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In Vertretung des Präsidenten des Wiener SK Wienstrom

Nachdem es dem Präsidenten des Wiener SK AXA offensichtlich Mühe bereitet, innerhalb angemessener Zeit ein paar Zeilen an die AnhängerInnen seines Vereins zu richten, ein kurzes Resümee der Ereignisse um die Bestellung von Herrn Segrt zum Trainer des Wiener SK AXA Wienstrom aus dem Blickwinkel des Verfassers: Hinter der Rückkehr von Herrn Kaipel - zuerst als eine Art sportlicher Direktor, für die letzte drei Runden als Trainer des Wiener SK Wienstrom – stand Herr Mag. Danich. Das persönliche Verhältnis zwischen Herrn Kaipel und Herrn Fuchs war während der Endphase der Trainertätigkeit von Herrn Kaipel in der Red Zac-Liga bereits merkbar abgekühlt und besserte sich in der Zwischenzeit schon mangels ausreichender persönlicher Kontakte kaum mehr. Herr Kaipel machte immer Herrn Fuchs allein für die wirtschaftlichen Fehlplanungen der Saison 2002/03 verantwortlich, lehnte jene Mitverantwortung dafür ab, und erklärte, daß diese, nicht die sportlichen Mißerfolge der damaligen ersten 11 Runden, seinen Rücktritt als Trainer herbeigeführt hätten. Er habe vorausgeahnt, wohin der Kurs des Wiener SK Wienstrom finanziell führen werde. Fairerweise muß festgehalten werden, daß es sich dabei um eine Sicht handelt, die kritisch zu hinterfragen ist. Richtig ist allerdings, daß Herr Kaipel schon im Sommer 2002 gegenüber dem Verfasser Bedenken betreffend die Höhe der von Herrn Fuchs getätigten Vertragsabschlüsse äußerte.

Nachdem schon im Herbst 2002 eine Rückkehr von Herrn Kaipel in den Wiener SK Wienstrom gescheitert war, kam diese im Frühjahr 2004 am Höhepunkt der sportlichen Krise des Wiener SK Wienstrom doch noch zustande. Herr Kaipel engagierte sich unter Hintanstellung seiner beruflichen Pflichten mit ganzem Herzen und gelangen ihm mit seiner Mannschaft die beiden für den Klassenerhalt entscheidenden Siege, insbesondere der 2:0-Erfolg im Schlüsselspiel gegen Neuberg. Der im Frühjahr die meiste Zeit aus beruflichen Gründen in der Ferne weilende, keine der letzten drei Partien besuchende Herr Fuchs war ob dieses Einsatzes und Erfolges von Herrn Kaipel sicher froh und erleichtert, das alte Vertrauensverhältnis kehrte aber nicht wieder, die beiden Herren sprachen während dieser Wochen ein einziges Mal per Telefon miteinander.

Von vornherein war klar, daß Herr Kaipel nach Ende der Spielzeit aus beruflichen und anderen Gründen nicht weiter als Trainer des Wiener SK Wienstrom zu Verfügung stehen würde. Er hatte sich aber bereit erklärt, als sportlicher Leiter zu fungieren. In dieser Funktion begab er sich auf Bitte von Herrn Mag. Danich auf die Suche nach einem geeigneten Trainer. Zu diesem Zeitpunkt hatte mit Herrn Segrt bereits ein Kandidat die Bühne betreten, mit dem schon ein Jahr vorher für den Fall des Verbleibs in der Red Zac-Liga eine Einigung zustande gekommen wäre. Herr Segrt hatte den Wiener SK Wienstrom erstmals gegen Parndorf beobachtet. Nun trat eine seltsame Dynamik ein. Obwohl Herr Segrt insgesamt nur ca. 20 Monate lang Kampfmannschaften trainiert hatte, in der Saison 2002/03 bei Ried im Ergebnis gescheitert war, glaubten vor allem die aus dem Kreis der Friedhofstribüne stammenden Vorstandsmitglieder sowie Herr Fuchs vom ersten Augenblick an, in ihm den jedem anderen möglichen Bewerber fachlich überlegenen, idealen Kandidaten gefunden zu haben. Darüber hinaus besaß Herr Segrt in der Person von Herrn Gemeinderat Hufnagl einen weiteren Fürsprecher, der schon vorher unter mehr oder minder ausdrücklicher Betonung seiner Verdienste im Zusammenhang mit der Akquirierung der Wienstrom als Sponsor und der Revitalisierung der Flutlichtanlage am Platz auf die Führung des Wiener SK Wienstrom Einfluß zu nehmen versucht hatte. An einer ersten Anhörung von Herrn Segrt nahmen unter anderem die Herrn Kaipel und Gemeinderat Hufnagl teil. Ersterer, der sich mittlerweile auch anderweitig erkundigt hatte, war skeptisch, sich nicht im klaren darüber, ob bei Herrn Segrt nicht auch an Herrn Pinter erinnernde Charakterzüge zu erkennen waren, letzterer zeigte sich dagegen restlos begeistert.

