No more "Harald Schmidt - Show"


Milano18

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Im ASB-Olymp

"Kreativpause" für Harald Schmidt

Hamburg - Die "Harald Schmidt Show" wird im nächsten Jahr nicht fortgesetzt. Moderator und Produzent Harald Schmidt lege nach acht Jahren eine Kreativpause ein, teilte die ProSiebenSat.1 Media AG am Montag mit. SAT.1 und Harald Schmidt hätten vereinbart, Gespräche über eine zukünftige Zusammenarbeit zu führen.

Schmidt legt nach acht Jahren eine Kreativpause ein

"Nach acht Jahren, in denen ich ununterbrochen mit der "Harald Schmidt Show" auf Sendung war, ist es für mich Zeit für eine Bildschirmpause", sagte Harald Schmidt nach Angaben der ProSiebenSat.1 Media AG. "Ich habe SAT.1 viel zu verdanken und bleibe dem Sender auch weiterhin sehr verbunden."

Schmidts Managerin Sigrid Korbmacher sagte, es werde an diesem Tage keine weiteren Kommentare geben, weder von Schmidt noch von seiner Produktionsfirma Bonito TV. Bei Bonito TV sind knapp 100 Mitarbeiter beschäftigt, die für die Produktion der Late-Night-Show zuständig sind, außerdem die SAT.1-Show "Was guckst Du?" mit Kaya Yanar herstellen und Harald Schmidts Werbespots.

Bedauerndes Verständnis

"Wir haben Verständnis für die Entscheidung Harald Schmidts, nach acht Jahren eine Pause einlegen zu wollen, auch wenn wir dies natürlich sehr bedauern", sagte der Vorstandsvorsitzende Urs Rohner. Bereits in den vergangenen Tagen hieß es, Schmidt und die ProSiebenSat.1 Media AG verhandelten über die Verträge.

In Branchenkreisen wird vermutet, dass Schmidts Aufgabe mit dem Einstieg des neuen Hauptgesellschafters bei der ProSiebenSat.1 Media AG, Haim Saban, zusammenhängt. Saban hatte in den vergangenen Wochen jeden einzelnen Sendeplatz aller vier Sender (ProSieben, SAT.1, Kabel 1, N24) durchrechnen lassen.

"Harald Schmidt Show" sei zu teuer gewesen

Die "Harald Schmidt Show", so wird vermutet, sei zu teuer gewesen: Die Werbeeinnahmen deckten nicht die Kosten, die die Show verursacht. Allein Schmidts Moderationshonorar wird auf 40.000 Euro pro Folge taxiert. Eine ProSiebenSat.1-Sprecherin wies diese Darstellungen zurück und sagte, die Sendung sei eine der am besten zu verkaufenden bei SAT.1 gewesen.

Als einer der engsten Weggefährten Schmidts galt auch bislang der ehemalige SAT.1-Geschäftsführer Martin Hoffmann, der in der vergangenen Woche seinen Platz für den Schweizer Roger Schawinski räumen musste. Schmidt nahm den neuen Senderchef Schawinski noch in der Ausgabe am Donnerstag aufs Korn. Danach fiel die Entscheidung. Die Konzern-Sprecherin sagte, es sei Schmidts persönliche Entscheidung gewesen, die nichts mit dem Wechsel an der SAT.1-Spitze zu tun habe.

Jahresrückblick und Spezialausgabe als Abschluss

Die "Harald Schmidt Show" war am 5. Dezember 1995 erstmals auf Sendung gegangen. Sie endet am 28. und 29. Dezember mit einem Jahresrückblick und einer Spezialausgabe am 8. Januar zum 20. Geburtstag von SAT.1. Im Januar, so hatte SAT.1 bereits mitgeteilt, werde die Show durch Filme wie "Nathalie - Babystrich" und "Sardsch" ersetzt. Wie es danach weitergeht, sei offen.

Quelle: http://www.kurier.at/kultur/461440.php

:heul::heul::heul::heul::heul:

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letzter Zehner

Es tut mir wirklich im Herzen weh das diese Grßartige Show eingestellt wird.

Dieses Jahr konnte ich die Show nur selten verfolgen da ich beim Drecksheer bin. :amgry:

Wenn ich das gewusst hätte dann hätte ich die Show`s aufgenommen. :heul:

Schmidchen und Co. werden mir fehlen. :(

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znarF dnanidreF

:nein: ich find des auch ziemlich schad, dass die Sendung eingestellt wird. Die einzige Sendung neben der Sendung ohne namen die ich regelmäßig geschaut hab...

