Georgien - Armenien - Aserbaidschan


Hafiz_1970

Recommended Posts

Wien nur du allein!
Evilken schrieb vor 5 Minuten:

Zahlt sich Dawit Garedscha aus oder ist Sighnaghi interessanter?

War nur in Sighnaghi und das hat mir sehr gut gefallen. Ob besser als Dawit Garedscha kann ich daher nicht sagen.

Zitat

Mestia liegt ja, was ich gelesen habe, auf 1500 Metern. Ist denn ein Allradfahrzeug unbedingt nötig, weil die Straßen so schlecht sind, oder ist es auch mit einem normalen Auto möglich? Vor knapp drei Jahren in Island sind wir Mitte April/Anfang Mai auch mit einem normalen Fahrzeug ganz gut ausgekommen, auch auf den Schotterpisten der Westfjorde.

Ich habe ja zuerst überlegt, ob wir noch nach Uschguli weiterfahren sollten, aber das wäre dann zu viel des guten und auf jeden Fall Allrad nötig.

Soweit ich mich erinnere war die Straße nach Mestia geteert und auch mit einem normalen PKW problemlos befahrbar. Nach Uschguli geht es aber glaub ich nur mit einem Allrad (so zumindest die Info im Jahr 2016).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Gott
Evilken schrieb vor 3 Stunden:

Ich habe ja zuerst überlegt, ob wir noch nach Uschguli weiterfahren sollten, aber das wäre dann zu viel des guten und auf jeden Fall Allrad nötig.

 

 

warum nicht einen Bus nehmen? hab mir das alles vor ort gecheckt --> kutaisi (airport) - mestia und ein tagesausflug nach ushguli ... is halt aber eher abenteuerlich, das muss ich zugeben :D

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

blablabla
LarsUlrich schrieb vor 42 Minuten:

 

warum nicht einen Bus nehmen? hab mir das alles vor ort gecheckt --> kutaisi (airport) - mestia und ein tagesausflug nach ushguli ... is halt aber eher abenteuerlich, das muss ich zugeben :D

 

Jetzt hab ich die ganze Zeit bezüglich Auto und Fahrtzeiten überlegt, dass ich ganz auf den Bus vergessen habe :lol: werd ich jedenfalls in Betracht ziehen, danke :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

blablabla

So, letzter Status zu meiner Georgien-Planung :D

Zuerst Tiflis mit Tagesausflug nach Dawit Garedscha, dann Stepanzminda mit Gergetier-Kirche, dann nach Alchaziche (am Weg wird noch Uplisziche und das Stalin-Museum mitgenommen), dann Tagesausflug nach Wardsia, dann weiter nach Kutaissi, wo wir u.a. das Gelati-Kloster und die Prometheus-Höhle uns anschauen werden. Und abschließend geht es jetzt nicht weiter nach Batumi und auch nicht weiter nach Mestia, sondern stattdessen in die Richtung Sighnaghi nach Kachetien, wo wir Weine testen werden :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 months later...
blablabla

Frage an die Selbstfahrer mit Mietauto bzw. die, die selbst zum Dawit Garedscha-Kloster gefahren sind:

Seid ihr von Tiflis über Sagaredscho und Udabno --> Dawit Garedscha oder von Tiflis über Rustawi --> Dawit Garedscha?

Ich habe bis jetzt mehrfach gelesen, dass man bei der zweiten Option Allradfahrzeuge braucht, weil die Straßen so schlecht beinander sind :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Olymp
Evilken schrieb vor 14 Minuten:

Frage an die Selbstfahrer mit Mietauto bzw. die, die selbst zum Dawit Garedscha-Kloster gefahren sind:

Seid ihr von Tiflis über Sagaredscho und Udabno --> Dawit Garedscha oder von Tiflis über Rustawi --> Dawit Garedscha?

Ich habe bis jetzt mehrfach gelesen, dass man bei der zweiten Option Allradfahrzeuge braucht, weil die Straßen so schlecht beinander sind :D

Wir sind zwar nicht selbst gefahren, aber mit Mietdroschke plus Fahrer. Sooo dramatisch schlecht waren die Straßen nicht (vor allem im Vergleich mit der "Straße" rauf zur Dreifaltigkeitskirche), teilweise ist er aber neben der Straße gefahren, weils in der Wiese weniger gerumpelt hat. :D

Man muß halt auf die Rindviecher (vierbeinig) aufpassen, die teilweise völlig frei herumlaufen, neben und auch auf den Straßen.

