Dortmund droht die Pleite


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Schlechte Neuigkeiten

Die BVB-Aktie hat seit der Ausgabe rund 80 Prozent an Wert verloren.

Dem einzigen börsennotierten Klub der deutschen Bundesliga, Borussia Dortmund, droht die Pleite.

Nach einer Pflichtmitteilung vom Donnerstag haben sich die finanziellen Schwierigkeiten des Ruhrgebietsklubs zu einer "existenzbedrohenden Ertrags- und Finanzsituation" ausgewachsen.

Stimmen Gläubiger Sanierungskonzept zu?

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner habe bereits ein Sanierungskonzept vorgelegt. Voraussetzung für die Umsetzung dieses Konzeptes sei aber die Zustimmung aller Finanzgläubiger.

"Deren überwiegende Mehrheit hat die Zustimmung bereits zugesagt", versicherte die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA. "Mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt."

Lebensgefährliche Mischung

Die bedrohliche Situation besteht nach BVB-Angaben aus der Summe von weiteren Verlusten, hohen Zahlungsverpflichtungen und dem Fehlen eines Investors für die Umsetzung eines neuen Stadionkonzeptes.

Allein für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 sei mit einem operativen Verlust von 27,2 Millionen Euro zu rechnen. Zudem gebe es ein "Markenwertrisiko" von 24 Millionen Euro.

Immer höhere Verluste

Falls Sanierungsmaßnahmen unterbleiben, sei für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von insgesamt 68,8 Millionen Euro zu rechnen, sodass unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren - bis Ende Juni 2004 73,3 Millionen Euro - rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre in Höhe von 179,5 Millionen Euro "durch Verluste aufgezehrt" seien.

Zugleich gebe es bis Ende Juni 2005 Verpflichtungen in Höhe von 29,7 Millionen Euro, "die derzeit nicht zur Verfügung stehen".

BVB-Aktie bricht ein

Die Börse hat mit einem neuerlichen Kurseinbruch auf die Existenzkrise der Borussia reagiert. Am Donnerstag sackte der Kurs gleich zu Handelsbeginn um bis zu 24 Prozent auf zeitweise 1,98 Euro ab.

Damit erweist sich das Papier mehr denn je als schlechtes Investment: Die Aktien waren Ende 2000 zum Kurs von elf Euro ausgegeben worden. Damit hat das BVB-Papier seither rund 80 Prozent an Wert verloren.

Quelle

bearbeitet von Ronaldinho10

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lächeln!!!

Dortmund (dpa) - Dem einzigen börsennotierten Fußball- Bundesligaclub Borussia Dortmund droht das Aus. Laut einer Pflichtmitteilung des einstigen Branchenriesen hat sich die finanzielle Lage dramatisch zugespitzt.

"Für die Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA ist eine existenzbedrohende Ertrags- und Finanzsituation eingetreten", räumte der BVB ein. Nur eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Gläubigern wird den sechsmaligen deutschen Meister noch vor der Pleite bewahren.

Ohne den Nachweis von Liquidität droht dem Club der Lizenzentzug: Bis zum 15. März 2005 muss der Club die Unterlagen für die kommende Saison bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) einreichen. "Wir beobachten die Entwicklung beim BVB mit großer Sorge", sagte DFL- Pressesprecher Tom Bender.

Bei der Suche nach Wegen aus der Schuldenfalle kann der Traditionsclub nicht auf die Hilfe der Politik hoffen. "Der BVB darf nicht aus der Bundesliga verschwinden. Aber wir dürfen keine öffentlichen Gelder einsetzen, um die Millionengehälter von Profis abzusichern", sagte NRW-Sportminister Michael Vesper (Grüne) der dpa.

Keine acht Jahre nach dem umjubelten Triumph in der Champions League haben die Sünden der Vergangenheit den Club endgültig eingeholt. In der Ad-hoc-Mitteilung wurde deutlich, dass die verschwenderische Ausgabenpolitik der Geschäftsführung den Club an den Abgrund geführt hat. Allein für das erste Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2004/2005 ist mit einem operativen Verlust von 27,2 Millionen Euro zu rechnen. Bleiben Sanierungseffekte aus, droht der Gesellschaft im Planungszeitraum bis zum 30. Juni 2006 ein Schuldenstand in Höhe von 134,7 Millionen Euro.

