Bregenzer Legenden


JCL

Recommended Posts

Im ASB-Tausenderklub

Hier sollen etwas über Bregenzer Legenden reingeschrieben werden.

Pezzey, Skerlan, Metzler, die Kornexls, Lawaree etc

Bruno Pezzey

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wechseln zu: Navigation, Suche

Bruno Pezzey (* 3. Februar 1955 in Lauterach, Vorarlberg; † 31. Dezember 1994 in Innsbruck) war ein österreichischer Fußball-Nationalspieler. Er bestritt als Verteidiger alle Spiele für Österreich bei der Weltmeisterschaft 1978 in Argentinien und 1982 in Spanien und war Spieler der Weltauswahl 1979. Der vierfache österreichische Meister konnte überdies auch Erfolge in Deutschland bei Eintracht Frankfurt und Werder Bremen feiern. Höhepunkt war der UEFA-Cup-Sieg 1980 mit Eintracht Frankfurt. Im Alter von nur 39 Jahren verstarb Bruno Pezzey an einem plötzlichen Herztod bei einem Eishockeyspiel. Er genießt bis heute den Ruf, einer der besten Verteidiger in der österreichischen Fußballgeschichte gewesen zu sein.

Aufstieg in Innsbruck und WM 1978 Bruno Pezzey schnürte seine ersten Fußballschuhe beim FC Lauterach, dem Verein seines Vorarlberger Heimatortes. Heute trägt der Sportplatz des Vereins seinen Namen. Im Alter von 18 Jahren wurde er von SW Bregenz in die Nationalliga, heute Bundesliga, geholt und kam bereits in seiner Debütsaison auf 28 Meisterschaftseinsätze. Bald wurde der junge Fußballspieler von anderen Vereinen umworben und kam schließlich bereits 1974 zur SSW Innsbruck. Schon in seiner zweiten Erstligasaison wurde Bruno Pezzey mit den Innsbruckern erstmals österreichischer Meister und kam überdies am 7. Juni 1975 gegen die Tschechoslowakei zu seinen Länderspieldebüt. Der Sieg im selben Jahre im ÖFB-Cupfinale gegen den SK Sturm Graz bedeutete zudem das Double.

Nachdem es 1976 nur zu Platz zwei in Meisterschaft wie Cup reichte, konnte Bruno Pezzey 1977 wieder mit seinem Team in der Liga reüssieren. Mittlerweile war er gemeinsam mit Robert Sara eine wichtige Stütze in der Verteidigung der Nationalmannschaft geworden, der die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1978 glückte. In Argentinien konnte sich Österreich überraschend vor Brasilien, Spanien und Schweden als Gruppensieger durchsetzten und auch den amtierenden Weltmeister Deutschland im Wunder von Cordoba aus dem Bewerb werfen. Insgesamt erreichte Bruno Pezzey mit der Mannschaft den 7. Platz. Im selben Jahr machte er zudem mit starken Auftritten im Europapokal der Landesmeister international auf sich aufmerksam: Erst im Viertelfinale musste sich die SSW Innsbruck unglücklich auf Grund der Auswärtstorregel Borussia Mönchengladbach beugen.

Legionär in Deutschland und Rückkehr nach Österreich So kam es nach der Saison 1978 zum Wechsel Bruno Pezzeys ins Ausland, genauer gesagt in die deutsche Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. Im UEFA-Pokal 1979/80 konnte der Verteidiger mit den Frankfurtern schließlich seiner ersten internationalen Titel feiern: Dieses Mal konnte Pezzey mit seiner Mannschaft im Finale dank der Auswärtstorregel über Borussia Mönchengladbach triumphieren. Den ersten nationalen Titel mit Frankfurt holte Bruno Pezzey im DFB-Pokal 1981. Indes gelang mit der Nationalmannschaft die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 1982. Nach dem 7. Platz in Argentinien glückte dieses Mal in Spanien der 8. Rang. Nach der Weltmeisterschaft ging es für Bruno Pezzey 1983 vom Main an die Weser zu Werder Bremen. Mit den Hansestädtern schrammte der Verteidiger zwei Mal nur knapp am Gewinn der deutschen Meisterschaft vorbei: 1985 und 1986 wurde er Vizemeister mit dem Team, im zweiten Jahr gab letztlich nur das schlechtere Torverhältnis den Ausschlag.

