Ausbildung zum Fach- bzw. Diplomsozialbetreuer


Footballhead

Recommended Posts

  • 2 months later...
Hobbyjournalist
mazunte schrieb am 22.6.2018 um 19:44 :

Schließe mich einfach mit dem Simon kurz @Footballhead . Eventuell, werde ich denen Rechner zur Verfügung stellen; 
Soll heißen, es wird ein Projekt geben in der Zukunft. Mehr dann später. ;)

Gibt’s Neuigkeiten? ;)

So Leute, ich muss mich entschuldigen! Habe diesen Thread in den letzten Monaten wirklich sträflich vernachlässigt. Was war der Hauptgrund dafür? Im Gegenzug zur aktiven Schulzeit, als ich einige Ereignisse durch meine Erzählungen verarbeitete, wollte ich um ehrlich zu sein zuletzt privat recht wenig von Behindertenarbeit wissen. Abschalten fiel mir aber immer wieder einmal schwer.  

Meinen Job mache ich ansonsten natürlich immer noch gerne. Und ich fühle mich soweit wieder bereit für Erzählungen. Ein wenig genauer auf die Klausur und die mündliche Diplomprüfung werde ich noch eingehen. 

Und auch über meinen Job werde ich demnächst genauer berichten, euch unter anderem auf eine Reise mitnehmen, wenn man so will - indem ich einen klassischen Arbeitstag von mir schildere. 

Btw.: Nachdem im Burgenland vor kurzem ein neues Schuljahr begann denke ich durchaus mit ein bisschen Wehmut an meine Zeit an der SOB zurück. Schön war‘s! :)

Seid gespannt. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Guten Morgen!
Alles nicht so einfach aber nun ist bei mir endlich Ruhe eingekehrt in meinem Leben, war durch die Trennung turbulent genug. 
Mal schauen was die Zukunft bringt und ich muss mich da noch mit dem Stadtservice hier in Weiz kurz schließen + dem Trödlerladen, wo eben Behinderte beschäftigt sind und mal anfragen ob diese Idee ankommt ;-)
Freue mich auf Deinen Bericht!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 months later...
Footballhead schrieb am 16.9.2018 um 20:48 :

Gibt’s Neuigkeiten? ;)

So Leute, ich muss mich entschuldigen! Habe diesen Thread in den letzten Monaten wirklich sträflich vernachlässigt. Was war der Hauptgrund dafür? Im Gegenzug zur aktiven Schulzeit, als ich einige Ereignisse durch meine Erzählungen verarbeitete, wollte ich um ehrlich zu sein zuletzt privat recht wenig von Behindertenarbeit wissen. Abschalten fiel mir aber immer wieder einmal schwer.  

Meinen Job mache ich ansonsten natürlich immer noch gerne. Und ich fühle mich soweit wieder bereit für Erzählungen. Ein wenig genauer auf die Klausur und die mündliche Diplomprüfung werde ich noch eingehen. 

Und auch über meinen Job werde ich demnächst genauer berichten, euch unter anderem auf eine Reise mitnehmen, wenn man so will - indem ich einen klassischen Arbeitstag von mir schildere. 

Btw.: Nachdem im Burgenland vor kurzem ein neues Schuljahr begann denke ich durchaus mit ein bisschen Wehmut an meine Zeit an der SOB zurück. Schön war‘s! :)

Seid gespannt. 

 

Hab den Thread die letzten Tage komplett durchgelesen, da ich auch mit dem Gedanken spiele diese Ausbildung zu starten.

Darf ich fragen wie es bei dir momentan so läuft? Bist du im gesamten zufrieden mit der Entscheidung?

bist du finanziell zufrieden mit der Entlohnung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 weeks later...
Hobbyjournalist

Leute, mich gibt’s noch. Ein dickes fettes Sorry an dieser Stelle. Kann mir selber nicht erklären wie es soweit kam, dass ihr eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr von mir gelesen habt. 

Ein klein wenig Sorge bereitet mir im Berufsleben mittlerweile jene Tatsache, negative Worte zu tippen und als Schreiber seitens Leiter der Tageswerkstätte in der ich arbeite, oder einzelnen Kollegen entlarvt zu werden. 

Schwierige Angelegenheit. 

