Neue Spielregeln bei der Austria


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Fußball: FK Austria verpasst sich neue interne "Spielregeln"

Utl.: Geschäftsordnung soll auch Ruhe bringen; klares Bekenntnis zu

      Magna als Hauptsponsor; Präsident Langer: "Favoritenrolle sind

      wir los" =

   Wien (APA) - Die Elf des FK Austria Magna wird sich in der neuen Fußball-Saison durch acht Ab- und zehn Zugänge im neuen Gesicht präsentieren. Und auch hinter den Kulissen kam es nach dem Abschied Toni Polsters als Generalmanager zu Veränderungen. So verpassten sich die Wiener neue interne "Spielregeln" in Form einer Geschäftsordnung, die auch von Mäzen Frank Stronach akzeptiert werden. "Er hat das Papier unterzeichnet", berichtete Klubpräsident Peter Langer.

   Die neuen strukturellen Richtlinien des Vereins sind keine Abkehr von Magna oder Stronach - ganz im Gegenteil. "Es gibt keine Aktivitäten, den Sponsor zu wechseln, sondern ein klares Ja zu Magna", erklärte Langer nach nunmehr siebenjähriger "Ehe" zwischen dem aktuellen ÖFB-Cupsieger mit dem Unternehmen des austro-kanadischen Milliardärs klipp und klar. "Wir sind nur unzufrieden gewesen, wie das Geld ausgegeben wurde."

   Ein mittelständischer Betrieb wie die Austria solle nicht so geführt werden wie man das getan habe. "Die interne Organisation deckte sich nicht mit einem Betrieb", so der Klubchef, der sich durch die neuen "Spielregeln", denen eine durchaus kritische Diskussion vorangegangen war, mehr "operative Freiräume" im Klub erwartet. "Das ist ein Modell, das sich langfristig bewähren und die Ruhe bringen wird, die wir brauchen", glaubt Langer.

   Demnach soll sich Stronach aus dem Tagesgeschäft heraushalten. Zum Beispiel müsse ein etwaiger Trainer-Wechsel durch Stronach vorher mit dem Verein besprochen werden. "Auch Frank hat einen Lernprozess durchgemacht", sagte der Präsident, der natürlich weiß, dass auch im Fußball "ohne Geld ka Musi" spielt. "Natürlich hat der Geldgeber Rechte, die in der Geschäftsordnung ebenfalls festgehalten sind", fügt der Konsulent verschiedener Unternehmen hinzu.

   Für Markus Kraetschmer, den Quasi-Nachfolger Polsters, waren bisher die Kompetenzen nicht klar abgegrenzt. Doch nun könne strukturell gehandelt werden. Der 34-Jährige hat sich für seine Arbeit den Stronach-Rat, wonach er, Kraetschmer, die Austria so führen solle als wäre es seine eigene Firma - zur Maxime gemacht. Transfers werden in Zukunft ausschließlich von der sportlichen Führung Peter Stöger/Frenkie Schinkels sowie der wirtschaftlichen-administrativen Spitze mit Kraetschmer und Rechtsberater Wolfgang Rebernig vorbereitet.

   "So lange ich mich im Rahmen des Budgets bewege, entscheiden wir eigenständig. Ansonsten wird Frank kontaktiert, der über alle Transfers genaue Infos möchte und auch das letzte Wort hat", sagte Kraetschmer. Als jüngstes Beispiel führte der Wiener die Nicht-Verpflichtung des polnischen Stürmers Maciej Zurawski an. "Für dieses Geld wollte Stöger lieber Sebo und Radomski haben." Stichwort Verpflichtungen: Mit Vachousek steht man vor dem Abschluss, um Papac wird noch gefeilscht. Als Alternative bietet sich Tokic vom GAK an.

   Zum Sportlichen: Die Veilchen forcieren weiterhin den Weg der Jugend, das Durchschnittsalter wurde auf 24,9 Jahre gesenkt. Mit dem Einstieg von Red Bull in Salzburg fällt Langer ein schwerer Stein vom Herzen. "Die Rolle, dass das meiste Geld auch den Titel holen muss, sind wir jetzt los." Der Präsident bezifferte das Budget der Wiener mit 25 Mio. Euro und jenes der "Bullen" mit "über 30 Millionen".