Wir sind über Rustawi gefahrem, weil wir uns dort noch eine Zweitliga Partie gegeben haben.

Weiß nicht mehr genau, was für ein Auto wir hatten, aber nichts geländegängiges (irgendein Renault, glaub ich).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

blablabla
HMF schrieb vor 14 Minuten:

Wir sind zwar nicht selbst gefahren, aber mit Mietdroschke plus Fahrer. Sooo dramatisch schlecht waren die Straßen nicht (vor allem im Vergleich mit der "Straße" rauf zur Dreifaltigkeitskirche), teilweise ist er aber neben der Straße gefahren, weils in der Wiese weniger gerumpelt hat. :D

Man muß halt auf die Rindviecher (vierbeinig) aufpassen, die teilweise völlig frei herumlaufen, neben und auch auf den Straßen.

Wir sind über Rustawi gefahrem, weil wir uns dort noch eine Zweitliga Partie gegeben haben.

Weiß nicht mehr genau, was für ein Auto wir hatten, aber nichts geländegängiges (irgendein Renault, glaub ich).

Ok, zur Dreifaltigkeitskirche wollen wir eh raufgehen :D also wenn er schon neben der Straße fahren musste, schaut mich das ned soooo toll an :lol: 

Ich hab mir vorhin schon mal die Route über Sagaredscho ins Navi gespeichert, da fährt man dann etwa gleich lange, wenn nicht sogar etwas kürzer als über Rustawi. Eventuell mach ichs auch so, dass ich die eine Route hin und die andere zurück fahre :D Dann sehen wir von allem etwas :davinci:

Guter Tipp mit den Viechern, danke, das kennen wir auch schon von Island bzw. den Highlands :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...
blablabla

So, falls es jemanden interessiert, ein kurzer Reisebericht von Georgien (vll. kommen noch ein paar Fotos, die hab ich aber auf einem anderen Rechner):

Also meine Freundin und ich sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in Tiflis am Flughafen angekommen. Landezeitpunkt war etwa 3:15 in der Nacht, danach mussten wir uns noch das Mietauto holen. Da wurden wir unerwartet upgegraded und durften uns über einen Hyundai Solaris freuen, allerdings mit Automatikschaltung, was aber jetzt nicht schlimm war. Die erste Fahrt ins Stadtzentrum mitten in der Nacht war schon mal aufregend, weil man immer wieder auf die Schlaglöcher in den Straßen achten muss :D

Unsere erste Unterkunft war direkt am Hang des Berges in der Nähe des Rustaweli-Boulevards. Das Zimmer war dann wirklich so, wie man es sich typisch aus der ehemaligen Sowjetunion vorstellen würde. Toll war, dass wir eigentlich relativ gut gelegen waren und uns immer von der U-Bahn-Station Rustaweli die Straße Richtung Stadtzentrum bewegt und dementsprechend viele Kilometer zurückgelegt haben. Nachdem wir am Samstag nach der langen Reise ausgeschlafen und erst gegen 1 oder 2 am Nachmittag durch die Stadt gezogen sind, haben wir uns da noch die Sioni-Kathedrale, die Metekhi-Kirche, das Schwefelbadviertel Abanotubani, die Sameba-Kathedrale und die Friedensbrücke mit angrenzendem Rike-Park angesehen. Natürlich sind wir sonst auch noch durch die Gassen und kleinen Straßen spaziert und haben das ganze Mal auf uns wirken lassen, in die Region sind wir ja beide noch nie gereist. Am Sonntag folgten dann noch die Burg Narikala und die Aussichtsplattform bei der Kartlis Deda-Statue.