@Ultraviolett89

Ich bin in Summe durchaus zufrieden. Die Ausbildung war als solche genial und mit Menschen mit Behinderung zu arbeiten bereitet mir viel Freude. Auch wenn ich im Job momentan eine Talfahrt erlebe - verschiedenster Gründe wegen. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 weeks later...
Wichtiger Spieler
Footballhead schrieb am 25.2.2019 um 18:11 :

Leute, mich gibt’s noch. Ein dickes fettes Sorry an dieser Stelle. Kann mir selber nicht erklären wie es soweit kam, dass ihr eine gefühlte Ewigkeit nichts mehr von mir gelesen habt. 

 

Freut mich wiedermal von dir zu lesen alter Freund, ist mittlerweile doch schon einige Zeit her das wir etwas von dir gehört haben. Wie ich aus deinen Posts entnehmen kann geht es dir mittlerweile ja echt gut. Die Ausbildung letztes Jahr mit Bravour abgeschlossen und sofort den Einstieg ins Berufsleben gemeistert, Chapeau.

Vielleicht geht es sich ja mal aus das du wiedermal mit @Joe0023 und mir zu einem Sturm-Spiel mitkommst, wie in alten Zeiten. Wir würden uns freuen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hobbyjournalist

Zuletzt habe ich in der Arbeit gemerkt, dass an sich sehr vieles passen würde, aber eine Arbeitskollegin, mit der ich immer wieder verbale Auseinandersetzungen hatte, brachte mich nun derart an die Grenzen, sodass ich sogar das Gespräch mit meinem Chef suchte. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hobbyjournalist

Ich muss genauer ausholen: Ich war vor zwei Wochen in einer Volksschule mit zwei Klientinnen. Wir gestalteten im Vorfeld in der Tageswerkstätte Kreuze aus Ton, brannten diese und die Kinder glasierten sie im Prinzip. 

Ich zu meinem Teil bin innerhalb der Keramikgruppe immer in erster Linie für die schwerstbehinderten Klienten zuständig gewesen (drei von sechs Klienten innerhalb meiner Gruppe), mit denen ich basaler gearbeitet habe, sprich Massagen, Spaziergänge, Hand- und Fußbäder etc. denn diese Klienten können im produktiven Bereich der Keramik nicht tätig werden. Nachdem eine Kollegin, mit der ich vereinzelt immer wieder kleinere Reibereien hatte, seit Kurzem in der Altersteilzeit ist und ich die einzige Vollzeitkraft innerhalb der Gruppe darstelle, muss ich mich auch um die Keramikprozesse ein wenig näher annehmen, um zumindest die Basics zu beherrschen.

Die Kollegin war an jenem Tag, als ich in der Schule war nicht anwesend und fragte am Montag, was es Neues gibt. Ich erzählte ihr von der Arbeit an der Schule und sie sprach überhaupt von einem „Imageschaden“, weil sie und eine Kollegin über Jahre einen guten Ruf aufgebaut haben, was die Zusammenarbeit mit Schulen betrifft. Dabei ist Glasieren im Prinzip Anmalen. Kreuze werden mit drei Schichten Farbe versehen, zwischendurch muss gewartet werden und die Farbe trocknet ein. Nicht mehr, nicht weniger. Als ich betonte, dass das Glasieren an sich keine Tragik ist und zudem vor Ort alles super gelaufen ist, kritisierte die Kollegin meine Einstellung zur Arbeit scharf.

Mir war es dann in weiterer Folge zu blöd, ich redete mit dem stellvertretenden Leiter, da der Chef nicht anwesend war und einer weiteren Kollegin. Teamintern schlug die Geschichte auch durchaus ihre Kreise, was zwar nicht von mir aus ging, weil ich die Sache an sich nicht großartig breit treten wollte, aber wie auch immer. Zumindest habe ich von einigen Kollegen sehr viel Rückenwind bekommen und bin in dem was ich mache bestärkt worden. 

Am Donnerstag in der vorherigen Woche dann eben ein umfangreiches Gespräch mit dem Chef, der ein wenig schockiert war und mich darum bat die Sache innerhalb der Keramikgruppe (bestehend aus dem Zivildiener, drei Kolleginnen und mir) noch einmal näher zu klären. 

