RBS eSports

[Perti]

AuT pBo Gregor1607 schrieb vor 57 Minuten:

Spiel mal ein Turnier über 2 Tage an denen du über 8Std am Tag deine Konzentration hoch halten musst, der Stressfaktor von Haus aus schon enorm ist und dann noch Reisestrapazen dazu kommen plus eventuelle Medientermine  

eSport ist nicht nur Zuhause sitzen und vor sich hin zocken wenn man Lust und Laune hat. Dafür ist es sicher nicht schlecht den Körper fit zu halten. Ein gesunder Körper und Geist erhöht die Konzentrationsfähigkeit und somit die eigene Leistung. Vorallem im Bereich der Langzeitbelastung sicher kein Nachteil.

Ich selbst spür dass immer wieder bei Turnieren. Wenn ich nach Deutschland flieg ist die Anreise plus Unnterkunftsuche ist schon anstrengend und mühsam am Vortag. Dann musst schaun dass die Konzentration über 10 Std so hoch wie möglich ist. Dann verkackt man im Halbfinale und spührt die ganzen Strapazen erst richtig. Egal auf zum Flughafen man mag ja den Heimflug ned verpassen. Kurz vor 23:00 landest dann wieder in Wien und fahrst heim. 48 Std unterwegs um ein Turnier zu spielen

Seit dem ich wieder mehr zocke leidet das körperliche Training extrem. Aber halt kaum Zeit zwischen 40 std Job und 30 std FIFA in der Woche (zocken sind es 20 + 10Std restliche Themen) noch zum Sport zu kommen. Derzeit bin ich froh wenn ich 2 - 3 mal in Studio komme. Vor FIFA und Freundin (Schulzeit) war ich 5 mal die Woche trainieren plus Boxen und Kickboxen. Bin schon Elternbedingt sehr anfällig für Übergewicht und ich würde es toll finden hier Tipps und Tricks von Profis zu bekommen

Man kann sich aber auch fragen warum Profi Fußballer Mentaltraining brauchen die müssen eh nur am Ball draufhaun
 

Ja was soll man dir jetzt hier sagen, willkommen im Arbeitsleben vielleicht?

Ist doch ganz normal, dass man da nicht mehr so viel Freizeit hat, wie in der Schulzeit. Schreibst du ja eh selber. Im Grunde darfst dir jetzt aussuchen, welche Aktivität dir in der begrenzten Zeit lieber ist.

Wennst mal Kinder hast, wirst froh sein, wenn du unter der Woche am Abend mal zum spielen kommst, plötzlich ist man selber der Kacknup der nix gebacken bekommt 

 

Rein aus Interesse: Wie läuft so ein FIFA Turnier denn ab? Ich kenne das von früher nur von Shootern, 8 h Dauerkonzentration kann ich ja nicht wirklich glauben. Zwischen den Spielen ist doch sicher auch mal Pause. Du spielst doch dort sicher keine 50 Spiele pro Tag  

BTW: auf Turnieren wurde sich mit  Cola und Chips ernährt.

[AuT pBo Gregor1607]

Perti schrieb vor 16 Minuten:

Ja was soll man dir jetzt hier sagen, willkommen im Arbeitsleben vielleicht?

Ist doch ganz normal, dass man da nicht mehr so viel Freizeit hat, wie in der Schulzeit. Schreibst du ja eh selber. Im Grunde darfst dir jetzt aussuchen, welche Aktivität dir in der begrenzten Zeit lieber ist.

Wennst mal Kinder hast, wirst froh sein, wenn du unter der Woche am Abend mal zum spielen kommst, plötzlich ist man selber der Kacknup der nix gebacken bekommt 

 

Rein aus Interesse: Wie läuft so ein FIFA Turnier denn ab? Ich kenne das von früher nur von Shootern, 8 h Dauerkonzentration kann ich ja nicht wirklich glauben. Zwischen den Spielen ist doch sicher auch mal Pause. Du spielst doch dort sicher keine 50 Spiele pro Tag  

BTW: auf Turnieren wurde sich mit  Cola und Chips ernährt.

Ja schon klar dass man der Schmied seines eigenen Glücks ist. Aber wenn man den Sprung zum professionell bezahlten Spieler schaffen will muss man halt "Opfer" bringen. Von dem her beißt man halt einfach durch um seine Ziele und Träume zu verwirklichen. Wenn man sich in der Woche 40h auf FIFA und alles was dazu gehört konzentrieren kann und keine sorgen hat ob am Ende des Monats das Geld reicht bleibt genug Zeit für Kinder, Training und andere Themen. Der Weg dorthin ist aber hart und steinig.

Die Leut müssen halt begreifen dass zwischen einfach nur zocken und das ganze wirklich professionell zu machen Welten liegen und hier jede Unterstützung, sei es Mental, körperlich oder im Ernährungsbreich sehr hilfreich sein kann so wie in jedem anderen "Sport" auch.