(Schluss)

klingt eigentlich nicht schlecht, aber kann das wirklich funktionieren? :ratlos:

hat stronach wirklich gelernt?

um die diskussion zu eröffnen: ich glaubs nicht, solang ich es nicht seh!!

bearbeitet von Sthembiso

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legende

Dr. Peter Langer - der neue mächtige Mann bei der Austria! :lol:

Ändern wird diese "Geschäftsordnung" genau nix; Stronach soll sich aus dem "Tagesgeschäft" raushalten, soso... wer das Bier verkauft hat er eh schon bestimmt und mit dem sonstigen "Tagesgeschäft" hat er eh nix zu tun.

Zum Beispiel müsse ein etwaiger Trainer-Wechsel durch Stronach vorher mit dem Verein besprochen werden.

Wie süß.

Stronach: "Der Trainer muss weg."

Langer: "Nein."

Stronach: "Doch."

Langer: "Na gut."

Oder wie soll das sonst aussehen? Außerdem hab ich noch zu gut im Ohr, wie Stronach sagte, dass er sich "ab jetzt mehr um die Austria kümmert". Im Endeffekt wird wohl alles beim alten bleiben.

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Santini Tottenham

Zu wünschen wär's, aber mit dem Glauben ist's halt so eine Sache...

Das ganze wäre fast zu schön, um wahr zu sein. Genau die Strukturen, die ich mir immer gewünscht habe. Ein Langer, der ab und zu den Mund aufmacht, aber nicht in Kartnigmanier herumpoltert, ein Stronach, der sich aus dem Tagesgeschäft heraushält und lediglich bei Grundsatzentscheidungen, bzw. Budgetfragen, die außerhalb des Rahmens liegen, kontaktiert werden muß, ein Kraetschmer, der innerhalb klarer Kompetenzen und eines Budgetären Rahmens selbstständig handeln kann, und eine sportliche Führung, die für die Transfers zuständig ist.

Wie gesagt, zu schön, um wahr zu sein...

Naja, wir werden's sehen.

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Postaholic

tja damit sind die pläne von west.at wohl endgültig ad acta gelegt.... aber ist doch auch vollkommen klar, es gibt im moment absolut null alternativen zu stronach.

Stronach jetzt abzuschiessen wäre eine balanceakt am hochseil bei dem man sehr leicht abrutschen könnte, sowas riskieren wegen paar trainerwechsel die es nachher bei misserfolg sicher auch immer geben wird, dümmer könnte man fast nicht sein!

Das positivste ist das wir uns um Rahmen des Budgets frei bewegen können, gehe jetzt fix davon aus das Papac bleibt und wir einfach bis zum Schluss um ihn feilschen werden :super:

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Austria WIEN

dazu passen ein text vom sportventil

Ein Langer Weg

Selbst Austria-Fans kennen ihn kaum, oder es ist ihnen zwar der Name geläufig, doch wenn er ihnen etwa auf der Kärntnerstraße begegnet, wissen sie nicht, daß der sympathische, distinguierte Herr, der Präsident ihrer Lieblingsmannschaft ist. Dr. Peter Langer gilt als lautloser Präsident, stets im Schatten Frank Stronachs verweilend, einer, der bei der Weihnachtsfeier eine kurze Pflicht-Ansprache hält, der aber eine abgemessene Distanz zu den Medien pflegt.

Kein Kartnig, auch kein Edlinger, denen allein bei der Ansprache <Herr Präsident> der angenehme Schauer über den Rücken huscht.

Und doch leistet er weit mehr als seine prominenteren Amtskollegen. Dr. Langer verkörpert die Wiener Austria, er allein bietet dem Magna-Mann die Stirn, wenn Frankie wieder einmal mit dem Baseballschläger in den Ameisenhaufen der Violetten schlägt.

Nach der letzten Hire-, und vor allem Fire-Aktion des Frank Stronach begann Dr. Langer den Oberwaltersdorfer zu <bearbeiten>.

Frankie solle doch Verantwortung ermöglichen, nicht gleich dreinschlagen, sondern Vertrauen aufbauen, Kompetenz zulassen.

<Und>, bohrte Werner Nestl von der APA, <hat er gleich zugestimmt...?>

"Nein!"

Wir erfahren, daß Langer mehrmals beim Magna-Mann vorstellig wurde, daß er ihn immer wieder gebetsmühlenartig anbohren mußte, bis sich endlich eine Achse der Vernunft entwickelt hatte. Vom <Nein> über ein <Jein> zum vorläufig schriftlich festgehaltenen <Ja> war ein langer Weg, der schließlich zum vorläufigen Frieden in Violett führte.

Die <neue Austria> wird daher von einem Viererteam geführt, vom bis zum <kleinen Stronach> aufgewerteten Markus Kraetschmer, der für die wirtschaftliche Seite des FK Austria verantwortlich ist. Über den Rechtsvertrauten Rebernig und die beiden zurzeit sportlichen Leiter Stöger und Schinkels.

