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Ich kann diese Raunzerei nimmer hören. Jahrelang haben wir alle immer wieder moniert, dass es nicht sein kann, dass ein Verein wie Rapid ständig am Rande der Zahlungsunfähigkeit wandelt und kein Geld vorhanden ist. Das hat in der großen Demo gegipfelt, wo dieses Thema (rund um die Personalie Werner Kuhn) auch ein durchaus zentrales Anliegen war. Jetzt steht man endlich auf soliden Beinen, schöpft das Potential unseres Klubs zumindest halbwegs aus, und es ist wieder ein Wahnsinn und unwürdig und überlegt sogar, deshalb die Mitgliedschaft zurück zu legen?! Noch vor wenigen Jahren bin ich auf einer MV gesessen und es wurden mehrere Vorschläge präsentiert, wie man Geld sparen könnte, um zumindest noch irgendwie über die Runden zu kommen und die Lizenz zu erhalten. Unter anderem wollte man die zweite Vidiwall abbauen, weil die Instandhaltung zu teuer war und das Wintertrainingslager in Österreich abhalten, um sich den Flug zu sparen! Und heute regt man sich über irgendwelche depperten Ehrenankicks zum Geburtstag auf, die es locker schon seit 20 Jahren gibt. Das ist doch nur noch lächerlich. Wir sind nach wie vor der SK Rapid Wien, ohne Sponsor in Namen oder Wappen. Wir sind nach wie vor ein Mitgliederverein. Und wir spielen nach wie vor in grün und weiß. Das sind die essentiellen, unverhandelbaren Dinge. Alles, was da zuletzt angeführt wurde (Hackathon, Jubiläumsartikel, usw.), ist doch in Wirklichkeit erstens scheißegal, und zweitens von vielen Leuten auch gewünscht, sonst würde Rapid ja die angeblich so furchtbar überteuerten Hoodies nicht binnen einer Stunde ausverkaufen können, oder bei jedem Spiel Geburtstagswünsche und Ehrenankicks stattfinden. Im Hanappi war die provisorische Vidiwall mit bunten Sponsorlogos zugepflastert wie auf einem Dorfplatz in Gigiritzpatschen, das hat keinen gestört, obwohl das ausgeschaut hat wie hingeschissen. Aber wenn heute in der Ecke unseres neuen Stadions eine kleine LED-Werbung von der Allianz rennt, geht die Welt unter. Man versucht mMn sehr wohl den fast schon unmöglichen Spagat, finanziell alles rauszuholen, was irgendwie möglich ist, und andererseits im Rahmen der Möglichkeiten das beste aus der leider nötigen Kommerzialisierung zu machen, ohne uns übersensible Fans vor den Kopf zu stoßen (bspw. durchgängig grün-weiße Firmenlogos. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es bei vielen Unternehmen ist, für so etwas die Zustimmung der jeweiligen Marketingabteilung zu bekommen). Ja, wir sind sportlich seit mehreren Jahren im Arsch daheim. Aber dafür, dass wir aus diesen erstmaligen, für Österreich sehr starken finanziellen Möglichkeiten so wenig machen, und um soviel Geld wie noch nie Kapazunder wie Berisha, Traustason, oder Barac holen, können die wirtschaftlich Verantwortlichen nichts. Denn wenn eben diese Traustasons und Berishas eingeschlagen hätten, würde kein Mensch über Legenden-Schitage reden oder sich so furchtbar echauffieren, weil das Bier vielleicht 30 Cent zu teuer ist...

Weil alle immer über Janko schimpfen - ich glaube, dem Österreichischen Team würde es sehr gut tun, wenn alle Spieler im Nationalteam bzw. gegenüber dem Nationalteam eine ähnliche Einstellung an den Tag legen würden wie Marc Janko. Ja, er ist alt, ja er ist nicht mehr der Beste, trotzdem hängt er sich rein und hilft immer und bereitwillig aus, wenn er gebraucht wird, während andere Kollegen im besten Alter schon lange zurückgetreten sind, jedes kleine Wehwechen hernehmen um sich vorm Team zu drücken oder dann am Platz mit Lustlosigkeit glänzen.

ich finde es respektlos und mit unserem leitbild nicht vereinbar, wie hier herinnen tlw. über deni alar geschrieben wird. der beste österreichische stürmer, der letzten zwie jahre, der in seiner ersten zeit bei uns auch schon bewiesen hat, was er drauf hat und wichtige tore erzielt hat. war im vegleich zu anderen in unserem kader für ein "Butterbrot" zu haben. er hat sich nie etwas ggü dem verein und den so genannten fans zu schulden kommen lassen. sollte man es wirklich schaffen, dass man ihn hinausekelt, dann wünsche ich mir, dass er in den spielen gegen uns wieder fest trifft.