Der nächste Tag bot dann schon unseren ersten Autoausflug zum Kloster Davit Gareja. Mit dem Auto war es zuerst bis Sagaredscha der Hauptstraße entlang kein Problem. Aber dann begannen unsere ersten kleinen Probleme :D alle paar Meter waren dermaßen große Schlaglöcher, dass man sich quasi nur im Schritttempo fortbewegen konnte. Das führte dann auch dazu, dass wir für die letzten 6-7 Kilometer eine Stunde brauchen. Dafür hatten wir definitiv das falsche Auto, einige Landrover sind einfach an uns vorbeigezogen, die hatten da weniger Sorgen als wir. Der Anblick, nachdem wir beim Kloster angekommen sind, war allerdings traumhaft. Die Steppe an der aserbaidschanischen Grenze war atemberaubend, wirklich zu empfehlen. Allerdings würde ich das nächste Mal eher per Tour oder Marschrutka fahren, ich vermute, das ginge um einiges schneller. Bei der Rückfahrt bildete sich etwa 30 Kilometer vor Tiflis ein Stau. Da merkt man erst, wie "gewöhnungsbedürftig" der Georgier Verkehr sein kann. Auf einer zweispurigen Straße, bei der eben jede Richtung eine Spur hatte, bildeten sich auf der Stauspur noch zwei weitere Autolinien. Die einen fuhren quasi auf der Gegenfahrbahn und die anderen am Bankett. Hab ich so auch noch nicht gesehen :D

Dienstag war dann unser erster Reisetag in eine neuen Unterkunft. Dabei bewegten wir uns die Georgische Heerstraße Richtung Norden und machten in Mzkheta beim Djvari-Kloster, beim Ananuri-Kloster und beim Denkmal der georgisch-russischen Freundschaft Halt. Besonders dort war die Aussicht ins Tal ein Traum. Die nächste Unterkunft war dann in Stepanzminda, um von dort aus zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche hochzuwandern. Auch diese Tour war wirklich toll und nur zu empfehlen.

Nach unserem Aufenthalt an der russischen Grenze folgte wieder ein Reisetag, dieses Mal in Richtung türkische Grenze nach Akhalzikhe. Am Weg dorthin machten wir noch in Upliszikhe Halt. Ein tolles Höhlenkloster, allerdings nichts im Gegensatz zu Wardsia. In Akhalzikhe ist auch die Burg Rabati sehr empfehlenswert, die ist auch sehr schön hergerichtet. Sollte jemand in Akhalzikhe sein und Hunger haben, der soll ins Restaurant "Old Street" gehen, dort haben wir die besten Khinkali unseres gesamten Georgien-Aufenthalts bekommen und auch die Khachapuri Ajaruli waren einfach nur top :D

Ich habs am letzten Abend mit dort selbstgebranntem Cognac und Chacha etwas übertrieben (in meinem Rausch hab ich dort anwesende Russen und Georgier immer "Oachkatzlschwoaf" sagen lassen :facepalm: ), jetzt war die darauffolgende Reise nach Kutaisi die reinste Tortur. Von der Stadt war ich etwas enttäuscht. Die Stadt ist nicht schön, es ist quasi nichts los, auf allen Parkplätzen wollens sich abzocken und es ist sehr überteuert. Besonders geärgert hat mich, dass wir bei der Prometheus-Höhle zu zweit für Höhleneintritt und eine Bootsfahrt (keine 5 Minuten lang, völlig sinnlos) 80 Lari gezahlt haben, das sind etwa 25 Euro. Das ist halt für georgische Verhältnisse ein Wahnsinn und so toll war die Höhle jetzt auch wieder nicht. Das würde ich wohl nicht mal bei uns zahlen. Auch beim Gelati-Kloster habens wieder Eintritt und Parkgebühren verlangt, das Kloster fand ich jetzt auch nicht so atemberaubend, dafür, dass es UNESCO-Weltkulturerbe ist. Da hat uns das Motsameta-Kloster besser gefallen.

Nach Kutaisi führte uns unsere Route nach Sighnaghi, dort wollten wir noch zwei Tage nutzen, um einfach nur zu essen und Wein zu trinken. Im Nachhinein entpuppte sich das allerdings als nicht die beste Idee. Sighnaghi ist grundsätzlich eine schöne Stadt, wirkte fast, als würde man in der Toskana stehen. Allerdings ist es auch dementsprechend touristisch und alles ist wieder darauf ausgelegt, den Touristen auszunehmen. Da hatten wir dann auch noch bei unserer Unterkunft Pech und reisten dann am nächsten Tag wieder ab Richtung Tiflis. Grundsätzlich war bei uns ja im Vorfeld die Frage, ob wir nach Sighnaghi oder Batumi fahren sollten, da wäre Batumi wohl die bessere Wahl gewesen, aber im Nachhinein ist man immer klüger.

