Generalversammlung


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REMEMBER 1966

365 und zwei Nächte: Admira und das iranische Abenteuer

Wien - Auferstehung aus Ruinen, oder Anfang vom Ende. Der iranische Industrielle Majid Pishyar ist jetzt auch offiziell der starke Mann in der Südstadt.

Bei der Generalversammlung in der Event-Pyramide ein Vösendorf wurde der Chef des Firmen-Konglomerats "32 Group" ohne Gegenstimme gewählt.

Und Pishyar hat mit Admira einiges vor, träumt vom Platz an der Sonne und sonnigen Auftritten in der Champions League.

Obmann Hans-Werner Weiss zieht sich nach 27 Jahren in die zweite Reihe zurück, bleibt aber weiter Pishyars Statthalter in Maria Enzersdorf.

Sport1 blickt auf ein turbulentes Jahr mit wenigen Höhen und vielen Tiefen zurück.

17. Dezember 2004: Admira präsentiert im Wiener Hotel Bristol überraschend den Iraner Majid Pishyar als neuen Präsidenten. Der Gründer und Eigentümer des Firmen-Konglomerats "32 Group" erfüllte sich einen Kindheitstraum, wollte er doch schon immer einen Klub in Europa besitzen. "Das ist wie Weihnachten und Ostern an einem Tag", jubilierte Ex-Präsident Hans-Werner Weiss, den Pishyar zum geschäftsführenden Obmann machte. Heshmat Mohajerani wird neuer Sportdirektor. Den Zugang zum österreichischen Fußball verschaffte dem persischen Mäzen, der zuerst Interesse an einem Einstieg bei Rapid hatte, übrigens Frank Stronach.

16. März 2005: Admira-Sportmanager Christian Trupp lässt sich von seiner Tätigkeit bei den Südstädtern entbinden, soll dem Verein aber in anderer Funktion erhalten bleiben. Als neuer Sportmanager wird Kashahill Mosheni installiert.

29. April 2005: Admira wird von der Bundesliga in erster Instanz die Lizenz für die Spielzeit 2005/2006 verweigert. Für Obmann Hans-Werner Weiss jedoch kein Problem. Und der Pishyar-Statthalter erwartet auch keine. "Wir müssen nur noch einige Dokumente im Zusammenhang mit der Partnerschaft mit Group 32 nachreichen."

14. Mai 2005: Die Bundesliga gibt Admira eine uneingeschränkte Lizenz für die Saison 2005/2006. Die Prüfung der geforderten Unterlagen von und über den Sponsor findet ein erfolgreiches und positives Ende.

29. Mai 2005: Zum Abschluss der Saison 2004/2005 gibt es eine 1:5-Pleite bei der Wiener Austria. Admira beendet die Spielzeit auf dem achten Platz, lässt Salzburg und Bregenz hinter sich. In 34 Runden holen die Südstädter 38 Punkte, kommen auf zehn Siege und acht Unentschieden. Demgegenüber stehen 18 Niederlagen.

10. Juni 2005: Viel Ärger und noch mehr Unklarheit in der Südstadt. Sportdirektor Heshmat Mohajerani, der Ernst Happel des Iran und deshalb auch als Jahrhundert-Trainer ausgezeichnet, soll ein Angebot als Technischer Direktor der iranischen Nationalmannschaft vorliegen haben. "Auch wenn Mohajerani den Verein verlässt, steht Majid Pishyar weiter voll hinter seinem Engagement bei Admira. Ich gehe aber davon aus, dass Mohajerani bald wieder zu uns zurückkehrt", glaubt Weiss an ein Happy-End wie in 1000 und einer Nacht.

7. Juli 2005: "Wir sind optimistisch, dass wir den Zuschauern etwas bieten werden", träumt Admira-Trainer Dominik Thalhammer vom internationalen Geschäft. Obmann Hans-Werner Weiss spricht vom Ende der Bedeutungslosigkeit, die ehemalige "Graue Maus" soll dank der Pishyar-Millionen zum Farbklecks in der Bundesliga mutieren. Ziel für die neue Saison ist eine klare Rangverbesserung, mit dem Abstieg will der Verein nichts zu tun haben.