Zu Beginn der Saison 1987/88 kehrte Bruno Pezzey nach Innsbruck zurück und spielte seine letzten Jahre beim FC Swarovski Tirol. Unter Trainer Ernst Happel rundete er seine Karriere noch mit dem Double-Gewinn von 1989 sowie einem weiteren Meistertitel 1990 ab und trat anschließend vom aktiven Fußballsport zurück. Bruno Pezzey blieb allerdings weiterhin mit dem Fußballsport in Verbindung, vom ÖFB wurde ihm die Leitung der Nachwuchsarbeit übergeben. Er arbeitete ein umfassendes Konzept aus, verstarb allerdings vollkommen überraschend bei einem Jux-Eishockeyspiel am Silvestertag des Jahres 1994 an einem plötzlichen Herztod im Alter von nur 39 Jahren.

Am 25. Juni 1979 durfte Bruno Pezzey für die Weltauswahl der FIFA spielen, zudem gelang es ihm, als Spieler der Europaauswahl am 7. August 1982 beim 3:2-Sieg über die Weltauswahl ein Tor zu erzielen. Von 1979 bis 1982 war er viermal in Serie für die Wahl von Europas Fußballer des Jahres nominiert, konnte den Titel allerdings nicht gewinnen. Nach seinem tragischen Tode wurde 1997 ein Preis der Vereinigung der Fußballer für Österreichs Fußballer des Jahres gestiftet, er erhielt im Andenken an Bruno Pezzey den Namen "Bruno".

Erfolge [bearbeiten]1 x Weltauswahl: 1979

1 x UEFA-Pokalsieger: 1980

4 x Österreicher Meister: 1975, 1977, 1989, 1990

2 x Deutscher Vizemeister: 1985, 1986

2 x Österreichischer Cupsieger: 1975, 1989

1 x Deutscher Pokalsieger: 1981

Teilnahme Weltmeisterschaft 1978: 7. Platz

Teilnahme Weltmeisterschaft 1982: 8. Platz

84 (85) Länderspiele und 9 Tore für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1975 bis 1990

wikipedia.org

Karl Skerlan

Karl Skerlan (* 3. Jänner 1940) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler. Der Nationalspieler war Teil des berühmten Sport-Club-Sturms der späten 50er Jahre, konnte aber auch mit seinem zweiten Verein Admira Wien große Erfolge feiern.

Karl Skerlan kam vom kleinen burgenländischen Verein ASV Kittsee zum Wiener Sport-Club und konnte bereits in seinem ersten Meisterschaftsjahr in der höchsten Liga für Furore sorgen. Gemeinsam mit Walter Horak, Adolf Knoll, Erich Hof und Josef Hamerl bildete er den berühmten Sport-Club-Sturm, mit dem Karl Skerlan bereits bei seinem Meisterschaftsdebüt den Titel holte. Zwei Jahre lang, beziehungsweise 41 Spiele in Folge, blieb er mit seiner Mannschaft ungeschlagen, und konnte folglich auch 1958/59 die Meisterschaft gewinnen. Auch im Europapokal der Landesmeister sorgte Karl Skerlan mit den Dornbachern für große Erfolge, Höhepunkt der legendäre 7:0-Sieg über den italienischen Meister Juventus Turin, bei dem er auch ein Tor beisteuerte. Auch in der Nationalmannschaft konnte Karl Skerlan zu dieser Zeit Fuß fassen, sein Debüt gab er am 19. November 1958 in Berlin beim 2:2 gegen Deutschland. Er spielte auch bei der Europameisterschaft 1960, bei der Österreich im Viertelfinale an Frankreich scheiterte, schoss dabei ein Tor gegen Norwegen. 1961 entschloss sich Karl Skerlan gemeinsam mit Klubkollegen Pepi Hamerl zum Wechsel von Dornbach nach Jedlesee zur Admira Wien.

