Dominik Thalhammer neuer Trainer


Milano18

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Im ASB-Olymp

Interview mit Dominik Thalhammer auf Offside.at

Dominik, Du warst in der vergangenen Saison als Trainer der Amateure noch in der Regionalliga Ost, bis vor etwas mehr als einem Jahr sogar noch in der Landesliga. Jetzt bist Du Cheftrainer der Kampfmannschaft geworden - was bedeutet es für Dich, in so einer kurzen Zeit einen derartigen Karrierensprung gemacht zu haben?

Es war einerseits eine riesen Überraschung, denn niemand hatte zu diesem Zeitpunkt mit dem Rücktritt von Bernd Krauss gerechnet. Andererseits ist es aber natürlich auch eine Chance, die ich unbedingt nützen möchte.

Wenn man sich den Kader der Kampfmannschaft so anschaut, fällt sofort auf, dass einige der Spieler älter oder nur um wenige Monate jünger sind als Du. Wie fuktioniert die Zusammenarbeit mit diesen Routiniers bzw. generell mit der Mannschaft?

Die Spieler haben ihre Unterstützung bereits zugesagt. Wenn die Spieler sehen, dass man einen Plan und eine Strategie hat bzw. ein Konzept verfolgt, wird man als Trainer auch von den Spielern akzeptiert. Schliesslich ist ja der Erfolg ein gemeinsames Ziel.

[....]

das restliche Interview gibts hier auf Offside.at

edut: Habe das Thema des Threads bearbeitet, damit wir nicht wieder einen neuen aufmachen müssen, der eigentlich das gleiche Thema hat!

bearbeitet von BertlSF95

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REMEMBER 1966

Plan, Konzept, Strategie - in der Südstadt regiert die Ratio

Thalhammer sieht den Abgang von Krauss mit einem weinenden Auge

Wien - Wie die Jungfrau zum Kind kam Dominik Thalhammer von heute auf morgen zu seinem Cheftrainer-Posten in der Bundesliga. Nach dem Rücktritt von Bernd Krauss ist der (noch) 33-Jährige der neue, starke Mann bei der Admira und feiert gleich zum Debüt einen Auswärtserfolg bei Wacker Tirol.

Der breiten Öffentlichkeit ist der bisherige Co-Trainer mangels Erfahrung im Profibereich weitestgehend unbekannt. Dabei kann sich die Erfolgsliste des passionierten Jugendförderers, den Walter Knaller 1999 zur Admira lotste, durchaus sehen lassen: Meistertitel mit der U17 und der U19 der Südstädter, die Amateur-Mannschaft führte er in die Regionalliga.

Im Sport1-Interview stellt sich Thalhammer näher vor, erklärt seine Philosophie am Platz und warum es kein Problem ist, dass er nie Profi war. Zudem nennt er seine ehrgeizigen Ziele mit der Admira und zeigt sich über die Umstände des Krauss-Abgangs betrübt.

Sport1: Herr Thalhammer, wie würden Sie sich als Trainer charakterisieren?

Dominik Thalhammer: An der Outlinie bin ich schon eher ein emotionaler Typ. Aber für mich ist es sehr wichtig, einen gewissen Plan, ein Konzept, eine Strategie zu haben - rational zu denken. Konsequenz ist für mich äußerst wichtig. Wenn man ein Ziel verfolgt, muss man dem konsequent nachgehen.

Sport1: Wie ist Ihre Philosophie am Platz?

Thalhammer: Eine gewisse Mannschaftsorganisation, eine Kompaktheit muss da sein. Das ist die Grundlage, um eine aggressive Spielweise forcieren zu können. In zweiter Linie bevorzuge ich auf alle Fälle auch ein Offensivspiel. Taktisch wird es auf ein 4-4-2 hinauslaufen.

Sport1: Die Umstände, wie Sie in die erste Reihe aufgestiegen sind, waren nicht die erfreulichsten. Wie sehen Sie die Entwicklung bei der Admira in den letzten Tagen?