11. Juli 2005: Admira verpflichtet bis zum Ende der Transferzeit am 1. September insgesamt 17 neue Spieler, dazu kommen noch zehn Eigengewächse aus Akademie und Nachwuchs. 25 Spieler mussten den Verein im Sommer verlassen. "Wir haben vernünftig eingekauft, mit Wallner, Flögel, Mandl oder Wagner sind Führungsspieler zu uns gekommen, die sich neu beweisen wollen. Die Qualität ist auf jeden Fall verdichtet worden", bricht Obmann Hans-Werner Weiss eine Lanze für die ausgiebige Shopping-Tour am Spielermarkt. Trainer Dominik Thalhammer spricht vom totalen Schnitt, und von Spielern, die noch Ziele und Ambitionen haben.

5. August 2005: Dementis und noch mehr Dementis in der Südstadt, wo das Gerücht die Runde macht, dass die beiden iranischen Legionäre Khodadad Azizi und Mehdi Pashazadeh, der seit acht Monaten kein Gehalt bekommen haben soll, vorzeitig den Abflug machen. Und bereits das Rückflug-Ticket gebucht haben. "Da ist absolut nichts Wahres dran. Seit wir einen iranischen Partner haben werden über uns unglaubliche Unwahrheiten verbreitet. Eigentlich sollte ich alle verklagen, die solche Sachen behaupten", holt Obmann Weiss zum verbalen Gegenangriff aus.

17. August 2005: Admira trennt sich nach sechs Runden ohne Punkt und einem 0:5 beim FC Superfund von Trainer Dominik Thalhammer. "Ich habe via Telefon erfahren, dass ich meines Amtes enthoben bin", so der sportliche Übungsleiter. Auf Thalhammer folgt Robert Pflug, der bis zu seiner Beförderung die Admira-Amateure betreut. Pflug war vor der Admira im Iran als Trainer tätig, hat deshalb einen guten und persönlichen Draht zur neuen Admira-Führung.

17. September 2005: In der zehnten Runde dürfen die Südstädter erstmals jubeln. Ausgerechnet bei Meister Rapid gelingt Admira der erste Sieg. Dank eines Eigentores von Rapid-Verteidiger Garics eine Viertelstunde vor dem Ende. "Wir gehen den Weg der kleinen Schritte", sieht Trainer Robert Pflug Licht am Ende des Tunnels.

25. Oktober 2005: Majid Pishyar will seine Anteile und also auch sein Engagement in der Südstadt weiter ausbauen. Der iranische Industrielle will in Zukunft volle Verantwortung übernehmen. In einer dreitägigen Klausur einigen sich Weiss und Pishyar auf eine Intensivierung der Zusammenarbeit und neue Strategien. Unabhängig der Klassenzugehörigkeit. Admira hat acht Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Dennoch jubiliert Weiss und spricht vom gelegten Grundstein für das nächste erfolgreiche Jahrhundert des Vereins. Erstmals wird - von Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll - laut über einen Standort-Wechsel nach St. Pölten nachgedacht.

29. Oktober 2005: Admira-Trainer Robert Pflug hofft nach der 0:4-Niederlage gegen Ried im TV-Interview auf ein Wunder, erstellt aber bereits Konzepte für den direkten Wiederaufstieg. "Der Verein ist am Scheideweg, im Winter muss eine neue Mannschaft aufgebaut werden. Das Konzept ist in der Schublade, so kann es nicht weitergehen. Der Abstieg ist wahrscheinlich, deshalb muss man anders zu denken anfangen." Die Zeitungen schreiben von und über eine "Marionette" Hans-Werner Weiss und einen "Kasperl" Robert Pflug.

1. November 2005: Pflug entschuldigt sich bei Präsident Pishyar und Obmann Weiss für seine TV-Aussagen, wird danach als Trainer bestätigt. Admira hat nach 17 von 36 Runden elf Punkte Rückstand auf den Vorletzten. Dafür nahm Generalmanager Manfred Polster, der sich für einen Trainerwechsel ausgesprochen hatte, seinen Hut. "Wir müssen akzeptieren, dass er mit dieser Entscheidung nicht leben kann", hat Weiss Verständnis für Polster.