Unglaublich eigentlich, dass man so derartig versagen kann. Da geht man locker in Führung und hat das Spiel im Griff, es scheint nur eine Frage der Zeit bis man das 2:0 macht und dann hört man plötzlich mit dem Fußballspielen auf. Folgerichtig erhält man das 1:1 und besinnt sich wieder, erspielt Chancen im 30-Sekunden -Takt und verteidigt eine Standardsituation einfach nicht. Warum eigentlich? Haben wir das nicht notwendig? Hat man geglaubt, dass die eh nicht wissen wie man einen Ball vors Tor schlägt? So weit, so schlimm. Soll vorkommen, dass man aufgrund von Überheblichkeit und Arroganz gegen ein schwächeres Team zur Pause mal 1:2 hinten liegt. Aber dann in der 2. Hz eine derartige Nichtleistung abzurufen ist ja unglaublich. Sowas hat man sogar als Österreicher selten gesehen. Was war da mit der Defensivarbeit? Brauchen wir die nicht? Wenn man bei der ganzen Hollywood-Spielerei wenigstens wieder zu Torchancen gekommen wäre, aber auch da war ja, abgesehen vom Dragovic-Köpfler und dem Kosmetiktor, absolut nichts los. Selbst nach dem 2:4 war man nicht imstande irgendwie Druck auf müde werdende Israelis auszuüben. Das war ein fußballerischer Offenbarungseid. Eigentlich müsste Foda das den Job kosten. Hicke und Schneckerl hatten nach ihren peinlichen Niederlagen auch jeweils die Größe ihren Job zur Verfügung zu stellen. Israel hat zwar gekämpft und war dann durch den eigenartigen Spielverlauf irgendwie euphorisiert, aber was den Fußball angeht haben sie kaum mehr gezeigt als eine Topf 6 - Truppe, abgesehen von einem Offensivspieler der jede Chance verwertet und einem Goalie der Sachen hält ohne zu wissen warum. Gegen so ein Team muss man einfach gewinnen, wenn es ganz schlecht läuft, dann ist in Ausnahmefällen noch ein X akzeptabel. Aber niemals darf man da so unter die Räder kommen. Am Ende hätte man das ja auch noch höher verlieren können. Das ist doch peinlich. Was denken sich die Spieler dabei, warum wehrt sich da kaum einer dagegen? Interessant finde ich auch, dass mit Lindner, Sabitzer und Arnautovic jene Spieler am härtesten kritisiert werden welche wohl am wenigsten dafür können. Arnautovic war als Mittelstürmer aufgeboten (diskutabel) und hat geliefert, mehr als 2 Tore kann man von einem solchen einfach nicht verlangen. Der Goalie war eine arme Sau und normalerweise dürfen da gar keine 5 gefährlichen Bälle auf sein Tor kommen, gegen solch einen limitierten Gegner. Sabitzer hat eigentlich gar nicht so schlecht gespielt. Wirkungslos war er natürlich trotzdem, aber das gilt ja wohl kollektiv fürs ganze Team und für einige andere Kandidaten noch viel mehr (Sabitzer war wenigstens ursäcjhlich an einem Torerfolg beteiligt). Eine Gemeinheit war die komplette Defensive, insbesondere in der 2. Hz. Ich bin jedenfalls konsterniert. Ein derartiger Selbstfaller in einem Bewerbsspiel, in einem wirklich wichtigen Bewerbsspiel, ist einfach unfassbar. Damit habe ich nicht im geringsten gerechnet. Gratulation an Herzog, Ruttensteiner und Rogan. Den ÖFB derart vorzuführen ist sicher gut für deren Seelenfrieden. Schade nur, dass die honorigen Herren im ÖFB und den Landesverbänden die Botschaft nicht hören und/oder verstehen werden. Die Quali ist natürlich nicht zu Ende, da kommen noch ganz viele Chancen, eventuell sogar noch über die NL. Aber wie soll man nach einem solchen Spiel daran glauben, dass diese Mannschaft eine dieser Chancen nutzen könnte?

