Grüner will in den UEFA-Cup


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JUSTICE
Wacker-Kapitän Theo Grüner optimistisch für Saison

"Ein internationaler Platz in Reichweite" - Elf Tage vor dem Saisonstart beim Aufsteiger Ried

Optimistisch in die neue Saison - Theo Grüner.

Von einer Zweiklassengesellschaft in der T-Mobile-Bundesliga will er nichts wissen - "Das muss sich erst herausstellen" -, vom Abstiegskampf erst recht nicht: Theo Grüner formuliert sein persönliches Ziel im oberen Bereich. "Internationalen Luft schnuppern. Egal ob uns das durch den vierten Platz in der Meisterschaft oder über den ÖFB-Cup gelingt", gibt sich der Wacker-Kapitän selbstbewusst und setzt gleich nach: "Das ist kein Gag. Das meine ich ernst."

Was hat sich gegenüber dem Vorjahr geändert? "Die Unsicherheit der meisten Spieler ist verflogen. Das Selbstbewusstein gegenüber dem Aufstiegsjahr ist deutlich gestiegen." Die Klasse der neuen Mannschaft auch? "Das wird sich weisen. Quantitativ sind wir auf alle Fälle stärker und ausgewogener besetzt. Der schmerzlichste Verlust ist das Karriereende von Ali Hörtnagl. Da haben wir unseren Leithammel verloren."

Dass Salzburg spektakulär aufrüstete, Rapid, Austria und der GAK auch nicht schwächer wurden, mit Pasching und der Admira wohl auch zu rechnen ist, entging dem Theo nicht. "Stimmt schon. Aber ich glaube an unser Potenzial. Dass die anderen besser sind, müssen sie uns erst beweisen. Leicht werden wir ihnen das nicht machen."

Der Torgeiz in den bisherigen Vorbereitungsspielen bringt den 28-Jährigen auch nicht aus der Fassung: "Freilich hätten es einige Treffer mehr sein können. Das kommt noch. Das war nicht nur ein Problem der Stürmer, sondern der ganzen Mannschaft." Spricht Grüner über Wackers-Sturmformation, fällt natürlich auch der Name Akwuegbu: "Der hat Klasse und wird sie auch noch zeigen. Es wird auch an uns liegen, dass er es schafft. Denn ein Stürmer lebt von entsprechenden Vorlagen und da sind wir gefordert."

www.tirol.com

natürlich WILL jeder in den europacup, aber heuer klingt es für mich schon sehr utopisch, sowas als realistisches ziel zu haben. in erster linie müssen wir schauen, dass wir einen guten start erwischen und uns gleich von den unteren regionen absetzen können. allerdings glaube ich, dass die liga noch enger zusammengerückt ist und es wahrscheinlich keine mannschaft geben wird, die abgeschlagen letzter wird. daher wird es wohl so auf den plätzen 6-10 permanenten abstiegskampf geben.

worauf kann also Grüners optimismus basieren? hat die mannschaft mehr qualität als letzte saison? die liga ingesamt und damit unsere konkurrenten ist auf jeden fall stärker geworden.

ich glaube, wir haben mit Hörtnagl, Mair, Zelic und Schrott 4 wichtige spieler verloren. Tapalovic kann Hörtnagl als führungsspieler (noch) nicht ersetzen, das macht er aber durch seine zweifelsohne höhere fussballerische klasse (mehr als?) wett. mit Feldhofer wird unsere defensive enorm an stabilität gewinnen, da bin ich sicher. zusammen mit Knabel, Gruber und Hattenberger sollte er die abgänge von Zelic und Schrott kompensieren können. und Mair wird mMn sehr gut durch Pacanda ersetzt, da sehe ich möglicherweise mittelfristig auch die chance zur qualitätssteigerung.

noch immer nicht gebührend ersetzt wurde allerdings Sammy Koejoe, dessen torinstinkt uns abgeht. man wird erst im laufe der saison sehen können, wie das funktioniert.

