Ausbildung zum Fach- bzw. Diplomsozialbetreuer


Footballhead

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Hobbyjournalist
potatochips schrieb am 1.8.2019 um 09:50 :

Bitte um Fortsetzung :augenbrauen:

Natürlich, hab nicht darauf vergessen, nur war es zuletzt ein wenig turbulent bei mir. In dieser Woche helfe ich an einem anderen Standort aus. Bin zugegebenermaßen etwas aufgeregt. Da kommt durchaus wieder Praktikums-Feeling auf. ;)

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V.I.P.
Footballhead schrieb am 22.7.2019 um 22:16 :

Jausenzeit: Im Speisesaal herrscht eine durchaus beachtliche Lautstärke. Und das nicht, weil geschrien oder laut gesprochen wird. Nein, es sind mehr „Nebengeräusche“. Hier werden Sessel gerückt, dort klimpert Geschirr, eine nonverbale Klientin klopft lautstark auf den Tisch und lacht. 

Ein Einteilungsplan beschreibt, welcher Begleiter welchen Beschäftigten unterstützt. Jede Woche gibt es einen Wechsel. Ich werfe einen Blick auf den Plan und Klient H. aus meiner Gruppe steht bei meinem Namen geschrieben. Ich informiere ihn, dass ich ihn unterstütze. (Oh ja, ich rede und erkläre tagsüber echt sehr viel, denke ich mir...) 

Es gibt fertige Joghurts aus dem Supermarkt in mehreren Sorten zur Jause. Bereitgestellt von der Küchengruppe, die sich täglich um die Vorbereitung der Jause kümmert. Ich hole ein Vanille-, ein Erdbeer- und ein Heidelbeer-Joghurt und stelle diese auf den Tisch vor H. Ich frage ihn welches er möchte, stelle alle vor. Ich warte... Keine Reaktion. Bitte ihn hinzuzeigen. Wieder nichts. Bis er schließlich doch den Begriff „Vanille“ betont.

Ich möchte wenn irgendwie möglich die Ressourcen von H. nutzen. Der schielt, sieht schlecht, kann je nach Tagesverfassung aber mit dem Löffel essen. Servietten verwende ich als Essenstücher - weil mir im Altenbereich in meinem Zivildienst einst gesagt wurde, dass man „Latzerl“ nur dann als Begrifflichkeit verwendet werden soll, wenn das Gegenüber ein Kleinkind ist. 

Eine Serviette in das T-Shirt gesteckt, eine auf den Schoß gelegt. H. isst, wirkt zufrieden, patzt etwas mit dem Joghurt. „Macht nichts“, betone ich. Er sieht es gelassen. Und ich freue mich wie selbstständig er doch isst. Um 9:45 Uhr ist er schließlich fertig. Die Frage, ob er noch ein Joghurt essen möchte verneint er. 

Ich rede ein wenig mit ihm. Frage ob er am Wochenende in der Kirche war und ob es in seiner Ortschaft Neuigkeiten gibt. Er antwortet mit „Ja“ und „Nein“. Ein wenig unterhalte ich mich mit einer Kollegin, die unmittelbar neben H. sitzt und einen weiteren Klienten unterstützt. Schlicht und ergreifend ein wenig belangloser Smalltalk. 

10 Uhr: Die Jausenzeit ist zu Ende, die offizielle „Arbeitsphase“ beginnt. H. bringe ich in meine Gruppe. Er bejaht die Frage, ob er auf der „Bettbank“ sitzen möchte. Mit diesem Ausdruck kann er weit mehr anfangen als Couch oder Sofa. 

Weiter geht es morgen mit meinen Erzählungen.

