Schweizer Super League 04/05


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ENANDERSKALIBER!

Ein Krösus und neun Habenichtse

In der obersten Schweizer Fussballliga arbeitet nur Schweizer Meister Basel selbsttragend

Die zehn Klubs der obersten Schweizer Fussballliga erzielen zusammen einen Umsatz von 100 Millionen Franken. Nur wer die Champions League erreicht, verdient Geld. Die andern könnten ohne Mäzene nicht überleben.

Hans Galli

Am 17. Juli beginnt die Fussballsaison 2004/2005. Zehn sehr unterschiedliche Mannschaften werden um Meisterschaftspunkte kämpfen. Titelverteidiger FC Basel verfügt über ein Budget von 30 Millionen Franken, Aufsteiger Schaffhausen kann nur gerade einen Zehntel dieses Betrags ausgeben.

Falls Basel die Qualifikation für die Champions League übersteht, wird das Budget auf 40 Millionen Franken aufgestockt, erklärt Finanzchef Mathieu S. Jaus. In der Champions-League-Saison 2002/2003 erreichte der FCB einen Umsatz von 52,7 Millionen und einen Gewinn von 7,3 Millionen. Mit letzterem konnte der FCB das defizitäre 30-Millionen-Budget der Saison 2003/2004 ausgleichen.

YB künftig über 9 Millionen?

Neben Basel sind alle andern Teams Habenichtse. Vizemeister YB hatte für die vergangene Saison ein Budget von 8,4 Millionen Franken aufgestellt. Nicht enthalten waren allerdings Uefa-Cup und Schweizer Cup. Das Budget für die kommende Saison steht noch nicht fest. Von «knapp 9 Millionen Franken» war bisher die Rede. Laut Geschäftsführer Rolf Bachmann sind aber noch Gespräche im Gang über Investitionen in neue Spieler und Marketingrechte. YB hat die Marketingrechte bekanntlich für 4 Millionen Franken pro Jahr an die Wankdorf Nationalstadion AG abgetreten. Dabei gebe es Abgrenzungsfragen, erklärt Bachmann. Die Wankdorf Nationalstadion AG übernimmt zudem von Fall zu Fall die Defizite des Fussballklubs. Auch in der kommenden Saison dürfte ein Millionenbetrag fehlen – sofern sich die Berner nicht für die Champions League qualifizieren können.

Uefa-Cup-Teilnehmer FC Servette ist nur dank einer Finanzspritze des neuen Hauptaktionärs Marc Roger vor dem Abstieg in die 1. Liga gerettet worden. Sonst wäre der Genfer Klub ebenso in der Anonymität verschwunden wie vorher Lausanne und Lugano. Servette muss allerdings die neue Saison mit dem Handicap von minus 3 Punkten beginnen – als Strafe für unkorrekte Angaben über die finanzielle Lage in der vorherigen Saison.

Der FC Zürich lebt von der Unterstützung durch Mäzen Sven Hotz. Er soll in zwanzig Jahren 40 Millionen Franken in den Fussballklub gesteckt haben.

Phänomen FC Thun

Der FC St. Gallen nennt für die abgelaufene Saison einen Verlust von 30 000 Franken. Das Budget für die kommende Saison beträgt unverändert 8,5 Millionen Franken. Ein Phänomen ist der FC Thun: Mit einem Mini-Budget von 3,5 Millionen schaffte es der Oberländer Klub auf den sechsten Platz.

Undurchsichtig ist die Lage bei GC. Mit einem geschätzten Budget von 15 Millionen Franken kam der Vorjahresmeister in der vergangenen Saison nur auf den siebten Platz. Nach wie vor ist unklar, wer die Hauptgeldgeber Fritz Gerber und Rainer Gut ersetzen wird, welche sich Mitte Jahr zurückziehen. Bei der Pressestelle sind weder für die abgelaufene noch die kommende Saison offizielle Zahlen erhältlich. Präsident Thomas Gulich hat verschiedentlich von einem unveränderten Budget gesprochen.

Der FC Aarau kürzt sein ohnehin bescheidenes Budget in der kommenden Saison um 115 000 auf 4,65 Millionen Franken.

Wie bei Servette haben auch bei Xamax französische Investoren das Zepter übernommen. Der neue Präsident, Alain Pedretti, war Präsident bei Cannes, als dort ein gewisser Zinedine Zidane sein erstes Tor in der höchsten französischen Liga schoss. Pedretti ist Immobilienunternehmer und Inhaber der Quick-Burger-Lizenz. Er will in der Schweiz drei Dutzend Hamburgerbuden aufstellen. Xamax spielt die kommenden drei Saisons wegen des Stadionneubaus in La Chaux-de-Fonds.

Minibudget und Ministadion

Aufsteiger Schaffhausen verfügt mit 3 Millionen über das kleinste Budget. Das Stadion Breite mit seinen bisher 500 Sitzplätzen muss dringend saniert werden, damit der Klub seine Heimspiele dort austragen kann. Der Stadtrat hat vor einer Woche einen Betrag von 600 000 Franken gutgeheissen. Das Geld wird aber erst ausbezahlt, wenn die Gesamtfinanzierung von 1,5 Millionen Franken gesichert ist. Die Schaffhauser verhandeln zudem mit den Marazzi Generalunternehmungen über den Bau eines neuen Stadions. Die Frage ist allerdings, ob Schaffhausen sich in der obersten Liga wird halten können, bis dieses Stadion eröffnet wird. Gemäss einer Mitte April vorgestellten Studie soll die Super League in fünf Jahren aus zehn Klubs bestehen, welche über ein Budget von mindestens 6 Millionen Franken verfügen. In der kommenden Saison werden nur sechs Klubs dieses Kriterium erfüllen.