Schöttel, Foda, Landenpräsidenten - vielen Dank für das Töten jeglicher Euphorie rund ums Team. Ein Rückfall in die 2000er-Steinzeit mit Ansage, nur dass man diesmal um Welten bessere Spieler hat. Ganz nebenbei ist es ein enormer finanzieller Schaden für den ÖFB, denn die Mondpreiskarten gegen Lettland, Slowenien und Co. nimmt jetzt erst recht niemand. Aber das ist der gerechte Lohn für diesen Dillentantismus. Und wer sagt, dass ein Trainer nicht in kürzester Zeit einen großen Unterschied ausmachen kann, der erinnere sich einfach an den Anfang der Ära Koller zurück. Schon im ersten Spiel gegen die Ukraine gab es trotz einer Niederlage eine gigantische Leistungssteigerung gegenüber den Jahren davor. Foda ist einfach kein guter Trainer, das hat er jahrelang in Graz und bei anderen Stationen gezeigt. Er hat gewisse Qualitäten, aber in der Gesamtheit ist das viel, viel zu wenig, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Die Muster sind bei jeder Mannschaft, die er betreut hat, beängstigend ähnlich.

Ich glaube, euer Spielermaterial ist nicht wirktlich schlechter als unseres in der Schweiz. Eine regelmässige Teilnahme an Grossanlässen müsste also auf jeden Fall drin liegen. Nur braucht es dazu einen Trainer, der auch das Maximum rausholt. Unser nachhaltiger Erfolg hat wesentlich mit der hohen Qualität auf dem Trainerposten zu tun. Über Hitzfeld brauchen wir eh nicht diskutieren, aber auch Petkovic erweist sich bisher als Glücksgriff. Es herrscht gute Stimmung im Team und wir sind sehr flexibel. So haben wir z.B. gegen Georgien in der Halbzeit unser System umgestellt und hatten damit Erfolg. Ein Nationalmannschafts-Trainer muss meiner Meinung nach zwei Dinge beherrschen: Er muss einerseits mit Empathie die richtige Mischung an Spielern finden und diese entsprechend motivieren können.. Andererseits muss er ein taktisches Verständnis mitbringen, um gerade gegen defensive Nudelteams, die es ja in der Quali zuhauf gibt, die richtigen Mittel zu finden. Foda wirkt für mich aber eher wie ein kühler Trainer, der auch im taktischen Bereich limitiert ist. Ich habe das Gefühl, z.B. mit einem Hütter an der Seitenlinie würdet ihr aus dem Feiern nicht mehr rauskommen. Aber der Fisch stinkt eh vom Kopf. Solange ihr nicht bei euren "Landesfürsten" ausmistet und den Verband reformiert, wird es nichts. Aber die Strukutren scheinen ja trotz Misserfolg einzementiert zu sein. Sehr schade.

Bin ich froh, dass mir das Nationalteam so richtig egal ist. Da habe ich wenigstens in den Länderspielpausen etwas Ruhe vor dem sonst wöchentlichen Fußball-Frust

Nice shot WUDLE !!!!

Die Beiträge hier werden immer dümmer. Peinlich, wie sich hier einige richtig aufgeilen, indem sie sich beim hintreten auf den eigenen Verein gegenseitig übertrumpfen wollen.

Find ich gut dass die Steffi die Rapidfans noch einmal extra an die Anzahl der gewonnen Titel der letzten 10 Jahre erinnert

Meine recht kleine persönliche Konsequenz ist, dass ich vor dem Spiel keine Stimmung mehr mache. Anfeuern wenn sie rauskommen, Aufstellung etc. wird es für mich persönlich nicht mehr geben. Das ist mir zu viel des Guten im unteren PlayOff. Während dem Spiel gibt es dann Support wie gewohnt - und nach dem Spiel ist es aber definitiv aus und ich gehe mit dem Schlusspfiff aus dem Stadion. Und wenn sie 27:0 gewinnen. Zujubeln gibt es diese Saison maximal noch zwei Mal. Bei einem Cupsieg und/oder wenn die Quali für den internationalen Startplatz geschafft ist. Alles andere zählt für mich nicht mehr heuer. Und wenn sie alle 10 Spiele im UP gewinnen....komplett uninteressant, wenn das Ende nicht passt.

