Der Konkurrenz-Thread

[Indurus]

halbe südfront schrieb vor 6 Minuten:

Ist zwar Eishockey, passt aber ganz gut zum Thema wie ein Verein angemessen reagieren könnte, wenn Fans Linien überschreiten.

https://www.99ers.at/2019/10/08/99ers-ziehen-konsequenzen/

 

Ich finde die 99ers haben da top reagiert und das gut gelöst. Ich würde mir wünschen, dass da auch im Fußball alle Vereine in dieser Art handeln würden, wenn es erforderlich ist.

Hut ab. Die Reaktion ist wirklich Top! 

bearbeitet 9. Oktober 2019 von Indurus

[Varimax]

halbe südfront schrieb vor 1 Stunde:

Ist zwar Eishockey, passt aber ganz gut zum Thema wie ein Verein angemessen reagieren könnte, wenn Fans Linien überschreiten.

https://www.99ers.at/2019/10/08/99ers-ziehen-konsequenzen/

 

Ich finde die 99ers haben da top reagiert und das gut gelöst. Ich würde mir wünschen, dass da auch im Fußball alle Vereine in dieser Art handeln würden, wenn es erforderlich ist.

Klar ist die Reaktion zu begrüßen. Allerdings kann man auch anführen, dass bei rassistischen Äußerungen (zumindest derzeit noch) sensibler reagiert wird als bei homophoben. Ich kann bspw. an keine rassistischen Rufe in der Bundesliga erinnern in jüngerer Vergangenheit.

[fanseit1994]

sdfsdf schrieb vor 14 Stunden:

Abgrenzung gegenüber der Polizei ist aber ein Teil dieser Jugendkultur. Dass dies teilweise auch beleidigend oder derb erfolgt ist am Fußballplatz nix neues. Übrigens gab es kürzlich ein Urteil wo Allgemeine Beschimpfungen gegenüber der Polizei durchaus als freie Meinungsäußerung angesehen werden können.

Dein Vergleich hinkt daher etwas.

—

Interessant ist ja dass die Austria die Linie bei Transparenten gegen die Polizei zieht während faschistische Symbole nach Belieben präsentiert werden können.

Stolz der Polizei passt da wieder mal sehr gut.

Darum trifft man die Fancops auf euren Weihnachtsfeiern  Soviel zum Thema

[since-1899]

Ernesto schrieb vor 3 Stunden:

wenn ich die polizei schimpfen darf und es nicht unter verhetzung fällt (siehe rechtssprechung vor einiger zeit), wenn ich homophobe transparente präsentieren kann ohne folgen (wie bereits geschehen), dann zweifle ich massiv dass eventuell alltagsrassistische transparente mittels jenen von dir angeführten gesetzen verboten werden können.

Ein Fußballverein ist aber kein Wächter von Anstand, Moral und Sitten. Und schon gar nicht braucht ein Fußballverein eine eigene Gerichtsbarkeit, die bei Verfehlungen von Mitgliedern/Fans gegen Anstand, Moral und Sitten Strafen ausspricht. Die Gesetze eines Rechtsstaates sollten hier völlig ausreichend sein, und wenn das bei den Punkten Verhetzung und Rassismus nicht der Fall ist, dann haben wir ein ganz anderes Problem, das auf Legislaturebene gelöst werden muss und nicht von einem Fußballverein.

Alles was in legaler Form im Stadion geäußert und/oder kommuniziert (Spruchbänder, etc.) wird, ist im Umkehrschluss von der rechtsstaatlichen Meinungsfreiheit gedeckt, und ob ein Fußballverein hier das Recht hat dieses Grundrecht (wenn auch im "eigenen Haus") einzuschränken, wage ich stark zu bezweiflen. Ob der Inhalt der Äußerungen dem Fußballverein (oder anderen Leuten) passt, kränkt, beleidigt oder nicht, spielt hier meiner Meinung nach keine Rolle.

bearbeitet 9. Oktober 2019 von since-1899

[mido456]

since-1899 schrieb vor 17 Minuten:

Ein Fußballverein ist aber kein Wächter von Anstand, Moral und Sitten. Und schon gar nicht braucht ein Fußballverein eine eigene Gerichtsbarkeit, die bei Verfehlungen von Mitgliedern/Fans gegen Anstand, Moral und Sitten Strafen ausspricht. Die Gesetze eines Rechtsstaates sollten hier völlig ausreichend sein, und wenn das bei den Punkten Verhetzung und Rassismus nicht der Fall ist, dann haben wir ein ganz anderes Problem, das auf Legislaturebene gelöst werden muss und nicht von einem Fußballverein.

Alles was in legaler Form im Stadion geäußert und/oder kommuniziert (Spruchbänder, etc.) wird, ist im Umkehrschluss von der rechtsstaatlichen Meinungsfreiheit gedeckt, und ob ein Fußballverein hier das Recht hat dieses Grundrecht (wenn auch im "eigenen Haus") einzuschränken, wage ich stark zu bezweiflen. Ob der Inhalt der Äußerungen dem Fußballverein (oder anderen Leuten) passt, kränkt, beleidigt oder nicht, spielt hier meiner Meinung nach keine Rolle.