Bei Turnieren hast du natürlich deine Ruhepausen zwischen den Games. Die Kunst liegt halt darin dass du deine Konzentration so hoch hältst wie möglich und Ermüdungserscheinungen ausblenden bzw kompensieren kannst. Ein Turnier dauert in der Regel so zwischen 6 und 10Std. Zwischen den Games hast du in Gruppenphasen noch Pausen. Das kann aber von Turnier zu Turnier anders sein. Manchmal geht's auch einfach Schlag auf Schlag. Manchmal hast ne Stunde Pause oder sogar 2-3 je nach Turniermodus. Du musst aber immer sofort wieder deine Leistung abrufen und immer so nah wie möglich an die 100% kommen wenn du auf Dauer erfolgreich sein willst.
Meine Ernährung bei Turnieren ist meist Wasser da ich zu angespannt bin um was zu essen

Aja mit 28 kenn ich das Berufsleben schon ein paar Jahre

bearbeitet 14. November 2017 von AuT pBo Gregor1607

[Perti]

Wollte dir gar nicht auf den Schlips treten, das klang nur so, als wärst du eben mit der Schule fertig geworden 

 

bearbeitet 14. November 2017 von Perti

[AuT pBo Gregor1607]

Perti schrieb vor 28 Minuten:

Wollte dir gar nicht auf den Schlips treten, das klang nur so, als wärst du eben mit der Schule fertig geworden 

 

Passt schon habe das ned als Angriff gesehn Wollte nur mal klarstellen wo der Unterschied zwischen bischen zocken und eSport is.

[SilverShark]

Es hat mal eine Dokumentation über den SC-eSport in Südkorea irgendwo gegeben (findet man sicher noch auf YT). Das ist idT eine komplett andere Welt, allerdings füllen die dort die Stadien halt auch für eSport-Events. Körperliche Fitness war dort schon auch Thema, aber ist natürlich nicht so wichtig wie in physischen Sportarten. Geistiges Training stand dort dafür ganz weit oben, Gedächtnistraining und was weiß ich noch alles.

War ganz interessant insgesamt.

Bis die eSports-Szene in Europa aber das Niveau von Übersee und eben Korea erreicht, wird es denke ich aber noch ein bisschen dauern. Von Österreich mal ganz zu schweigen.

[AuT pBo Gregor1607]

SilverShark schrieb vor 9 Minuten:

Es hat mal eine Dokumentation über den SC-eSport in Südkorea irgendwo gegeben (findet man sicher noch auf YT). Das ist idT eine komplett andere Welt, allerdings füllen die dort die Stadien halt auch für eSport-Events. Körperliche Fitness war dort schon auch Thema, aber ist natürlich nicht so wichtig wie in physischen Sportarten. Geistiges Training stand dort dafür ganz weit oben, Gedächtnistraining und was weiß ich noch alles.

War ganz interessant insgesamt.

Bis die eSports-Szene in Europa aber das Niveau von Übersee und eben Korea erreicht, wird es denke ich aber noch ein bisschen dauern. Von Österreich mal ganz zu schweigen.

eSport füllt auch in Europa schon ganze Stadien
 

Ich finde diese Doku bis jetzt die beste deutschsprachige.

Man darf meiner Meinung nach eSport nicht als ganzes betrachten sondern muss da wirklich Spiel für Spiel differenzieren. Man haut ja Eishockey und Fußball auch ned in einen Topf und sagt einfach Sport dazu. Manche Sportarten haben mehr Zuschauer als andere und so ist das auch im eSport und den Spielen. FIFA ist da noch ein kleineres Pferd aber schafft meiner Meinung nach das was andere Spiele bis jetzt nicht geschafft haben. Es baut Brücken und das Interesse am eSport ist aufgrund von FIFA und Fußball halt enorm gestiegen. Auf Dauer wird FIFA eines der Zugpferde des eSports werden auch wenn dass andere Gamer oft belächeln. Man hat es quasi doppelt schwer, da die Akzeptanz in der eSport Szene und von Nicht eSport begeisterten noch nicht ganz da ist. Man kann komplett abblocken wenn man mit diesem Thema konfrontiert wird aber aufhalten lässt es sich nicht und in 3-5 Jahren wird es ein fixer Bestandteil in unserer Gesellschaft sein

bearbeitet 14. November 2017 von AuT pBo Gregor1607

[Ultimate84]

Ich bin selber leidenschaftlicher Zocker und spiel eigentlich durch die Bank (fast) alles (Sportspiele, MMOs, Rollenspiele, Shooter..) sofern es die Zeit mit Familie, Job und Sport zulässt - ist daher sehr unregelmäßig, mal mehr mal weniger.

