"Will bei Admira an Xanthi-Leistungen anknüpfen"


Tom032

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Surft nur im ASB

Wien - Zufrieden schlich Enrico Kulovits am vergangenen Wochenende vom Rasen in der Südstadt und genoss sichtlich das Bad in der Menge der begeisterten Ballbuben und beeindruckten Journalistenschar.

Die Admira hatte soeben seinen Ex-Klub GAK überraschend 2:0 besiegt, mit einem bärenstarken Kulovits auf der ungewohnten Position des Innenverteidigers.

Sichtlich motiviert nimmt der Burgenländer seine neue Chance in der Bundesliga war. Im letzten Winter flüchtete der 29-Jährige noch frustriert von der Ersatzbank des angehenden Meisters aus Graz nach Griechenland.

In der Österreicher-Dependance Xanthi fand er eine neue sportliche Heimat. Wie vor ihm schon Herbert Gager, Jürgen Leitner, Andreas Lipa und mit ihm Günther Friesenbichler und Volkan Kahraman.

Bei Admira an Xanthi-Leistungen anknüpfen

"Mir ist es sehr gut gegangen, ich war mit meiner sportlichen Leistung happy. Wenn ich bei der Admira dort anknüpfen kann, wo ich dort aufgehört habe, bin ich sehr zufrieden", erzählt Kulovits im Gespräch mit Sport1.

Im Gegensatz zum ebenfalls im Winter nach Xanthi gewechselten Kahraman hat er den Sprung zum Stammspieler geschafft.

Kulovits: "Ich habe den Großteil der Spiele bestritten, sprich alle, in denen ich nicht verletzt oder gesperrt war." In der Endabrechnung bedeuteten dies in 15 Frühjahrs-Spielen 12 Einsätze in der höchsten Spielklasse des Europameisters.

Dennoch endete das Kapitel Xanthi früher als erwartet. Eigentlich hätte der Mittelfeld-Stratege noch einen Vertrag bis 2005 gehabt.

Griechische Vertragsunstimmigkeiten

"Ich bin nach dem Urlaub runtergeflogen. Da gab es Unstimmigkeiten wegen des bestehenden Vertrages. Nach kurzem Überlegen habe ich das Ganze dort abgebrochen, wir haben uns einvernehmlich getrennt", erzählt "Kulo", der sich vor seinem Engagement bei der Admira beim burgenländischen Ostliga-Klub Neuberg fit hielt.

Von Reue, das Abenteuer Xanthi eingegangen zu sein, ist trotz des verfrühten Endes jedoch keine Spur: "Jede Zeit, die du im Ausland verbringst, bringt dir fürs Leben etwas."

Andererseits ist er aus einem sportlichen Grund auch froh, wieder weg zu sein. Kumpel Volkan Kahraman, mit dem er weiter in engem Kontakt steht, schwitzt gerade in einer beinharten Vorbereitung.

"Die Meisterschaft fängt heuer erst spät an. Die haben 12 oder 13 Wochen Vorbereitung. Volkan bleibt bei Xanthi, sagt aber, dass es das intensivste Training ist, das er je absolviert hat. Deshalb bin ich schon froh, dass ich schon im Meisterschaftsbetrieb bin", schmunzelt der Neo-Admiraner.

Admiras Höhenflug "kein Wahnsinn"

Sportlich läuft es bei der "Grauen Maus" der Bundesliga zurzeit ja ohnehin ganz ausgezeichnet. Zu Hause ist man ohne Punkteverlust. Auswärts eroberten die Krauss-Schützlinge die Festung Pasching im Sturm.

Für Kulovits hält sich der Überraschungs-Effekt dieses Höhenflugs in Grenzen.

"Für mich ist das kein Wahnsinn. Ich glaube, dass wir eine sehr gute Qualität an Individualspielern haben. Es gilt einfach nur, in den nächsten zwei Wochen eine richtige Mannschaft zu finden. Dann wird es umso besser", hält er eine weitere Steigerung für nicht ausgeschlossen.

Vor allem wenn der neue Südstadt-Darling Grzegorz Szamotulski weiter so exzellente Leistungen abliefert: "Ich habe mit sehr vielen sehr guten Torhütern gespielt, aber der 'Szamo' ist Top-Klasse."

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