Zum Abschluss in Tiflis sind wir noch zum Dry Bridge Market (da bekommt man wohl wirklich alles) und zum Dezerter Bazaar. 

Alles in allem kann man sagen, dass Georgien ein wunderschönes Land ist und auch die Leute grundsätzlich sehr freundlich sind. Leider (oder klarerweise) nimmt auch dort die Touristenabzocke aufgrund der vielen Touristen immer mehr zu. Ich würde aber immer wieder gerne dorthin zurück fahren, Tiflis alleine ist schon eine wunderschöne und aufgeschlossene Stadt. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 years later...
Wahnsinniger Poster
Neocon schrieb am 26.6.2017 um 22:13 :

Kurzer Reisebericht zu Georgien:

Waren die letzten beiden Mai-Wochen dort. Hatten ziemliches Pech mit dem Wetter (10 von 15 Tagen Regen, 5-10° unterm Jahresschnitt), aber sonst war es sehr leiwand. Gestartet in Tiflis (feine Stadt), dann rauf in die Berge nach Kazbegi sowie Wein-Tour in Kachetien. Gori selbst eher unspannend, Uplisziche durchaus einen Ausflug wert. Von Kutaissi aus haben wir dann Ausflüge nach Tschiatura (Seilbahn-Stadt), Sataplia und Zqaltubo gemacht. Nicht unbedingt Pflichtpunkte, aber wer Sovjet-Nostalgie und verlassene Plätze mag, kommt auf seine Kosten. An einem der wenigen schönen Tage konnten wir dann einen Inlandsflug (17 Passagiere) nach Mestia machen. Einige hundert Meter über schneebedeckte 4000er - ein Traum :love:. Zum Abschluss noch 2 Tage BlackJack in Batumi. Ganz nette Stadt, so richtig ab geht es dort angeblich aber erst im Sommer.

Budget (dank App ziemlich genau aufgeschlüsselt): 45€ pro Person und Tag (gereist sind wir zu zweit - alle weiteren Angaben auch p.P. und Tag)

Unterkunft: 15€ - Geschlafen haben wir im DZ, manchmal mit Bad, manchmal ohne. In Batumi dann eher feiern lassen (5*), was den Schnitt deutlich gehoben hat. Um 15€ kriegt man eigentlich überall ein schönes DZ mit Bad in guter Lage (exkl. Frühstück)

Essen: 10€ - meist 2x pro Tag ordentlich im Restaurant - dazu noch ab und zu kleinere Snacks

Trinken: 15€ - meist heimische Biere (sehr zu empfehlen und sehr günstig, Krügerl in der Regel 1,00 bis 1,80€), Wein der mittleren Preisklasse (geschmacklich sehr gut, aber schnell mal 10-20€ pro Flasche) und Tschatscha (georgischer Schnaps - so gut wie geschenkt). Anm.: Wir trinken recht viel. Wer also nur seine 2-3 Bier trinkt, kommt auch mit 5€ pro Tag aus.

Transport: 5€ - in Tiflis U-Bahn, sonst in der Stadt meist Taxi (oder eben zu Fuß). Überlandtransporte in Minibussen (sehr verbreitet) oder seltener Zug (normale Züge günstig aber langsam, Bummelzüge quasi geschenkt - 3 Stunden für 40 Cent; zu den Schnellzügen kann ich nicht viel sagen - schauen aber sehr modern aus). Und der Inlandsflug (40 Minuten statt 5 Stunden Minibus) für heiße 15€ war auch noch dabei

Touren, Eintritte etc.: 5€ - was man halt so macht. Seilbahnen, Transport zum Ausgangspunkt der Wanderung, Eintritte, Weintour usw.