8. Dezember 2005: Admira geht mit zehn Punkten Rückstand auf den rettenden neunten Platz in die Winterpause. Beim FC Wacker kommen die Südstädter zum Abschluss mit 0:4 unter die Räder. Drei Siegen und drei Unentschieden stehen 16 Niederlagen gegenüber. Die Torhüter mussten den Ball insgesamt 50 Mal aus dem Netz holen. Im Schnitt kommen 2.830 Zuschauer zu den Heimspielen in die Südstadt.

19. Dezember 2005: Hans-Werner Weiss zieht sich nach 27 Saisonen an der Klubspitze - 19 Jahre Mödling, acht Jahre Admira - wie angekündigt in die zweite Reihe zurück. "32 Group"-Boss Majid Pishyar wird zum Präsidenten gewählt, erhält 81 von 87 Stimmen. Sechs Mitglieder enthalten sich. Der alte Vorstand wird trotz Schulden entlastet. Pishyar träumt davon, mit Admira die Nummer eins in Österreich zu werden. "Außerdem werden wir ein neues Stadion bauen", kündigt der iranische Industrielle an. Auch ein Weggang aus der Südstadt ist möglich. Und der neue Präsident legte noch einen drauf. "Wir brauchen keine Spieler von außen, eure Kinder sollen die Stars des Klubs werden."

Quelle: sport1.at

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Schade habe ich gefunden, dass nciht mehr kritische Admira-Anhänger den Weg zur GV gefunden haben!

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sind die überhaupt Mitglied!??? schade find ich das da Leute auf der GV sind die ich in meinen fast 15Jahren Stadionzugehörigkeit noch nie gesehen habe!? außerdem sind wohl 80% der anwesenden für alles und jeden hauptsache das gulasch nachher ist schön warm!!!

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Wichtiger Spieler

Die unglaublichen Ziele aus glaubigem Mund

Bei der Admira wird man sich erst an die Aussagen des neuen Chefe ewöhnen müssen + Strenger Controller als Statthalter

Einer wie der berüchtigte Benjamin Englisch, der einst wie ein Blitz in St. Pölten einschlug und dem Bundesliga-Fußball in der Landeshauptstadt das Licht ausblies, ist er sicher nicht. Majid Pishyar, der am Montag ohne Gegenstimme zum neuen Admira-Präsi-denten gewählt wurde, ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein guter Mensch. Ein intelligenter dazu. Und einer, der auch in den Fußball investieren will.

Dennoch wussten die meisten der 87 stimmberechtigten Mitglieder bei der Generalversammlung nicht so recht, was sie mit der Eröffnungsrede ihres neuen Obersten anfangen sollten. Jch will die Nummer eins sein; ich baue ein neues Stadion." Immer wieder untermalt mit: „Eure Kinder sind unsere Zukunft, Jesus liebt euch."

Der streng religiöse Perser, der im Zuge des Schah-Sturzes aus dem Iran geflüchtet war und nie wieder zurückkehrte, verwendet Worte, die in unserem Kulturkreis eher Sekten zuzuordnen sind. Man wird sich bei der Admira dran gewöhnen müssen, auch an andere Interpretationen. Etwa an jene von Nummer eins. Pishyar sagte nicht wo, weil er damit auch keine Tabelle meinte, sondern einen Spitzenklub, der viele Sportarten anbietet wie Fußball, Basketball, Eishockey. Das ist für ihn Vorherrschaft.

Primär gilt es, den ramponierten Ruf des Klubs aufzumöbeln. „Ich bin es gewohnt, mit wenigen, aber guten Managern zu arbeiten", meint der Vorsitzende des Milliardenkonzerns 32group. Zum Ausmisten der unnötigen Mitarbeiter wird er mehrere Schaufeln brauchen. Faktum ist, dass Pishyars holländischer Finanzchef Stef de Jong, ein beinharter Controller, ab sofort weitere Peinlichkeiten verhindern soll.

Zum Ausmisten gehört auch die Bestellung eines neuen Trainers. Pishyar: „Wir können oben bleiben, so Jesus es will." Nur sollte ein kompetenter Apostel die Aufstellung machen ...