Ohne die Zustimmung aller Finanzgläubiger ist das bereits von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RölfsPartner vorgelegte Sanierungskonzept nicht umzusetzen. "Deren überwiegende Mehrheit hat die Zustimmung bereits zugesagt", versicherte das Fußball- Unternehmen, "mit lediglich drei Finanzgläubigern werden gegenwärtig noch weiterführende Verhandlungen geführt." BVB-Präsident Reinhard Rauball hat die Hoffnung auf eine Rettung nicht aufgegeben. "Von Insolvenz kann keine Rede sein. Wir werden ein Sanierungskonzept vorstellen, mit dem wir den Verein retten wollen", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Das noch vor wenigen Monaten vom Verein mit viel Optimismus vorgestellte Restrukturierungsprogramm allein kann dem Verein nicht aus der Bredouille helfen. Anders als die Erklärungen diverser BVB- Vertreter in den vergangenen Monaten offenbart die Ad-hoc-Mitteilung das wahre Ausmaß der Krise: Demnach ist für das gesamte Geschäftsjahr 2004/2005 ohne Sanierungsmaßnahmen mit einem Fehlbetrag von insgesamt 68,8 Millionen Euro zu rechnen. Unter Berücksichtigung kumulierter Verluste aus Vorjahren seien rund 79 Prozent des eingezahlten Kapitals der Aktionäre in Höhe von 179,5 Millionen Euro "durch Verluste aufgezehrt".

Besonders die Liquiditätsprobleme geben zu denken. Wie das Unternehmen einräumte, steht derzeit kein Geld für Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 29,7 Millionen Euro bis Ende Juni 2005 zur Verfügung. Die gegenwärtigen Engpässe sollen durch "Überbrückungsdarlehen einzelner Gläubiger aufgefangen werden, entsprechende Absichtserklärungen liegen der Gesellschaft bereits vor".

Auf die Existenzkrise des Vereins reagierte die Börse mit einem neuerlichen Kurseinbruch. Gleich zu Handelsbeginn sackte der Kurs der Aktie um bis zu 26 Prozent auf zeitweise 1,94 Euro ab. Die Wertpapiere waren Ende 2000 zum Kurs von 11 Euro ausgegeben worden. Selbst eine im September 2004 durchgeführte Kapitalerhöhung, die dem Unternehmen einen Mittelzufluss von etwa 25 Millionen Euro bescherte, konnte der Borussia nicht aus der Schuldenfalle helfen.

quelle: gmx.de

arge zahlen das... :nein:

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Baba und foi net

das wars dann wohl langsam für dortmund, und schalke wird bald folgen, wenn die erfolge ausbleiben..

die ruhrpottklubs wollten mit den bayern mithalten, und jetzt bekommen sie die rechnung..

besser ist es so zu versuchen, wie bremen und stuttgart mit mass und ziel..

sollte es dortmund erwischen, wäre es mir ziemlich egal, verein und fans sind überschätzt.

gwg

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I SHOT THE ...
das wars dann wohl langsam für dortmund, und schalke wird bald folgen, wenn die erfolge ausbleiben..

die ruhrpottklubs wollten mit den bayern mithalten, und jetzt bekommen sie die rechnung..

besser ist es so zu versuchen, wie bremen und stuttgart mit mass und ziel..

sollte es dortmund erwischen, wäre es mir ziemlich egal, verein und fans sind überschätzt.

gwg

genau meine meinung!!!

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Knows how to post...

es schon ein teufelskreis in dem sich dortmund da befindet. sie haben zwar jedes heimspiel 80000 zuseher aber ohne baldigen sportlichen erfolg( sprich championsleague millionen) werden sie da unten nicht mehr rauskommen. zu stuttagrt muss man sagen ,die haben ja eigentlich die schulden abgebaut und sind den bayern trotzdem näher gekommen mit ihren jungen spielern

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Jahrhunderttalent

Bin kein Ruhrpottfan, aber die Fans tun mir leid, die jedes WE ins Stadion pilgern.