Macht auf Grund der Rundungsfehler 50€, übersichtshalber hab ich aber die Beträge in 5€-Schritten genommen. Die Preise (Essen und Trinken) verstehen sich inkl. Tringeld. Dieses (~10%) wird meistens, aber nicht immer, gleich mitverrechnet. Zigaretten kommen auf etwa 2€ (Camel)

Wer nach Georgien zum Wandern will, dem empfehle ich folgende Seite (auch auf Facebook): http://www.caucasus-trekking.com/

Sehr schöne Übersicht der Routen, sowie gute Anlaufstelle für Fragen.

Edit: Flug war 150€ mit Pegasus ab WIen über Istanbul (Sabiha Gökcen) und jeweils etwa 6 Stunden Aufenthalt. Über seltsame Flugzeiten (Ankunft mitten in der Nacht) sollte man sich aber auch bei anderen Fluglinien nicht wundern.

Hast du (oder jemand anderes) eigentlich die klassische Trekkingroute von Mestia nach Ushguli gemacht? (vgl The 10 Best Treks in Georgia (caucasus-trekking.com) ). Ist diese Tour es wirklich wert, die mühsame Anreise bzw viele Zeit zu opfern? Bzw gäbe es ev. lohnende Alternativen, die mit weniger Planungs- und Zeitaufwand verbunden wären? Und habt ihr die Tour auf eigene Faust unternommen oder habt ihr euch einer Gruppe angeschlossen bzw habt ihr einen Führer genommen?

Und wenn ich die bisherigen Posts richtig deute, wird vom Mietauto eher abgeraten, oder?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wien nur du allein!
schmechi schrieb vor einer Stunde:

Hast du (oder jemand anderes) eigentlich die klassische Trekkingroute von Mestia nach Ushguli gemacht? (vgl The 10 Best Treks in Georgia (caucasus-trekking.com) ). Ist diese Tour es wirklich wert, die mühsame Anreise bzw viele Zeit zu opfern?

Wir wollten diese Tour machen, mussten aber auf Grund des kalten Frühlings umplanen. Normalerweise ist der höchste Pass dieser Route ab Mitte Mai schneefrei. War bei uns aber Ende Mai noch nicht der Fall. Daher kann ich dazu nicht viel sagen.

Zitat

Bzw gäbe es ev. lohnende Alternativen, die mit weniger Planungs- und Zeitaufwand verbunden wären?

An Mehrtages-Touren mit Unterkünften am Weg gab es zumindest 2017 wenig Vergleichbares. Auch wenn Anfahrt und Zeitaufwand etwas hoch sind, so ist es eine verhältnismäßig einfache Tour und eben deswegen der Klassiker.

Unser Ansatzprogramm wäre der Nationalpark Bordschomi gewesen. Ist von der Anreise auch wesentlich einfacher, aber wohl nicht so spektakulär: http://apa.gov.ge/en/protected-areas/cattestone/bordjom-xaragaulis-erovnuli-parkis-administracia - der war dann aber auf Grund von Unwettern gesperrt :D

Edit: Ansonsten könnt ihr noch Stepanzminda ansteuern. Das ist "nur" ein paar Stunden von Tiflis entfernt und hat eine schöne Bergkulisse. Mehrtagestour kann ich da aber keine empfehlen.

Zitat

Und habt ihr die Tour auf eigene Faust unternommen oder habt ihr euch einer Gruppe angeschlossen bzw habt ihr einen Führer genommen?

Haben schlussendlich nur Tageswanderungen ohne Gruppe/Führer gemacht, uns aber vorher beim Tourist-Office in den jeweiligen Wandergebieten informiert. Bzw. auch die Trekking-Agenturen haben eigentlich gerne weitergeholfen. Beschilderung hab ich als gut in Erinnerung.

Zitat

Und wenn ich die bisherigen Posts richtig deute, wird vom Mietauto eher abgeraten, oder?