Warum nicht? Jeder Club darf regeln vereinbaren, an die sich die Mitglieder halten müssen.

Warum glaubst du haben wir ein Leitbild veröffentlicht?

Warum glaubst du setzt sich Rapid für Leute mit "Special Needs" ein?

Warum bezeichnet man sich als Arbeiterverein?

[Silva]

since-1899 schrieb vor 38 Minuten:

Alles was in legaler Form im Stadion geäußert und/oder kommuniziert (Spruchbänder, etc.) wird, ist im Umkehrschluss von der rechtsstaatlichen Meinungsfreiheit gedeckt, und ob ein Fußballverein hier das Recht hat dieses Grundrecht (wenn auch im "eigenen Haus") einzuschränken, wage ich stark zu bezweiflen. Ob der Inhalt der Äußerungen dem Fußballverein (oder anderen Leuten) passt, kränkt, beleidigt oder nicht, spielt hier meiner Meinung nach keine Rolle.

Ich denke schon, dass man als Hausherr die Möglichkeit hat Regeln aufzustellen, solange diese selbst nicht diskriminierend sind. Also wenn Rapid will, könnte man natürlich jegliche Meinungsäußerung im Stadion verbieten und mit Hausverbot bestrafen.

Wie man oft genug lesen kann, bin ich da prinzipiell sehr tolerant/liberal bzgl. was erlaubt sein sollte, aber ich muss mich da schon etwas revidieren und ergänzen, dass man gewisse Dinge nicht tolerieren sollte, auch wenn sie vielleicht nicht gegen Gesetze verstoßen. Dazu gehören auf jeden Fall ganz klar(!) rassistische, homophobe und auch sexistische Äußerungen. Im Zweifel sollte etwas aber eher erlaubt sein, als vorab verboten werden.

Leicht ist das Thema nicht, bislang habe ich aber bei Rapid wenig Transparente gesehen, die ich wirklich verboten hätte oder für die ich Sanktionen erteilt hätte. Anders verhält es sich da schon bei den ganzen Feuerzeug-Würfen und sonstigen.

 

[Ernesto]

since-1899 schrieb vor einer Stunde:

Ein Fußballverein ist aber kein Wächter von Anstand, Moral und Sitten. Und schon gar nicht braucht ein Fußballverein eine eigene Gerichtsbarkeit, die bei Verfehlungen von Mitgliedern/Fans gegen Anstand, Moral und Sitten Strafen ausspricht. Die Gesetze eines Rechtsstaates sollten hier völlig ausreichend sein, und wenn das bei den Punkten Verhetzung und Rassismus nicht der Fall ist, dann haben wir ein ganz anderes Problem, das auf Legislaturebene gelöst werden muss und nicht von einem Fußballverein.

Alles was in legaler Form im Stadion geäußert und/oder kommuniziert (Spruchbänder, etc.) wird, ist im Umkehrschluss von der rechtsstaatlichen Meinungsfreiheit gedeckt, und ob ein Fußballverein hier das Recht hat dieses Grundrecht (wenn auch im "eigenen Haus") einzuschränken, wage ich stark zu bezweiflen. Ob der Inhalt der Äußerungen dem Fußballverein (oder anderen Leuten) passt, kränkt, beleidigt oder nicht, spielt hier meiner Meinung nach keine Rolle.

sehe ich nicht so und empfinde deine meinung als befremdlich. 

[halbe südfront]

Varimax schrieb vor 2 Stunden:

Klar ist die Reaktion zu begrüßen. Allerdings kann man auch anführen, dass bei rassistischen Äußerungen (zumindest derzeit noch) sensibler reagiert wird als bei homophoben. Ich kann bspw. an keine rassistischen Rufe in der Bundesliga erinnern in jüngerer Vergangenheit.

 

Naja. Ich bin in einer Zeit am Fußballplatz groß geworden, wo schwarze Spieler in unserer Liga seltener waren als die Affenlaute und Bananenwürfe gegen sie. Ich bin da recht empfindlich. Vorletzte Saison gab es im Cup in Gurten ja durchaus einen ähnlichen Vorfall, das Thema ist im Fußball sicher noch nicht abzuhaken.

[Ernesto]

halbe südfront schrieb Gerade eben:

 

Naja. Ich bin in einer Zeit am Fußballplatz groß geworden, wo schwarze Spieler in unserer Liga seltener waren als die Affenlaute und Bananenwürfe gegen sie. Ich bin da recht empfindlich. Vorletzte Saison gab es im Cup in Gurten ja durchaus einen ähnlichen Vorfall, das Thema ist im Fußball sicher noch nicht abzuhaken.

und wenn nur das gesetzbuch die grenze darstellt, wäre es noch viel schlimmer. für mich unverständlich dass man keinen anspruch an die gesellschaftliche entwicklung hat

[Varimax]

halbe südfront schrieb vor 3 Minuten:

 

Naja. Ich bin in einer Zeit am Fußballplatz groß geworden, wo schwarze Spieler in unserer Liga seltener waren als die Affenlaute und Bananenwürfe gegen sie. Ich bin da recht empfindlich. Vorletzte Saison gab es im Cup in Gurten ja durchaus einen ähnlichen Vorfall, das Thema ist im Fußball sicher noch nicht abzuhaken.