und was man auch noch nicht absehen kann ist zum einen, ob Stani eine systemänderung durchführt und wir so die kader-ressourcen noch optimaler nützen können und ob besonders die jüngeren spieler wie Eder, Mimm, Mader, Schreter, Hölzl, Windisch, Aigner, Aganun einen weiteren qualitätssprung machen können.

die konkurrenz dürfte in jeden fall stärker sein als vergangene saison, Rapid, Austria, Salzburg und GAK müssten laut papierform ausser reichweite sein, Pasching hat sich meiner meinung nach kaum verschlechtert, die Admira wird ein komplett neues gesicht zeigen und Mattersburg und Sturm haben sich wohl auch nicht verschlechtert. dazu kommt Ried, das natürlich viel mehr qualität mitbringt als im letzten jahr Bregenz.

zusammenfassend glaube ich also nicht, dass wir in der meisterschaft auch nur im entferntesten an einer direkten uefa-cup-qualifikation schnuppern könnten. ein grosses ziel muss in dieser saison daher der cup sein, in dem wir von anfang an mit der stärksten formation und grösstmöglichem einsatz spielen müssen, damit uns sowas wie im letzten jahr nicht mehr passiert. mit ein wenig glück ist dort dann vieles möglich.

ich hoffe nur, dass da einige nicht aus ihren träumen gerissen werden bei saisonstart und wir von anfang in den hinteren tabellenregionen zu finden sein werden. die gefahr besteht mMn, weil ich weder das perfekte system noch die perfekte startelf bisher gesehen hab, hier muss Stani jetzt in kürzester zeit eine mischung finden.

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Weltklassekicker

wenigestens fehlt es nicht an Selbstvertrauen. Nach den mäßigen Vorbereitungsspielen aber schon fast wunderlich.

Ich glaube auch, dass es heuer sogar schwieriger sein wird, sich im Mittelfeld zu etablieren, wenn schon keiner von einer Zweiklassen- Liga sprechen will. Ich würde zwar unser Team als qualitativ besser als im Vorjahr einschätzen, aber es fehlt, wie badest schon festgestellt hat, ein Regisseur, und ein Strafraumstürmer, der wie Koejoe zwei bis drei Verteidiger beschäftigen kann.

Wenn es auch noch kaum erwähnt wurde: Mir gefällt auch der Abgang von Mario Mühlbauer nicht besonders. Hat immer gute Leistung erbracht- was ich von Mimm nicht behaupten kann.

Man kann also nur hoffen, dass die glaube ich um einiges stärkere Abwehr nicht zu viele Tore zulässt und wir uns so die nötigen Punkte holen können, um wenigestens nicht bei jedem Spiel den Druck vorm Abstieg zusätzlich auf den Schultern haben zu müssen.

bearbeitet von bomf

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Contrarian

Langsam wirds ja lustig, bis auf Mattersburg & Ried wollen somit alle in den Uefa Cup. :laugh:

Die Admira hat das wenigstens für heuer relativiert, wobei die ordentlich eingekauft haben. Woher aber Tirol und Sturm den Optimismus nehmen ist mir schleierhaft. :hää?deppat?:

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Jahrhunderttalent

Auch sport1 spricht vom UEFA Cup:

Wacker: Tirol hat sich ebenfalls stark verstärkt. Besonderes in der Verteidigung haben die Innsbrucker zugeschlagen. Der Kader scheint ausgeglichen und ist bestens gerüstet, im Kampf um einen UEFA-Cup-Platz ein Wörtchen mit zu reden.

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JUSTICE

passend dazu vielelicht

Tschertschessow: "Mit diesem Team ist heuer alles möglich!"

Elf Tage vor dem Ligastart: Wacker-Coach Stani Tschertschessow (41) über Stärken und Schwächen seiner Truppe im NEUE-Interview.

