S.K.

Öffentlich Gelder kassiet jeder. In Klagenfurt haben alle Vereine von der Stadt Gelb bekommen, wie das schon seit Menschengedenken war. Und wenn man einen Neustart in einer eher unattraktiven Liga startet, so wird man nicht nein dazu sagen, wenn man auch Förderungen der Stadt erhält. Ich nehme an, Du als Privatperson hast noch nie für eine öffentliche Förderung angesucht!?
Dem Verein SK AUSTRIA KLAGENFURT hat man einst in der Regionalliga begonnen zu Tode zu fusionieren... und genau da beginnen wir jetzt wieder. Ich sehe da kein Problem darin, zumal die handelnden Personen im Verein genau das im Moment zu verkörpern scheinen, was wir als Fanclub immer vertreten haben: Tradition, weitgehend politisch unabhängig, Kontinuität und ein sozialpolitisches Bewußtsein (Stichwort Nachwuchs).
Bin ich ganz bei Dir, nur es ist eben der Unterschied, daß bei Austria Kärnten alles politisch geregelt war; ein Präsident am Handeln war, der von Fußball (und anscheinend auch von wirtschaftlichen Belangen) keine Ahnung hatte bzw. von politischen Stellen eingesetzt wurde; ein Präsidium, das weitgehend ebenfalls durch die Politik besetz war; ein Verein, der aus KEINER Tradition aufbaut, sondern in der Not "erfunden" wurde; eine Mannschaft, die man trotz der Bemühungen kärntner Spieler zu forcieren, immer den Beigeschmack einer Legionärstruppe hatte.... ich könnte noch ewig so fortfahren...
Nein, wie oben erwähnt.

Bitte nicht den Irrsinn mit der SK Austria Klagenfurt vergleichen. Es sind gänzlich andere handelnde Personen, sie auch einen Bezug zu den vereinshistorischen Farben der Vergangenheit haben. Das war beim Paschingverein nicht so. Man hat sich zwar eines vl. nicht so sauberen Tricks bedient, aber ähnlich ist außerdem nichts.
Der echte 1920 gegründete Verein ist seit dem FCK tot. Wer das nicht einsieht, ist ein Realitätsverweigerer. Der SK Austria Klagenfurt hat daher meiner Meinung nicht nur das Recht, sondern auch die Verpflichtung sich in der Tradition des Nachfolgeklubs zu sehen. Und die Verantwortlichen sind sich dessen bewusst. Man merkt, es ist kein Wirtschaftsunternehmen, es ist etwas familiäres. Das was die Austria immer auszeichnete bis Spielgemeinschaften und Fusionen alles zerstörten.
Die gelben Dressen waren nicht aus einem bestimmten Anlass hergezaubert worden: Es wurde auf einer Jahreshauptversammlung die neue "Linie" in gelb des Vereines präsentiert: um sich von anderen Vereinen abzugrenzen, damit man eine eigenständige Marke darstellt. Weil violett hatte ja schon Austria Wien, Austria Salzburg etc etc. Ich bin auch dafür, daß Juve in Zukunft in beige spielt, damit man sich von Udine oder Siena klar abgrenzt und dann sicher mehr Dressen verkauft. Nach dieser Präsentation gab es eine Abstimmung zur Bestätigung des Vorstandes. Es gab genau eine Stimme, die Mißtrauen aussprach und gegenüber den größenwahnsinnigen Funktionären sich zu zeigen gewagt hat. Mit Stolz kann ich sagen, daß ich diese Person war.
Wenn man nichts positives sagen kann, so haben es mir meine Eltern anerzogen, sollte man sich besser gar nicht äußern.
Das wurde schon in einem früheren Posting von mir dargestellt: Wir wollten verändern, von Innen heraus. Als das nicht ging und uns die Funktionäre auch noch frotzelten, war der Ofen aus für die BDS95.
Gelb, Blau, Violett, Rot-weiß.... Schau, das ist dann der 5. oder 6. Schwenk gewesen. Wer kauft das den Herren noch ab? Du vielleicht, ich sicher nicht. Es war nur der letzte erbärmliche Versuch irgendwie noch wen anzusprechen...
Fakt ist, die Amigos haben sich selbst ins Abseits gespielt. Bled glofn.

Lieber Mario!
Wer braucht einen Plastikverein in gelb, der die Farben wechselt wie ein anderer die Unterhosen? Beim drohenden Abstieg aus der Ersten Liga, spielte man auf einmal wieder in violett. Ein paar Jahre davor zwang uns der Verein noch Shirts abzukaufen, ansonsten würde man nicht in violett auflaufen. Selbstdisqualifikation.
Sehe es ein, die Kollegen des FCK haben sich zu weit von den Wurzeln entfernt und die gerechte Strafe, auch für Mißwirtschaft im Verein, bekommen.
Eine neue Ära mit richtigen alten Austrianern ist angebrochen, eine die Kontinuität, Besinnung auf die Wurzeln des Vereines und den Nachwuchs in den Mittlepunkt stellt.
Und daß die Amigos nun weinen ist mir auch klar, schließlich haben sie am meisten vom Klub FCK profitiert, zum Schluß sogar schon assimiliert, abhängig. Das machte immer schon den Unterschied zu den BDS95 aus: Wir sagen was wir denken, wir tun, was die Zeit gebietet. Und so wird es auch weiterhin sein!
violet is the colour,
football is the game!
edith: Natürlich gibt es einen Grund, warum der Name SK Austria Klagenfurt schon etwas länger wieder existiert hat. Es wundert mich auch nicht mehr, daß Dich der Name bzw. die Existenz des Namens stört.