Hannes Steiner

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REMEMBER 1966

Die Hofübergabe ging locker über die Bühne

T-MOBILE-BUNDESLIGA / Bei der Generalversammlung von Nordea Admira blieben „Störfeuer“ aus. Majid Pishyar ist neuer Herrscher in der Südstadt.

VON MARTIN ZIMMERMANN

Seit der Saison 1997/98 hatte Hans-Werner Weiss als oberster Boss die Geschicke der Admira geleitet. Am Montag erfolgte bei der Generalversammlung in Vösendorf der erwartete Machtwechsel bei Niederösterreichs einzigem Bundesligisten.

Pishyar: Präsident und Vorstands-Vorsitzender

Die Entlastung des alten Vorstandes ging – wenn auch mit acht Gegenstimmen – durch. Also war der Weg frei für die neue Führungsriege. Majid Pishyar, Chef der international tätigen 32 Group, wurde ohne Gegenstimme zum neuen Vorstands-Chef gewählt. Hans-Werner Weiss ist sein 1. Stellvertreter (Detailierter Vorstand im Kasten links). Auch im Präsidium besetzen Pishyar und Weiss (gemeinsam mit Stef de Jong) die wichtigsten Positionen. Weiss und de Jong werden auch die Geschäfte vor Ort in die Hand nehmen, da Pishyar (lebt in Paris und ist geschäftlich viel unterwegs) nicht oft in der Südstadt sein kann. Ohne seinen Willen geht in Zukunft bei der Admira aber nichts mehr – denn Pishyar sicherte sich 64% an der Beteiligungsgesellschaft ASM, die den Fußball-Profibetrieb finanziert und auch Vermarktung oder die persönlichen Rechte an den Spielern regelt.

Der Fanclub „Südstadt Fanatics“ brachte einen Antrag ein, den Paragraf eins der Statuten zu ändern. Dieser Paragraf besagt, dass als Vereinsstandort Wien oder Niederösterreich in Frage kommen. Die Fanatics wollten den Standort auf Mödling oder Maria Enzersdorf reduzieren. Weiss zeigte sich wenig begeistert von diesem Vorschlag und vertröstete die Anhänger damit, dass sich eine Kommission damit befassen wird und eine außerordentliche GV das Thema dann behandelt.

32 Group und Weiss Logistics decken Verluste

Die Finanzlage sieht so aus: Weiss bestätigte Liquiditätsprobleme, doch würden laufende Verluste durch Kapitalzuschüsse der 32 Group und dem Weiss Logistic Center abgedeckt. Ein Finanzprüfer stellte fest, dass „keine insolvenzrechtliche Überschuldung“ besteht.

Quelle: NÖN

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REMEMBER 1966

Was Pishyar so plant …

T-MOBILE-BUNDESLIGA / Als der neue Admira-Chef Majid Pishyar über die Zukunft des Klubs plauderte, ließ er mit einigen gewagten Äußerung aufhorchen.

VON MARTIN ZIMMERMANN

Sehr langsam und bedächtig formulierte Admiras neuer Boss, Majid Pishyar, was er mit der Admira vorhat.

Das Stadion: Einen ersten Plan für ein neues Stadion (Kapazität: 20.000) gibt es schon. Ob es auch in der Südstadt stehen wird? „Wenn wir hier unsere Pläne verwirklichen können, bleiben wir hier. Wenn nicht, müssen wir uns was überlegen. Aber wir werden die Mitglieder einbeziehen.“

Die Mannschaft: Besonders der eigene Nachwuchs liegt ihm am Herzen. Spieler von außerhalb sollen nur geholt werden, wenn es mit den heimischen Talenten nicht geht. Pishyar hofft: „In Zukunft werden wir die sein, die ihre Stars nach Europa verkaufen.“ Sein Ziel mit der Admira: „Ich will die Nummer eins sein. Geld ist nicht alles, wir müssen vor allem an uns selbst glauben!“

Seinen „Draht nach oben“: Für seine Vorhaben mit der Admira hofft er „auf Gottes Hilfe“. Außerdem: „Ich weiß nicht, warum ich nach Wien gekommen bin, um hier etwas zu bewegen. Aber Jesus weiß es. Ich wohne in Paris und hätte mir auch dort einen Klub leisten können.“