Allen die da von "Mitgliedschaft zurücklegen" fabulieren sei gesagt, dass ihr damit die Chance vergebt im Herbst an einer etwaigen Richtungsänderung mitwirken zu können (und ihr nebenbei das wichtigste Asset der MG vergeudet).

Willst ned noch paar Wochen anhängen? Dein "jeder schimpft unreflektiert über alles, nur ich hab die Weisheit mit dem Löffel gfressen" zipft genauso viele an.

Jetzt könen wir uns vermutlich wieder auf die Zeiten einstellen, wo nach 4-5 Qualispielen die Chance auf die Teilnahme an einem Großbewerb gegen null geht, zu verantworten hat das zu einem großen Teil Windtner und seine Landespräsidenten, hier gehört einmal so richtig ausgemistet.

Nein. Als Fahrradfahrer ist es angenehmer entgegen parkenden Autos zu fahren, weil die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass Blickkontakt zum ruhenden Verkehr entsteht. Viel problematischer ist die Dooring-Zone bei Mehrzweckstreifen in die selbe Richtung. Das zeigen auch wissenschaftliche Beobachtungen, nicht Krone-Artikeln. Wiedermal ein empirisches Beispiel, dass der Besitz eines Führerscheins 0 mit Verkehrskompetenz zu tun hat und dass (überforderte) Menschen kein Blech lenken sollten.

Koller abzusägen, war das mit Abstand dümmste, was der ÖFB tun konnte. Vom Niemandsland des internationalen Fussballs in die Top 10 der Welt, erstmalige Teilnahme an einer EM über den sportlichen Weg. Ein Trainer mit Sachverstand, der natürlich auch Fehler gemacht hat, aber im Grossen und Ganzen eine massive Entwicklung der Mannschaft erreicht hat und sehr hohes Ansehen im Team genoss. Alles weggeworfen, weil einigen Entscheidungsträgern anscheinend die Erfolge zu Kopf gestiegen sind. Man benahm sich fast so, als wäre es eine Schande nicht bei einer WM dabeizusein und verabschiedete sich mit der Trainerentlassung nicht nur vom selbigen, sondern von wertvollen Spielern die zurückgetreten sind, als auch von einem durchgängig erkennbaren System Kollers - jenes System, welches 50 000 Fans im Prater frenetisch bejubelten und wohl für längere Zeit begraben wurde. Qualität in der Mannschaft hat man nach wie vor, man hat sich nur mit dem eigenen Handeln in der sportlichen Führung um Jahre zurückgeworfen - es war nur eine Frage der Zeit bis das zum Vorschein kommt. Für mich persönlich, hat das Interesse und die Euphorie die ein Koller über Jahre aufgebaut hat, massiv abgenommen und es ist mir zum Ersten mal komplett egal ob wir diese Gruppe schaffen oder nicht, mir wäre es sogar lieber man versagt kläglich um aufzuwachen.

Dieses HättiWari hören wir jetzt Jahrzehnte lang. Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr mir das auf den Senkel geht. Genau dieses HättiWari ist der Hauptgrund unseres Scheiterns und liegt leider tief in unserer Mentalität. Und dieses "System" wird nur ganz, ganz selten durchbrochen, entweder, so wie 1978, durch eine aussergewöhnliche Truppe an ehrgeizigen und charakterstarken Spielern, oder, so wie unter Koller, durch jemanden der mit Verstand und Können die Konzentration der Spieler hoch halten kann. Österreich scheitert i.d.R. nie an seinem fußballerischen Können sondern immer an Mentalitätsschwächen und manchmal auch an wirklich schwachen Trainern. Warum die Nationalteamspieler bei ihren Vereinen im Ausland meist deutlich besser sind, hat v.a. damit zu tun, dass sie von Spielern mit einer anderen Berufseinstellung umgeben sind. Rein vom Fußballerischen hätten sie ja auch im NT gute Spieler neben sich. Foda ist jedenfalls nicht der Mann, der diese professionelle Haltung und die erforderliche Konzentration und Ehrgeiz in diese Mannschaft bringen kann. Bezeichnend die Minuten vor dem Ausgleich, in denen der Ball x-mal und selten patschert mit dem Schienbein jedes Mal zum Gegner befördert wurde anstatt ruhig und zügig raus zu spielen. Der gelernte Ö-Zuseher konnte an einer Hand abzählen wie viele Minuten es noch dauern würde bis es kracht. Eine der klassischen fehlenden Grundtugenden ist, dass das Team glaubt, es könne in der Defensivstellung das Tempo verlangsamen. Das hat noch nie funktioniert seit ich zusehe. Ein Königreich für einen Trainer dem es wieder gelingt, diese basics zu verankern. Unter Koller kamen wir noch gut und gern ohne Alaba aus wenn es sein musste. Heute schaufelt uns ein Zulj das Grab mit seinem Schlafwagenaufbau, ständig den Ball verzögernd und mit Ausnahme beim 1:0 auch kaum mehr Pässe angebracht. Wenn das Herz eingeht fällt irgendwann der Körper.

