Fremdenpolizei + Gewerkschaft greifen durch


Admira Fan

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Nicht-EU-Spielern droht Verweis bis Ausweisung

Übersicht

  Die dritte Hälfte der T-Mobile Bundesliga-Partie zwischen Admira und Bregenz hat am Mittwoch drei Herren von der Fremdenpolizei als Hauptdarsteller gehabt.

Das Trio ging einer Anzeige der Vereinigung der Fußballer (VdF) nach und klärte die Angelegenheit unmittelbar nach dem Match in einer Pressekonferenz auf. Demnach hatten alle Nicht-EU-Ausländer Admiras ohne Arbeitsbewilligung gespielt, die Strafe kann vom Verweis bis zur Ausweisung der betroffenen Akteure reichen.

Spielbewilligung erteilt

Von dieser Thematik ist die Spielbewilligung durch die Bundesliga freilich zu unterscheiden. Liga-Vorstand Thomas Kornhoff teilte mit, dass nach dem Transfer-Regulativ alles in Ordnung sei. Es würde damit keine Strafverifizierung geben.

Die Spielberechtigung wird nämlich automatisch ausgestellt, nachdem der Verein beim Land den Antrag auf Arbeitsbewilligung gestellt hat. Würde das nicht geschehen, müssten die Spieler bis zu sechs Wochen auf ihren ersten Einsatz warten, dürften in dieser Zeit nicht einmal mittrainieren.

"Gentlemen Agreement"

Fünf Tage bis fünf Wochen dauert die Ausstellung einer Arbeitsbewilligung. Daher galt bis zur vergangenen Saison das "Gentlemen Agreement", dass Nicht-EU-Ausländer schon in dieser Zeit stillschweigend spielberechtigt sind. Nur unterstützt die Gewerkschaft diese Abmachung nicht mehr, wodurch es zu der aktuellen Problematik kommt. So dürfte etwa Admira-Star Bjelica erst nach endgültiger Ausstellung der Arbeitsbewilligung überhaupt sportliche Anweisungen von Trainer Bernd Krauss bekommen.

Neu verpflichtete Nicht-EU-Ausländer gibt es natürlich in der ganzen Liga, nur wurde der "Fall Admira" als erster zur Anzeige gebracht. Den anderen Vereinen soll nach und nach in den kommenden Tagen und Wochen zu Leibe gerückt werden.

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:support: sagts interessiert das niemand? oder glaubts allle das bei euren Vereinen alles top ist? kann mir net vorstellen das die Grünen z.B. schon alle Arbeitsgenehmigungen hatten beim 1. Spiel - denn wenns auch Tschechen sind - für neue EU Länder braucht man auch noch eine Bewilligung?!

oder denke alle die "großen" Vereine sind unantastbar!

heute wieder was nettes im Kurier gelesen - der VDF ging es nur darum die Spieler zu "schützen" wenn sie sich verletzten sind sie ja nicht Sozialversichert - darauf unser Managment - das Risiko müss ma für 3-4 Wochen eingehen und im Notfall die Behandlung selber "zahlen" - das dürfte anscheinend der normallfall sein, denke das das bei anderen Vereinen nicht anders ist!?

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Anti Bauernmafia
:support: sagts interessiert das niemand? oder glaubts allle das bei euren Vereinen alles top ist? kann mir net vorstellen das die Grünen z.B. schon alle Arbeitsgenehmigungen hatten beim 1. Spiel - denn wenns auch Tschechen sind - für neue EU Länder braucht man auch noch eine Bewilligung?!

Rapid hat nur EU-Ausländer und Österreicher gekauft, und ja - ich bin felsenfest überzeugt davon, dass bei Rapid seriöser gewirtschaftet wird, als bei der Admira.

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Postet viiiel zu viel

Es kann nur eine gerechte Lösung geben - beide Admira Spiele gehören mit 0:3 strafverifiziert (bei uns im UI-Cup hat man sich ja auch nicht gescheut, diese harte Strafe auszusprechen).