 

Spannender als jeder Thriller :popcorn2:

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Footballhead schrieb am 5.8.2019 um 06:12 :

Natürlich, hab nicht darauf vergessen, nur war es zuletzt ein wenig turbulent bei mir. In dieser Woche helfe ich an einem anderen Standort aus. Bin zugegebenermaßen etwas aufgeregt. Da kommt durchaus wieder Praktikums-Feeling auf. ;)

Nur soviel - so is des.
Energie, halt Deine eigene nicht zu viel verschwenden. ;)

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  • 3 weeks later...
  • 3 weeks later...
Hobbyjournalist
Footballhead schrieb am 22.7.2019 um 22:16 :

Jausenzeit: Im Speisesaal herrscht eine durchaus beachtliche Lautstärke. Und das nicht, weil geschrien oder laut gesprochen wird. Nein, es sind mehr „Nebengeräusche“. Hier werden Sessel gerückt, dort klimpert Geschirr, eine nonverbale Klientin klopft lautstark auf den Tisch und lacht. 

Ein Einteilungsplan beschreibt, welcher Begleiter welchen Beschäftigten unterstützt. Jede Woche gibt es einen Wechsel. Ich werfe einen Blick auf den Plan und Klient H. aus meiner Gruppe steht bei meinem Namen geschrieben. Ich informiere ihn, dass ich ihn unterstütze. (Oh ja, ich rede und erkläre tagsüber echt sehr viel, denke ich mir...) 

Es gibt fertige Joghurts aus dem Supermarkt in mehreren Sorten zur Jause. Bereitgestellt von der Küchengruppe, die sich täglich um die Vorbereitung der Jause kümmert. Ich hole ein Vanille-, ein Erdbeer- und ein Heidelbeer-Joghurt und stelle diese auf den Tisch vor H. Ich frage ihn welches er möchte, stelle alle vor. Ich warte... Keine Reaktion. Bitte ihn hinzuzeigen. Wieder nichts. Bis er schließlich doch den Begriff „Vanille“ betont.

Ich möchte wenn irgendwie möglich die Ressourcen von H. nutzen. Der schielt, sieht schlecht, kann je nach Tagesverfassung aber mit dem Löffel essen. Servietten verwende ich als Essenstücher - weil mir im Altenbereich in meinem Zivildienst einst gesagt wurde, dass man „Latzerl“ nur dann als Begrifflichkeit verwendet werden soll, wenn das Gegenüber ein Kleinkind ist. 

Eine Serviette in das T-Shirt gesteckt, eine auf den Schoß gelegt. H. isst, wirkt zufrieden, patzt etwas mit dem Joghurt. „Macht nichts“, betone ich. Er sieht es gelassen. Und ich freue mich wie selbstständig er doch isst. Um 9:45 Uhr ist er schließlich fertig. Die Frage, ob er noch ein Joghurt essen möchte verneint er. 

Ich rede ein wenig mit ihm. Frage ob er am Wochenende in der Kirche war und ob es in seiner Ortschaft Neuigkeiten gibt. Er antwortet mit „Ja“ und „Nein“. Ein wenig unterhalte ich mich mit einer Kollegin, die unmittelbar neben H. sitzt und einen weiteren Klienten unterstützt. Schlicht und ergreifend ein wenig belangloser Smalltalk. 

10 Uhr: Die Jausenzeit ist zu Ende, die offizielle „Arbeitsphase“ beginnt. H. bringe ich in meine Gruppe. Er bejaht die Frage, ob er auf der „Bettbank“ sitzen möchte. Mit diesem Ausdruck kann er weit mehr anfangen als Couch oder Sofa. 

Weiter geht es morgen mit meinen Erzählungen.

 

Dickes fettes Sorry für die lange Abwesenheit. Habe diese Woche einmal nachgelesen, was ich an besagtem 14. Juli tat. Back to topic: 

10 Uhr also, H. sitzt auf der Couch, überkreuzt du Beine und wippt ein wenig mit beiden Beinen zur Musik, die aus dem Radio kommt. 

Ich werfe einen Blick in die Runde und nehme P. wahr, der neben R. und H. ebenso im Rollstuhl sitzt. Er wirkt gelassen, bewegt seinen Kopf wechselnd nach links und rechts. Für gewöhnlich bekäme wohl so gut wie jeder andere Mensch grobe Schmerzen bei einer derart dauerhaften Bewegung. So nicht er.