Stani: "Dass Chancen vergeben werden, beunruhigt mich nicht. Mich hätte beunruhigt, wenn wir keine Chancen hätten."

Bild: Murauer

NEUE: Herr Tschertschessow, in den ersten vier Testspielen fehlten echte Kracher als Gegner. Hatten die Partien dennoch Aussagekraft?

Stani Tschertschessow: In unserem Zustand war jeder Gegner ein Kracher. Sie waren top motiviert, wir müde. Gegen Kufstein sind wir zum ersten Mal ein wenig frischer gewesen.

NEUE: Ist die Mannschaft bereits dort, wo Sie sie sehen wollen?

Tschertschessow: Zum jetzigen Zeitpunkt schon. Es wird von Spiel zu Spiel besser.

NEUE: Ohne gleich von einer Krise sprechen zu wollen: Mit Pech lässt sich die Torflaute nur schwer erklären.

Tschertschessow: Warum redet man immer über Sachen, die mich nicht interessieren? Wir erledigten unseren Job, siegten 1:0. Aus und basta. Die Raumaufteilung passte, die Organisation passte.

NEUE: Zwei Treffer in vier Spielen lassen sich nur schwer schön reden.

Tschertschessow: Ich muss zufrieden sein damit. Das ist kein Wunschkonzert. Statistisch gesehen hatten wir gegen Kufstein neun Torchancen.

NEUE: Beunruhigt es nicht, dass keiner da ist, der die Chancen verwertet?

Tschertschessow: Mich hätte beunruhigt, wenn wir keine Chancen gehabt hätten. Mir war klar, dass früher oder später wer trifft. Dass Milan (Anm.: Pacanda) traf, umso besser. Es muss klar sein, dass man Zeit braucht, um sich irgendwo einzuleben. Das Problem ist aber ohnehin ein Problem der Öffentlichkeit, nicht meines. Natürlich will ich immer maximal, aber wenn ich keine Abstriche mache, bin ich unglaubwürdig.

NEUE: Auffällig war auch, dass die neue Verteidigung defensiv zwar gut steht, mit der Offensivkraft aber sparsam umgeht.

Tschertschessow: Ein Tormann muss in erster Linie Bälle halten - nicht Freistöße verwandeln. Wenn die gegnerische Mannschaft hinten dicht macht wie Kufstein, wo soll ein Verteidiger dann hin? Ins offene Messer laufen? Du fährst doch auch nicht mit dem Auto durch die Wand, dann ist es kaputt. Stürmt man kopflos nach vorne, erreicht man vorne nichts und kassiert hinten Konter.

NEUE: Knabel, Feldhofer und Tapalovic können offensiv also mehr, als sie bislang zeigten?

Tschertschessow: Sie können und müssen. Zwei bis drei Vorstöße pro Halbzeit müssen möglich sein. Das hängt von der Situation ab. Tatsache ist, dass alle drei hervorragend trainieren. Das ist das wichtigste. Wir haben eine eingespielte Truppe, in die man erst mal einsteigen muss. Ohne die drei Genannten haben wir etwas erreicht. Aufgabe der Drei ist es, sich jetzt in diesem Team zu etablieren. Dass der eine (Anm.: Tapalovic) in der deutschen Bundesliga gespielt hat und der andere (Anm.: Feldhofer) Meister wurde, ist Vergangenheit. Sie sind nicht da, um uns zu erzählen, wie man Fußball spielt.

NEUE: Auch die Spieler warten gespannt, mit welchem Verteidigungs-System Sie in die Saison gehen?

Tschertschessow: Wenn es einen meiner Spieler interessiert, erkläre ich es ihm selber - nicht über die Zeitung.

NEUE: Dreier- oder Viererkette?

Tschertschessow: Von mir aus mit einer Siebzigkette. Ganz ehrlich: Es ist unwichtig. Wir haben im letzten Jahr bewiesen, dass wir die Viererkette in einer Woche lernen können - insbesondere die Defensive. Ich weiß jetzt, dass Feldhofer zentral stärker ist, als in der Außenverteidigung. Mehr wird aber noch nicht verraten.