Wir durften so einen Spieler (Jakomin) unter massivster Strafandrohung nicht mal in einem Testspiel einsetzen, sonst hätte die Bundesliga hat durchgegriffen.

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Anfänger
:support:  sagts interessiert das niemand? oder glaubts allle das bei euren Vereinen alles top ist? kann mir net vorstellen das die Grünen z.B. schon alle Arbeitsgenehmigungen hatten beim 1. Spiel - denn wenns auch Tschechen sind - für neue EU Länder braucht man auch noch eine Bewilligung?!

Rapid hat nur EU-Ausländer und Österreicher gekauft, und ja - ich bin felsenfest überzeugt davon, dass bei Rapid seriöser gewirtschaftet wird, als bei der Admira.

Blödsinn: Kincl und Dosek sind zwar als Tschechen EU-Bürger, benötigen aber die nächstern sechs Jahre (Übergangszeit) eine Arbeitsbewilligung genauso wie "echte" nicht-EU-Ausländer.

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Anti Bauernmafia
Blödsinn: Kincl und Dosek sind zwar als Tschechen EU-Bürger, benötigen aber die nächstern sechs Jahre (Übergangszeit) eine Arbeitsbewilligung genauso wie "echte" nicht-EU-Ausländer.

Es ist mir durchaus bekannt, dass Tschechen trotz dem Beitritt nicht automatisch in Österreich arbeiten dürfen (auch wenn die Regelung kaum 6 Jahre halten wird), aber in dem zitierten Atikel ist ausdrücklich nur von Nicht-EU-Ausländern die Rede und das sind tschechische Bürger nun mal einfach nicht (mehr).

Möglich, dass sich die Fußballer-Gewerkschaft an Fußballern, die Staatsbürger der neuen EU-Staaten sind eifnach nicht stört, oder dass die Arbeitsbewilligung bei diesen Bürgern zumindest bewilligt wird, als bei Nicht-EU-Ausländern.

bearbeitet von Space Janitor

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Es ist mir durchaus bekannt, dass Tschechen trotz dem Beitritt nicht automatisch in Österreich arbeiten dürfen (auch wenn die Regelung kaum 6 Jahre halten wird), aber in dem zitierten Atikel ist ausdrücklich nur von Nicht-EU-Ausländern die Rede und das sind tschechische Bürger nun mal einfach nicht (mehr).

Möglich, dass sich die Fußballer-Gewerkschaft an Fußballern, die Staatsbürger der neuen EU-Staaten sind eifnach nicht stört, oder dass die Arbeitsbewilligung bei diesen Bürgern zumindest bewilligt wird, als bei Nicht-EU-Ausländern.

ich glaub eher das die VDF das einfach nicht wusste das die auch eine genehmigung brauchen!?

heute im NÖ Kurier steht ja das irgendwie so das es denen nur darum geht falls sich die verletzten das sie net versichert sind - sprich dann müsst halt der verein das zahlen!?

aber egal im prinzip versteh ich die aufregung der VDF usw. nicht das war doch bei jedem verein so oder ist bei jedem verein so - der spieler dürfte ja ohne "arbeitsbewilligung" nicht mal trainieren!!! und ich kann mich an keinen verein erinnern der einen spieler neuverpflichtet hat und dann 5wochen wartet bis er die Arbeitsbewilligung hat!?

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Knows how to post...

Wird eine Beschäftigungsbewilligung benötigt?