Im Unterhaus ist es noch mal was anderes, keine Frage. Aber in der obersten Spielklasse (als Pendant zur EBEL) hat sich das eigentlich schon ziemlich gut entwickelt. Die Frage, ob ein Bundesliga Klub im Fall der Fälle auch so reagieren würde, stellt sich damit hoffentlich nicht mehr. So gesehen ist man im Fußball schon "weiter" als im Eishockey.

 

[since-1899]

mido456 schrieb vor 2 Stunden:

Warum nicht? Jeder Club darf regeln vereinbaren, an die sich die Mitglieder halten müssen.

Warum glaubst du haben wir ein Leitbild veröffentlicht?

Warum glaubst du setzt sich Rapid für Leute mit "Special Needs" ein?

Warum bezeichnet man sich als Arbeiterverein?

Das sind für mich zwei Paar Schuhe. Das eine ist wie positioniere ich mich als Verein (Leitbild, Arbeiterverein, etc.) und welche Aktionen setze ich als Verein. (Special Needs Team, Käfigtour, etc.) Da ist es sicher lobenswert was Rapid macht und mir persönlich gefällte die soziale und weltoffene Ader.

Das ist aber das eine und das andere ist, kann/soll/darf ich als Verein anderen Personen oder Personengruppen (Fanclubs) vorschreiben welche Meinung sie äußern dürfen und welche nicht, welche Aktionen sie setzen dürfen und welche nicht, wenn sie sich Rapid zugehörig fühlen möchten? - Hier sage ich ganz klar nein, was gesetzlich legal gesagt und getan werden darf, sollte auch im Umfeld von Rapid erlaubt sein. Der Verein kann sich immer noch davon distanzieren, aber er sollte es nicht verbieten.

Rapid ist für alle da und der Meinungskonsens all jener, die sich Rapid zugehörig fühlen, quer durch alle Alters- und Berufsgruppen, Gesellschaftssschichten, etc. ist ohnehin kein sehr breiter.

[phy]

since-1899 schrieb vor 50 Minuten:

Das ist aber das eine und das andere ist, kann/soll/darf ich als Verein anderen Personen oder Personengruppen (Fanclubs) vorschreiben welche Meinung sie äußern dürfen und welche nicht, welche Aktionen sie setzen dürfen und welche nicht, wenn sie sich Rapid zugehörig fühlen möchten? - Hier sage ich ganz klar nein, was gesetzlich legal gesagt und getan werden darf, sollte auch im Umfeld von Rapid erlaubt sein. Der Verein kann sich immer noch davon distanzieren, aber er sollte es nicht verbieten.

Rapid ist für alle da und der Meinungskonsens all jener, die sich Rapid zugehörig fühlen, quer durch alle Alters- und Berufsgruppen, Gesellschaftssschichten, etc. ist ohnehin kein sehr breiter.

Hättest du dieses Post nicht während der Wöberdiskussion posten können? Es trifft nämlich den Kern der Thematik perfekt. 

Zum Thema: man braucht kein Gesetzbuch wenn man sich einfach an der Fifa Regeln orientiert. Die ziehen eine recht saubere (ich weiß, ich weiß..) Grenze bei dieser Frage: Alle Inhalte welche die inherente Würde des Menschen angreifen (+ als Ausnahme: die bevorzugte Spielart des imaginären Freundes) haben im Fussball nichts verloren.

 

[Silva]

phy schrieb vor 54 Minuten:

Alle Inhalte welche die inherente Würde des Menschen angreifen (+ als Ausnahme: die bevorzugte Spielart des imaginären Freundes) haben im Fussball nichts verloren.

Außer man kritisiert die FIFA selbst, weil sie bei manchen WM-Vergaben einfach mal ignorieren, dass die Veranstalter mehr als die Würde des Menschen mit Füßen treten. Nein, die FIFA- und UEFA-Regeln sind sicher keine gute Grenze. Wer zahlt schafft an und wird geschützt.

bearbeitet 9. Oktober 2019 von Silva

[WorkingPoor]

Lemmy K schrieb am 8.10.2019 um 17:31 :

Wieder mal der Beweis,der Konsum von Red Bull schädigt Geist und Körper!

 

Aber das ist nichts gegen dieses Kleinod. Ich habe absichtlich den User rausgeschnitten, um die Autobahnkinder nicht offensiv anzulocken.

Somit steht fest, die UR haben auch die Schlüssel für das Kammerl an der Böschung

[Gast Lemmy K]

Bei der Austria sind vorerst alle Heimspiel Choreos von der Behörde untersagt. 

LÄCHERLICH