des intressiert ned amoi im restl fred irgendwen

Hoffentlich hält der ÖFB an foda fest, nicht dass unsere auf blöde Ideen kommen.

Sind doch schon lang mittendrin, statt nur dabei - da braucht man sich nichts vormachen. Unterm Familycorner rennt die blaue Allianztafel "jetzt die Versicherungspolizze im Rapid-Design abschließen" in Dauerschleife, haben eine fast durchgehende Viptribüne, die mit Firmennamen verziert ist, werben für Hackevents, Legenden-Schi-Tage, Hoodie-Countdowns, sind Mobilfunk-Anbieter, Jubiläumsartikel, teuerste Kantine, Hochzeiten und Gedenkfeiern sind im Stadion möglich, Cupspiele und Partien der 2er Mannschaft sind zu zahlen, während sie zB. beim Lokalrivalen im Abo inkludiert sind,... Was vom "1.Wiener Arbeiter Fußball Klub" übrig bleibt, liegt im Rapideum oder wird als Fanartikel im Shop angeboten.

Seit der Jahrtausendwende fällt Österreich alle vier Jahre in ein ein totales Stimmungsloch, also in eine Situation, wo man nicht mehr ans Team glauben kann, die Realität schmerzt und die zaghaft aufgebaute Hoffnung der letzten Jahre, dass es vielleicht doch bergauf gehen könnte, weil in der letzten Quali ja doch nicht alles schlecht war, richtig brutal vernichtet wird. 1999 schlägt uns Israel 5:0. Der Neubeginn unter Otto Baric nach dem Jahrtausenddebakel in Valencia, der mit einem 7:0 gegen San Marino in Graz ganz gut ausgesehen hatte, ist gleich wieder zerstört. In der heimischen Presse spottet man daraufhin über die gefärbten Haare der unfähigen Kicker. 2003 erteilen uns die Tschechen eine Lektion und schlagen uns 4:0. Nachdem gegen die Niederlande daheim schon nur ein niederschmetterndes 0:3 herausgeschaut hatte, redet ein gewisser Präsident Stickler im Interview nach dem Match davon, dass wir in Österreich künftig kleinere Brötchen backen werden müssen. 2007 stolpern wir der historischen Heim-EM mit historischen Niederlagenserien und historisch schlechtem Spielermaterial entgegen. Die Highlights des Vorjahres, ein 0:2 gegen Kanada und eine Beinahe-Niederlage gegen Liechstenstein, werden getoppt von einem 1:1 gegen Malta. ORF titelt: ÖFB-Team mit Fußball überfordert. 2011 erleben wir den Höhepunkt der DiCo-Ära. Die "Trottel"-Causa bei der Pressekonferenz mit Zsak und Wohlfahrt als Sinnbild eines in Sachen Professionalität heruntergewirtschafteten, am Ende angekommenen ÖFBs. Sportlich stechen heraus ein chancenloses 0:2 daheim gegen Belgien, ein schwaches 0:2 auswärts gegen die Türkei und ein demütigendes 2:6 auswärts gegen Deutschland. 2019 stehen wir nach einem unfassbaren 2:4 auswärts gegen Israel und einer nach zwei Spielen fast schon verlorenen Qualifikation wieder einmal vor dem fußballerischen Nichts. Die auffällige Lücke in dieser Serie ist übrigens 2015, als ein gewisser Marcel Koller uns in die Top Ten der Weltrangliste führte, Österreich das zweitbeste Team der ganzen EM-Quali war und unter anderem Schweden 4:1 auswärts besiegte.

Wir haben halt aber auch sehr oft sehr viel Pech. So viel Pech dass man schon fast Methode dahinter vermuten kann. Man sagt dem Pech nicht umsonst eine nähere Verwandschaft zum Unvermögen nach.

