"Alle Achtung vor unseren Jungen!"


Tom032

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Wien - Wie die Zeit vergeht. Wer erinnert sich in Graz nicht gern an die Zeit zurück, als ein Teenager namens Mario Haas Anfang der 90er begann, den verduzten Verteidigern davonzulaufen.

Ähnlich wie damals steckt Sturm auch heute in einer prekären Situation. Ebenso wie damals sollen es auch heute die Jungen richten.

Haas, mittlerweile 30 Jahre alt, zählt nun zu den "Leitwölfen" und erinnert sich im Sport1-Interview gerne an die junge, wilde Zeit der späteren "Goldenen Generation" zurück: "Wir haben uns einfach nichts geschissen gegen die Bundesliga-Routiniers. So machen es unsere Jungen heute auch."

Nach dem Teil-Erfolg in Mattersburg, wo die "Blackies" endlich wieder eine ansprechende Leistung boten, stand der Sturm-Kapitän nach seinem 100. Tor in der Bundesliga auch zum Thema Nationalmannschaft samt Comeback seines "Zwillings" Ivo Vastic Rede und Antwort.

Sport1: 1:1 in Mattersburg, Sturm hat gut gespielt. Bist du mit dem Punkt zufrieden oder trauerst du einem Sieg nach?

Mario Haas: Eigentlich schon. Normal darf es nicht passieren, dass wir noch den Ausgleich kassieren. Noch dazu aus abseitsverdächtiger Position. In der ersten Halbzeit haben wir viel mehr Chancen gehabt, in der zweiten auch. Eigentlich hätten wir klar gewinnen müssen.

Sport1: Du hast den Treffer Sturms erzielt. Ist bei euch nach den vielen Spielen ohne Torerfolg der Bann gebrochen?

Haas: Es war wichtig für mich und die Mannschaft, dass wir zumindest den Punkt geholt haben. Wer das Tor macht, ist eigentlich egal. Im Cup gegen Parndorf habe ich zwei Tore gemacht, jetzt wieder eines: Für mich geht es bergauf!

Sport1: Sturm hat mit vielen Youngsters gespielt. Man merkt, du dirigierst und führst die Jungen am Platz. Kommst du dir schon vor wie ein Kindergarten-Cop?

Haas: Überhaupt nicht! Wir trainieren alle zusammen als Einheit. Die Alten sind weg, jetzt kommen die Jungen. Die sehen ihre Chancen und nützen sie. Sie spielen sehr gut, kämpfen, rackern. Man sieht fast keinen Unterschied.

Sport1: Fühlst du dich ein bisschen ans Jahr 1993 erinnert, als bei Sturm innerhalb kürzester Zeit die spätere Erfolgs-Generation eingebaut wurde und du einer der Jungen warst?

Haas: Das war fast das Gleiche! Wir sind rein gekommen und haben Gas gegeben. Wir haben uns einfach nichts geschissen gegen die Bundesliga-Routiniers. So machen es unsere Jungen heute auch. Man darf nicht vergessen: Zwei, drei haben erst zwei Mal in der Bundesliga gespielt. Alle Achtung vor den Jungen!

Sport1: Du reist jetzt mit diesem Erfolgserlebnis zum Nationalteam. Wie siehst du die Chancen gegen Polen und Nordirland?

Haas: Wenn wir so spielen wie gegen England, haben wir große Chancen. Wir müssen einfach wie zuletzt kompakt stehen, dann kann nichts passieren. Mit den Zuschauern im Rücken, können wir einiges erreichen.

Sport1: Wie beurteilst du das Comeback deines alten Sturm-Partners Ivo Vastic?

Haas: Er hat in der Bundesliga seine Leistung gebracht und hat sich die Einberufung verdient.

Sport1: Und eingespielt seid ihr ja auch.

Haas (lacht): Wir verstehen uns noch immer blind!

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