Vor allem die herrlich bösen Kommentare werden mir abgehen;

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Postinho
vom humor her am niveau von stefan raab mit pseudo-intellektuellerer aufmachung

das hat man hier im ASB auch ;):x

schade das die Sendung eingestellt wird und der vulgäre Raab weitergeht. Na hoffe das es spätestens im Sommer 2004 Schmidt wieder in irgendeiner Form über den Bildschirm flimmert....

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Wir sind M&N. Gibt es sonst noch Fragen?

Ich sehe es absolut nicht so wie der rigo.

Ihn mit Stefan Raab zu vergleichen grenzt fast schon an Blasphemie(;)).

Ich finds sehr schade, dass Harald Schmidt "aufhört" :(

Das war neben der Sendung ohne Namen die einzig gscheite Comedy.

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Association football is dead. Long live rugby union football!
wird mir auch nicht wirklich abgehen, vom humor her am niveau von stefan raab mit pseudo-intellektuellerer aufmachung, ich konnte den typen noch nie leiden.

sag mal, gibts irgendwas, dass dir am herzen liegt?

Schade, dass er eine Pause macht, abe vielleicht wird er dann ja wieder voll aufblühen.

Und nein, mit dem Raab kann man nur weniges vergleichen. Denn es gibt nicht vielles, dass so tief ist wie er...

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Gast pepi die ratte von hirt
wird mir auch nicht wirklich abgehen, vom humor her am niveau von stefan raab mit pseudo-intellektuellerer aufmachung, ich konnte den typen noch nie leiden.

Ohne längeren Kommentar: da irrst du, lieber Rigo. Ganz gewaltig sogar.

@ Schladi, da ich mich in meiner grenzenlosen Egozentrik irgendwie angesprochen fühle:normalerweise immer auf das gute Boardklima bedacht, kannst du dir ein paar scheinböse Spitzen wohl doch nicht verkneifen. Nur funktioniert sowas nicht, ohne dass man Namen oder Beispiele nennt. Man müsste dann schon einmal sein oberflächliches Gutmenschentum beiseite werfen und wirkliche Kritik anbringen. So ist es eher bemitleidenswert und rückt den Verfasser (zumindest für mich) in ein zweifelhaftes Licht.

bearbeitet von pepi die ratte von hirt

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znarF dnanidreF

:verbot:

Ich bin auch der Meinung, dass Schmidt auf einem ganz anderen niveau arbeitet, allein schon dass sein Humor weiter reicht als Versprecher von anderen Fernsehsendern zu verarschen.

Allerdings muss ich sagen, das mir TV Total am Anfang (damals, wie's noch einmal in der Woche war, Montag abend, nach Futurama ;-) auch gut gefallen hat, weil da die beiträge noch halbwegs gut ausgearbeitet waren, und auch neue Ideen gekommen sind; allerdings seits 4 mal in der woche is, kann mans eigentlich streichen... :nope:

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no one expects the spanish inquisition!

Schmidt abgesetzt??? Der Untergang der abendländischen Kultur. Der einzige Preuße, der von sich behaupten kann, Humor zu haben... steht uns jetzt nur noch Brachialhumor im Stil von Raab, Anke und was weiß ich was bevor??? Das ist mit Abstand das letzte... ringt mir noch nicht Mal ein Schmunzeln ab.

:heul::heul::heul:

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..................

Ich kapiers net... :heul::heul::heul::heul::heul::heul:

Das war richtiger Humor, bevor man Idioten wie den Kayan (oder wie der Idiot heißt) oder Engelke fördert, würd ich den noch 10 Jahre laufen lassen; ich wird seine Sendung sehr sehr vermissen. War für mich ein Fixtermin, 23:15 Harald Schmidt Show. Wirklich sehr schade, hoffentlich bekommt er noch einen Vertrag wo anders. Schließlich wollte ja Sat 1 den Vertrag nicht verlängern, das der Schmidt eine Pause braucht, ist reine Augenauswischerei

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what's the chapel of mine

Wie eine Bombe schlug heute Mittag in Deutschlands Fußgängerzonen die Nachricht ein, dass die "Harald Schmidt Show" auf Sat.1 nur noch bis Jahresende läuft. Dann, so die schockierende Botschaft, ist erstmal Schluss, Ende, aus. Der Meister aller Läster-Klassen, Millionen Menschen vor den Geräten hören es, ohne es wirklich zu verstehen, will eine "kreative Pause" einlegen. Bitte wie? Was!?

Moment mal. Eben noch vernahmen wir doch Schmidts patriotische Appelle zur Mehrarbeit fürs Vaterland: Die Agenda 2010, klare Ansage, ist für alle da!? Eben noch führte Deutschlands einziger Late-Night-Star nach Johannes Heesters voll Malocherstolz die Fünf-Tage-Woche ein, die nicht zuletzt dazu führte, dass nun auch das Publikum verstärkt zur Mitarbeit auf die Show-Bühne gezwungen wird und Redaktionsleiter Manuel Andrack noch öfter über den 1. FC Köln und das Basteln von Christbaumschmuck schwadronieren kann.