Herr Kaipel ging davon aus, ermächtigt zu sein, auch mit anderen Kandidaten sprechen zu dürfen und kontaktierte abgesehen von Herrn Prügger auch noch die Herren Garger, Canadi und Marko. Schließlich blieben als konkrete Kandidaten die Herren Segrt, Prügger und Canadi über, Herr Marko war unabkömmlich, der Herrn Kaipel durchaus genehme Herr Garger wollte nicht mehr länger warten, entschied sich für Eisenstadt. Herr Prügger verspielte mit dem 0:3 gegen Gersthof alle seine Chancen, Herr Kaipel favorisierte schließlich aus wirtschaftlichen und fachlichen Gründen Herrn Canadi, dieser Meinung schloß sich auch Herr Mag. Danich an. Finanziell kam zum Tragen, daß man die Saison 2003/04 wieder mit einem Abgang abgeschlossen hatte, Herr Canadi beträchtlich weniger verlangte als Herr Segrt, fachlich, daß der ehemalige Meistermacher der Fortuna zum Wiener SK Wienstrom besser zu passen schien als Herr Segrt, der über keine Erfahrung im Milieu der Regionalliga verfügte und lediglich ein sehr allgemeines Konzept vorgelegt hatte. Nichtsdestoweniger wäre Herr Kaipel – anders als das geschäftsführende Präsidiumsmitglied Mag. Danich, der vor allem auch die wirtschaftliche Verantwortung für die Verpflichtung von Herrn Segrt ablehnte, - wahrscheinlich bereit gewesen, die von Herrn Fuchs und Herrn Gemeinderat Hufnagl favorisierte Entscheidung mitzutragen, wenn diese auf einem objektiven Auswahlprozeß beruht hätte. Dazu kam es aber nicht, da sich beide Herren bis zuletzt nicht bereit erklärten, mit Herrn Canadi auch nur ein einziges Gespräch zu führen. Bei Herrn Fuchs spielte wohl auch eine Rolle, daß Herr Segrt schon im Sommer 2003 sein Wunschtrainer gewesen war und daß er im Herbst 2003 bei der Bestellung von Herrn Dallos nachgegeben, auf seinen damaligen Kandidaten, Herrn Thomale, verzichtet hatte. Diesmal sollte alles anders sein. Während Herr Mag. Danich und Herr Kaipel am Freitag, den 11.06.2004, noch fast sicher waren, Herrn Canadi als Trainer durchsetzen zu können, fixierte Herr Fuchs in Kenntnis des 18 Uhr-Termins mit Herrn Canadi am 12.06.2004 noch während des Nachmittags dieses Tages die Bestellung des vorher eifrig in eigener Sache interveniert habenden Herrn Segrt. Herr Mag. Danich ging nach eigener Aussage trotz eines Telefonats mit Herrn Fuchs bis zuletzt davon aus, daß noch keine endgültige Entscheidung zu Gunsten von Herrn Segrt getroffen worden war, der Informationsstand von Herrn Eder soll dagegen ein vollständiger gewesen sein, Herr Kaipel wurde völlig im Dunklen gelassen. Als er und der Verfasser am 12.06.2004 gegen 20 Uhr 30 telefonierten war er guter Dinge und glaubte vor der Verpflichtung von Herrn Canadi als Trainer des Wiener SK Wienstrom zu stehen. Mitentscheidend war das Einschreiten von Herrn Gemeinderat Hufnagl gewesen, der vehement Druck in Richtung auf eine sofortige Verpflichtung von Herrn Segrt ausgeübt hatte. In einem mit Mag. Danich geführten Telefongespräch forderte er nach dessen Information ein Ende der sogenannten „Kleinkrämerei“ und stellte die historische Tatsache in Abrede, daß Funktionäre des WSC für Verbindlichkeiten des Vereins in Anspruch genommen worden waren.