Bei den Admiranern konnte sich der Stürmer rasch einleben, stellte gleich mit 16 Meisterschaftstoren in 23 Partien einen neuen persönlichen Rekord auf und wurde zugleich auch bester Meisterschaftsschütze der Schwarz-Weißen. Der erste Titelgewinn beim neuen Verein galang im Pokal 1964, im Finale besiegte Karl Skerlan mit der Admira die Wiener Austria mit 1:0. In das Jahr des Pokalsieg fällt auch der letzte Einsatz des Stürmers in der Nationalmannschaft, am 11. November 1964 beim 1:0-Sieg über die Sowjetunion in Wien. Für die Admira blieb er indes bis 1967 aktiv. 1966 konnte er mit dem Verein noch das Double gewinnen. In der Meisterschaft kam er zwar nicht mehr so regelmäßig wie in seinen Anfangsjahren zum Einsatz, er stand allerdings in der Sieger-Elf im Pokalfinale, die Rapid Wien 1:0 bezwang. Zu seinem Karriereende ging Karl Skerlan nach einem Jahr beim deutschen Regionalligisten FK Pirmasens noch vier weitere Saisonen für den SC Schwarz-Weiß Bregenz in der ersten und zweiten Liga auf Torejagd.

ASV Kittsee (bis 1957)

Wiener Sport-Club (1957-1961)

SK Admira Wien (1961-1967)

FK Pirmasens (Deutschland) (1967-1968)

Schwarz-Weiß Bregenz (1968-1971)

2 x Viertelfinale Europapokal der Landesmeister: 1959, 1960

3 x Österreichischer Meister: 1958, 1959, 1966

1 x Österreichischer Vizemeister: 1960

2 x Österreichischer Cupsieger: 1964, 1966

Teilnahme an der Europameisterschaft 1960: Viertelfinale

14 Länderspiele und 3 Tore für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1958 bis 1964

wikipedia.org

Axel Lawaree

Axel Lawaree im Einsatz für Fortuna Düsseldorf

Axel Lawaree (* 9. Oktober 1973 in Huy, Belgien) ist ein belgischer Fußballspieler auf der Position des Stürmers.

Die Profi-Karriere von Lawaree begann 1993 beim belgischen Verein KSV Waregem. Über den RFC Seraing (1994-1996) und Standard Lüttich (1996-1997) kam er 1997 nach Spanien, wo er eine Saison beim FC Sevilla spielte. Anschließend kehrte er nach Belgien zurück und war bei Excelsior Mouscron im Einsatz.

2001 wechselte er nach Österreich zu Schwarz-Weiß Bregenz wo er in der Saison 2002/03 österreichischer Torschützenkönig wurde. Besonders herausragend war in dieser Saison das Spiel gegen Austria Salzburg, in dem Lawaree fünf Tore, davon vier in einer Halbzeit, erzielen konnte.

Im Februar 2004 folgte der Wechsel zum österreichischen Rekordmeister Rapid Wien, wo Lawaree 2005 den ersten Meistertitel seiner Karriere feiern konnte. Im folgenden Jahr kam er zu seinen ersten Einsätzen in der UEFA Champions League, als er mit Rapid in die Gruppenphase einzog.

Für Aufsehen und einen verletzungsbedingten Rückschlag sorgte das Derby im Mai 2005 gegen Austria Wien, bei dem Lawaree bei einem Konterangriff vom ihm entgegenstürmenden Austria-Tormann Joey Didulica durch ein brutales Foul schwer verletzt wurde. Er musste aufgrund dessen mehrmals operiert werden. Axel Lawaree erlitt einen Nasenbein-Trümmerbruch, eine Prellung des Augapfels und eine Gehirnerschütterung. Didulica beteuerte seine Unschuld, Lawaree geht nach wie vor davon aus, dass es Absicht war. Deswegen wehrt sich der Belgier auch gegen Entschuldigungen Didulicas.

Im Sommer 2006 wechselte Lawaree zum deutschen Zweitligisten FC Augsburg und folgte damit auch seinem ehemaligen Trainer Rainer Hörgl.

In der Sommerpause 2007 unterschrieb Lawaree beim Regionalligisten Fortuna Düsseldorf einen Zweijahresvertrag.

Axel Lawaree ist verheiratet und hat drei Kinder.