Es ist für die nächsten Tage ein Video von Viola TV geplant, dazu kommt auch eine Podcast-Episode mit Markus Kraetschmer. Twitter wird aber ebenfalls ins Auge gefasst und besprochen.

Gehts nach mir, auch nach objektiven Standpunkten, sollte man Foda samt Schöttel auch schleunigst schmeißen. Ich hab Foda nach der doch eher schwachen Nations League in Schutz genommen, wer mit so vielen Siegen in Testspielen startet, den kann man bei der ersten Talfahrt nicht gleich werfen.... aber spätestens nach Pflichtspiel 5 & 6 steht für mich fest, dass die Parallelen zu seinen vorherigen Defiziten einfach wieder eklatant werden. Aber es bringt auch wenig durch frischen Wind die grundlegenden Fehler zu kaschieren, es bräuchte eine große gesamte ÖFB-Reform mit frischen Gesichtern. Dazu muss Schöttel, der für seine Funktion vollkommen unterqualifiziert ist, gehen und einigen Einzelpersonen die Macht genommen werden. Ps: Unabhängig davon glaube ich, dass wir selbst mit diesem kaputten Verband die EM-Quali noch ernudeln werden. Was uns zwar eine EURO 2020 bringt, aber die WM-Quali 2022 schon heute wieder abschreiben lässt. Gut, findet eh in Katar statt und im Winter schauen wir eh lieber was anderes.... trotzdem, die Leidenszeit seit 1998 geht weiter. Die Frage ist wer den Umschwung medial oder wie auch immer einleiten/fordern soll? Prohaska, Krankl und alle anderen arrivierten Legenden kochen lieber ihr eigenes Hawara-Süppchen, als das jemand wirklich Verantwortung übernimmt und im Sinne des österr. Fußballs Druck macht.

Die Ära Koller war ein schöner Ausflug in den Professionalismus, der gezeigt hat, was möglich ist. Dass es nach der Abkehr davon und der Rückkehr des Dilletantismus eine gewaltige Bauchlandung geben würde, war abzusehen. Der ÖFB gehört dringend neu aufgestellt, denn dieser Start in die EM-Quali ist kein Zufall, sondern das logische Produkt der Vorgänge der letzten anderthalb Jahre.

Die vierzehnjährige ganz rechts. Ernsthaft mazunte, wirst du aus der Vergangenheit eigentlich IRGENDWANN schlauer, oder brauchen wir uns da keine Hoffnung mehr machen? Du hast eine getroffen die dir so sehr taugt, dass du nach nur einem Gespräch schon wieder auf Wolke 7 schwebst, sie „irgendwann zum Essen einladen“ willst und zwei Minuten später postest du ein Foto von ihr in einem öffentlichen Forum?!? Das kann ja eigentlich nur gut gehen...

Ich behaupte, es kommen am Samstag keine 500 Leute mehr, nur weil du die Tickets jetzt um 5 oder 10 Euro billiger machst. Die, die jetzt nicht mehr kommen, hat man über die letzten Jahre verloren, weil sie sich diesen Scheißkick einfach nicht mehr geben wollen. Da spielt es eher weniger Rolle, ob das 29 statt 37 kostet. Die gewinnst du nur mit guter sportlicher Leistung zurück. Und selbst das nicht mit ein, zwei guten Partien, dafür muss endlich wieder konstant guter Fußball mit entsprechenden Ergebnissen in Hütteldorf geliefert werden.

Ich werde fix da sein und die Komsumation von diversen Daheimbleibern kompensieren - dem Samstag sei gedankt.

Du solltest eine Nicknameänderung in Betracht ziehen

Ich habe es schon vor einem halben Jahr mal geschrieben, es ist nicht das Marketing/Sponsoring an sich, was vielen sauer aufstößt, sondern das Wie. Bei mir hat der Hoodie einen Tag vor dem Heimderby das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. Eh noch kein Derby im Weststadion gewonnen, dann wird den ganzen Samstag eine Spannung aufgebaut, dass man glauben könnte, weiß Gott was wird von Adidas präsentiert und dann kommt ein scheiß Hoodie und das ist als Draufgabe noch die Headline auf der Homepage einen Tag vor einem Derby! Ich hab geglaubt, ich spinne. Ich finds gut, dass wir in dem Bereich endlich gut aufgestellt sind und ich keine unruhigen Nächte mehr habe, weil wir beten müssen in die EL zu kommen, so wie es 2012 war. Aber manchmal greif ich mir schon am Schädl (Hütteldorfer Festspiele, großspurige Ankündigungen, Ticketpreise auf der Ost, der komische Torjubel auf der Vidiwall etc.) da könnte man mMn schon mit mehr Fingerspitzengefühl arbeiten und dann wären die Leute auch entspannter.

