Fredy Bickel, Geschäftsführer Sport geht [30. Juni 2019]

[oestl]

Lucifer schrieb vor 4 Minuten:

ganz einfach, der Rückflug geht nach Graz und nicht nach Wien, dann beginnt die Regeneration mit Vorbereitung auf das Spiel in Graz... wie glaubst du machen das andere Vereine die weit mehr als 45 Partien im Jahr haben? Unsere Spieler sind diese Strapazen nicht gewohnt weil das Training auch nicht darauf abzielt gewappnet zu sein. Es ist so viel mehr möglich im Bereich der Trainingssteuerung, das fängt bei der Ernährung an und hört beim schlafen auf. 

Und woher weißt du das unsere Spieler nur Hamburger, Chips und Schokolade essen ?? Das ist doch Schwachsinn unserem Verein immer Amateurhaftigkeit zu unterstellen. Wenn du auf der Bank einen Dibon, Schobesberger und Pavlovic sitzen hast kannst einfach anders, besser rotieren als mit Müldür und Kostic... 

[orßit]

Turbotraktor schrieb vor 6 Minuten:

Die Verletzungen jetzt kommen aber wahrscheinlich von einer falschen Trainingssteuerung. Bei Büskens waren die Spieler einfach überspielt und nein, er hat nicht rotiert.

Natürlich hat er rotiert, das wurde hier schon öfter diskutiert und widerlegt

[Lucifer]

oestl schrieb vor 6 Minuten:

Und woher weißt du das unsere Spieler nur Hamburger, Chips und Schokolade essen ?? Das ist doch Schwachsinn unserem Verein immer Amateurhaftigkeit zu unterstellen. Wenn du auf der Bank einen Dibon, Schobesberger und Pavlovic sitzen hast kannst einfach anders, besser rotieren als mit Müldür und Kostic... 

ich weiß es einfach lassen wir es so stehen. 

[Lichtgestalt]

#17 schrieb vor 2 Stunden:

Der LASK war übrigens in den ersten Bundesligaspielen auch alles andere als gut. Das wird aber gerne vergessen. 

womit du dir grade selbst widersprichst? der lask hatte keinen umbruch und war zu saisonbeginn "alles andere als gut". hat sich dann aber eingespielt und gesteigert, was unsere aktuelle stamm-13 offenbar in 11 pflichtspielen (zwei mehr als der lask) nicht oder nicht im selben ausmaß geschafft hat.

bearbeitet 3. September 2018 von Lichtgestalt

[Gast]

Lichtgestalt schrieb vor 1 Minute:

womit du dir grade selbst widersprichst? der lask hatte keinen umbruch und war zu saisonbeginn "alles andere als gut". hat sich dann offenbar eingespielt, was unsere aktuelle stamm-13 offenbar in 11 pflichtspielen (zwei mehr als der lask) nicht oder nicht im sleben ausmaß geschafft hat.

Training wäre halt auch notwendig zum Einspielen, wenn die Hälfte der Mannschaft neu is. Diese Herausforderung hatte der LASK nicht in diesem Ausmaß, weil sich bei denen im Kader und in der Spielanlage nicht viel geändert hat. Und seit 2 Wochen können sie wieder deutlich mehr trainieren als Rapid.

Ich fände es herausragend, würde Rapid nach so einem Kaderumbruch, 6-7 ständigen Ausfällen und mit nur 1-2 echten Trainingstagen pro Woche deutlich besser dastehen, als jetzt. 

[Lichtgestalt]

#17 schrieb vor 15 Minuten:

Training wäre halt auch notwendig zum Einspielen, wenn die Hälfte der Mannschaft neu is. Diese Herausforderung hatte der LASK nicht in diesem Ausmaß, weil sich bei denen im Kader und in der Spielanlage nicht viel geändert hat. Und seit 2 Wochen können sie wieder deutlich mehr trainieren als Rapid.

dafür konnte der lask zwei wochen früher als wir schon nur noch weniger trainieren, weil sie eine runde früher in die uel-quali eingestiegen sind. es war also netto exakt gleich viel zeit.

[Gast]

Lichtgestalt schrieb vor 13 Minuten:

dafür konnte der lask zwei wochen früher als wir schon nur noch weniger trainieren, weil sie eine runde früher in die uel-quali eingestiegen sind. es war also netto exakt gleich viel zeit.

