Sturm-Admira


Strongbow

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Bunter Hund im ASB

Bundesliga-Schlusslicht Nordea Admira hat am Samstag ein Lebenszeichen von sich gegeben, die Niederösterreicher erkämpften sich gegen Puntigamer Sturm in Graz ein verdientes 1:1.

Sturm, vor der Pause überlegen, ging durch Mujiri (29.) in Führung, die schwache Leistung der Hausherren im Finish wurde durch den späten Ausgleich von "Joker" Bozkurt (88.) bestraft.

Die weiterhin zwölf Punkte hinter dem Tabellenneunten Wacker Tirol liegende Admira hat erstmals seit 15. Oktober (5:2 gegen Tirol) Punktezuwachs erhalten. Seitdem hatte es für die Pflug-Truppe fünf Liga-Pleiten (plus Cup-Out gegen den Regionalligisten St. Pölten) in Folge gesetzt.

"Logische" Führung

Sturm spielte in der Anfangsphase auf den programmierten Dreipunkter, die Admira probierte es mit einer Defensiv- und Konter-Taktik.

Nach einer halben Stunde waren die Gäste geknackt: Nzuzi kam über die rechte Seite, seinen Querpass erwischte Admira-Schlussmann Mandl nicht und Mujiri schob problemlos ein (29.). Der Georgier ist nun mit sechs Saisontreffern bester Sturm-Torschütze.

Ausgleich im dritten Anlauf

Die schlechten Platzverhältnisse ließen das Niveau der Partie nach der Pause weiter sinken. Bei Sturm ging nichts mehr, die Steirer beschränkten sich auf das Halten des Ergebnisses. Die Admira zeigte sich hingegen leicht verbessert und fand durch Saglik (53., 69.) zwei Ausgleichschancen vor.

Das 1:1 gelang in der 89. Minute, der eingewechselte Bozkurt verwertete eine Thonhofer-Freistoßflanke von der rechten Seite.

Stimmen zum Spiel:

Michael Petrovic (Sturm-Trainer): "Es war ein schwerer Boden, der aber keine Ausrede sein soll. Wir hätten schon in der ersten Hälfte das Spiel entscheiden sollen und müssen. In der zweiten Hälfte hat einigen meiner Spieler einfach die Kraft gefehlt. In den letzten 30 Minuten hat Admira Druck gemacht, deshalb ist das Remis gerecht."

David Mujiri (Sturm-Torschütze): "Leider haben wir zum Schluss ein Tor kassiert. Wir hatten eigentlich drei Punkte eingeplant. Wir haben auf dem schlechten Boden zu viel Kraft verbraucht und deshalb am Ende nach einer Standardsituation das Gegentor bekommen."

Robert Pflug (Admira-Trainer): "Man hat gesehen, dass die Mannschaft noch nicht tot ist. Wir leben noch, das war für mich das Wichtigste. Mit diesem verdienten Punkt wächst nun sicher unser Selbstvertrauen. In der zweiten Hälfte haben wir recht ordentlich gespielt, hoffentlich geht es so weiter."

Samstag:

Puntigamer Sturm - Nordea Admira 1:1 (1:0)

Schwarzenegger-Stadion, 3.300 Zuschauer, SR Einwaller

Torfolge:

1:0 Mujiri (29.)

1:1 Bozkurt (89.)

Sturm: Szamotulski - Neukirchner, Silvestre, Verlaat, Gercaliu - Nzuzi (62./Rauter), Filipovic, J. Säumel, Leitgeb - Mujiri (78./Salmutter), Rabihou

Admira: Mandl - Androsic, Pashazadeh, Horvath, Osoinik - Wimmer (71./Faraji), Bjelica (71./Thonhofer), Panis, M. Wagner - Saglik, Hoffer (46./Bozkurt)

Gelbe Karten: Mujiri bzw. Androsic, Horvath, Wagner

sport.orf.at

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ASB-Halbgott

Ich habe gar nicht gewusst, dass man sich über einen Punkt so freuen kann, aber nach so einer Durststrecke, freut man sich auch über die kleinsten Erfolge. Auch wenn er in der Tabelle nicht viel bringt, für die Moral hoffentlich schon. Das Spiel war natürlich sehr zerfahren, bei den Bodenverhältnissen in Graz kann kein ordentliches Spiel zustande kommen. Positiv war sicher, dass unsere Spieler gekämpft haben und endlich auch einmal Glück hatten. Der Punkt war sicher verdient.

bearbeitet von Makew

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V.I.P.

Schade, dass auch Tirol gegen die Rapdis einen Punkt gemacht hat. Für die Moral war´s sicher gut einmal noch so spät auszugleichen. Jetzt wär´s halt fein nicht gleich wieder zu verlieren, obwohl es gegen den GAK sicher ungleich schwerer wird als gegen Sturm.

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REMEMBER 1966

1:1 und ein klein wenig Hoffnung

FUSSBALL / T-MOBILE BUNDESLIGA / Dank des späten Ausgleichs von Osman Bozkurt durfte die Admira einen Punkt aus Graz mitnehmen.

VON MARTIN ZIMMERMANN

„Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ‘ne Flanke her“ – dieser Werbespruch von Günter Netzer bewahrheitete sich auch beim Spiel der Admira in Graz: Denn bis zur 88. Minute lagen die Südstädter gegen Sturm mit 0:1 zurück. Dann brachte Christian Thonhofer eine Freistoßflanke zur Mitte und Osman Bozkurt, der sein Bundesliga-Debüt feierte, köpfelte den Ball zum 1:1 in die Maschen.

Schwierige Bedingungen

Fünf Niederlagen in Folge hatte es zuletzt für die Admira in der Meisterschaft gegeben. Nach der guten Leistung beim vorwöchigen 0:1 gegen die Wiener Austria fuhren Nenad Bjelica & Co. aber mit einer gewissen Prise Selbstvertrauen ins Schwarzenegger-Stadion. Dort präsentierte sich das Spielfeld (trotz Rasenheizung) auf Grund des Schneefalls in schlechtem Zustand. „Nach der Pause ist es gegangen, aber in der ersten Hälfte war es an der Grenze des Erlaubten“, so Trainer Robert Pflug zu den Bodenverhältnissen.

Die Hausherren waren zunächst besser, David Mujiri, der schon im Hinspiel zweimal gegen die Admira getroffen hatte, brachte die „Blackies“ auch diesmal mit 1:0 in Führung. In Hälfte zwei machte Sturm aber zu wenig fürs Spiel und die Südstädter kamen auf. Mahir Saglik ließ sich zweimal die Ausgleichs-Chance entgehen, ehe Bozkurt den Punktegewinn für die Gäste sicherte. Trainer Pflug war zufrieden: „In der Schlussphase waren wir körperlich stärker. Heute haben wir auch endlich einmal das nötige Glück gehabt.“

Quelle: NÖN

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