Die neuen EU-Bürger (einschliesslich Ehegatten und Kinder) benötigen ab Mai keinen Aufenthaltstitel mehr, für sie gilt Einriese- und Niederlassungsfreiheit. Dies bedeutet aber in der zweijährigen Übergangsphase nicht, dass sie uneingeschränkt in Österreich arbeiten dürfen. Für neue EU-Bürger (ausgenommen Malteser und Zyprioten) muss der Arbeitgeber, wie bisher, um eine Beschäftigungsbewilliung ansuchen. Diese Grundregel (Beschäftigungsbewilligung wird benötigt) gilt nicht für sogenannte integriete neue EU-Bürger das sind

- jene die am 1 Mai oder dannach danach in Österreich regelmäßig ununterbrochen und regelmäßig mehr als 12 Monate beschäftigt sind oder

- jene seit 5 Jahren dauernd in Österreich ansässig sind und über ein regelmäßiges Einkimmen aus einer erlaubten Tätigkeit verfügen oder

- jene, die die Voraussetzung für einen Befreiungsschein erfüllen.

Diese integrieten neuen EU-Bürger pilgern zum AMS und holen sich dort ihre Freizügigkeitsbestätigung. Legt der EU-Bürger daher Dem Betrieb eine Freizügigkeitsbestätigung vor, kann dieser EU-Bürger uneingeschränkt, wie alte EU-Bürger, eingestellt werden, ansonsten wird weiterhin eine Beschäftigungsbewilligung benötigt.

Wie sieht es mit der Sozialversicherung aus?

Die EU-Regel im Bereich der Sozialversicherung wirken ab Mai uneingeschränkt sofort. Grundsätzlich gilt, da der EU-Bürger aufgrund seiner Tätigkeit in Österreich hier sowohl lohnsteuer und sozialversichungspflichtig ist. Hat der ausländische EU-Bürger in seinem Heimatland nicht nur einen Hauptsitz sondern einen Nebenjob, dann gilt für beide Arbeitsverhältnisse das Recht des anderen EU-Landes.

auszug BÖB 18/04 Juni 2004

bearbeitet von hurivati

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  • 2 weeks later...
ASB-Legende

Ich find's absolut richtig, daß den Fußballvereinen mal ordentlich auf die Finger geklopft wird. Profivereine sind Unternehmen, die haben sich an Gesetze zu halten und nicht so wie Herr Weiß oder Didi Constantini von einer "schädlichen Aktion für den Fußball" daherfaseln.

Schädlich für den Fußball sind Vereine, die sich nicht an Gesetze halten. Entscheidend ist nunmal nicht die Freigabe des Fußballverbandes von Djibouti oder Tadschikistan, sondern immer noch die Arbeitsbewilligung der zuständigen Behörde in ÖSTERREICH. Die einen Vereine scheren sich einen Dreck ums Arbeitsrecht, die anderen einen Dreck ums Steuerrecht, und manche eben einen Dreck ums Ausländerbeschäftigungsrecht (welche Vereine ich meine, ist wohl klar, oder? ) DIESE Machenschaften schaden dem Fußball und nicht diejenigen, die sie aufzeigen!

Und damt der Verfolgungswahn mancher Admira-Fans ("Hilfe, die wollen mit allen fiesen Methoden dieser Erde den populärsten Verein mit einem Riesenzuseherschnitt aus der Liga verdrängen, weil er sportlich zu stark ist" ) aufhört, sollte die Fremdenpolizei mal bei allen Vereinen unangekündigt vorbeischauen. Unangekündigte Besuche wären allerdings auch von der Finanz her nicht uninteressant, siehe Bregenz.... :augenbrauen:

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Top-Schriftsteller

Fußball-Österreich war die letzten Wochen verwaist. Die obersten Fußball-Funktionäre weilten bei der EM in Portugal, der Teamchef in Jesolo vor dem Fernseher und die Spieler steckten irgendwo ihre schmerzenden Wadln in den Sand. Einzig die VdF war wieder einmal darum bemüht, ein wenig Professionalismus in die heimischen Vereinslokale zu bringen. Mit mehr oder weniger Erfolg…..