Und dann schau mal in welcher Zeit sie wie viele Punkte in der Bundesliga gemacht haben. Außerdem steht weiterhin das Argument, dass der LASK keinen so großen Umbruch und keine Änderung der Spielidee hatte. Dadurch war es einfacher, wieder in die Spur zu finden, weil sie mit Spielpraxis in Form kommen konnten und weniger aufs Training angewiesen waren. Bei Rapid hat sich so viel geändert, dass du dass nur mit Training entwickeln kannst. Oder wie willst du z.B. unseren Spielaufbau wahrend eines Pflichtspieles reparieren?

Kurz gesagt: bei Rapid gab es personalbedingt strukturelle Änderungen in der Spielidee, die man mit Matchpraxis alleine nicht loswird. Beim LASK blieb Spielidee und Kader fast gleich, ergo konnten die mit Matchpraxis alleine wieder leichter in die Spur finden.

bearbeitet 3. September 2018 von #17

[schleicha]

#17 schrieb vor 2 Minuten:

Und dann schau mal in welcher Zeit sie wie viele Punkte in der Bundesliga gemacht haben. Außerdem steht weiterhin das Argument, dass der LASK keinen so großen Umbruch und keine Änderung der Spielidee hatte. Dadurch war es einfacher, wieder in die Spur zu finden, weil sie mit Spielpraxis in Form kommen konnten und weniger aufs Training angewiesen waren. Bei Rapid hat sich so viel geändert, dass du dass nur mit Training entwickeln kannst. Oder wie willst du z.B. unseren Spielaufbau reparieren, wenn du nur 1-2 Trainings pro Woche hast. 

Warum ändert ein Verein mit dem selben Personal im Trainerstab absichtlich die Spielidee so, dass man wieder bei 0 beginnt anstatt sich weiterzuentwickeln und variabler zu werden?

Wie war unsere alte Spielidee bzw. wie ist jetzt die neue? Man wird sich ja was dabei gedacht haben und du erkennst es scheinbar. Ich sehe nämlich leider keinen Plan dahinter, sondern viel mehr wirkt es auf mich wie ein Herumrudern um sich mit den definitiv hoch talentierten (aber aus meiner Sicht planlos zusammen gekauften) Neuzugängen über Wasser zu halten.

Du hast meiner Meinung nach nämlich durchaus Recht mit deinen Argumenten, nur fehlt mir ein wenig das Hinterfragen warum gewisse Dinge überhaupt so sind. Da geht es aus meiner Sicht nämlich um ganz bewusst (nicht) getroffene Entscheidungen innerhalb des Vereins.

[Lichtgestalt]

das war aber ursprünglich nicht dein argument. dein argument war "der lask hatte in den letzten wochen mehr zeit". das ist von saisonbeginn weg gerechnet falsch.

das neue hauptargument ist "der lask konnte sich nur mit matchpraxis verbessern, rapid nicht". nehm ich zur kenntnis.

es ist im grunde eh müßig. rapid macht alles richtig, freuen wir uns darüber.

bearbeitet 3. September 2018 von Lichtgestalt

[Gast]

Lichtgestalt schrieb Gerade eben:

zumal das ursprünglich nicht dein argument. dein argument war "der lask hatte in den letzten wochen mehr zeit". das ist von saisonbeginn weg gerechnet falsch.

das neue hauptargument ist "der lask konnte sich nur mit matchpraxis verbessern, rapid nicht". nehm ich zur kenntnis.

es ist im grunde eh müßig. rapid macht alles richtig, freuen wir uns darüber.

Ich hab von Anfang an geschrieben, dass der LASK zuletzt mehr Zeit hatte (da sie gegen Besiktas ausgeschieden sind) UND dass sie keinen großen Umbruch hatten. Letzteres impliziert, das, was du jetzt als neues Hauptargument siehst. Ersteres ist zwar von Saisonbeginn weg gerechnet falsch, aber genau das hab ich ja schon geschrieben, dass eben der LASK zu Saisonbeginn auch Schwierigkeiten hatten, als sie noch Doppelbelastung hatten. Schau dir mal meine Postings als Antwort auf Schwemmlandla an. Vielleicht hast du die noch nicht gesehen.

Zusammenfassend also nochmal:

1. Der LASK hatte zu Saisonbeginn auch Schwierigkeiten in der Bundesliga. Das lag zum Teil auch an der Doppelbelastung (im Sinne von weniger Trainingstage), bzw. an der Prioritisierung der Europa League.

2. Der LASK hatte es einfacher, wieder in die Spur zu kommen, da sie nicht viel an Kader und Spielidee geändert haben. Da kann man dann durchaus nur mit Matchpraxis wieder in die Spur finden. Zudem haben sie seit 2 Wochen wieder deutlich mehr Zeit für die tägliche Trainingsarbeit, als Rapid.

