Wie geht es nun mit Schachner weiter?


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Im sport1.at inerview lässer er folgendes anklingen:

Schachner vom GAK und Ex-Präsident Roth schwer enttäuscht

Schachner hat genug von leeren Versprechungen und geht in die verbale Teamchef-Offensive

Graz - GAK-Trainer Walter Schachner hat am Samstag nach dem 1:0-Heimerfolg seines Teams über Mattersburg seiner Enttäuschung über die jüngste Entwicklung im Verein Ausdruck verliehen und Abwanderungsgedanken konkretisiert.

Der 48-Jährige sieht nach dem Abgang von vier Spielern der Meistermannschaft und mangels Aussicht auf entsprechende Verstärkungen keine sportlichen Perspektiven.

"Wenn sich die Möglichkeit ergibt und das Konzept passt, bin ich bereit für eine Veränderung."

"Rudi Roth hat falsche Aussagen gemacht"

Schachner, der im Oktober 2002 zum GAK kam und seinen Vertrag im Dezember 2003 bis 2007 verlängerte, zeigt sich vor allem von Ex-Präsident Rudi Roth enttäuscht.

"Er hat falsche Aussagen gemacht. Bei meiner Vertragsverlängerung hat er mir zugesagt, dass er, so lange der Trainer Schachner heißt, auch Präsident bleibt."

Roth hat im Juni dieses Jahres sein Amt bekanntlich an Harald Sükar, Chef von McDonald's Österreich, übergeben.

Aufhauser-Transfer bringt Fass zum Überlaufen

Auch bezüglich der finanziellen Lage des Klubs sei Schachner falsch informiert worden. "Rudi Roth hat vor seinem Abgang erklärt, alles ist saniert und in Ordnung."

"Das ist nicht so. Aufhauser musste verkauft werden, um Spielergehälter zu bezahlen", beklagte der GAK-Coach den Transfer des ÖFB-Teamspielers zu Liga-Konkurrent Red Bull Salzburg in der vergangenen Woche.

Nach den Abgängen von Libor Sionko (zur Austria im Vorjahr), Teamverteidiger Emanuel Pogatetz (im März dieses Jahres zu Spartak Moskau/seit Ende Juni bei Middlesbrough) und Mario Tokic (Austria/Juli 2005) brachte der Aufhauser-Transfer das Fass wohl zum Überlaufen.

"Sind nicht besser als ein Liga-Mittelständler"

"Im Konzept war enthalten, dass der GAK mit zwei Verstärkungen international bestehen kann, in nächster Zukunft um die Teilnahme an der Champions League spielt", erläutert ein desillusionierter Schachner, der sich mit der harten Realität konfrontiert sieht.

"Jetzt ist das Gegenteil der Fall. Unser momentaner Kader ist nicht besser als jene der Liga-Mittelständler wie Mattersburg oder Pasching. Wir müssen kleinere Brötchen backen."

Der ehemalige Goalgetter suchte auch schon das Gespräch mit Roth-Nachfolger Sükar. "Einen internationalen Startplatz kann ich nicht mehr garantieren, das hat man trotz des Sieges gegen Mattersburg gesehen und das stimmt mich traurig", so Schachner.

Schachner sägt an Krankls Teamchef-Stuhl

Der 64-fache Ex-Internationale, der für die österreichische Nationalmannschaft 23 Tore erzielte, beschreibt sich, was seine Zukunft angeht, als "nach allen Seiten offen".

Dies gelte für Vereine wie auch für den Job als österreichischer Teamchef. "Wenn der ÖFB an mich herantritt und das Konzept passt, bin ich gerne bereit, mit meinem Trainerstab den Teamchefposten zu übernehmen", bekundet Schachner Interesse.

Zusammen mit dem derzeitigen Teamchef Hans Krankl, der dem entscheidenden WM-Qualifikations-Spiel in Polen am 3. September entgegensieht, hatte "Schoko" bei den Weltmeisterschaften 1978 und 1982 die rot-weiß-roten Farben vertreten.

Schachners Tage beim Vizemeister aus Graz dürften also schon bald gezählt sein. "Es besteht nur eine kleine Chance, mit dem GAK unter die ersten Drei zu kommen. Das würde für mich als Trainer einen Rückschritt bedeuten", stellte der Steirer unmissverständlich fest.

bearbeitet von Elessar

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