Verläßt Charisteas Bremen?


Gigi

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Charisteas denkt an Wechsel im Winter

Eigentlich sollte er richtig durchstarten in dieser Saison. Von Stürmer Angelos Charisteas (23), im Sommer 2002 für drei Millionen Euro als teuerster Neuzugang der Werder-Geschichte von Aris Saloniki verpflichtet, erwarteten sich Trainer Thomas Schaaf und Sportdirektor Allofs "mit den stärksten Entwicklungsschub".

Allein: Im Kampf um einen Stammplatz ist der Grieche gegenüber Ailton (30) und Ivan Klasnic (23) eindeutig ins Hintertreffen geraten. Ganze sieben Mal stand Charisteas in der Startelf (darunter die ersten sechs Saisonspiele) - vier Mal weniger als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, obwohl er seinerzeit sogar drei Partien wegen einer Rot-Sperre aussetzen musste.

Vor allem für den Angreifer selbst eine unbefriedigende Situation. Deshalb sagt Charisteas jetzt: "Ich muss mehr spielen. Wenn das bei Werder nicht geht, dann hilft vielleicht nur ein Wechsel." Seine Befürchtung: Sich bei der Europameisterschaft nächsten Sommer, dem absoluten Highlight für die Griechen, nicht in Top-Form präsentieren zu können. Zwar habe ihm Nationalcoach Otto Rehhagel bereits bedeutet, "dass ich auf jeden Fall dabei bin". Aber: "Wirklich fit kann ich nur sein, wenn ich regelmäßig voll spiele. Immer nur 15 oder 20 Minuten reichen nicht. So wie bisher kann es nicht die ganze Saison weitergehen." Besonders hart trifft Charisteas: Zuletzt gegen die Bayern kam er nicht einmal als Joker zum Zuge, obwohl Werder beim 1:1 mehr Durchschlagskraft gut hätte gebrauchen können.

Nicht dass er Kritik an Schaafs Aufstellung oder an den Kollegen übt: "Ailton und Klasnic spielen gut, sie spielen zu Recht. Ich will nicht sagen, dass ich besser bin. Aber: Ich bin auch gut drauf, könnte der Mannschaft genauso helfen. Und ich muss an mich und meine Zukunft denken." Charisteas weiß: "Im Hinblick auf die EM müsste ein Wechsel schon kurzfristig im Winter über die Bühne gehen. Vielleicht leiht Werder mich ja aus." Nach Vorrunden-Schluss will er diesbezüglich gemeinsam mit Berater Paul Koutsoliakos bei Schaaf und Allofs vorsprechen.

Bei seinen Chefs dürfte Charisteas nach Lage der Dinge indes auf taube Ohren stoßen. "Angelos' Entwicklung ist schon okay", sagt Allofs, "er wird für uns auch in dieser Saison noch wichtige Tore schießen." Man dürfe "nicht vergessen, dass er erst sein zweites Bundesliga-Jahr absolviert. Der Wechsel von Aris Saloniki zu uns war für ihn der Sprung in eine andere Welt." Ob man trotzdem mit sich reden lasse, sollte der Spieler eine Trennung forcieren, mag Al- lofs "nicht kommentieren". Seine Devise: "Wir beschäftigen uns mit dem Thema gar nicht, ehe Angelos wirklich damit auf uns zukommt." Was in Kürze der Fall sein dürfte.

Wie auch immer diese Angelegenheit ausgeht, eines zeichnet sich deutlich ab: Setzt Werder sein Vorhaben um, kommenden Sommer nach Ailtons Abschied einen neuen "gestandenen" Top-Torjäger à la Miroslav Klose (25) zu holen, fiele bei dann wieder fünf Stürmern mindestes einer der bisherigen Hoffnungsträger durch den Rost: Ivan Klasnic, Nelson Valdez (20), Markus Daun (23) - oder eben Charisteas.

(kicker.de)

Muß man ihn halten, oder brauchen ihn die Bremer eh nicht? Eure Meinungen bitte!

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