3. Rapid hat viel komplexere Probleme, die sich mit Matchpraxis alleine nicht lösen lassen.

[Gast]

schleicha schrieb vor 10 Minuten:

Warum ändert ein Verein mit dem selben Personal im Trainerstab absichtlich die Spielidee so, dass man wieder bei 0 beginnt anstatt sich weiterzuentwickeln und variabler zu werden?

Wie war unsere alte Spielidee bzw. wie ist jetzt die neue? Man wird sich ja was dabei gedacht haben und du erkennst es scheinbar. Ich sehe nämlich leider keinen Plan dahinter, sondern viel mehr wirkt es auf mich wie ein Herumrudern um sich mit den definitiv hoch talentierten (aber aus meiner Sicht planlos zusammen gekauften) Neuzugängen über Wasser zu halten.

Du hast meiner Meinung nach nämlich durchaus Recht mit deinen Argumenten, nur fehlt mir ein wenig das Hinterfragen warum gewisse Dinge überhaupt so sind. Da geht es aus meiner Sicht nämlich um ganz bewusst (nicht) getroffene Entscheidungen innerhalb des Vereins.

Das habe ich gestern bereits ausführlich behandelt. Ich versuche es nochmal.

1. Man fängt nicht wieder bei 0 an. So viel hat man dann auch wieder nicht geändert.

2. Man hat nicht alles absichtlich so geändert. Meiner Meinung nach haben uns drei Neuzgänge dazu gezwungen, dass wir unser Spiel umstellen mussten. Alar statt einem großen Wandspieler vorne drin, ist eine krasse Umstellung im Vergleich zu letzter Saison. Daran war aber mehr die Pavlovic-Verletzung Schuld, als alles andere. Knasmüllner als "starrer" 10er statt Schaub/Murg. Das kritisiere ich auch gar nicht, weil Knasi ein hervorragender Kicker ist und man den einfach holen musste. Und zu guter Letzt Barac statt Galvao. Diesen Tausch verstehe ich bis heute nicht und der ist mMn die Wurzel aller Probleme, bzw. aller Umstellungen im Vergleich zur letzten Saison. Auf was sich das alles auswirkt, habe ich gestern hier geschrieben und auch bereits Mitte August hier. Das war mMn ein ganz klarer Fehler von Bickel, bzw. jedem der in dieser Rochade Galvao-Barac beteiligt war.

3. Ich habe bei 2. die Wörter "nicht alles" fett markiert, denn ich glaube schon, dass man auch absichtlich die Spielidee ein bisschen ändern wollte. Mehr direkt, weniger Ballgeschiebe, vereinfacht ausgedrückt. Dazu würden auch Alar und Knasmüllner passen.

[Turbotraktor]

#17 schrieb vor 8 Minuten:

3. Ich habe bei 2. die Wörter "nicht alles" fett markiert, denn ich glaube schon, dass man auch absichtlich die Spielidee ein bisschen ändern wollte. Mehr direkt, weniger Ballgeschiebe, vereinfacht ausgedrückt. Dazu würden auch Alar und Knasmüllner passen.

Das hat Bickel sogar irgendwo gesagt, dass er diesen Sommer eher spielerisch starke, dafür körperlich schwächere holen wollte. Ich vermute es war im Forza Rapid Interview, sicher bin ich mir aber nicht.

[Fox Mulder]

#17 schrieb vor 5 Minuten:

Alar statt einem großen Wandspieler vorne drin, ist eine krasse Umstellung im Vergleich zu letzter Saison. Daran war aber mehr die Pavlovic-Verletzung Schuld, als alles andere.

Naja. Man muss schon hinterfragen dürfen, warum wir auf einmal nur noch einen Stürmer im Kader haben der wirklich gut für das gewünschte System geeignet ist. Alar hat uns nicht "gezwungen" das Spiel umzustellen, man wusste ja was Alar für ein Typ ist. Warum hat man statt Guillemenot keinen Wandspieler geholt? Wenn Pavlovic nicht einschlägt werden wir ein Problem haben.

Guillemenot dürfte wohl auch weiter vom Liganiveau entfernt sein als gehofft. Obwohl man mit Alar nur einen richtigen Stürmer im Kader hat kommt er nicht zum Einsatz, auch nicht bei dem Amas.

[Gast]

Turbotraktor schrieb vor 12 Minuten:

Das hat Bickel sogar irgendwo gesagt, dass er diesen Sommer eher spielerisch starke, dafür körperlich schwächere holen wollte. Ich vermute es war im Forza Rapid Interview, sicher bin ich mir aber nicht.

