Klinsmann verzichtet gegen Österreich auf Deisler


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Surft nur im ASB

Berlin - Jürgen Klinsmann, der neue deutsche Teamchef, verzichtet für das freundschaftliche Länderspiel am 18. August im Wiener Happel-Stadion gegen Österreich auf Sebastian Deisler.

Das steht schon vor der Bekanntgabe des 19- oder 20-köpfigen Kaders am Donnerstag (10.30 Uhr) in der DFB-Zentrale in Frankfurt/Main fest.

Bayern bitten um Verzicht

"Ich sehe Deisler voller Freude, aber ich werde auf Uli und Felix hören", erklärte "Klinsi" am Mittwoch.

Uli Hoeneß und Felix Magath, der Manager bzw. der Trainer des deutschen Rekordmeisters, hatten mit dem Hinweis auf einen behutsamen Aufbau des in Bayern-Diensten stehenden Deisler gefordert, auf den 24-Jährigen für das Österreich-Spiel zu verzichten.

Schlechte Erinnerungen an Österreich

Der Mittelfeldspieler vom frisch gebackenen Liga-Pokal-Gewinner schlägt sich derzeit außerdem mit einer leichten Grippe herum.

Deisler hatte sich im jüngsten Treffen mit dem Nachbarn am 18. Mai 2002 in Leverkusen (6:2) bei einem Zusammenstoß mit Landerl eine schwere Knieverletzung zugezogen und war lange außer Gefecht gewesen.

Neben dem Münchner werden auch die verletzten Wörns, Schweinsteiger und Lauth sowie wegen mangelnder Form Klose, Freier, Kehl und Podolski sicher fehlen.

Nicht alles neu unter Klinsi

Klinsmann kommt mit Oliver Bierhoff und Joachim Löw und dürfte auch Assistenz-Trainer Erich Rutemöller und Sepp Maier ebenso nach Wien mitnehmen wie den seit Jahren unveränderten medizinischen Stab und die Teambetreuer.

"Ich kremple nicht alles um", so Klinsmann, unter dem Oliver Kahn weiter Kapitän bleiben wird. "Ich schätze ihn total, habe viel Respekt und Hochachtung vor ihm", meinte der Völler-Nachfolge.

Scharfe Kritik am DFB

Die Deutschen sehen sich vor dem Österreich-Trip mit Kritik aus dem eigenen Land konfrontiert. Ex-Teamchef Berti Vogts hat dem DFB gravierende Fehlentwicklungen vorgeworfen und den aktuellen Teamspielern die nötige Willenskraft abgesprochen.

Vor allem in der Trainer-Ausbildung seien Kreativität und Flexibilität nicht mehr vorhanden, monierte Vogts. "Die Versäumnisse sind groß, dass ich mich manchmal frage: In welchen Buschland sind wir denn gelandet? Im DFB sind sechs Jahre verschlafen worden", sagte der EM-Macher von 1996 in der "Sport Bild".

Ebenfalls am Donnerstag präsentiert Hans Krankl seinen Kader für das Jubiläumsspiel zum 100. Geburtstag des ÖFB. Für das "Raiffeisen"-Länderspiel, das einen Tag nach der Feier anlässlich 100 Jahre ÖFB (Wr. Staatsoper 19 Uhr) steigt, wurden bis Mittwoch Mittag über 26.000 Karten verkauft.

Quelle:sport1.at

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