1993 bis 12/1993 KSV Waregem, Belgien

1/1994 bis 1996 RFC Seraing, Belgien

1996 bis 1997 Standard Lüttich, Belgien

1997 bis 1998 FC Sevilla, Spanien

1998 bis 2001 Excelsior Mouscron, Belgien

2001 bis 12/2004 SC Schwarz-Weiß Bregenz, Österreich

1/2004 bis 2006 SK Rapid Wien, Österreich

2006 bis 2007 FC Augsburg, Deutschland

seit 2007 Fortuna Düsseldorf, Deutschland

Österreichischer Torschützenkönig in der Saison 2002/03 mit SW Bregenz

Österreichischer Meister mit Rapid Wien in der Saison 2004/05

Cupfinalist mit Rapid Wien in der Saison 2004/05

Teilnahme an der Champions League Gruppenphase 2005 mit Rapid Wien

wikipedia.org

bearbeitet von JCL

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Im ASB-Tausenderklub

Adolf Antrich

Adolf Antrich (* 8. Dezember 1940 in Leoben, Steiermark) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballtormann und Nationalspieler.

Adolf Antrich begann seine Karriere als Jugendspieler in seinem Heimatort Leoben beim dortigen Eisenbahner-Sportverein. Als 18-jähriger wechselte er zu den Werkssportlern nach Donawitz in die höchste österreichische Spielklasse. In der Saison 1958/59 konnte er mit den Donawitzern den zehnten Rang in der Staatsliga A belegen, musste jedoch in der Folgesaison mit der Mannschaft den Abstieg in die Staatsliga B hinnehmen. Antrich verließ daraufhin die Montanstädter und wechselte zum Regionalligisten Kapfenberger SV. Mit den Kapfenbergern wurde er im ersten Jahr Meister der Regionalliga Mitte und stieg wieder in die Staatsliga auf. Die nächsten Jahre in der Karriere Antrichs waren geprägt vom Abstiegskampf und Wiederaufstieg mit dem KSV.

Seine nächste Station hieß ab 1967 Schwarz-Weiß Bregenz. Aber auch mit den Bregenzern musste Antrich 1969 den Abstieg aus der ersten Spielklasse hinnehmen und so versuchte er sein Glück in der Saison 1969/70 beim bisher soliden Kärnter Mittelständler SK Austria Klagenfurt. Doch als ob ein Fluch über ihm hinge, fuhr er auch mit den Klagenfurtern den sofortigen Abstieg aus der nunmehrigen Nationalliga ein.

Antrich überzeugte jedoch in seiner Rolle als Tormann auch bei den abstiegsgefährdeten Klubs und erhielt 1970 ein Angebot des sich für dieses Spieljahr massiv verstärkenden Bundesländervereins Austria Salzburg. In Salzburg fand der Steirer endlich ein solides Umfeld vor und spielte mit seinem neuen Verein bis zur letzten Runde um den Meistertitel mit. Letztendlich reichte es aber auch mit dem Gewinn des Vizemeistertitels zum ersten größeren Erfolg in seiner Fußballkarriere. Mit überzeugenden Leistungen spielte er sich in die Auslage und erreichte im Juli 1971 sogar eine Verpflichtung beim österreichischen Rekordmeister Rapid Wien.

Als Grün-Weißer feierte er am 10. Oktober 1971 beim 6:0-Kantersieg im EM-Qualifikationsspiel gegen Irland sein Debüt in der österreichischen Nationalmannschaft. Seinen zweiten und zugleich letzten Einsatz verzeichnete er im darauffolgenden Match gegen Italien, das mit einem 2:2-Remis endete. Mit den Hütteldorfern gewann der Leobener 1972 den Österreichischen Pokalbewerb und den Vizemeistertitel in der Saison 1972/73. Nach seinem Engagement bei Rapid spielte Adolf Antrich ab 1975 noch einige Jahre für den DSV Alpine und beendete danach seine Karriere.

Stationen

ESV Leoben (bis 1958)

WSV Donawitz (1958-1960)

Kapfenberger SV (1961-1967)

SC Schwarz-Weiß Bregenz (1967-1969)

SK Austria Klagenfurt (1969/70)

SV Austria Salzburg (1970/71)

SK Rapid Wien (1971-1975)

DSV Alpine (ab 1975)

1 x Österreichischer Pokalsieger: 1972

1 x Österreichisches Pokalfinale: 1973

2 x Österreichischer Vizemeister: 1971 (Salzburg), 1973 (Rapid)

2 Länderspiele für die Österreichische Fußballnationalmannschaft (1971)

wikipedia.org

Gernot Fraydl

Gernot Fraydl (* 10. Dezember 1939) ist ein ehemaliger österreichischer Fußball-Nationalspieler und späterer Fußballtrainer.