Seine Arbeitsweise: Wie bei seinen Bauprojekten, so möchte er auch bei der Admira zunächst ein solides Fundament haben, um am Ende hoch hinaus zu kommen. Dafür braucht es auch gute Rahmenbedingungen. Denn: „In der Wüste kann man auch keine Apfelbäume haben.“

Sein Verhältnis zu den Mitgliedern: 1. „Meine Tür ist immer offen.“ 2. „Ich liebe jeden von Ihnen, wir sind alle Kollegen.“ 3. „Mein Herz ist mit Ihnen und Ihren Kindern.“

Quelle: NÖN

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Baltic Cup Champion

und wieder will die politik die admira benutzen. ein neues stadion nach st.pröllten bauen, und uns den verein nehmen. "Der Fußball in Niederösterreich braucht im Zentralraum eine Spielstätte, die attraktiv für das Publikum ist und Vereinen neue Impulse gibt", betonte landesrätin Stadler in einer Aussendung am Mittwoch.

für alle die es noch nicht mitbekommen haben. das geographische zentrum von niederösterreich ist wien. die unnötigste hauptstadt der welt, das spielzeug des pröll, st.pölten, liegt weit westlich vom zentrum.

einzig akzeptable heimstätte eines vereins, der admira-wacker- mödling heisst, kann nur die region mödling/maria-enzersdorf/südstadt sein. wegen 5 km entfernung wird sich keiner aufregen, bei einem stadionneubau, aber alles was ausserhalb der region liegt, ist völlig inakzeptel.

sollte es dazu kommen, wie es unser neuer guru bei der gv angedeutet hat, wird es widerstand geben. es wird eine ausserordentliche gv geben, die waren freunde des vereins werden mobilisiert werden, es wird abstimmungen geben, und wir werden siegen. wie ich es schon bei der gv lautstark kundgetan habe: wir spielen lieber in der 2.liga in der südstadt, als irgendwo anders die nummer eins von österreich zu sein.

die aussage vom oberguru: "ich will niemanden verändern, aber wer den weg zur nummer eins nicht mitgehen will, den werde ich verändern." diese aussage halte ich für eine gefährliche drohung.

hier und heute sage ich ihnen, herr pyshar: ich bin nicht mitglied einer sekte, ich bin mitglied eines fussballvereins der in der südstadt beheimatet ist. und auch sie werden erkennen müssen, dass wir in einer demokratie leben. so schnell sie gewählt wurden, so schnell kann man sie auch wieder abwählen. nur wenn sie für uns mitglieder befriedigende arbeit leisten werden sie sich unseren verein als hobby bzw. spielzeug behalten dürfen. und dazu gehört der erhalt der region als spielstätte.

der vorfall der nichtabstimmung eines rechtzeitig eingebrachten antrages bei der gv ist rechtlich bedenklich. er wird geprüft. und sollte es erforderlich sein, wird die abgelaufene gv nachträglich für ungültig erklärt werden. es gab mehrere verstösse gegen die statuten im zuge dieser gv. also behandelt die mitglieder wie es ihnen zusteht, und nicht wie lästige anhängsel.

gegen eine verlagerung der spielstätte aus der region wird es widerstand geben. und er wird erfolg haben. frag nach bei scn.

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REMEMBER 1966

WEIßER RAUCH IN DER SÜDSTADT

Sehr harmonisch und ruhig ging entgegen so mancher Erwartungen die

Generalversammlung über die Bühne.

Die Veranstaltung fand am Montag den 19.12.2005 in der Eventpyramide im

Austria Trend Hotel in Vösendorf statt.

Der alte Vorstand wurde entlastet, der neue Vorstand, das neue Präsidium

und der Abschlussprüfer wurden mit überzeugender Mehrheit gewählt.

Bisheriger Obmann Hans Werner Weiss gab seinen Bericht zum Besten,

Abschlussprüfer Mag. Dietrich ergänzte den Finanzbericht und MMag. Dr.

Pater Maier (Sprecher und Vorsitzender des Wahlkommitees) gab bei der

Abstimmung eine ausgezeichnete Figur ab.

Danach sprach der neue Präsident und Vorstandsvorsitzende Investor Majid

Pishyar von der 32 Group in bewegenden Worten von seinen Zielen und

Vorstellung für die Zukunft von Admira.