Da steht  der Spaß halt absolut im Vordergrund. Das ist auch der Punkt, wo ich mir  beim eSports  die Frage stelle:

Macht das den Leuten noch Spaß?

Wenn das Hobby zum Beruf wird (oder werden soll), spiele ich doch automatisch mit Druck. Jetzt kann man sagen, dass jeder Profifussballer auch Druck hat und deswegen "trotzdem" gerne spielt, völlig logisch. Aber wenn ich das Ganze als Beruf ausüben will, und vorher mein fixes Einkommen hatte durch einen 38,5h Job , ist die Grenze zwischen Spaß und Erfolgsdruck wohl nicht zu vernachlässigen.

 

bearbeitet 14. November 2017 von Ultimate84

[AuT pBo Gregor1607]

Ultimate84 schrieb vor 9 Minuten:

Ich bin selber leidenschaftlicher Zocker und spiel eigentlich durch die Bank (fast) alles (Sportspiele, MMOs, Rollenspiele, Shooter..) sofern es die Zeit mit Familie, Job und Sport zulässt - ist daher sehr unregelmäßig, mal mehr mal weniger.

Da steht  der Spaß halt absolut im Vordergrund. Das ist auch der Punkt, wo ich mir  beim eSports  die Frage stelle:

Macht das den Leuten noch Spaß?

Wenn das Hobby zum Beruf wird (oder werden soll), spiele ich doch automatisch mit Druck. Jetzt kann man sagen, dass jeder Profifussballer auch Druck hat und deswegen "trotzdem" gerne spielt, völlig logisch. Aber wenn ich das Ganze als Beruf ausüben will, und vorher mein fixes Einkommen hatte durch einen 38,5h Job  ist die Grenze zwischen Spaß und Erfolgsdruck wohl nicht zu vernachlässigen.

 

Du sagst es ja schon selbst. Hier wird das Hobby zum Beruf und somit steigt der Druck dermaßen an, dass auch natürlich nicht jeder dem Druck gewachsen ist. Das ist auch der Unterschied zwischen einem Casual Gamer und einem eSportler. Das hat dann nichts mehr mit just for fun zu tun. Man selbst will Leistung zeigen, dein Arbeitgeber und Sponsoren haben halt auch eine Erwartungshaltung die man natürlich erfüllen will.

Macht es den normalen Angestellten jeden Tag Spaß in die Arbeit zu gehen? Ich denke wenn man sich den Traum erfüllen kann und professioneller Spieler wird ist man näher dran glücklich mit seinem Beruf zu sein als 80% der Bevölkerung.

Manchmal wenn ich nach einem Turnier da sitze und mir die Zeit am Flughafen vertreibe oder mit der Freundin telefoniere, egal ob erfolgreich oder nicht, frage ich mich schon warum ich mir das so oft antue und ob ich jemals den großen Sprung schaffe. Aber wenn ich es nicht probiere werde ich es nie erfahren. Ich denke dass viele diese Situation vom Jugendfußball kennen. Irgendwann kommt der Punkt wo man sich einfach die Frage stellt. Will ich Profi werden und ordne alles unter dieses Ziel oder will ich Party machen mit Freunden und bin zufrieden mit Landesliga oder dergleichen.

bearbeitet 14. November 2017 von AuT pBo Gregor1607

[Ultimate84]

AuT pBo Gregor1607 schrieb vor 3 Minuten:

Du sagst es ja schon selbst. Hier wird das Hobby zum Beruf und somit steigt der Druck dermaßen an dass auch natürlich nicht jeder dem Druck gewachsen ist. Das ist auch der Unterschied zwischen einem Casual Gamer und einem eSportler. Das hat dann nichts mehr mit just for fun zu tun. Man selbst will Leistung zeigen, dein Arbeitgeber und Sponsoren haben halt auch eine Erwartungshaltung die man natürlich erfüllen will.

Macht es den normalen Angestellten jeden Tag Spaß in die Arbeit zu gehen? Ich denke wenn man sich den Traum erfüllen kann und professioneller Spieler wird ist man näher dran glücklich mit seinem Beruf zu sein als 80% der Bevölkerung.

Manchmal wenn ich nach einem Turnier da sitze und mir die Zeit am Flughafen vertreibe oder mit der Freundin telefoniere, egal ob erfolgreich oder nicht frage ich mich schon warum ich mir das so oft antue und ob ich jemals den großen Sprung schaffe. Aber wenn ich es nicht probiere werde ich es nie erfahren. Ich denke dass viele diese Situation vom Jugendfußball kennen. Irgendwann kommt der Punkt wo man sich einfach die Frage stellt. Will ich Profi werden und ich stelle alles unter dieses Ziel oder will ich Party machen mit Freunden und bin zufrieden mit Landesliga oder dergleichen.