Tormann Gernot Fraydl begann seine Karriere ins seiner Heimatgemeinde Deutschlandsberg, seine ersten A-Liga-Spiele absolvierte er in der Saison 1957/58 für den GAK. Rasch konnte er auf seine Tormannqualitäten aufmerksam machen und kam so in der Decker-Ära beim 3:1-Sieg über England vor 92.000 Zuschauern im Wiener Praterstadion am 27. Mai 1961 zu seinem Teamdebüt, weiters stand ein Wechsel zur Wiener Austria an. Mit den Veilchen gewann er sofort Titel um Titel, denn sowohl 1961/62 als auch 1962/63 gelang der Gewinn des Doubles aus Meisterschaft und Cup. Anschließend schnappte ihm allerdings der türkische Nationaltormann Arkoc Özcan den Stammplatz weg, so dass sich Gernot Fraydl entschied zu Wacker Innsbruck zu wechseln.

Obwohl sich Gernot Fraydl nicht bei der Austria durchsetzten konnte, blieb er weiter in der Nationalmannschaft und erlebte so beispielsweise den 3:2-Auswärtssieg gegen England am 20. Oktober 1965 mit. Nach nur einer Saison 1965/66 in Innsbruck, kam der Wechsel zum SC Schwarz-Weiß Bregenz und wieder nur ein Jahr später schließlich der Gang in die Vereinigten Staaten. In der National Professional Soccer League verpasste er als Zweiter mit den Philadelphia Spartans in der Eastern Division 1967 knapp den Finaleinzug. Von Hertha BSC wurde er allerdings bald wieder nach Europa zurückgeholt. Von 1968 bis 1970 wartete er mit überzeugenden Leistungen in Berlin in der deutschen Bundesliga auf, sodass er nach dreijähriger Pause auch noch zwei Länderspiele bestreiten durfte. Seine letzte Station war die Vienna 1971/72 in der österreichischen Nationalliga. Anschließend versuchte er sich als Trainer, die bedeutendsten Stationen hierbei waren SK Sturm Graz von Juli 1982 bis April 1984 sowie der GAK von 1985 bis 1986.

Grazer AK (1957-1961)

FK Austria Wien (1961-1965)

FC Wacker Innsbruck (1965-1966)

SC Schwarz-Weiß Bregenz (1966-1967)

Philadelphia Spartans (1967)

Hertha BSC (1968-1970)

TSV 1860 München (1970-1971)

First Vienna FC 1894 (1971-1972)

2 x Österreichischer Meister: 1962, 1963

2 x Österreichischer Cupsieger: 1962, 1963

27 Länderspiele für die österreichische Fußballnationalmannschaft von 1961 bis 1970

wikipedia.org

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 9 years later...
Im ASB-Tausenderklub

Eine Legende ist gestorben.

Trauer um Karl Skerlan

Österreichs Fußball trauert um Karl Skerlan. Der einstige Flügelstürmer des Wiener Sportclubs ist in der Nacht von Montag auf Dienstag im Alter von 77 Jahren gestorben. Linksaußen Skerlan war 1958 beim legendären 7:0-Kantersieg im Europacup gegen Juventus der Führungstorschütze. 

Der ÖFB-Teamspieler holte mit dem Sportclub (1958 und 1959) sowie der Admira (1966) insgesamt drei österreichische Meistertitel und war gemeinsam mit Walter Horak, Adolf Knoll, Erich Hof und Josef Hamerl das fünfte Mitglied des legendären Sportclub-Angriffs.

Beim 7:0-Heimsieg der Wiener im Europacup der Meister am 1. Oktober 1958 gegen Juventus (nach wie vor die höchste Europacup-Niederlage des italienischen Rekordmeisters) erzielte Skerlan in der 24. Minute die Führung.

Im österreichischen Nationalteam kam der Burgenländer in 14 Einsätzen auf drei Treffer.