Ich gehe auf ihn zu, mein Arm wandert auf seine Schulter und ich bitte ihn ein wenig mit dem Moto-Med zu fahren. Dadurch werden deine Muskeln, Sehnen und Gelenke in den Beinen durchbewegt und ein wenig gestärkt. Gerätschaft und Klient adjustiert, 30 Minuten Laufzeit eingestellt und P. fährt mit Blickrichtung auf den PC. 

Erneuter Blick in den Raum. Klient D. - seines Zeichens selbsternannter Glasiermeister“ verleiht einigen gebrannten Tonwerken Farbe, Klientin S. gießt gemeinsam mit einer Kollegin im Keller Ton in entsprechende Fornen ein, sodass Schüsseln, Teller etc. entstehen können. Klientin E. rollt händisch Ton aus und arbeitet gemeinsam mit einer Kollegin an einer Schüssel aus Ton. 

Klient R. beobachtet im Rollstuhl sitzend still das Geschehen. Ich gehe mit einem Wasserglas, in dem sich ein Trinkhalm befindet auf ihn zu, frage ob er etwas trinken möchte. Als er den Trinkhalm sieht bewegt er den Kopf in die andere Richtung. Eine klare Haltung.

H. biete ich an ihn zu „massieren“. Er nimmt das Angebot dankend an. Mittels eines Vibrations-/Massagegerät fahre ich seinen Körper entlang, erkläre in Stichworten, dass ich bei den Händen, der Schulter etc. angelangt bin. H. lächelt, wirkt zufrieden und fokussiert. Plötzlich fallen ihm die Augen zu, er wirkt müde. Ich biete es ihm an ein wenig zu schlafen und dazu sagt er nicht „Nein“. 

H. legt sich mit Unterstützung, indem ich seine Beine, die den Boden berühren, auf die Couch lege, hin. 

Es ist 10:30 Uhr. Das Moto-Med läuft nicht mehr. Ich frage P., ob er auf der Matte liegen möchte. Ein „Ja“ kommuniziert er durch das Klatschen in seine Hände. Er sieht das Vibrations-/Massagegerät und legt sich entspannt hin. Ich knie mich neben ihm hin, schalte es ein und er hat dieses wie gewöhnlich sehr gerne. Das Gerät erinnert optisch ein wenig an ein vibrierendes Bügeleisen. P.. berührt den aus Noppen bestehenden Aufsatz und hält ein wenig inne. Danach umfahre ich auch seinen Oberkörper und die Beine damit. 

Um 10:50 Uhr geht es dann zur Bewegungseinheit mit Klienten R. Mittels  Nutzung des Lifts gelangen wir in den ersten Stock. Dort befindet sich der Gymnastikraum. 

Ich bitte R. sich an der Sprossenwand, die darin ist, hochzuziehen. Das macht er auch zugleich. Währenddessen fahre ich mit dem Rollstuhl, in dem er saß zurück und hole einen Gymnastikball. Ich beobachte R., der sich stehend an der Sprossenwand befindet. Schön langsam merke ich nach gut 1 1/2 Minuten, dass er kräftemäßig an sein Limit gelangt und bringe den Gymnastikball, auf den er sich setzt, in Position. 

R. balanciert darauf aus. Danach drehe ich seinen Körper zur Seite und sorge dafür, dass er auf dem Boden kniet. Ich stecke ein Keyboard im Raum an, denn dieses hat er besonders gern. Ich beherrsche dieses Instrument nicht, aber R. mag es. Ich drücke ein paar beliebige Tasten. R. lacht. Ich bewege das Instrument in seine Richtung und er drückt fasziniert auf die Tasten. 

Danach kommt das Keyboard zur Seite. Ich bitte R. darum zu krabbeln. Ich verlagere seinen Oberkörper, sodass die Arme den Boden berühren. 

Weiter geht es demnächst...

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  • 2 years later...
Hobbyjournalist

Burschen, es ist im Prinzip viel zu lange her! Fakt ist, ich bin nun seit vier Jahren im Behindertenbereich tätig und wäre mehr als gewillt, euch viel mehr von meiner Tätigkeit näherzubringen. 