Thalhammer: Natürlich auch mit einem weinenden Auge. Vom Menschlichen her war Bernd Krauss unumstritten. Vielleicht ist ihm seine Menschlichkeit teilweise zum Verhängnis geworden, weil er sich um zu viel gekümmert hat. Vielleicht haben ihn diese Dinge zu sehr belastet. Ich war überrascht, ich hätte nie gedacht, dass er nach drei Niederlagen das Handtuch wirft.

Sport1: Für Sie ist es natürlich die Chance Ihres Lebens.

Thalhammer: Es ist sicher eine Herausforderung und eine Riesenchance, die ich nutzen will. Im Grunde habe ich aber nicht viel zu verlieren.

Sport1: Welche Ziele haben Sie sich nun mit der Admira gesetzt?

Thalhammer: Kurzfristiges Ziel ist, die Mannschaft zu stabilisieren, wieder mehr System und Organisation reinzubekommen. In den letzten Spielen haben wir in der Defensive zu viele Torchancen zugelassen. In weiterer Folge gilt es das Offensivspiel zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft genug Qualität hat, um sich mittelfristig in die ersten Fünf oder Sechs hineinzuspielen. Vielleicht ist es langfristig möglich, mit der Admira international zu spielen. Das wäre schon ein Riesenerfolg.

Sport1: Sie kommen aus dem Jugendbereich. Wird der Jugendstil der Admira weiter forciert?

Thalhammer: Der Kader besteht zur Hälfte aus jungen Spielen. Ich möchte keine Unterscheidung zwischen jung und alt machen. Die jungen Spieler sind selbst gefordert, entsprechende Leistung zu bringen, den nächsten Schritt zu machen. Man wird nicht erwarten können, dass jetzt auf einmal irrsinnig viele Junge spielen. Es gilt für alle das Leistungsprinzip.

Sport1: Sie sind an Jahren jung und haben auch nie im Profifußball gespielt. Sehen Sie darin ein Problem?

Thalhammer: Ich glaube schon, dass ich das durch meine langjährige Trainererfahrung ausgleichen kann. Wenn die Spieler merken, dass die fachliche Kompetenz gegeben ist, dass man eine Strategie hat, dass man konzeptionell arbeitet, dass man einfach der Mannschaft helfen will und kann, dann wird die Mannschaft das auch annehmen.

Sport1: Es gibt ja auch prominente Vorbilder aus dem Trainerbereich, die nie höherklassig Fußball gespielt haben - Christoph Daum etwa.

Thalhammer: Es gibt genügend Beispiele. Auch Jose Mourinho von Chelsea. Ich glaube, es ist nicht der ausschlaggebende Faktor, ob man im Profifußball war. Entweder man ist ein guter oder ein schlechter Trainer.

Quelle: sport1.at

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REMEMBER 1966

"jetzt gibts keine Ausreden mehr!"

Krauss-Nachfolger Dominik Thalhammer feierte mit dem 2:0-Sieg in Innsbruck einen Einstand nach Maß.

Ein Aufstieg, der seinesgleichen sucht: Vor 15 Monaten betreute Dominik Thalhammer noch die Admira Amateure in der Landesliga, und jetzt sitzt er in der Südstadt im Bundesliga-Chefsattel. Als Bernd Krauss am Mittwoch kurzfristig seinen Rücktritt als Admira-Trainer verkündete war die Chance des 33-Jährigen gekommen. Thalhammer ist seit 2000 beim Verein, heimste bereits drei Meistertitel ein, und rückt nun vom Co-Trainer-Posten nach. „Ich habe mir einfach in den letzten Jahren innerhalb des Vereins eine gewisse Reputation erarbeitet. Also ist die Lösung nicht unlogisch“, so der Neo-Coach.