Die Familie Krejcirik, repräsentiert von Roman und Johann, wurde schon nach kurzer Zeit vom Fußballverein in Oberwart vor die Tür gesetzt. Doch vergaßen die Verantwortlichen, die ausständigen Prämienzahlungen (von 4.000,-- bzw. 2.875,-- Euro) den Krejciriks mit auf die Reise zu geben. Doch Oberwart musste zahlen. Ebenso an Klaus Strobl 2.400,-- Euro und darüber hinaus 1.350,-- Euro an Gerichtskosten. Wie in vielen anderen Fällen stellt sich auch hier die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, eine Einigung zu erzielen, um solche Kosten zu vermeiden. Aber scheinbar ist das vielen Funktionären egal, da es ohnehin nicht ihr Geld ist.

Dass sich die Vereinigung nicht nur für die gut verdienenden Spieler mit hohen Summen einsetzt, zeigt auch der Fall Karl Meister gegen den SV Pichl. Der oberösterreichische Verein hat den Vertrag mit seinem Trainer vorzeitig ohne Angaben von Gründen gelöst. Die VdF konnte die ausständigen 400,-- Euro für Karl Meister erstreiten. Nicht zu gewinnen war hingegen die wesentlich höhere Fahrtkostenentschädigung, die ja meistens keine ist, sondern ein Gehalt darstellt. Dennoch kann sich der „Meister“-Trainer über ein bisschen Urlaubsgeld freuen….

Die grauen Mäuse aus der Südstadt treiben es bei nötigen Sparmaßnahmen gehörig bunt. So meinte man, die ausstehenden Gehälter von Robert Micheu (6.000,-- Euro) und Peter Okasek (4.360,-- Euro) einfach nicht zu bezahlen. Die VdF gewann den Prozess. Da VfB Admira Wacker Mödling der Zahlung aber noch nicht nachkam, wurde Exekution beantragt.

Und was wäre diese Seite ohne SK Sturm Graz. Wieder einmal musste der ehemalige Champions League-Vertreter nachzahlen, was eigentlich termingerecht überwiesen gehört. Das Gericht stellte fest, dass die Entlassung von Imre Szabics ungerechtfertigt war. Der Klub wollte auf die Zahlung von 35.500,-- Euro verzichten, weil Szabics angeblich ohne Erlaubnis des Vereins zum ungarischen Nationalteam gefahren ist. Das Gericht sprach das Urteil zugunsten des jetzigen VfB Stuttgart-Stürmers aus und brummte Sturm Graz noch Gerichtskosten von 5.000,-- Euro auf. Da grollt wieder der Bär….

Der SV Neuberg dürfte sich angeblich mit dem SV Pichl kurzgeschlossen haben, denn die Neuberger lösten ihren Vertrag mit Trainer Willy Kaipl nach nur drei Monaten grundlos auf. Nach einer Klagsdrohung konnte aber die VdF eine außergerichtliche Einigung erzielen. Gut gehandelt vom SV Neuberg, so ersparte man sich die Gerichtskosten.

SW Bregenz bringt es zustande, bald den SK Sturm Graz in dieser Rubrik als ewige Konstante abzulösen. Nachdem seitens des Vereins die Gehälter an Dietmar Berchtold und Petr Hlinka nicht rechtzeitig überwiesen wurden, traten die zwei Spieler aus ihren Verträgen aus. Darauhin kam ein kurioses Schreiben des Verein vertretenden Anwalts…Demnach wollte der Verein klar machen, dass man zuerst 8 Wochen nicht zahlen braucht, danach setzt der Spieler eine Frist von weiteren 8 Wochen, und dann erst darf man austreten. Also 4 Monate (!!) auf sein Geld warten. SW Bregenz versuchte noch, den Spieß umzudrehen und wollte von Berchtold wegen seines Austritts 90.074,74 Euro kassieren. Lächerlich!! Das Gericht entschied zugunsten des Spielers. Nur traurig, dass solche Vereine ung’schaut eine Lizenz bekommen.

:laugh: Das du als Sturm Fan da lachen kannst finde ich schon einigermaßen verwunderlich. :nervoes::smoke: Wie war doch der Spruch mit dem Glashaus und den Steinen......? ;)

bearbeitet von modus69

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