Vom ASV Kittsee bis zum Juve-Schreckgespenst

Karl Skerlan wurde am 3. Jänner 1940 geboren. Vom ASV Kittsee kam er 1957 nach Wien-Dornbach zum Sportclub. Dort schlug der Newcomer voll ein. In seiner ersten Saison beim WSC sicherten sich die Schwarz-Weißen mit nur einer Niederlage in 26 Staatsliga-Runden vor Rapid den Meistertitel.
In der Spielzeit darauf wiederholte der Sportclub den Titelgewinn und blieb dabei sogar in der kompletten Staatsliga-Saison 1958/59 unbesiegt. Erneut hatte Rapid gegen den Rivalen aus Hernals das Nachsehen.

Von der 2:4-Niederlage gegen Rapid am 30. November 1957 bis zur 2:5-Schlappe gegen den 1. Wiener Neustädter SC am 12. September 1959 war die Mannschaft von Erfolgscoach Hans Pesser in 41 Meisterschaftsspielen in Folge ungeschlagen geblieben.

Erst gegen Real Madrid war Endstation

Im Europacup der Meister hatte der Sportclub in der Saison 1958/59 nach dem unglaublichen Triumph gegen Juventus auch noch Dukla Praha ausgeschaltet. Im Viertelfinale drängten sich am 4. März 1959 daher über 80.000 Fans ins völlig überfüllte Praterstadion zum 0:0 im Heimspiel gegen Real Madrid.

Offiziell waren "nur" 78.652 Karten aufgelegt. Doch es wurden aufgrund der gewaltigen Stehplatz-Bereiche noch weit mehr. Die starken Leistungen des WSC, das Vorfrühlingswetter sowie der Besuch der "Königlichen" sorgten für einen damaligen neuen Stadionrekord.

"Schon während des Vorspiels war die Spannung der Zuschauer beinahe greifbar. Der große Einsatz des Spiels, der Reiz dieser Auseinandersetzung zwischen dem Außenseiter und dem Cupholder. Noch dazu ein Underdog, der schon einmal einen Favoriten mit ähnlichen Ruf wie die Spanier regelrecht ausgeknockt hatte. Dies alles schuf schon vor Beginn des Europacup-Fights eine Atmosphäre, wie man sie auch bei Länderspielen nur selten erlebt", waren auch erfahrene Berichterstatter schon vor der Partie begeistert.

Die damalige Sportclub-Aufstellung: Rudolf Szanwald; Erich Hasenkopf, Heinrich Büllwatsch, Alois Jaros; Rudolf Oslansky, Leopold Barschandt; Walter Horak, Adolf Knoll, Erich Hof, Josef Hamerl, Karl Skerlan

Titelverteidiger Real Madrid: Juanito Alonso; Marquitos, José Santamaría, Rafael Lesmes; Santisteban, Zárraga; Raymond Kopa, Héctor Rial, Alfredo Di Stéfano, Ferenc Puskás, Gento

Real-Sturmtank Ferenc Puskás war im Hexenkessel des Praters nach einer Kontroverse mit Leopold Barschandt ausgeschlossen worden. Dementsprechend geladen war die Stimmung vor dem Rückspiel in Madrid. Dort nahmen die Hausherren vor 90.000 Fans im Estadio Santiago Bernabéu grimmig Rache. Nach neun Minuten stand es noch 1:1, doch am Ende 7:1 für das weiße Ballett.

Auch in der Saison 1959/60 sollte der Sportclub erneut das Viertelfinale im Europacup der Meister erreichen. Nach Petrolul Ploieşti und B 1909 Odense ging es gegen die Frankfurter Eintracht. Nach einer 1:2-Niederlage in Deutschland stand es beim Rückspiel in Wien durch einen Treffer von Erich Hof 1:0 für die Dornbacher. Der Ausgleich nach rund einer Stunde beendete aber den Traum vom Aufstieg.

Von Dornbach nach Floridsdorf

Im Sommer 1961 wechselte Karl Skerlan gemeinsam mit Josef Hamerl vom Sportclub zur Admira. Der damals noch in Floridsdorf beheimatete Wiener Traditionsverein rüstete nach dem Aufstieg in die Staatsliga mächtig auf und belegte gleich in der ersten Saison den dritten Platz. Neuzugang Skerlan stellte mit 16 Meisterschaftstoren in 23 Partien einen neuen persönlichen Rekord auf und war damit auch bester Liga-Scorer der Admira.

Ein Jahr später wurde man bereits Vizemeister und 1966 war es so weit: Der achte und durch die spätere Fusion mit Wacker bisher letzte Meistertitel ging in das Stadion an der Hopfengasse, wo heute längst der Floridsdorfer AC spielt.