Er bekannte sich abermals zu Nordea Admira, zum eigenen Nachwuchs und

hatte schon Pläne für ein neues Stadion im Gepäck.

DIE NEUEN VERANTWORTLICHEN VON NORDEA ADMIRA

Zur Info nochmals die genaue Zusammensetzung des Vorstandes.

Hans Werner Weiss ist ab nun erster Obmann Stellvertreter und

Vizepräsident von Nordea Admira und wird weiterhin die Geschäfte in

Abwesenheit von Majid Pishyar führen.

Vorsitzender: Majid PISHYAR

1. Obmann Stellvertreter: Hans Werner WEISS

2. Obmann Stellvertreter: Amin PISHYAR

3. Obmann Stellvertreter: Rene WEISS

Kassier: Stef de JONG

Kassier Stellvertreter: Heinz HOFFMANN

Schriftführer: Manfred POLSTER

Schriftführer Stellvertreter: Harald SCHIERL

Vorstandsmitglied: Rudy D. BENNETT

Vorstandsmitglied: Matthias SCHWAIGER

ZUKUNFT

In den nächsten Wochen soll in intensiven Verhandlungen und Gesprächen

die Strategie sowohl im sportlichen Bereich als auch in der Vereinsstruktur

festgelegt werden.

Fest steht auf jeden Fall, dass vorerst keine neuen Spieler verpflichtet

werden sollen.

Der Kader soll eher abgespeckt und auch verjüngt werden.

Text und Layout: Michi Hatz

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Postinho
Fest steht auf jeden Fall, dass vorerst keine neuen Spieler verpflichtet

werden sollen.

Der Kader soll eher abgespeckt und auch verjüngt werden.

Text und Layout: Michi Hatz

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stellt man sich also jetzt definitiv auf die Seite von Pflug und gesteht sich ein: Ja, wir werden absteigen? Aufgrund dieser Aussage wäre so ein Statment fair den Fans gegenüber, weil genau das heißt es.

Sollte der Admira danach der sofortige Wiederaufstieg gelingen, dann kann man sich einiges erwarten, aber wenn nicht, dann wars das wohl....

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Posting-Pate
stellt man sich also jetzt definitiv auf die Seite von Pflug und gesteht sich ein: Ja, wir werden absteigen? Aufgrund dieser Aussage wäre so ein Statment fair den Fans gegenüber, weil genau das heißt es.

Sollte der Admira danach der sofortige Wiederaufstieg gelingen, dann kann man sich einiges erwarten, aber wenn nicht, dann wars das wohl....

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Glaube kaum, dass das mit Pflug zu tun hat. Man wird sich einfach keinen neuen Spieler leisten können.

Außerdem hat Weiß schon vor Pflug angekündigt, dass keine neuen Spieler kommen werden. Sollte man Spieler als untauglich befinden, und die Möglichkeit bestehen den Vertrag aufzulösen, ist es logisch diese Spieler abzugeben. Es war auch nicht anzunehmen, dass alle neuen den Anforderungen entsprechen.

MMn sind auch keine Verstärkungen notwendig. Die Spieler die definitv besser werden, kann man sich ohnehin nicht leisten. Das Potential in der Mannschaft ist mMn sehr wohl vorhanden, aber bei so einem radikalen Umbau kannst Du das erste Meisterschaftsviertel praktisch abschreiben (auch Red Bullwar da im 1. 1/4 theoretisch den Abstieg nahe), und danach hatte man Pflug, der mit den meisten Spielern nicht kann, katastrophal trainieren soll und nicht einmal die besten aufstellt. Dann noch dazu die Unruhe im Verein, fehlende Gehälter und Spielpech, dann kommt eben so etwas raus.

Die einzige Möglichkeit, die meiner Meinung noch besteht nicht abzusteigen, ist Ruhe in den Verein zu bringen, Gehälter wenigstens halbwegs pünktlich zu zahlen (2 Punkte, die ich mittlerweile für unmöglich halte), einen fähigen Trainer verpflichten (etwa Rachimov), die Spieleranzahl in der kampfmannschaft auf einen harten Kern reduzieren und hoffen, dass man einen Lauf erwischt, vom Verletzungspech verschont bleibt, Leistungsträger in Form kommen und das Mattersburg ein schlechtes Frühjahr erwischt.