Zusammenfassend ist Herrn Kaipel beizupflichten, daß ohne sachlichen Grund von einem objektiven, alle Gesichtspunkte berücksichtigenden Entscheidungsprozeß bei der Trainerbestellung Abstand genommen wurde. Sämtliche in Frage kommenden Kandidaten über ihre Absichten und Pläne zu hören, wäre angebracht und sorgfältig gewesen. Durch die von Herrn Präsident Fuchs gewählte Vorgangsweise wurde mit Herrn Kaipel ausgerechnet jene Person bewußt oder unbewußt desavouiert, die von allen Beteiligten im Wiener SK Wienstrom das größte Fachwissen, die größte Erfahrung besaß, die den Verein vierzehn Tage vorher vor dem wirtschaftlichen und sportlichen Abgrund bewahrt hatte. Die Konsequenz dieser mangelnden Sensibilität ist der Verlust zweier Funktionäre, die der Wiener SK Wienstrom nur schwer ersetzen wird können. Möglicherweise ist das aber ein Anlaß für Herrn Gemeinderat Hufnagl den Souffleurkasten zu verlassen und als Darsteller vor das Publikum zu treten. Wer von anderen Mut zum Risiko verlangt, sollte bereit sein, diesen Weg mit ihnen Seite an Seite gemeinsam zu beschreiten.

quelle: forum wsk-paetsch

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  • 3 weeks later...
Postinho

Liebe Funktionäre und Fans des Wiener Sportklub Wienstrom!

Mehrere Gespräche anlässlich unseres samstägigen Sieges auf der Hohen Warte - bezeichnenderweise für ein "Dank`schön" - veranlassen mich, zwei Klarstellungen, auch als Beitrag zur Verbesserung der vereinsinternen Kommunikation, zu treffen.

1.Meine Rolle bei der Bestellung des Herrn Petar Segrt

Nach Ende der völlig verkorksten Saison 2003/04 mit 5 Trainern, dem Klassenerhalt im allerletzten Spiel und - als negatives Sahnehäubchen - der 0:3 Cup-Blamage beim SV Gersthof unter einem eigentlich schon verabschiedeten Betreuer konnte man sich in der oft geübten Disziplin des fatalistischen Resignierens ergehen oder einen aktiven Beitrag zu einem erfolgversprechenden Neubeginn leisten.

Als fest stand, dass der auch von mir überaus geschätzte Herr Willy Kaipel aus beruflichen Gründen für eine hauptamtliche Tätigkeit b.a.w. nicht zur Verfügung steht, wir jedoch eine 2.Chance haben, den vormaligen Erfolgstrainer des SV Leoben und SV Ried zu bekommen, habe ich mich für lezteres entschieden und zum ersten Mal in meinem "Sportklub-Leben" aktiv in eine Trainer-Bestellung eingemischt und aus voller Überzeugung das Engagement von Herrn Segrt unterstützt. Dies, indem ich am 2.6.04 die Herren Mag.Danich, Kaipel (Herr Präsident Fuchs hatte ihn gebeten, die Trainerentscheidung aufzubereiten) und Segrt nach Dienstschluss in mein Büro lud und Herr Segrt ein beeindruckendes schrifliches Konzept für sämtiche Mannschaften des Wiener Sportklub Wienstrom mit mündlicher Interpretation vorlegte. Von dieser Präsentation bestärkt brachte ich am 4.6.04 die Herren Fuchs, Direktor DI Pink und Segrt zusammen, um auch zwischen diesen eine Abklärung aller Fragen zu ermöglichen. Alle Weichen für die Qualitätslösung Segrt schienen gelegt!

