120. ordentl.Generalversammlung des First Vienna FC 1894

[Fem Fan]

Dazu ist zu bemerken daß die Anträge der Supporters (mit Ausnahme der Vollmachbeschränkung) auch ohne die Vollmachten des Herrn Poppe abgelehnt worden wären.

Zur "Verlesung des Lizenzentscheides" wurde außerdem angemerkt, daß dies rechtlich gar nicht möglich wäre.

Ein "verpflichtender Fanbeirat" und eine "Einsichtnahme in die Verträge" fand auch unter den anderen Mitgliedern keine Mehrheit.

Den Antrag auf Vollmachtbeschränkung sollte man so lange wiederholen bis sich eine Mehrheit dafür findet (evtl. durch eigene 100 Vollmachten). Alle anderen Anträge wurden von der Mehrheit der Mitglieder abgelehnt und braucht man nicht mehr zu widerholen.

Danke den Supporters und auch jenen, die hier berichteten für Eure Wahrnehmungen,auf´s Protokoll wart ich immer noch. Bezüglich Vollmachten ist man in einer Sackgasse. Die Anträge müssen 1 Woche vor der GV eingebracht werden, da kann sich das Präsidium, wenn es will auch noch um viele Vollmachten umschauen. Muss eigentlich ein stimmberechtigtes Mitglied schon vor dem geltenden Vereinsjahr Mitglied sein um abstimmen können bzw. eine Vollmacht hergeben zu können ? Glaub statutarisch ist das nicht so fein herausgearbeitet. Jedenalls wär dies auch hinterfragenswürdig, denn wenn man einen Tag vor der GV zB. noch Mitglied werden und mitbestimmen kann, bleibt sämtlichen Leuten auch viel Spielraum zur Vollmachtenbeschaffung.

[Fem Fan]

Danke den Supporters und auch jenen, die hier berichteten für Eure Wahrnehmungen,auf´s Protokoll wart ich immer noch. Bezüglich Vollmachten ist man in einer Sackgasse. Die Anträge müssen 1 Woche vor der GV eingebracht werden, da kann sich das Präsidium, wenn es will auch noch um viele Vollmachten umschauen. Muss eigentlich ein stimmberechtigtes Mitglied schon vor dem geltenden Vereinsjahr Mitglied sein um abstimmen können bzw. eine Vollmacht hergeben zu können ? Glaub statutarisch ist das nicht so fein herausgearbeitet. Jedenalls wär dies auch hinterfragenswürdig, denn wenn man einen Tag vor der GV zB. noch Mitglied werden und mitbestimmen kann, bleibt sämtlichen Leuten auch viel Spielraum zur Vollmachtenbeschaffung.

Zusatz noch zu den Vollmachten und weil es bei Entlastungen bzw. Nichtentlastungen von Präsidien stark ins wirtschaftliche Fleisch stechen würde, mit dem Erlauben von so viel Vollmachten hätten ja Funktionäre die entlastet werden sollen (in diesem Falll wär es die Entlastung Dvoracek/Bodizs gewesen), auch die Handhabe zig Vollmachten irgendwo aufzutreiben, um ihre Entlastung vorantreiben zu können. Ein Rauflizitieren never ending wär die Folge ...

Wie gesagt, wartet man noch auf das Protokoll, erfolgte die Nichtentlastung Dv/Bo eigentlich einstimmig ?

edit

Wie geht der Verein eigentlich in dieser Sache jetzt vor, wurde ein Anwalt beauftragt, ist ja anzunehmen, dass man sich noch Geld von den Ehemaligen verspricht.

bearbeitet 5. Juni 2015 von Fem Fan

[Roche]

Das ist ja (auch(!)) die Krux mit den Vollmachten. Simplifiziert, Verursache Millionenschulden und entlaste dich selbst mit 50.000€ (ca. 250 Mitgliedschaften die dir die Stimme übertragen).

