Scolaris Krieg


chinomoreno

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Im ASB-Olymp

Einer tötet, einer stirbt"

Mit martialischen Tönen und einem unpassenden Kriegsvergleich hat Portugals Nationaltrainer Luiz Felipe Scolari das brisante iberische Duell mit Spanien bei der Europameisterschaft angeheizt. "Ihr seid Spanier, ich bin Portugiese. Das ist ein Krieg, und im Krieg muss ich töten statt zu sterben", sagte der brasilianische Weltmeister-Trainer dem spanischen Radiosender Cadena Ser am Freitagabend in einem Telefon-Interview.

Die Gastgeber müssen das 35. Nachbarschafts-Derby exakt 23 Jahre nach ihrem letzten Erfolg über Spanien unbedingt gewinnen, um noch das Viertelfinale der EURO zu erreichen. Spanien genügt am letzten Vorrunden-Spieltag der Gruppe A dagegen schon ein Remis im Estadio Jose Alvalade zur Qualifikation aus eigener Kraft.

"In Brasilien ist das normal"

Auch einen Tag vor der Partie am Sonntag in Lissabon rückte Scolari nicht von seinen Äußerungen ab, die die Titelseiten sämtlicher einheimischer Sportzeitungen beherrschten. Im Gegenteil: Der 55-Jährige, dessen Zukunft in Portugal nach der EM noch ungewiss ist, verstand die ganze Aufregung nicht. "In Brasilien ist das normal. Wir sagen dort oft 'Mata, mata' (Töte, töte), wenn es Spiele in den Playoffs gibt. Aber dieser Kriegsgeist ist sportlich gemeint", betonte Scolari am Samstag. "Einer wird sterben, einer wird töten. Einer fährt nach Hause, einer darf bleiben."

Mittelfeldstar Luís Figo von Real Madrid spielte am Samstag den gesamten Medienrummel um die Partie herunter: "Die Worte des Trainers sollten nur signalisieren, welche Bedeutung das Spiel hat."

Hässliche Freundin

Dass er mit den jüngsten Leistungen alles andere zufrieden ist, kommentierte "Big Phil" Scolari ebenfalls mit einem seltsamen Vergleich. Die vergangenen 20 Tage mit der portugiesischen Mannschaft seien wie das Erwachen neben einer Freundin gewesen, die man erstmals im dämmrigen Morgenlicht sieht und dabei feststellen muss, dass sie hässlich ist.

"Bisher war ich ja immer nur zwei, drei Tage mit den Spielern zusammen. Doch jetzt waren es 20 Tage. Und die waren so wie mit einer Freundin, die man schon fünf oder sechs Jahre kennt, dann heiratet, aber eine Woche später schon wieder verlässt. Man schläft zusammen, wacht auf und bemerkt, dass sie wirklich ziemlich hässlich ist."

kurier.at

Hätte nicht gedacht, dass er mir noch unsympathischer werden kann als er es schon ist, aber nach diesen Aussagen wurde ich eines Besseren belehrt. :madmax:

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