Ich glaube auch noch weiterhin daran, dass es funktionieren wird. Man muss "nur" die aktuell groben Probleme beseitigen. Und wenn dann vorne Schobi und Pavlovic zurückkommen, kann das sehr gut funktionieren.

Pavlovic und Alar sind zwei Mittelstürmer, die gerne die Bälle in die Gasse wollen und dann sofort abschließen, Schobi und Berisha sind auch zwei Spieler, die gerne tief gehen. Die passen alle eigentlich sehr gut zu Knasmüllner und Schwab. Und dann hat man mit Ivan und Murg noch zwei Spieler, die etwas anders spielen und besser für eine extremere Form des Ballbesitzfußballs geeignet wären.

Wenn alle an Bord sind, könnte man tatsächlich einen Plan A und einen Plan B mit ein und derselben Grundformation einstudieren. Einmal Ballbesitz mit Pavlovic als Wandspieler und den Wuslern Murg, Ivan (als inverse Winger) und Knasi dahinter. Einmal eine direktere Offensive mit Alar an dessen Seiten Berisha und Schobi in die Löcher stoßen und von Knasmüllner und Schwab bedient werden. Man hat sich durchaus etwas dabei gedacht.

Momentan ist halt alles scheisse, aber im Fußball kann es sehr schnell gehen.

Fox Mulder schrieb vor 7 Minuten:

Naja. Man muss schon hinterfragen dürfen, warum wir auf einmal nur noch einen Stürmer im Kader haben der wirklich gut für das gewünschte System geeignet ist. Alar hat uns nicht "gezwungen" das Spiel umzustellen, man wusste ja was Alar für ein Typ ist. Warum hat man statt Guillemenot keinen Wandspieler geholt? Wenn Pavlovic nicht einschlägt werden wir ein Problem haben.

Guillemenot dürfte wohl auch weiter vom Liganiveau entfernt sein als gehofft. Obwohl man mit Alar nur einen richtigen Stürmer im Kader hat kommt er nicht zum Einsatz, auch nicht bei dem Amas.

In meinen Augen hat man Alar hauptsächlich deswegen geholt, weil er billig, Österreicher und ein bewiesener Goalgetter ist. Und obendrein konnte man so die direkte Konkurrenz schwächen. Außerdem passt er gut zu Knasmüllner.

Statt Guillemenot hätte man tatsächlich einen Wandspieler holen können. Das kann man auf jeden Fall kritisieren.

Edit: allerdings geht es am Ende des Tages halt auch um Qualität. Man hätte da statt Guillemenot schon einen guten Wandspieler holen müssen. Nur das Attribut "Wandspieler" alleine hätte uns da auch nicht geholfen. Für einen guten Wandspieler hätte man halt dann wieder dementsprechend in die Taschen greifen müssen, was man anscheinend nicht wollte.

bearbeitet 3. September 2018 von #17

[Turbotraktor]

#17 schrieb Gerade eben:

Ich glaube auch noch weiterhin daran, dass es funktionieren wird. Man muss "nur" die aktuell groben Probleme beseitigen. Und wenn dann vorne Schobi und Pavlovic zurückkommen, kann das sehr gut funktionieren.

Pavlovic und Alar sind zwei Mittelstürmer, die gerne die Bälle in die Gasse wollen und dann sofort abschließen, Schobi und Berisha sind auch zwei Spieler, die gerne tief gehen. Die passen alle eigentlich sehr gut zu Knasmüllner und Schwab. Und dann hat man mit Ivan und Murg noch zwei Spieler, die etwas anders spielen und besser für eine extremere Form des Ballbesitzfußballs geeignet wären.

Wenn alle an Bord sind, könnte man tatsächlich einen Plan A und einen Plan B mit ein und demselben System einstudieren. Einmal Ballbesitz mit Pavlovic als Wandspieler und den Wuslern Murg, Ivan (als inverse Winger) und Knasi dahinter. Einmal eine direktere Offensive mit Alar an dessen Seiten Berisha und Schobi in die Löcher stoßen und von Knasmüllner und Schwab bedient werden. Man hat sich durchaus etwas dabei gedacht.

Momentan ist halt alles scheisse, aber im Fußball kann es sehr schnell gehen.

Deswegen hoffe ich auch, dass Djuricin bis zum Winter bleibt und sich bis dahin keiner schwer verletzt, damit er mal eine ordentliche Vorbereitung mit allen Spielern hat und dann im Play-off voll angreifen kann.