Wieso ich so lange nichts geschrieben habe? Ich will ehrlich sein, transparent, Positives wie Negatives schildern. Um dies durchzuziehen brauche ich jedoch keine Arbeitskollegen, Angehörige oder generell Leute, die in engerem Kontakt zu meiner Firma stehen und mir möglicherweise irgendwie in dieses Board stolpern.

Für ideal halten würde ich einen „geschützten“ Bereich, in dem ich unzensiert für eine interessierte Gruppe meine Erfahrungen und Gedanken schildere. Hättet ihr Ideen wie ich das angehen soll?

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Footballhead schrieb am 22.2.2022 um 23:21 :

Burschen, es ist im Prinzip viel zu lange her! Fakt ist, ich bin nun seit vier Jahren im Behindertenbereich tätig und wäre mehr als gewillt, euch viel mehr von meiner Tätigkeit näherzubringen. 

Wieso ich so lange nichts geschrieben habe? Ich will ehrlich sein, transparent, Positives wie Negatives schildern. Um dies durchzuziehen brauche ich jedoch keine Arbeitskollegen, Angehörige oder generell Leute, die in engerem Kontakt zu meiner Firma stehen und mir möglicherweise irgendwie in dieses Board stolpern.

Für ideal halten würde ich einen „geschützten“ Bereich, in dem ich unzensiert für eine interessierte Gruppe meine Erfahrungen und Gedanken schildere. Hättet ihr Ideen wie ich das angehen soll?

PM und ein paar Leute einladen ginge da auch zB.
---

bearbeitet von mazunte

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free like a bird
Footballhead schrieb am 22.2.2022 um 23:21 :

Burschen, es ist im Prinzip viel zu lange her! Fakt ist, ich bin nun seit vier Jahren im Behindertenbereich tätig und wäre mehr als gewillt, euch viel mehr von meiner Tätigkeit näherzubringen. 

Wieso ich so lange nichts geschrieben habe? Ich will ehrlich sein, transparent, Positives wie Negatives schildern. Um dies durchzuziehen brauche ich jedoch keine Arbeitskollegen, Angehörige oder generell Leute, die in engerem Kontakt zu meiner Firma stehen und mir möglicherweise irgendwie in dieses Board stolpern.

Für ideal halten würde ich einen „geschützten“ Bereich, in dem ich unzensiert für eine interessierte Gruppe meine Erfahrungen und Gedanken schildere. Hättet ihr Ideen wie ich das angehen soll?

Finde ich nicht gut. 

1. Sehe ich es sehr kritisch weil du zwangsläufig mehr oder weniger privates bzw. Sachen aus der Privatsphäre der zu betreuenden schreiben wirst.  Das soll man aber unter allen Umständen zu vermeiden versuchen. 

2. Ist das auf Dauer nicht gut für deine work-life Balance. 

3. Ist es sehr unfair den Kollegen und Angehörigen gegenüber. Und genau das Gegenteil von transparent

Mein rat ist es also das bleiben zu lassen. 

Wenn du wirklich soviel mitteilungsbedarf hast mach einzelsupervisionen,  besuche div.  Diskussionsveranstaltung, Fortbildungen. Seminare etc. 

Oder schreibe für ein behindertenmagazin o. Ä. 

bearbeitet von laskler1

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  • 1 month later...
Hobbyjournalist
laskler1 schrieb am 26.2.2022 um 10:40 :

Finde ich nicht gut. 

1. Sehe ich es sehr kritisch weil du zwangsläufig mehr oder weniger privates bzw. Sachen aus der Privatsphäre der zu betreuenden schreiben wirst.  Das soll man aber unter allen Umständen zu vermeiden versuchen. 

2. Ist das auf Dauer nicht gut für deine work-life Balance. 

3. Ist es sehr unfair den Kollegen und Angehörigen gegenüber. Und genau das Gegenteil von transparent

Mein rat ist es also das bleiben zu lassen. 

