Die Ist-Situation


Gigi

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Die Ist-Situation: Interview mit Manager Kraetschmer

Die Fans im Kopf, Mariupol vor Augen und die Zukunft im Visier. Manager Markus Kraetschmer bezieht im Interview Stellung zur aktuellen Situation.

Herr Kraetschmer, was steht für den FK Austria MAGNA gegen Mariupol – abgesehen vom sportlichen Erfolg – noch alles auf dem Spiel?

„Auch in wirtschaftlicher Hinsicht ist der Aufstieg wichtig, wir haben im Budget mit der Erreichung der Gruppenphase im UEFA-Cup kalkuliert. Ebenso wäre es für unsere künftigen interna-tionalen Ziele, Stichwort: Klubkoeffizient, wichtig die Gruppenspiele zu erreichen. Auch um die kontinuierliche Weiterentwicklung hinsichtlich der internationalen Ambitionen verwirklichen zu können.“

Ihr persönliches Gefühl für das Rückspiel?

„Ich bin sehr optimistisch. Wir haben uns in Mariupol mit dem 0:0 eine gute Ausgangsposition geschaffen, aber es warten noch sehr schwere 90 Minuten auf uns. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen, obwohl man die Ukrainer nicht unterschätzen darf, die haben eine gute Mannschaft, das haben wir in Mariupol deutlich zu sehen bekommen. Ich hoffe, dass wir in Führung gehen, das wäre eine solide Basis.“

Nachdem Frank Stronach Otto Baric als seinen persönlichen Consulter in sein Boot geholt hat, gab es seitens der Anhänger Antiparolen gegenüber Klubführung & Co. Wie reagiert der Verein darauf?

„Ich verstehe den Unmut und habe dies in langen Gesprächen unmittelbar nach dem Tirol-Match, als die Entscheidung bekannt gegeben wurde, selber erfahren. Es ist das gute Recht der Fans, ihre Sorgen, Bedenken und Ängste zu artikulieren. Bei allen Aktionen, die sie planen, sollten sie aber auch in den Hinterköpfen haben, dass unbedachte Taten die Entwicklung des Klubs extremst gefährden können. Welches Potential in unserer stark verjüngten Mannschaft steckt, hat man nicht nur bei diesem hervorragenden Spiel in Bregenz gesehen, sondern auch schon zuvor. Ich erinnere an die erste Halbzeit gegen die Admira oder Tirol. Wir alle sollten versuchen unsere Kräfte so zu bündeln, dass wir diese insbesondere sportliche Entwicklung voll und ganz unterstützen.“

Welche Rolle spielt Otto Baric?

„Bis dato exakt jene, die Günter Kronsteiner letzte Woche auf der Homepage in der Story Kronsteiner berichtet über Telefonat mit Stronach ausführlich dargestellt hat. In Bregenz hat er von Videos unserer ersten Spiele bekommen, er saß während des gesamten Spiels auf der Tribüne, machte sich Notizen, mischte sich in keinster Weise in die diversen Abläufe vor und nach dem Spiel ein, es gab dort weder Kontakt mit dem Trainerteam noch den Spielern.“

Wie hat man sich auf etwaige Proteste der Fans vorbereitet?

„Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen wurde eine Videoüberwachung installiert, ich kann an ALLE nur appellieren: Keine unbedachten Aktionen setzen wie etwa auf das Spielfeld eindringen! Dies würde nicht nur Stadionverbote nach sich ziehen, sondern auch Regressforderungen gegenüber den Beteiligten. Leider können wir aufgrund der UEFA-Bestimmungen gegen Mariupol nur die Nord- und Südtribüne im Horr-Stadion öffnen. Da wir aber bei einem erfolgreichen Aufstieg alle weiteren Partien nur mehr im Happel-Stadion bestreiten können, sind die notwendigen Umrüstkosten von 400.000 EURO wirtschaftlich nicht vertretbar. Wir möchten die nächste Runde unbedingt erreichen. Dass wir trotz geringerer Zuschauerzahlen mit einem tollen Support rechnen können, beweist die Tatsache, dass die Fansektoren auf der Nordtribüne bereits ausverkauft sind. Vielleicht gibt es ja wieder so tolle Wechselgesänge, wie wir das schon in Marseille oder beim Auswärtssieg in der Südstadt erlebt haben. Die Mannschaft, alle Betreuer und Mitarbeiter freuen sich trotz aller Probleme der letzten Tage und Wochen enorm auf dieses Spiel.“

Wie geht es weiter, wenn wir den Aufstieg schaffen?

„Dann würden Günter Kronsteiner und ich am Freitag zur Auslosung der ersten Hauptrunde nach Monaco fliegen. Diese beginnt um 12:30 Uhr. Wahrscheinlich sind wir ungesetzt, die Einteilung der Töpfe wird im Laufe des Vormittag feststehen. Ich hoffe auf ein sportlich attraktives, aber machbares Los, damit wir unser großes Ziel mit dem Erreichen der Gruppenphase verwirklichen können.“

(fk-austria.at

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