Die Presseleute, die im gemütlichen Kreis die beiden Austria-Strategen Langer und Kraetschmer anfassen durften, murrten ein wenig über die Tatsache, daß ein mit 25 Euromille budgetierter Titelanwärter wie die Violetten von keinem renommierten Trainer geführt wird. Wir wollen zu diesem Thema nicht auch noch unseren Senf zugeben, das würde für Sie zu Hause eine meterlange Internetanalyse bedeuten.

Doch diese Entscheidungen kann selbst ein engagierter Präse wie Dr. Langer kaum beeinflussen. Denn die Trainerpirouetten setzt auch weiterhin der Boss aus Kanada in Bewegung...

(copyright sportventil)

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Santini Tottenham
Das Dumme ist halt nur, dass bei uns die Trainer auch bei nicht vorhandenem Misserfolg gewechselt werden. :D

Kassieren die Trainer denn nicht auch nach ihrer Entlassung ihre Kohle?

Demnach tun wir was für den Arbeitsmarkt, sprich für's Gemeinwohl. :feier:

bearbeitet von CarolusMagnus

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Mozart would have enjoyed this
Stronach: "Der Trainer muss weg."

Langer: "Nein."

Stronach: "Doch."

Langer: "Na gut."

:lol::lol::lol:

Daß sich Stronach ab jetzt aus dem Tagesgeschäft raushalten will, hört man auch nicht zum ersten Mal. Na ja.

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Das Dumme ist halt nur, dass bei uns die Trainer auch bei nicht vorhandenem Misserfolg gewechselt werden. :D

Naja, die Liste ist ja auch lang:

Prohaska 2xMeister,Doublegewinner

Stessl, Meister

Hickersberger, Cupsieger

Schachner, Tabellenführer

Daum, Meister, Cupsieger

Löw, Supercupsieger, Tabellenführer

Kronsteiner/Söndergaard, Supercupsieger, UEFA-Cup 1/4 Finalist

was kommt als nächstes?

Stöger/Schinkels, Cupsieger

Naja Titel ham die beiden schon geholt, das qualifiziert sie schon mal für einen Rausschmiß bei der Austria.

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Postaholic

Naja, die Liste ist ja auch lang:

Prohaska 2xMeister,Doublegewinner

Stessl, Meister

Hickersberger, Cupsieger

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also gabs das schon lange vor stronachs zeit! wieso sollte sich nachher also was ändern bzw. wieso ist nur stronach schuld dran? Einflüsterer en mass gabs anscheinend schon damals zur genüge, da haben sie halt nem anderen eingeflüstert... daran wird sich auch nach stronach nix ändern

Schachner, Tabellenführer

Daum, Meister, Cupsieger

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eine besondere situation, schachner war viel zu kurz da um ihn zu beurteilen, daum hat uns zum double geführt! dann wollte er selber gehen, von trainerentlassung kann da keine rede sein.

Löw, Supercupsieger, Tabellenführer

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Löw war wohl einer der schlechtesten und inkompetentesten Trainer aller Zeiten, unvergessen wie er versucht hat Leistungsträger zu gunsten seiner flops dundee, verlaat und co. abzumontieren....

Kronsteiner/Söndergaard, Supercupsieger, UEFA-Cup 1/4 Finalist

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was wir im frühjahr in der meisterschaft geboten haben war inakzeptabel, mit dem satz "die mannschaft ist tot" und der damit verbundenene ratlosigkeit in anbetracht der letzten ergebnisse wäre er bei jeder mannscahft der welt rausgeflogen, mir ist keine aussage eines trainer bekannt der von einer "toten mannschaft" spricht und "nicht weiß an was es liegt" und sich ernsthaft darüber gedanken macht längerfristig beim verein bleiben zu können.... Selbst Söndergaard wusste ganz genau was es mit der Aussage geschlagen hat.

was kommt als nächstes?

Stöger/Schinkels, Cupsieger

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viel zu kurz da um sie zu beurteilen, aber klar, wenn es in der meisterschaft nicht lauft und wir im ec in der quali ausscheiden kann schnell feuer am dach sein, das ist jedem klar, auch stöger und schinkels, da speziell unerfahrene trainer null kredit haben...

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nur veilchen blühen ewig
So lange ich mich im Rahmen des Budgets bewege, entscheiden wir eigenständig. Ansonsten wird Frank kontaktiert, der über alle Transfers genaue Infos möchte und auch das letzte Wort hat",

das klingt geil :laugh::D

bearbeitet von pesce

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