Also der Nichtabstieg ist fast unmöglich, und einen sofortigen Wiederaufstieg habe ich bisher keiner Mannschaft zugetraut. Der daraus resoltierende Mannschaftsumbau wurde zuviel Zeit kosten, um vorne mitspielen zu können. (Legionäre müßten auf 3 reduziert werden, zahlreiche Spieler würden den Verein verlassen)

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Macht das Flutlicht an!

Ich persönlich kenne die Admira ja zu wenig, deswegen frage ich die hier ansässigen Admiraner: Wäre es nicht sinnvoll, die fertigeren "Jugendspieler" der Amateurmannschaft bei der "Ersten" einzubauen? Denn wenn man davon spricht, keine neuen Spieler mehr zu verpflichten und man sich somit eigentlich mehr oder weniger mit dem Abstieg abfindet (vgl. der letzten Jahre: alle Abstiegsgefährdeten und Letztplatzierten haben im Winter immer wie irre eingekauft) wäre es vernünftig, die Jungen ranzulassen, da ich ohnehin damit rechne, dass viele der jetzigen Mannschaft den Verein bei einem Abstieg verlassen werden und einige andere für die RedZac wohl kaum leistbar sind. Zudem spielt eure Amateurmannschaft eine ganz ordentliche Saison in der Ostliga und was die wert ist, sieht man momentan ein wenig verzerrt aber doch realistisch genug anhand dem Beispiel der Austria Amateure in der RedZac.

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Postinho

auch wenn sie eine tolle Saison spielen, A-Reife haben die meisten leider (noch) nicht.

Sicher, ich würde auch ab jetzt die besten der Amateure aufs Feld schicken und die besten des jetztigen A-Kaders wie z.B. Horvath, Panis, Bjelica etc. als Führungsspieler agieren lassen. Leider hat zum Beispiel ein Hoffer mehrmals eindrucksvoll bewiesen, dass er zwar in der RLO ein Goalgetter ist, aber noch nicht BL-tauglich ist.

Ich habe leider schin länger kein Amateur Match gesehen, aber was ich so höre gibt es schon einige, die sich den Sprung verdient hätten (Panny, Dunst,..).

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Ich persönlich kenne die Admira ja zu wenig, deswegen frage ich die hier ansässigen Admiraner: Wäre es nicht sinnvoll, die fertigeren "Jugendspieler" der Amateurmannschaft bei der "Ersten" einzubauen? Denn wenn man davon spricht, keine neuen Spieler mehr zu verpflichten und man sich somit eigentlich mehr oder weniger mit dem Abstieg abfindet (vgl. der letzten Jahre: alle Abstiegsgefährdeten und Letztplatzierten haben im Winter immer wie irre eingekauft) wäre es vernünftig, die Jungen ranzulassen, da ich ohnehin damit rechne, dass viele der jetzigen Mannschaft den Verein bei einem Abstieg verlassen werden und einige andere für die RedZac wohl kaum leistbar sind. Zudem spielt eure Amateurmannschaft eine ganz ordentliche Saison in der Ostliga und was die wert ist, sieht man momentan ein wenig verzerrt aber doch realistisch genug anhand dem Beispiel der Austria Amateure in der RedZac.

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du hast vollkommen recht - so ist es aber auch geplant - das im frühjahr neben den bereits im kader befindlichen (thonhofer, osoinik, hoffer, wolf, bozkurt) noch einige andere dazukommen werden! ich tippe mal auf graman, knaller, dunst etc.!

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Wichtiger Spieler

Post für den Lausbuben

Ob nun Christkind oder Weihnachtsmann - ganz egal, einer der beiden wird heute schon vorbei kommen, um auch bei der Admira seine Gaben abzuliefern. Todsünde ist's ja wirklich keine, wenn man mit zehn Punkten Rückstand gesenkten Hauptes unterm Baum steht. Oder?

