Abseits überfordert menschliches Auge


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Abseits im Fußball überfordert menschliches Auge 

    Wenn der Schiedsrichter nach Meinung der Fußballfans wieder einmal zu Unrecht Abseits pfeift, sollten diese nicht zu hart mit ihm ins Gericht gehen: Er kann es gar nicht besser wissen - sein Auge ist schlicht überfordert. 

 

Abschaffung empfohlen 

 

  Dem menschlichen Hirn ist es unmöglich, die komplizierte Situation mit mehreren sich bewegenden Objekten in der gebotenen Eile richtig einzuschätzen.

Der spanische Arzt Francisco Belda Maruenda forderte deshalb im "British Medical Journal" (BMJ) die Abschaffung der Abseitsregel.

 

Die Studie "Can the human eye detect an offside position during a football match?" ist im "BMJ" (Bd. 329, S. 1470, Ausgabe vom 17. Dezember 2004) erschienen. 

    Die Studie im "BMJ" 

 

 

Fünf Objekte gleichzeitig verfolgen 

 

  "Um die Abseitsregel richtig anzuwenden, muss der Schiedsrichter fähig sein, mindestens fünf Objekte zur selben Zeit in seinem Blickfeld zu verfolgen: Zwei Spieler der angreifenden Mannschaft, die hintersten beiden Spieler der verteidigenden Mannschaft und den Ball."

Es lasse sich wissenschaftlich nachweisen, dass das Auge und das Gehirn damit überfordert seien.

 

Ein Beispiel

 

 

Im linken Bild sieht man eine korrekte Spielposition, rechts ein Abseits. Bei einer durchschnittlich angenommenen Laufgeschwindigkeit der Spieler von 7,14 Metern pro Sekunde - rund 14 Sekunden für 100 Meter - liegen zwischen diesen beiden Spielpositionen nur 100 Millisekunden - laut Maruenda zu wenig Zeit für das Auge, um alle Objekte innerhalb des visuellen Feldes richtig einschätzen zu können.

 

Nur TV kann strittige Situationen klären 

 

  Nur das Betrachten von TV-Mitschnitten könne verlässlich Aufschluss darüber geben, ob ein Tor gegeben werde könne oder nicht. Da dies aber für Regional- oder Jugendspiele zu aufwendig sei, solle die Abseitsregel besser gestrichen werden.

 

Die Abseits-Regel 

 

  Die Abseits-Regel besagt, dass ein Fußballspieler der angreifenden Mannschaft dann im Abseits steht, wenn er sich bei der Ballabgabe in der gegnerischen Hälfte näher an der Torlinie befindet als zwei gegnerische Spieler.

[science.ORF.at/dpa, 17.12.04]

Quelle: [ http://science.orf.at/science/news/131364 ]

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Es mag schon sein, dass es in gewissen situationen unmöglich ist, auf den ersten blick zu sehen, ob es abseits war oder nicht.

aber manche fehlentscheidungen sind so eklatant, dass man auch ohne zeitlupe sofort sieht, dass der schiri falsch entschieden hat.

ich hoffe, dass das derzeit noch in entwicklung befindliche system, dass abseits, out und tore mit im ball und in den schienbeinschonern der spieler eingebauten chips automatisch erkennt möglichst bald von eingesetzt wird.

eine abschaffung daes abseits halt ich nicht für gut, weil das die taktik und das spiel allgemein viel zu stark verändern würde.

bearbeitet von RAPID FAN

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