Als mir Herr Fuchs in einem Telephonat am späten Nachmittag des 11.6.04 erklärte, die von ihm unverändert präferierte Bestellung von Herrn Segrt - der zu anerkennenswerten Abstrichen bereit war - hänge noch an einer zu bedeckenden Differenz, wiederholte und präzisierte ich meine schon Tage zuvor gegenüber Mag. Danich bekundete Bereitschaft eines persönlichen Beitrages. Bald danach bestätigte mir unser Herr Präsident in einem Anruf, dass in Abstimmung mit Herrn Heinz Eder die budgetäre Bedeckung der Verpflichtung von Herrn Segrt nunmehr endgültig gesichert ist und die Entscheidung somit gefallen!

Die im Zusammenhang mit einem aus privaten Gründen erfolgten und daher zu respektierenden Rücktritt kolportierte Meinung, wir werden uns Herrn Segrt und seine - vermeintlich teuren Spielerwünsche - nicht leisten können, ist durch die zwischen zeitige Entwicklung wohl hinreichend widerlegt!

2. Soll ich eine herausgehobene Funktion beim Wiener Sportklub Wienstrom-Wienstrom annehmen?

Grundsätzlich ehrt mich diese mehrfach direkt aber auch indirekt schon seit vielen Jahren immer wieder an mich gerichtete Frage bzw. Anbotstellung. Ich bitte jedoch bei der Abwägung "wie kann ich den Sportklub am effizientesten unterstützen" zwei gewichtige Argumente zu berücksichtigen:

2.1. Mein Zeitbudget ist durch hauptberufliche Pflichten aber auch umfangreiche ehrenamtliche Tätigkeiten, vor allem in der sozialdemokratischen Basisarbeit, oft bis an die Grenze des Leistbaren angespannt. Ein Spiel des Wiener Sportklub Wienstrom nicht zu sehen bereitet mir großes Unbehagen, dennoch ist es manchmal unvermeidbar. Wenn ich eine Funktion übernehme entspricht es meinem Wesen, diese bestmöglich wahrzunehmen, was derzeit - mit zusätzlichem Sitzungswesen verbunden - leider unmöglich ist.

2.2. Die wahrscheinlich noch gewichtigere Überlegung lautet:

Trete ich als gewählter Funktionär (Vorstand bzw.Präsidium) mit einem Wiener Sportklub Wienstrom-Anliegen an wen auch immer heran, schwingt die Empfindung mit, ich tue dies in Wahrnehmung meiner funktionalen Pflicht. Meinen Argumenten wird wohl mehr Augenmerk geschenkt, wenn sie mit der Überzeugungskraft des Freiwilligen, des nicht Verpflichteten vorgetragen werden. Dass auf diesem Weg der Wiener Bürgermeister in der heiklen Phase vor der Bundesliga-Lizenzerteilung für unsere Sache als aktiver Helfer gewonnen werden konnte, ist wohl ein hinlänglicher Beweis für meine Einschätzung.

Wenn es gewünscht ist, werde ich auch in Zukunft alle meine Möglichkeiten in diesem Sinne mobilisieren. Nach der Reinstallierung der Flutlichtanlage und der Erneuerung des Rasenplatzes haben wir mit der schrittweisen Generalsanierung unserer Tribünen, im ersten Schritt auch behindertengerecht, jede Menge struktureller Arbeit vor uns.

Abschließend bleibt mir nur an alle, denen der Wiener Sportklub Wienstrom so wie mir ein Herzensanliegen ist, zu appellieren, die schon gut erkennbare Arbeit des neuen Trainers nach jeweils besten Kräften zu unterstützen und die neu formierte Mannschaft durch Besuch und bekundetes Vertrauen zu ermutigen.

Weil der Sportklub zu wertvoll ist, um auf Landesliganiveau abzustürzen!!!

Mit besten sportlichen Grüssen

Euer Heinz Hufnagl

quelle: wsk.at

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