Entscheidend aber: Haben etwa Jay Leno oder David Letterman, die Vorbilder und Helden des amerikanischen Late Night Entertainments, jemals eine "kreative Pause" eingelegt, schon gar nach acht kurzen Jährchen? Und wollte Schmidt nicht mindestens 40 Jahre durchhalten wie der Late-Night-Mythos Johnny Carson?

Oder ist dem bekennenden Hypochonder Schmidt die Pharma-Werbekampagne für "Hexal" in die morschen Knochen gefahren? Burnout-Syndrom schon mit 46? Generation Z wie Zipperlein & Zappenduster? Warmduscher Harald?

Kurz und gut: So nicht, Herr Schmidt! Da helfen auch nicht die kaum versteckten, ja geradezu auf dem offenen Markt präsentierten Hinweise, der Wechsel in der Geschäftsführung von Sat.1 spiele hier eine Rolle. Ein Johnny Carson hätte das auf einem Backenzahn ausgesessen, und Loriot hätte gerade mal die Sofaecke gewechselt. Bitte wer? Schawinski? Müller-Lüdenscheid!

Während der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat in nächtelangen, alkohol- und schweißgetränkten Sitzungen mit dem Schicksal der Nation ringt, will sich der Mann aus Nürtingen still und leise vom Acker machen. Gerade jetzt, auf dem Höhepunkt des Weihnachtsgeschäfts und in der kritischen Vorahnung eines konjunkturellen Aufschwungs, verlässt jener Mann das Kanu der Konsensgesellschaft, der doch stets für den besseren, den optimistischen und gut gelaunten Teil Deutschlands stand.

Er, der mit kleinen hässlichen Polen-Witzen angefangen hat und es sich nach wenigen Jahren schon leisten konnte, eine ganze Show lang eigentlich gar nichts mehr zu machen außer Blondinen aus dem Publikum mit 50-Euro-Scheinen auf den Gästesessel zu locken. Er, der auch in dunkler Zeit die Fackel einer angemessen zynischen Gesellschaftsbetrachtung hochgehalten hat und damit vor allem der "Generation Golf" half, sich wenigstens minutenweise aus ihrer selbst verschuldeten Langeweile zu befreien, dieser Mann will jetzt sein Publikum im Stich lassen mit den Herausforderungen des drohenden Jahres 2004?

Ja, so sieht es aus. Zynisch und eiskalt will er es allein lassen mit der nächsten Busen-Transplantation von Tatjana Gsell, allein lassen mit Florian Gerster und seinen allernächsten Abenteuern, allein mit dem Kampf der Dienstleistungs-Gewerkschaft verdi gegen den Terror der Weihnachtsmusik in den Kaufhäusern, allein mit Angie, Edmund, Gerhard, Guido und George W., kurz: allein mit und in dieser Welt.

Vielleicht aber müssen wir, seine Fans, uns ja auch selbstkritisch fragen: Haben wir was falsch gemacht? Haben wir ihm nicht genug Liebe gegeben und grenzenlose Anerkennung gezollt? Haben wir nicht auch noch die mittelmäßigsten Sendungen überstanden, allein in der Hoffnung auf ein geniales Wort, einen bitterbösen Spruch zur Nacht, der uns in den Schlummer hieb?

Haben wir denn nicht genug Artikel über ihn geschrieben, ellenlange Gespräche geführt, Kremlologische, ja Putineske Biografien veröffentlicht und jede atmosphärische Veränderung in der Show seismographisch registriert, als ginge es ums Wohl und Wehe einer ganzen Welt?

Haben wir denn nicht die tiefenhermeneutische Schmidtologie bis ins kleinste Detail betrieben und die allgemeine Haraldisierung des Feuilletons so weit vorangebracht, dass ein Text unter der Rubrik "Zeitgeist" ohne die Metapher "Harald Schmidt" nachgerade undenkbar geworden war?

Doch, Herr Schmidt, das haben wir.

Hier also ein Vorschlag zur Güte: Verstehen Sie Spaß, gehen Sie zurück zur ARD! Mit einem Schlag könnten Sie ihr ergebenes Fernsehvolk vom nächtlichen Kuscheltalk der heiligen drei Sandmännchen Beckmann, Bauer und Maischberger befreien. Ein schöneres Weihnachtsgeschenk könnte sich die Nation nicht wünschen.

(Reinhard Mohr / "Spiegel Online")

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