Er selber würde das Gespräch mit der Kollegin auch noch suchen meinte er, was ich am vergangenen Freitag, nachdem sie anwesend war, ebenso tat. Ich würde jetzt nicht von einer Versöhnung sprechen, aber wir haben die Fronten grob geklärt und eine weitere Kollegin meinte zudem noch, dass sie achtsamer mit ihrer Wortwahl umgehen soll. Eine Entschuldigung erfolgte im Prinzip aber nicht.

Das Klima innerhalb der Gruppe ist  natürlich etwas verhalten und kühl. Kündigen ist für mich an sich in den nächsten Jahren aber keine Alternative.

bearbeitet von Footballhead

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 months later...
Hobbyjournalist

Oft habe ich zuletzt an diesen Thread gedacht, ihn dann im Endeffekt aber warum auch immer stets wieder unbearbeitet zurückgelassen. Einen speziellen Grund gibt es nicht für meine Inaktivität. 2019 bezeichne ich bisher als ein Jahr, das so zwiegespalten war wie noch kein bisheriges in meinem Leben. Wobei in Summe leider die Tiefen präsenter waren. Naja.. 

Darum soll es in diesem Thread jetzt aber nicht gehen und ich danke dir @Petroleum für deine Frage. Zeit habe ich und kann sehr gut darauf eingehen. 

Ich muss sagen eine gewisse Kälte spürte man zwischenzeitlich aus meterlanger Entfernung. Vor allem zwischen der so umstrittenen Kollegin und mir. Wir sprachen mehrere Wochen lang tatsächlich nur das Notwendigste miteinander. Eine weitere Kollegin war zumindest immer wieder bemühte das Klima ein wenig aufzulockern. Leider selten mit Erfolg. 

Mittlerweile führe ich immerhin teils sogar belanglosen Smalltalk mit der Kollegin. Diese war zuletzt mehrere Wochen Urlaub und daraufhin Krankenstand. Und ohne ihr um Gottes Willen Unglück zu wünschen tat ihre Abwesenheit  durchaus gut.

Ich habe eine Weile gebraucht um es zu verstehen, aber auf Dauer schoss mir ein, warum ich im Bereich der Keramik so wenige Erfahrungen sammle. Weil meine Kolleginnen meiner Beobachtung nach stets darauf bedacht sind Prozesse im Umgang mit Ton durchzuführen. 

Was mir schwer gelingt, da ich ein extrem schlechtes Gewissen den Menschen mit höherem Unterstützungsbedarf gegenüber habe, wenn sie mangels feinmotorischer und kognitiver Fähigkeiten den lieben langen Tag zuschauen müssen. Was leider Gottes bei meiner Abwesenheit tatsächlich schon passierte.

Allgemein beobachte ich den „Trend“ in der Tageswerkstätte, dass produktive Arbeitsprozesse ob mit oder ohne der Kooperation von Klienten (z.B gemeinsames Tauchen von Keramikwerken in Farbe oder feinmotorisch anspruchsvolle Aufgaben, die nur seitens eines Betreuers durchgeführt werden können ) weit stärker seitens vieler Kollegen forciert werden, als „basale Einheiten“, sprich das Arbeiten mit schwerstbehinderten Menschen in Form von Massage ähnlichen Tätigkeiten, Spaziergängen etc. 

Aus meiner Beobachtung profilieren sich manche Betreuer durch sichtbares Produzieren, während Klienten - vor allem jene mit höherem Unterstützungsbedarf - oft nicht ausreichend gefördert werden. 

Sozialbereich hin oder her: Mir scheint manchmal, das Bewusstsein für den Menschen mit Behinderung geht verloren. Vermutlich einer Betriebsblindheit und mangelnden Einstellung mancher Persönlichkeiten in diesem Job wegen.

 

 

 

bearbeitet von Footballhead

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hobbyjournalist
pironi schrieb vor 4 Stunden:

Es ist immer wieder das Highlight des Monats (je nachdem wie oft du schreibst) deine Geschichten zu lesen. Nur weiter so. :super:

 

Vielen lieben Dank. Ich besinne mich wieder darauf wöchentlich in diesem Thread zu posten. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.