Wenn du wirklich soviel mitteilungsbedarf hast mach einzelsupervisionen,  besuche div.  Diskussionsveranstaltung, Fortbildungen. Seminare etc. 

Oder schreibe für ein behindertenmagazin o. Ä. 

So! Spät aber doch möchte auf deine Worte eingehen. Bin aufgrund einer Schulter-OP im Krankenstand und hab insofern mehr als genug Zeit hierfür. 

Ad 1.) Da widerspreche ich dir. Ich zeige Charakteristika, Aktivitäten und Verhaltensweisen der einzelnen Personen  auf. Ich denunziere jedoch nicht. Schließlich hat jeder Mensch den selben Stellenwert. Meine Worte sollen mit Vorurteilen gegenüber Menschen mit Behinderung aufräumen und zumindest meine „Realität“ schildern.

Ad 2.) Auch dahingehend kann ich dir nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil, in der Ausbildung empfand ich es als tollen Ausgleich, mit Erlebnisse und Emotionen von der Seele zu schreiben. Ich sehe den schriftlichen Ausdruck als Mittel um Geschehenes zu verarbeiten. 

Ad 3.) Unfair? Es ist meine ehrliche Betrachtung der Dinge. „Wo Menschen sind, da ‚menschelt’ es.“ Ein Lehrer von mir hat das einst immer wieder betont. Und so passieren eben natürlich auch Dinge, die rückblickend merkwürdig oder schlicht falsch anmaßen. Ich werfe natürlich einen kritischen Blick auf mein Umfeld, nehme mich aber selber ebenso bewusst nicht aus, wenn es um Negatives geht. 
 

Ich bin dir sehr dankbar für deinen Input, aber man merkt wie unterschiedlich Betrachtungsweisen sein können. 😉

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Footballhead schrieb vor 9 Stunden:

So! Spät aber doch möchte auf deine Worte eingehen. Bin aufgrund einer Schulter-OP im Krankenstand und hab insofern mehr als genug Zeit hierfür. 

Ad 1.) Da widerspreche ich dir. Ich zeige Charakteristika, Aktivitäten und Verhaltensweisen der einzelnen Personen  auf. Ich denunziere jedoch nicht. Schließlich hat jeder Mensch den selben Stellenwert. Meine Worte sollen mit Vorurteilen gegenüber Menschen mit Behinderung aufräumen und zumindest meine „Realität“ schildern.

Ad 2.) Auch dahingehend kann ich dir nicht zustimmen. Ganz im Gegenteil, in der Ausbildung empfand ich es als tollen Ausgleich, mit Erlebnisse und Emotionen von der Seele zu schreiben. Ich sehe den schriftlichen Ausdruck als Mittel um Geschehenes zu verarbeiten. 

Ad 3.) Unfair? Es ist meine ehrliche Betrachtung der Dinge. „Wo Menschen sind, da ‚menschelt’ es.“ Ein Lehrer von mir hat das einst immer wieder betont. Und so passieren eben natürlich auch Dinge, die rückblickend merkwürdig oder schlicht falsch anmaßen. Ich werfe natürlich einen kritischen Blick auf mein Umfeld, nehme mich aber selber ebenso bewusst nicht aus, wenn es um Negatives geht. 
 

Ich bin dir sehr dankbar für deinen Input, aber man merkt wie unterschiedlich Betrachtungsweisen sein können. 😉

OK.

Meine Meinung steht, Deine auch. Passt. 

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ASB-Gott

Also solange genug anonymisiert wird und nichts klar zuordenbar ist punkto Einrichtung, Personen, etc., sehe ich nichts Verwerfliches dabei. 

Mit zu klaren Beschreibungen individueller Charakteristika würde ich vielleicht ein wenig aufpassen in öffentlich zugänglichen Foren.

Auch wenn ich das Thema selbst recht spannend finde (habe selbst eine Ausbildung als Sozialbegleiter gemacht und die FH eine Weile besucht), gibt es aber wie @laskler1meinte doch Möglichkeiten, sich ohne derartige potenzielle Risiken über die Tätigkeit auszutauschen. 

 

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