Koch: "Nach Lulea in den Norden kommt keiner gern"


Tom032

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Surft nur im ASB

Wien - Unendliche Weiten, Wälder so weit das Auge reicht. Sommer in denen die Sonne nie untergeht und Winter in der Sonnenschein nur eine Erinnerung ist und sogar Polarbären das Blut gefriert.

So präsentiert sich Norrbotten, die nördlichste Provinz Schwedens, die nicht weniger als ein Viertel der Fläche des skandinavischen Landes ausmacht und in der die Zahl der Verkehrstoten durch Zusammenstösse mit Elchen eine hohe ist.

Hobby: Eishockey

Zentrum dieses, von außen betrachtet, unwirtlich wirkenden Teils Europas ist Lulea, eine Hafenstadt am nördlichen Ende des Botnischen Meerbusens. Knapp 70.000 Einwohner trotzen den Naturgewalten, ihr größtes Hobby zum Ausgleich: Das Eishockeyteam der Stadt.

Mittendrin statt nur dabei ist seit diesem Sommer auch ein Österreicher: Thomas Koch. Der Kärntner Goalgetter riskierte nach einer erfolgreichen Meistersaison mit dem KAC den Sprung ins sprichwörtlich kalte Wasser und heuerte beim nördlichsten Klub der schwedischen Eliteserie, einer der stärksten Liga der Welt, an. Seite an Seite mit NHL-Superstars wie Wallin und Holmström, zählt der 24-Jährige zu den Leistungsträgern seines Teams.

Alleine Leben funktioniert

Die Umstellung auf das fremde Umfeld war anfangs nicht leicht, "aber mittlerweile funktioniert das Alleinwohnen, Waschen und Kochen schon recht gut", so ein gutgelaunter Thomas Koch.

Auch an das schnellere Spiel in Schweden hat sich der Nationalspieler mittlerweile gewöhnt, zeigt sich aber vom Niveau in der Eliteserie doch sehr beeindruckt: "Es kommen alle Pässe punktgenau an und auch eisläuferisch sind alle Spieler top."

"Meister wird KAC"

Sein persönliches Erfolgserlebnis konnte der Stürmer jedenfalls schon feiern: In der dritten Runde der laufenden Saison erzielte er sein erstes Tor für seinen neuen Klub.

Wer glaubt weit im Norden lebt man hinter dem Mond, der irrt gewaltig, dank alter Freundschaften in der Heimat und dem Internet bleibt der Legionär auch über die österreichische Liga top-informiert. Wohin der Meistertitel dieses Jahr geht steht für ihn fest: "Meister wird wieder der KAC!"

Noch keine NHL-Pläne

Der NHL-Lockout beschäftigt auch Koch: "Es ist wirklich traurig, dass man da nichts auf die Beine stellt, das schadet dem Eishockey sehr." Eigene NHL-Pläne liegen derzeit auf Eis. "Ich möchte mich zuerst hier in Lulea etablieren und zu einem echten Leistungsträger werden. Das Thema NHL ist für mich noch in weiter Ferne", stellt Koch seine Zukunftspläne klar.

Der Kärntner ist jeden falls auf dem besten Weg in Schweden für Furore zu sorgen. Mit dem Druck der heißen Fans im kühlen Norden geht er noch locker um, denn: "Zu Hause sind wir eine Macht und nach Lulea in den Norden kommt keiner gern!"

Wobei er wahrscheinlich nicht nur für die gegnerischen Mannschaften spricht.

Quelle:sport1.at

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