Natürlich kann man bei entsprechender Motivation und Organisation auch 5 Busse mit Mitgliedern zur GV schicken, aber das wird dann schon um einiges mühsamer.

Zu den anderen Supporters Anträgen (Meine Meinung!):

Die Gründe für die Nichterteilung der Lizenz wurde erklärt und der Aufsichtsrat wird beim nächsten Mal gewählt. Ich hab keine Ahnung warum der Aufsichtsrat und der Ältestenrat nicht bzw. nie durch die GV gewählt werden, obwohl dies in den Statuten der Vienna §7 und §8 so festgelegt ist. edit: Alle Organe werden von der GV alle 2 Jahre gewählt (inklusive Rechnungsprüfer und GV selbst) siehe §5.2

Der Antrag auf Einsichtnahme der Verträge, keine Veröffentlichung(!), mit "Care Energy" ist mit den letzten Jahren imho verständlich. Ich meine Keiner aus dem alten Präsidium hat uns erzählt, dass Teile der Subpachtrechte an eine Firma verkauft worden sind, an dem Mitglieder des Präsidiums beteiligt sind. Care Energy und die Familie Kristek haben den Verein im Sommer aus der Bredouille geholt, trotzdem ist es mir wichtig zu wissen, dass wir nicht vom Regen in die Traufe gekommen sind. Es ist mir auch egal ob die Supporters, der Ältestenrat oder der Aufsichtsrat kontrollieren, ob der Vienna aus diesen Verträgen keine Gefahr entsteht, es muss jedoch jemand unabhängig vom Präsidium sein. So ist es im Verein auch gedacht siehe §8.11.

Mit ist absolut unklar warum der Fanbeirat nicht institutionalisiert werden kann. Gerade der Verweis auf den positiven Support ist dem Verein und auch den Supporters sehr wichtig. Hier diese Gemeinsamkeit noch weiter hervorzuheben und wertzuschätzen indem vom Präsidium gesagt wird der Fanbereit ist fixer Teil des Vereins, Teil der Vienna-Family und ein optimales Vehikel um die Vienna weiterzubringen und zu präsentieren, verstehe ich nicht. Letztes Jahr war das Argument: "Was tun wir wenn sich keiner findet?" daher wurde der Antrag auf "wenn sich keiner findet wird der Fanbeirat ruhend gestellt" geändert. Heuer möchte man für die Zukunft keinen Ballast hinterlassen, aber reicht das als Argument?

Alle Entscheidungen eines Präsidiums hinterlassen Ballast, keines ist in Stein gemeißelt und kann jederzeit wieder geändert werden. Das ist jetzt keine überraschende oder weltbewegende Feststellung.

Der verpflichtende Fanbeirat kann sich in seiner Wertigkeit auch nicht auf die Zusammenarbeit mit dem Präsidium reduzieren lassen. Hier wurde vom Präsidium vollkommen korrekt angemerkt, dass das Präsidium, oder auch die Fans, nicht in einen Dialog gezwungen werden können.

Der freiweillige Fanbeirat hat im letzten Jahr gut funktioniert und wird von Präsidium und Fans geschätzt. Warum soll der Fanbeirat verpflichtend sein, was ist der Vorteil gegenüber den freiwilligen Fanbereit?

- Ein Fanbereit als Teil der Statuten zeigt die Wertschätzung, die Verbundenheit und das Vertrauen des Vereins mit seinen Fans, unabhängig davon ob diese Mitglieder des Vereins sind oder nicht. Die Fans werden als Teil des Vereins auf- und ernstgenommen. Projekte, Entscheidungen, Anliegen (vom Präsidium, von Fans) erlangen automatisch einen höheren Status, unabhängig von der tatsächlichen Umsetzung.