NEUE: Woran muss noch gefeilt werden?

Tschertschessow: Bei Ballverlusten müssen wir schneller organisiert sein. Und Fehler in der Vorwärtsbewegung müssen minimiert werden. Wenn uns der Gegner etwas anbietet, muss man damit leben. Aber an eigenen Fehlern müssen wir arbeiten.

NEUE: Was ist mit dieser Mannschaft möglich?

Tschertschessow: Alles. In Kufstein haben sie mich damals ausgelacht, heute sind sie Meister.

NEUE: Apropos Kufstein - wie hat Ihnen ihre ehemalige Truppe im Testspiel gefallen?

Tschertschessow: Ich bin sicher, dass Kufstein kein Problem bekommt. Wichtig ist, wieder jenen Mannschaftsgeist aufzubauen, wie wir ihn hatten - das war unsere Stärke. Für Wacker wäre es gut, wenn sich Kufstein in der Ersten Liga etablieren kann. Dazu Wattens in der Regionalliga - mit diesem Dreieck kann ich mir eine Kooperation gut vorstellen.

www.tirol.com / Die Neue

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Banklwärmer

Ich finde wenn ma vom uefacup redn isses scho gefährlich... a wenn höhere ziele nit schlecht sein, des zweite jahr nachn aufstieg is imma sehr gefährlich... die jungen müssn jetzt ihre leistungen bestätigen und sich a weiterentwickeln, die defensive muss neu zusammengestellt werdn, im mittelfeld fehlt da ali und da sturm is a FAST ganz neu...

wenn sich die mannschaft jedoch stabilisiert und eingspielt wead find i scho dass ma mit an günstigen lauf an den uefacup ranschnuppern könntn

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Gast schwejk

herr stocker hat schon letzte saison in der stadionzeitung geträumt, sich heuer für den uefa-cup zu qualifizieren.

hohe ziele sind sehr in ordnung, allerdings sollte man diese als mannschaftskapitän nicht an die öffentlichkeit tragen, schon gar nicht, wenn man eher außenseiter auf das angestrebte ziel ist

bearbeitet von schwejk

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Teamspieler

Ein wenig Optimismus schadet sicher nicht, aber unser vorrangiges Ziel kann wohl nur lauten, so schnell wie möglich wieder an die 40 Punkte zu sammeln.

Und wenn das nicht wieder bis 3 Runden vor Schluss dauert, kann man sich ja immer noch nach oben orientieren.

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Bunter Hund im ASB
hohe ziele sind sehr in ordnung, allerdings sollte man diese als mannschaftskapitän nicht an die öffentlichkeit tragen, schon gar nicht, wenn man eher außenseiter auf das angestrebte ziel ist

Na ja, wieso soll man nicht dazu stehen (auch öffentlich) zu den gesteckten Zielen und Hoffnungen? Weil man dann auf einmal unter Druck steht?

Im Endefekt scheitern immer die Mannschaften die den Druck nicht aushalten. Stellt sich die Frage, ob eine Mannschaft, die keinen Druck aushält, irgend was erreichen kann?

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Gast schwejk
Na ja, wieso soll man nicht dazu stehen (auch öffentlich) zu den gesteckten Zielen und Hoffnungen? Weil man dann auf einmal unter Druck steht?

Im Endefekt scheitern immer die Mannschaften die den Druck nicht aushalten. Stellt sich die Frage, ob eine Mannschaft, die keinen Druck aushält, irgend was erreichen kann?

falls wacker wirklich um den uefa-cup mitspielt, dann kommt der druck eh früh genug.

also macht es mMn keinen sinn, sich den druck so früh aufzuladen - gerade als außenseiter, wo wohl eher der klassenerhalt im vordergrund steht.

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