Da gebe ich dir 100% Recht.....

Es muss ja jeder selber wissen, wenn man es versucht kann man im Nachhinein zumindest sagen "Ich habs probiert". Schlimmer wäre es wenn man sich dann Vorwürfe macht...

Im Endeffekt hat jeder seine Hobbies, ist ja auch nichts dabei. Der eine geht Angeln, der andere zockt

[Perti]

Das ist meiner Meinung nach sogar der perfekte Vergleich mit dem Fußball.

Gamer = Hobbyspieler
Pro-Gamer = Profifußballer

Was ja trotzdem nicht heißt, dass man nicht gleichviel Zeit reinstecken kann, gibt ja auch noch Sachen wie Talent, Rückschläge, Glück ...

 

Ich hab das ja ehrlich gesagt, nie für möglich gehalten, dass ESports in Österreich halbwegs erfolgreich/öffentlich wird, aber mit dem Einstieg in FIFA von Fußballvereinen und der breiten Bekanntheit denke ich hat AuT pBo Gregor1607 schon recht, wenn er meint, das Fifa hier ein ziemliches Zugpferd darstellt.

Und wie weiter oben auch geschrieben, macht es halt echt einen riesen Unterschied um welches Spiel es sich handelt. (genau wie beim Sport, die breite Masse interessiert sich halt nicht für zB Leichtathletik, wobei die genauso hart arbeiten müssen um erfolgreich zu sein)

 

[AuT pBo Gregor1607]

Von dem was heute abgeht hab ich schon 2005 als 15 Jähriger geträumt. Damals hat sich mein Umfeld und Freunde am Kopf gegriffen wenn ich von eSports fantasiert und mir die Zukunft vorgestellt habe. Manche schauen mich noch immer verwundert an wenn ich davon erzähle aber die meisten haben begriffen dass ich es ernst meine und dass dieser Markt wirklich existiert und man damit sein Leben finanzieren kann.

Der ORF war damals ned bereit einen Beitrag über die Weltmeisterschaft zu bringen obwohl sie zeitgleich war mit der WM2006 in Berlin und Deutschland. Das 1/4 Finale Deutschland Argentinien war übrigens eins der besten Spiele die ich je live miterlebt habe  Wir waren damals sogar ein richtig starkes Team und schafften es mit Österreich bis ins 1/4 Finale und das mit den Originalwerten.

Im gleichen Jahr wurde mein Teampartner 2ter beim FIWC. 3 Jahre später wurde Dominik Posch mit 15 Jahren 3ter beim FIWC. Wenn sowas heute einem Österreicher gelingt würde es Medienbereichte ohne Ende geben. Leider waren wir damals der Zeit voraus oder einfach ein paar Jahre zu früh auf der Welt

 

[barracuda]

AuT pBo Gregor1607 schrieb vor 1 Minute:

Von dem was heute abgeht hab ich schon 2005 als 15 Jähriger geträumt. Damals hat sich mein Umfeld und Freunde am Kopf gegriffen wenn ich von eSports fantasiert und mir die Zukunft vorgestellt habe. Manche schauen mich noch immer verwundert an wenn ich davon erzähle aber die meisten haben begriffen dass ich es ernst meine und dass dieser Markt wirklich existiert und man damit sein Leben finanzieren kann.

Der ORF war damals ned bereit einen Beitrag über die Weltmeisterschaft zu bringen obwohl sie zeitgleich war mit der WM2006 in Berlin und Deutschland. Das 1/4 Finale Deutschland Argentinien war übrigens eins der besten Spiele die ich je live miterlebt habe  Wir waren damals sogar ein richtig starkes Team und schafften es mit Österreich bis ins 1/4 Finale und das mit den Originalwerten.

Im gleichen Jahr wurde mein Teampartner 2ter beim FIWC. 3 Jahre später wurde Dominik Posch mit 15 Jahren 3ter beim FIWC. Wenn sowas heute einem Österreicher gelingt würde es Medienbereichte ohne Ende geben. Leider waren wir damals der Zeit voraus oder einfach ein paar Jahre zu früh auf der Welt

 

Ihr werdet als die österreichischen Pioniere des eSports in die Geschichte eingehen  

[AuT pBo Gregor1607]

barracuda schrieb vor 1 Minute:

Ihr werdet als die österreichischen Pioniere des eSports in die Geschichte eingehen  

HAHAHA Danke davor werde ich aber lieber 1ster eBundesliga Sieger

[Pipo093]

AuT pBo Gregor1607 schrieb vor 15 Stunden:

HAHAHA Danke davor werde ich aber lieber 1ster eBundesliga Sieger

bist im team von rbs in der ebundesliga?

[AuT pBo Gregor1607]

Pipo093 schrieb vor 50 Minuten:

bist im team von rbs in der ebundesliga?

Nein Admira