Mittelfeldplatz ist möglich

Krauss bekrittelte bei seinem Abgang die unprofessionellen Umstände bei der Admira. Ist es da überhaupt erstrebenswert, den Trainerposten auszufüllen? Thalhammer: „Es macht mir Spaß, da zu sein, ich bin mit Herz und Seele dabei. Es ist natürlich nicht immer alles unproblematisch, aber es gibt viele Leute im Verein, die bemüht sind im Umfeld einiges zu verbessern. Daran wird hart gearbeitet.“ Kurzfristiges Ziel ist es, in der Mannschaft für Disziplin und Ordnung zu sorgen, damit das 4-4-2-System automatisiert wird. In der Offensive wird an der Erarbeitung von Chancen gefeilt. Mittelfristig soll die Admira im gesicherten Mittelfeld zu Hause sein. Ein wichtiger Schritt gelang bei Thalhammers Debüt in Innsbruck. Auch wenn die Hausherren spielbestimmend waren, für die Tore sorgten die Gäste. Tomas Oravec, der bislang eher als Joker glänzte, durfte von Beginn an spielen und dankte es mit zwei Toren. „Natürlich war am Anfang etwas die Verunsicherung zu merken, aber wir haben effektiv gespielt“, so das erste Resümee des Trainerdebütanten. Ob es unter dem ehemaligen Südstadt-Akademie-Leiter noch mehr Junge in den Kader schaffen werden? „Viele geben nur 80 Prozent und gehen nicht an ihren Leistungszenit. Aber alle werden ihre Chance bekommen, jetzt gibt es keine Ausreden mehr!“

Krauss zurück nach Deutschland

Ex-Coach Bernd Krauss zieht es indes zurück nach Deutschland. „Jetzt muss ich erst einmal meine Frau beruhigen, denn die ist ziemlich sauer auf mich. Schließlich hat es ihr in Maria Enzersdorf sehr gut gefallen“, so der 47-Jährige nach seinem Abschied.

Sauer ist auch Admira-Präsident Hans-Werner Weiss, der in einem Tageszeitungs-Interview falsch interpretiert wurde: „Darin ist es ja so rübergekommen, dass ich mich über die Landesförderung beschweren würde, aber das stimmt nicht. Die Zahlen waren nur auf die Nachwuchsförderung bezogen.“

Eigentlich würde Dominik Thalhammer ja der Cheftrainer-Parkplatz zustehen, den vor ihm schon Bernd Krauss und Rashid Rachimov benutzt haben. Doch der Neo-Coach meint: „Ich bin fünf Jahre auf meinem Platz gestanden, und da bleibe ich auch!“

Quelle: NÖN

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Im ASB-Olymp

„Ich bin mit Herz und Seele bei der Admira“

T-MOBILE-BUNDESLIGA / Wozu in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Dominik Thalhammer ist nach dem Krauss-Abgang neuer Chef.

VON MARTIN ZIMMERMANN

NÖN: Vor 15 Monaten waren Sie noch Trainer in der Landesliga, jetzt betreuen Sie eine Bundesliga-Mannschaft. Was geht in Ihrem Kopf vor?

Thalhammer: Es ist in den letzten Tagen so viel passiert, da hatte ich keine Zeit nervös zu sein oder mir Gedanken über meine Situation zu machen. Ich war zu sehr mit Matchvorbereitungen beschäftigt.

NÖN: Wenn man als Co-Trainer in die 1. Reihe vorrückt. Fühlt man sich da als Notnagel oder als 1. Wahl?

Thalhammer: Ich habe mir in den letzten Jahren eine gewisse Reputation im Verein erarbeitet. Also war es keine unlogische Lösung.

NÖN: Waren Sie mit dem ersten Spiel unter Ihrer Regie zufrieden ? (2:0-Auswärtssieg gegen Wacker Tirol, Anm.).

Thalhammer: Am Anfang war dem Team noch eine gewisse Verunsicherung anzumerken, in der Defensive waren wir nicht so stabil, wie ich mir das vorstellen würde. Aber daran werden wir hart arbeiten. Unverdient war der Sieg nicht.