Außer wir hätten verloren, dann wären hier wieder alle, vom Aufsichtsrat bis zum Kapitän der Miniknaben, niedergemacht worden.

Die Tatsache, dass man sich nach der Führung hinten reingestellt hat und aufgehört hat zu spielen ist übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit taktische Vorgabe gewesen. Bei Sturm war es unter Foda immer genau so.

92 offene Tab's sind auch kein Lärcherlschas.

Dem Spuck hätte ich schon längst ein Ende bereitet, wie kann es sein, dass diese sogenannten Landesfürsten jeweils ein Stimmrecht haben und nicht Regionalliga bezogen in Summe 3 ? Das ist mMn der eine Wahnsinn und der andere, dass Windtner sich für eine erneute Präsidentschaftskandidatur qausi verkauft hat. Ruttensteiner zu kicken war ähnlich dämlich wie seinerzeit Barisic zu entlassen, der Fussball ist diesbezüglich sehr gnadenlos, das bekamen die Rapidverantwortlichen zu spüren und wird bei den ÖFB Verantwortlichen nicht anders sein, Hochmut kommt vor dem Fall.

Für das, dass du so arrogant über andere urteilst, bist du halt verdammt unwissend. Die Regelung gab es natürlich schon deutlich vor einer grünen Regierungsbeteiligung, und sie gab es natürlich nicht nur in Wien und selbstredend auch nicht nur in Österreich. Und sie wird, wegen des großen Erfolges, überall ausgebaut und da ist kaum wo eine grüne Partei beteiligt. Man sollte seine Infos besser nicht von irgendwelchen Propagandamedien wie z.B. unzensuriert beziehen, wenn man mit irgendwelchen Behauptungen politisch hausieren gehen will.

Steht eh im Beitrag, du Bildungsverlierer.

das ganze erinnert irgendwie langsam an die jährlichen weltklasse-auftritte der grünen bei ihren freundschaftsspielen zu saisonbeginn. ausgang bekannt..... die mannschaft hat zurecht keinen kredit mehr. aber sie haben es selbst in der hand alle auf ihre seite zu ziehen. dazu braucht es aber eier und vollgas in den nächsten 10 spielen.

Janko kam rein da war eh schon alles gelaufen, keine Ahnung wieso man ihn kritisiert. Das er schon zu alt ist wusste man auch schon vorher, aber das müssen andere Leute entscheiden, er sagt wenigstens nicht wegen irgendwelcher Mimosen ab, was er durchaus könnte weil wieso sollte er sich das noch antun, aber er ist da wenn man ihn braucht, deshalb von mir Respekt

Gewisse Entscheidungen sind für mich nicht ganz nachvollziehbar. Scheinbar ist das Leistungsprinzip ein wenig aus der Mode gekommen bei Rapid. Noch interessanter als die letzten Tage und Wochen des Fredy B. bei Rapid finde ich aber die Aussagen des Artikels bzgl. der "allgemeinen Entwicklung". Denn bisher hat man zwar von dem Ziel gehört, den Nachwuchs zu forcieren und Jahr für Jahr Kaderspieler aus dem Nachwuchs zu entwickeln wollen. Auf die Nachfrage wie genau man denn vorhat dieses Ziel zu erreichen, kam dann immer recht wenig. Das meiste beruhte auf dem Prinzip Hoffnung (stellvertretend dafür: das neue Trainingszentrum, wo dann alles anders wird). Scheinbar hat man aus dem Stadion nicht gelernt, dass Infrastruktur alleine noch keine sportlichen Erfolge bringt... Irgendwie scheint man nun aber zusätzlich auch auf die "Hoffnung Zoki als SD" umgeschwenkt zu haben - also noch einmal rein in die Personalentscheidungslotterie? Mein Vertrauen in die derzeitigen Verantwortlichen ist enden wolllend und irgendwie helfen die derzeitigen Entwicklungen nicht mein subjektives Gefühl zu verbessern.