- Ein moderne, effiziente Vereinsorganisation benötigt institionalisierte Kontaktstellen und Abwicklungsprozesse die unabhängig von den Personen genützt werden können. Der Verein kann sich darauf verlassen ein Forum mit den Fans bzw. Ansprechpartner bei den Fans zu haben. Umgekeht natürlich auch. Hier gibt es eine Verpflichtung hin zur Kommunikation. Wie bereits gesagt diese muss nicht genutzt werden, aber dieses Säumnis lässt sich klar innerhalb des Vereins bzw. der Fans aufzeigen.

- Die Verpflichtung zur Kommunikation ist auch eine Einladung zur gegenseitigen Kontrolle. Ich sehe das übrigens als großen Vorteil für das Präsdium. Die Kontrolle der Vereinsführung wird ohnehin schon von den Organen GV, Ältestenrat, Aufsichtsrat, Rechnungsprüfer vorgenommen, mit zahlreiche Fans als Mitglieder.

bearbeitet 5. Juni 2015 von Roche

[Roche]

Ich bin leider am Vormittag immer wieder und zum Schluss auch unterbrochen worden und hab dann vergessen, dass ich noch mehr schreiben wollte...

Ich bin mir nicht sicher ob die GV der ideale Zeitpunkt ist um solche Themen zu besprechen. Ich fürchte es ist nicht genügend Zeit für ein Hin- und Her der Argumente. Zudem hatte ich das Gefühl das die Anträge der Supporters als Misstrauensvotum gegenüber der Vereinsführung empfunden werden oder gar als Machtspielchen.

Das ist nicht die Intention. Es geht einfach "nur" um unsere Vienna und bei Themen wo Sorge und Unklarheit herrscht da wird dann zwangsläufig nachgefragt.

[Jetzt Poscht's aber19]

Ich bin leider am Vormittag immer wieder und zum Schluss auch unterbrochen worden und hab dann vergessen, dass ich noch mehr schreiben wollte...

Ich bin mir nicht sicher ob die GV der ideale Zeitpunkt ist um solche Themen zu besprechen. Ich fürchte es ist nicht genügend Zeit für ein Hin- und Her der Argumente. Zudem hatte ich das Gefühl das die Anträge der Supporters als Misstrauensvotum gegenüber der Vereinsführung empfunden werden oder gar als Machtspielchen.

Das ist nicht die Intention. Es geht einfach "nur" um unsere Vienna und bei Themen wo Sorge und Unklarheit herrscht da wird dann zwangsläufig nachgefragt.

Wann soll dann der richtige Zeitpunkt sein?

...das zu tun, was man für richtig hält, um sich in den Spiegel schauen zu können, soll getan werden,....

wie die Anderen ticken, merkt man dann schon anhand des Echos...

[viennafan62]

- Ein Fanbereit als Teil der Statuten zeigt die Wertschätzung, die Verbundenheit und das Vertrauen des Vereins mit seinen Fans, unabhängig davon ob diese Mitglieder des Vereins sind oder nicht.

Der Verein soll sich also verpflichten einen Beirat zu installieren der aus keinen Vereinsmitgliedern besteht und diesem Mitspracherecht in Vereinsangelegenheiten gewähren ???

Wenn er kein Mitspracherecht hat, dann braucht man ihn auch nicht in den Statuten festschreiben, wenn doch dann umgeht man damit die Vereinsmitglieder.

Genau dieser Passus war für mich und für viele Andere der Grund dagegen zu stimmen.

[Roche]

Ich hab mich nicht korrekt ausgedrückt. Der Vorschlag war, soweit ich mich erinnere, je 2 Viennamitglieder vorgeschlagen von Supporters, Präsidium und GV.

Der Fanbeirat selbst würde die Fans vertreten die auch nicht Mitglieder des Vereins sind, sondern zb nur eine Jahreskarte haben.

Ich würde gern die Zeit bis zum nächsten GV nützen um das zu besprechen, hier oder bei Fanstammtischen, Infotisch oder nach Matches.