Abraten würd ich jetzt nicht unbedingt bzw. kann ich dazu nichts sagen. Aber sofern man in einem Land ohne Mietauto zurecht kommt, ziehe ich diese Art vor. Und das geht in Georgien mit Mini-Bussen oder sehr günstigen Taxis ganz gut.

bearbeitet von Neocon

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ewig Reisender

wie wir 2016 in Georgien und Armenien waren, war das mit dem Mietauto eigentlich ganz easygoing - auch der Grenzübertritt nach Armenien war damals nicht all zu aufwändig.

das mühsamste war noch die teilweise miserablen Straßenbedingungen, vorallem in Armenien direkt hinter der Grenze zu Georgien, aber alles andere war halb so wild

warum sollte davon abzuraten sein ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

blablabla
schmechi schrieb am 10.3.2022 um 13:41 :

Hast du (oder jemand anderes) eigentlich die klassische Trekkingroute von Mestia nach Ushguli gemacht? (vgl The 10 Best Treks in Georgia (caucasus-trekking.com) ). Ist diese Tour es wirklich wert, die mühsame Anreise bzw viele Zeit zu opfern? Bzw gäbe es ev. lohnende Alternativen, die mit weniger Planungs- und Zeitaufwand verbunden wären? Und habt ihr die Tour auf eigene Faust unternommen oder habt ihr euch einer Gruppe angeschlossen bzw habt ihr einen Führer genommen?

Und wenn ich die bisherigen Posts richtig deute, wird vom Mietauto eher abgeraten, oder?

Also wir waren vor etwa 3 Jahren mit Mietauto in Georgien unterwegs und da hat eigentlich alles einwandfrei funktioniert. Einzig die Strassenbedingungen von Tiflis nach Dawit Garedscha (aserbaidschanische Grenze) waren inferior. Ansonsten muss man halt mit den georgischen Fahrverhältnissen zurecht kommen, besonders in Tiflis war es etwas stressiger, weil da eben viel mehr Autos unterwegs sind, ansonsten war es ganz ok und nicht viel anders als bei uns.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 month later...
Wahnsinniger Poster

@Neocon @Evilken @Rabinho @HMF

Wegen Mietwagen noch eine letzte Frage, bevor ich buche: Kutaisi-Mestia-Gori-Uplizichse-Tiflis-Mzcheta-Stepantsminda-Tiflis wäre die grobe Route... Brauche ich da einen geländegängigen Wagen (zB Mitsubishis Pajero) oder tuts da zB auch ein kleiner (und entsprechend billigerer) Toyota Yaris oä.?

Mir gehts um die "normalen" Straßen, habe nicht vor in Swanetien herumzukurven, dort würde das Auto in Mestia parken, während ich die Tour nach Usghuli mache...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

blablabla
schmechi schrieb vor 5 Stunden:

@Neocon @Evilken @Rabinho @HMF

Wegen Mietwagen noch eine letzte Frage, bevor ich buche: Kutaisi-Mestia-Gori-Uplizichse-Tiflis-Mzcheta-Stepantsminda-Tiflis wäre die grobe Route... Brauche ich da einen geländegängigen Wagen (zB Mitsubishis Pajero) oder tuts da zB auch ein kleiner (und entsprechend billigerer) Toyota Yaris oä.?

Mir gehts um die "normalen" Straßen, habe nicht vor in Swanetien herumzukurven, dort würde das Auto in Mestia parken, während ich die Tour nach Usghuli mache...

Über die Gegend rund um Mestia kann ich leider nichts sagen, aber alle anderen Punkte hatten wir auch am Plan. Hatten selbst quasi die niedrigste Autoart gebucht, wurden dann im Endeffekt aber hochgestuft und hatten dann einen Hyundai (das Modell weiß ich nicht mehr, müsst ich schauen, ob ich noch Fotos finde, die Form hat jedenfalls etwas an einen BMW erinnert :davinci:).

Auf jeden Fall hat das super gereicht und wir sind immer gut zurecht gekommen. Ich finde, die normalen Straßen sind auch in halbwegs gutem Zustand, da liest man im Internet schimmeres. Ein Streckenabschnitt zwischen Kutaisi und Akhaltsikhe war sogar eine nigelnagelneue Autobahn. 

Einzig "problematisch" war unser Tagestrip von Tiflis nach Dawit Garedscha an die aserbaidschanische Grenze. Da fährst wirklich auf extrem schlechten Straßen, demzufolge hat sich die Fahrt auch stark verlängert. Die Geländewagen sind da nur so an uns vorbeigerauscht :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.