Ich weiß nicht was ich überzogener finde 1/10 für Creed II oder 10/10 für Bohemian Rhapsody

Ich finde es sehr erstaunlich und lobenswert, wie sich die Lungauer Veilchen um den Aufbau eines Supports für die Damenmannschaft bemüht. Respekt!

Wie kann man bitte den Stöger als nicht gut genug abstempeln? Vorm Foda haben sich 95% Stöger gewünscht und nur weil er beim BVB nich offensiv hat spielen lassen ist er scheisse? Sollten wohl einige mal genauer den BVB verfolgen. Sie waren in einer Krise und Stöger hat diese eben auf eine normale art und weise erledigt. Man kommt nicht zu einen Klub der in einer Krise steckt und haut mal so die nächsten Gegner mit 3:0 oder 4:0 weg.. Sollten mal einige die Playstation weglegen und mal richtiger Trainer werden.. Übrigens hat Stöger die Ziele des Vereins erreicht. Das sie danach gesagt haben sie wollen einen neuen Trainer haben ist legitim. Der BVB wird wohl mitn Favre vorher schon sehr weit gewesen sein und ehrlich, einen Favre musst du nehmen wenn er kommen will. Ein Absoluter Top Trainer wenn auch kein einfacher.

Von wem? Schöttel? Der gehört ja selbst in den Arsch getreten für seine Performance. Fragt sich dann nur wer denm in Arsch treten soll, der Schöttel überhaupt eingestellt hat. Und so kannst das Spiel schlussendlich dann bis rauf zu den Wapplern spielen, die stets ehrfürchtig "Landesfürsten" genannt werden.

Heutzutage kannst in keinem Beruf und schon gar nicht im Profisport 5-10% weniger geben, weil sonst bist normalerweise weg vom Fenster. Damit so etwas nicht passiert, hat der Chef dafür zu sorgen!

Zunächst mal ein paar allgemeine Sachen zu Lindner, weil man hier teilweise riesigen Blödsinn lesen muss. Beim ersten Tor eine Schuld bei Lindner zu suchen ist lachhaft. Die Flanke war (und vielleicht erkennen das einige hier nicht, weil man sowas in der Alpenrepublik nicht zu sehen bekommt) perfekt: mit Zug in richtiger Höhe genau in die Schnittstelle zwischen Verteidigung und Tormann. "Schuld" könnte man am ehesten noch bei Hinteregger suchen, weil er den Zweikampf verliert. Aber hier muss man einfach anerkennen: Top-Flanke, guter Kopfball, sehr schwer zu verteidigen. Beim zweiten Tor sieht Lindner blöd aus, aber bei weitem nicht so blöd wie die gesamte Hintermannschaft. Dennoch ein Tor, das man so oder so ähnlich sehr oft im Fußball sieht. Drittes Tor: war eine Granate, super Schuss. Den hält vielleicht ein Weltklassegoalie in Topform, aber nicht Lindner. Beim vierten ist sich wohl jeder einig, dass da Lindner einfach nur ein armes Schwein war. Fazit: an Lindner lags heute definitiv nicht. Jetzt kommt das große ABER: Der Heinz hat extreme Schwächen mit dem Fuß (die sind wirklich enorm und kann niemand schönreden) und ist vom Auftreten her kein Chef, er vermittelt keine Sicherheit - daran ändert auch die Tatsache nichts, dass er den ein oder anderen aus dem Kreuzeck fischt. mMn ist das eine nicht zu unterschätzende Eigenschaft. Wann hatte das Team zuletzt konstant Erfolg? Dann, wenn die Tormannfrage zufriedenstellend geklärt war (Almer). Davor hatten wir mal Payer, mal Manninger, mal Macho, aber keine klare Nr. 1. Jetzt ists Mangels Alternativen halt Lindner, wirklich zufrieden scheint damit aber keiner zu sein - und das zurecht. Wenn man hier also davon spricht, dass die Torhüterposition unsere geringste Sorge ist, dann mag das zwar auf die heutige Partie zutreffen, langfristig stellt sie aber unsere größte Baustelle dar.

Das einzig gute am heutigen Spiel: das Team vom Österreicher hat das Team vom Deutschen besiegt!

...und ich gönn da einen guten Psychologen um deine Phobie zu therapieren...

keiner hated Herzog, den meisten ging es nur darum das er irgendwie meint er kann ohne Referenzen als Trainer auf den Teamchefposten pochen