In Wahrheit freut sich kein anderer Verein mehr auf die ersehnten Geschenke als die Admira, quasi der Lausbub der Bundesliga. So wurde der damalige Klubchef Hans Weiss schon vor Wochen beobachtet, als er mit leuchtenden Augen seinen Brief ans Christkind (samt Kopie an den Weihnachtsmann) schrieb. Und siehe da: Das große Paket mit Majid Pishyar als Inhalt wurde bereits am Montag abgegeben. Der Brief ist angekommen, gute Aussichten, dass weitere Päckchen eintreffen sollten ...

... etwa der neue Trainer. Einer, der es schaffen könnte, den Abstieg abzuwenden. Zumindest einer," der sich zurecht Bundesliga-Coach nennen darf.

... oder ein Sportmanager, der von Mannschaft und Klubführung anerkannt wird. Zumindest einer, der die Telefonrechnung des Klubs nicht so strapaziert, dass allen die Handys abgedreht werden.

Das neue Stadion wird nicht dabei sein. Christkind und Weihnachtsmann wollen schauen, wie sich der Lausbub-Klub im nächsten Jahr benimmt.

hannes.steiner@kronenzeitung,at

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REMEMBER 1966

Das Rätselraten geht noch weiter

FUSSBALL / T-MOBILE BUNDESLIGA / Auch wenn die neue Führungscrew gewählt wurde, ist die Zukunft der Admira – sportlich wie finanziell – unklar.

VON MARTIN ZIMMERMANN

Der Umbruch in der Vereinsführung der Admira hat zwar stattgefunden, wie es jetzt in der Südstadt weitergeht, wurde allerdings nicht geklärt. Neo-Präsident Majid Pishyar hätte eigentlich bis Donnerstag im Lande bleiben sollen, musste aber kurzfristig wieder zurück nach Paris. „Dann werden wir jetzt eben ein paar Tage Friede und Ruhe einkehren lassen“, nimmt Hans-Werner Weiss die Sache nicht so schlimm.

Konzept noch nicht abgesegnet

Dabei wären einige Dinge nach wie vor dringend zu klären. In sportlicher Hinsicht sind zwei Themen noch immer „heiß“. Erstens: Bleibt Trainer Robert Pflug? Pflug genießt zwar grundsätzlich das Vertrauen der iranischen Bosse, doch gerade jetzt, wo der Verein am Scheideweg steht, wäre ein klares Statement wichtig. Spätestens bis zum Trainingsbeginn am 9. Jänner muss feststehen, wer die zukünftigen Ziele in Angriff nehmen soll. Was gleich zu Frage zwei führt: Wohin soll die Reise der Admira gehen? „Ich habe schon Konzepte in der Schublade. Auf Grund des raschen Abreisens des Präsidenten wurden sie aber noch nicht abgesegnet“, so Pflug.

Die wahrscheinlichste Variante: Es werden einige Spieler abgegeben, und vermehrt junge, eigene Akteure in die Mannschaft eingebaut. Der Coach: „Mit Bozkurt, Hoffer oder Osoinik haben wir das im Herbst ohnehin auch schon getan. Spieler wie Gramann oder Schachner haben auch schon mittrainiert.“ Bis auf Eric Akoto und Patrick Pircher hat noch kein Spieler offiziell kundgetan, dass er den Verein verlassen will. Hinter den Kulissen werden aber einigen Akteuren Abwanderungsgelüste nachgesagt.

Prasselt der Geldregen nieder?

Ebenfalls offen: Die Frage nach der finanziellen Zukunft. Denn auch wenn sich Pishyar 64 Prozent an der Admira-Betriebsgesellschaft gesichert hat, ist nirgends festgehalten, wie viel Geld er auch für Spielbetrieb, Umfeld und dergleichen locker macht. „Ich hoffe, dass uns einige peinliche Dinge der Vergangenheit nicht mehr passieren“, so Michi Hatz. Ganz sicher kann man sich der Sache aber nicht sein. Denn Hatz weiß auch: „Es gibt noch genug Probleme, die nicht gelöst sind.“ Hier ruhen die Hoffnungen aber nicht nur auf Pishyar selbst, sondern auch auf Stef de Jong. Vielleicht kann ja der Finanzchef der 32 Group auch die Admira auf Vordermann bringen.

Quelle: NÖN

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