Wer wird z.B. beim BVB zur Verantwortung gezogen.

Denke das wird genau so eine Alibi Abhandlung werden wie bei Tirol.

Am Schluß ist keiner für etwas Verantwortlich und man wird , wenn überhaupt ein paar Leute Bedingt bestrafen.

Aber was wird aus den Tausenden Fans?

Man sollte hier einmal ordenlich "drüberfahren" und saftige Strafen verteilen, dann würde manch ein Funktionär mehr nachdenken, wen er Millionen für Möchtegernstars ausgiebt.

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Baba und foi net
:madmax::madmax:

Alles, Dortmund darf nicht in Konkurs gehen. Um die Fans, das Stadion und auch einige Spieler wäre es sehr schade :heul:

um diesen verein und diese fans wäre es mit sicherheit nicht schade, vielleicht werden sie sollte es zum konkurs kommen eh in der dritten liga aufgefangen..

die stars aus dortmund heuern eh woanders an..

hochmut kommt einfach vor den fall...

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Knows how to post...

schade finde ich es vorallem wegen der fans und des imposanten stadions. um die spieler braucht man sich keine sorgen zu machen, die sind schnell bei einem anderen verein. eigentlich schon gewltig wieviel schulden man anhäufen kann ohne das was an die öffentlichkeit dringt( war ja meines wissens von einem tag auf den anderen so)

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Stammspieler

Wenn die zuschauereinnahmen nur mehr einen bruchteil des budgets ausmachen, dann helfen dir auch keine 80000. vielleicht muss es noch ein paar zerreissen, bis man kapiert, das zuviel geld(meist nicht vorhandenes) im spiel ist. Ich persönlich kann mir die summen der gehälter gar nicht mehr real vorstellen.

Im übrigen geht mir lüdenscheid nicht ab.

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Postinho

Tja, als Uli Hoeneß vor Jahren auf eine künftige BVB-Misere hingewiesen hat, wurde er natürlich von Fans & Medien wüst beschimpft.

Macht Assauer so weiter, dann ist Schalke in 5 Jahren im gleichen Zustand.

bearbeitet von multispeed

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I'll be back!
das wars dann wohl langsam für dortmund, und schalke wird bald folgen, wenn die erfolge ausbleiben..

die ruhrpottklubs wollten mit den bayern mithalten, und jetzt bekommen sie die rechnung..

besser ist es so zu versuchen, wie bremen und stuttgart mit mass und ziel..

sollte es dortmund erwischen, wäre es mir ziemlich egal, verein und fans sind überschätzt.

gwg

bzgl. fans: der bvb hat die größte stehplatz-tribüne europas!!! :super:

bzgl. bayern-konkurrenz: ob es ein indirektes ziel der bayern ist durch eine art sportliches wettrüsten langsam aber sicher seine konkurrenten zu grunde zu richten? :x ich befürchte fast das das so ist, eine sehr hinterfotzige art jedenfalls. und das ist auch der hauptgrund warum ich den fc bayern so hasse.

GIB BAYERN KEINE CHANCE! :angry::angry::angry:

btw.: natürlich ist in 1. linie das management beim bvb für diese misere verantwortlich, hinzu kommt auch noch das sportliche pech, der letzten 2-3 jahre (uefa-cup knapp verpaßt, frühzeitiges und tw. auch unglückliches scheitern in uefa-cup und champions-league) - das kann einen finanziell schon ziemlich runterziehen.

trotzdem finde ich dass die einkaufs- und finanzpolitik der bayern in 1. linie darauf angelegt ist die bundesliga-konkurrenz zu schwächen, was zwar legitim, aber trotzdem unmoralisch ist. wer will denn schon eine bundesliga in der bayern über jahre und jahrzehnte serien-meister wird? das erinnert mich fast schon an die seriensiege in der formel-1 mit schumi - so etwas macht den ganzen bewerb uninteressant. :verbot:

bearbeitet von Renne

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