Skerlan kam somit nach dem Meister-Doppelpack mit dem Sportclub auch noch mit der Admira zu Titel-Ehren. Die Cupsiege 1964 und 1966 (womit er in diesem Jahr auch das Double holte) kamen noch dazu. Im Sommer 1967 verabschiedete er sich aus Wien und ließ seine aktive Karriere beim FK Pirmasens in Deutschland und Schwarz-Weiß Bregenz ausklingen. Bei den Vorarlbergern agierte er dann auch noch als Trainer.

 weltfussball.at

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 1 year later...
  • 1 year later...
Im ASB-Tausenderklub

Helmut Metzler

Metzler wurde in Hohenems geboren. Seine ersten Schuhe zerriss er in der Schüler- und Jugendmannschaft des FC Götzis. Danach holte ihn Austria Lustenau wo er gleich in den Kader der Kampfmannschaft kam. Zwei Jahre spielte er in der Westliga für die Lustenauer, ehe er nach Wien zum Wiener Sportklub wechselte. Für die Dornbacher absolvierte er 21 Spiele im Oberhaus und erzielte 9 Treffer. Nach einem Jahr wechselte er wieder zurück in seine Vorarlberger Heimat zum Westliga-Meister und Aufsteiger SW Bregenz. Mit den Landshauptstädtern wurde er guter sechster, gleich hinter seinem Ex-Verein, dem Wiener Sportclub. Eine Jahr danach entging man knapp dem Abstieg, aber 1968/69 war er nicht mehr zu verhindern.
Im Sommer 1969 wechselte er zum 1.FC Nürnberg der gerade aus der Bundesliga abgestiegen war und einen Neuaufbau versuchte. Sein Vertrag war so abfasst, dass er, wenn der Bundesligaaufstieg nicht gelingen sollte, kostenlos frei war. Die Rückkehr der Nürnberger misslang und Metzler zog weiter nach Frankreich zu Nizza. Zweieinhalb Jahre war er dort erfolgreich bis ihn ein komplizierter Beinbruch zur Pause zwang.
Bei der Rehabilitation überkam ihm das Heimweh nach Österreich und ein Angebot von SW Bregenz kam ihm da gerade recht. 1974 holte die SSW Innsbruck Metzler an den Inn und Helmut wollte über den dreifachen Meister zurück ins Nationalteam, für das er in seiner Bregenzer Zeit von 1967 bis 1969 sechs Spiele absolvierte.
Metzlers Innsbrucker Zeit war durchaus erfolgreich, gleich im ersten Jahr gelang das Double (Meister und Cupsieger) und der Mitropacupsieg unter Trainer Branko Elsner. Er zählte zum engeren Stamm der Innsbrucker Mannschaft. Seinen stärksten Auftritt hatte er im Herbst 1975 beim 5:2 gegen Austria Salzburg erzielte er drei Tore. Meisterschaft und Pokal gingen diesmal aber an die Wiener Vereine verloren.
Nach zwei Jahren zog er weiter in die Schweiz zu Young Fellows Zürich und war später noch bis 1985 bei einigen Vorarlberger Vereinen tätig.

 

1963 - 1965  Austria Lustenau

1965/66  Wiener Sportclub

1966 - 1969  SW Bregenz

1969/70  1. FC Nürnberg

1970 - 1972 OGC Nice

1973  SW Bregenz

1973/74   FC Vorwerk Vorarlberg

1974 - 1976  Wacker Innsbruck

ab 1976  Young Fellows Zürich

FC Dornbirn

FC Widnau

FC Berneck

FC Götzis (Spielertrainer)

 

Wackerarchiv.at

 

 

bearbeitet von JCL

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 years later...
Postet viiiel zu viel

Sehr schönes und lesenswertes Interview mit Ex-Bregenz-Trainer Regi van Acker (für mich einer der besten Trainer, die in Österreich tätig waren... :clap: :love: was er mit dem kleinsten Budget aller Vereine erreicht hatte - auch 20 Jahre danach ein Wahnsinn!)

https://www.bundesliga.at/de/redaktion/news/23-24/bregenz-retter-regi-van-acker------ein-tanz-am-abgrund----/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.