NÖN: Gibt es von Vereinsseite irgendwelche Vorgaben?

Thalhammer: Die gibt es nicht. Ich möchte kurzfristig mehr Ordnung und Disziplin ins Spiel bringen, denn wir haben zuletzt zu viele Chancen zugelassen. Mittelfristig hoffe ich, dass wir im Mittelfeld der Tabelle bleiben können.

NÖN: Bernd Krauss hat das Umfeld als einen Hauptgrund für seinen Abgang beschrieben. Macht es überhaupt Spaß, bei der Admira zu arbeiten?

Thalhammer: Es macht Spaß da zu sein, ich bin mit Herz und Seele bei der Admira. Sicherlich ist nicht alles im Verein unproblematisch, aber es wird hart daran gearbeitet, einige Dinge im Umfeld zu verbessern.

NÖN: Haben Sie noch Kontakt zu Bernd Krauss?

Thalhammer: Wir haben uns persönlich gut verstanden. Aber er geht jetzt zurück nach Deutschland, da ist es schwer zu sagen, ob der Kontakt aufrecht erhalten wird.

© NÖN

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REMEMBER 1966

Zehnmal subjektiv

Zu diesem Zeitpunkt eine Trainerrangliste zu erstellen, das hört sich gefährlich an. Hoffentlich werden Sie sich bezüglich einzelner Beurteilungen an den Kopf greifen, aber das ist immer so, wenn subjektiv gewertet wird. Das sportventil pflegt (objektiv betrachtet) gute Kontakte zum Großteil der BL-Trainer, daher werden wir uns in den nächsten Wochen mehrmals rechtfertigen müssen, was wir jetzt, zwar nicht gedankenlos, aber doch eher lockeren Mutes, so niederschreiben.

Die Trainerwertung:

1) Walter Schachner (Konnte sich sogar leisten, ein Angebot aus der Deutschen Bundesliga auszuschlagen, bleibt vermutlich auch die nächsten Jahre auf Österreichs Platz 1)

2) Josef Hickersberger (Wer nur seinen Schmäh registriert, tut ihm unrecht. <Pepi> bastelt mit seinen Rapid-Buam gerade an seinem Lebenswerk)

3) Lars Söndergaard (Ist nun schon in unserer bisher vierten Trainerwertung unter den Top-3)

4) Georg Zellhofer (Messen wir ihn am Supermatch gegen St. Petersburg, dann müßte er besser platziert sein, doch die letzten Matches haben ihn auf Platz Vier zementiert)

5) Helmut Kraft (Der Aufsteiger der Saison. Sein Hasenstall aus Tirol wird sich im Mittelfeld festsetzen)

6) Peter Assion (Eine gute Saison der Salzburger)

7) Regi van Acker (Mußte kurz nach dem Urknall neu starten. Noch krebsen die Bregenzer im Anhang herum, doch man sieht schon was im Entstehen)

8) Krauss/Thalhammer (Der Star und sein Co., der ihn jetzt beerbt hat. Offenbar eine schwierige Aufgabe, die Admira-Kicker zu bändigen)

9) Mushin Ertugral (Man kann sich nicht immer nur auf Pech ausreden, irgendwas paßt nicht, wenn eine Mannschaft auswärts nie punkten kann)

10) Michael Petrovic (Na,ja. Nett ist er schon)

Und Sie? Sehen Sie die Dinge ähnlich, oder würden Sie die Tabelle gar auf den Kopf stellen?

Behalten Sie das für sich, wir hätten da eine andere Frage: Wie würden Sie Otto Baric einstufen?

Wohlgemerkt, nicht den Otto von dazumal (Rapid, Salzburg), sondern den Otto, der nach eigenen Angaben noch immer <maximal fit ist>.

Wie immer: <quick contakt> anklicken und den Senf aus der Tube drücken.

(copyright sportventil)

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