Neuer Schwung durch EM 2008?

Die Vereine erhoffen sich von der EM 2008 und den modernen Stadien neuen Schwung. Höhere Zuschauerzahlen, mehr Sponsorengelder und wachsende Einnahmen aus TV-Übertragungen sollen für ausgeglichene Rechnungen sorgen. Skeptiker gehen jedoch davon aus, dass die überwiegende Mehrheit der Fussballklubs auch künftig Mäzene brauchen wird, welche die Verluste Jahr für Jahr ausgleichen.

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Rangliste Budget 04/05

2003/04 Mio Fr.

==========================

1. Basel 30,0

2. YB 9,0

3. Servette 7,8

4. Zürich 10,0

5. St. Gallen 8,5

6. Thun 4,0

7. GC 15,0

8. Aarau 4,7

9. Xamax 4,5

-. Schaffhausen 3,0

==========================

Quelle : «Der Bund»: Wirtschaft Ausgabe vom 09.06.2004

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Wichtiger Spieler

irgendwie schon ein wahnsinn, was der fc basel sich da aufgebaut hat. und jetzt kommen sie mit super-transfers à la carignano daher. wow :eek:

und ein budget von 30 mio. franken :eek:

vor allem tätigen die transfers die sinn machen. :super:

die mannschaft is eine wucht. sturm hätte es auch dorthin schaffen können, haben es aber, im gegenteil zu basel, verabsäumt, sich qualitativ zu verstärken.

jedenfalls wünsche ich basel viel glück in der cl mit spielern wie carignano und dem jungen chilenen (falls es klappt).

ein fc-basel-bewunderer :holy:

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irgendwie schon ein wahnsinn, was der fc basel sich da aufgebaut hat. und jetzt kommen sie mit super-transfers à la carignano daher. wow :eek:

und ein budget von 30 mio. franken :eek:

vor allem tätigen die transfers die sinn machen. :super:

die mannschaft is eine wucht. sturm hätte es auch dorthin schaffen können, haben es aber, im gegenteil zu basel, verabsäumt, sich qualitativ zu verstärken.

jedenfalls wünsche ich basel viel glück in der cl mit spielern wie carignano und dem jungen chilenen (falls es klappt).

ein fc-basel-bewunderer :holy:

naja, basel hat halt einen kompetenten vorstand - im gegensatz zu Sturm.

Bin ebenfalls Basel bewunderer :super:

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  • 2 weeks later...
hart aber herzlich

naja die austria verfügt auch über 25 mio euro(was ja deutlich mehr ist als 30 mio franken) und wird nicht mal meister damit,geschweige internationale erfolge zu feiern!!!

ansonsten sind die budgets in der schweiz ja deutlich unter denen der österreichischen liga! rapid,der gak und auch Kärnten und sturm hatten letzte saison alle so zwischen 14-16 mio franken zur verfügung und heuer haben die budget nachzügler wacker und bregenz auch alle mehr als 6 mio franken

aber in ungefähr ein ähliches bild wie bei uns! 1 ganz reicher, 2 halbwegs gesicherte und der rest kämpft ums überleben!

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@Genki:

Gegen Ende August spielt Basel auswärts gegen St. Gallen. Bekommt man am Spieltag noch Karten fürs Stadion, geschweigedenn für den Auswärtssektor?

hmmm also bis jetzt war praktisch jedes Spiel gegen den Fc basel ausverkauft wenn ich mich recht besinne.... weiss aber nicht ob es waehrend des Spieltags noch Tickets gab. Vielleicht kann man auf der Homepage von St.gallen Tickets reservieren?

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Torhüter und Verteidiger für den FCB

FC Basel 1893 30.06.2004

In seinem Bemühen um weitere Verstärkung und Ergänzung seines Kaders hat der FC Basel 1893 als zusätzlichen Torhüter den 25jährigen Österreicher Thomas Mandl und als Linksverteidiger den 24jährigen Brasilianer Kléber de Carvalho Correa, genannt "Kléber", verpflichtet. Entsprechende Dreijahresverträge mit Gültigkeit bis am 30. Juni 2007 wurden am 30. Juni 2004 mit beiden neuen Spielern in Basel unterzeichnet.

Mandl wechselt ablösefrei zum Schweizer Meister. Zuletzt war er bei Sturm Graz unter Vertrag, nachdem er zuvor während sechs Jahren für den Wiener Traditionsverein Austria gespielt hatte. Mit Österreichs Nationalteam bestritt Mandl bisher 12 A-Länder-spiele.

Kléber spielte die vergangene Saison 2003/04 für den deutschen Bundesligaverein Hannover 96, für den er 23 Partien austrug. Zuvor hatte er als Stammspieler vier Saisons und über 100 Partien mit der Profimannschaft seines Stammvereins Corinthians Sao Paulo bestritten, mit dem er zweimal brasilianischer Meister wurde. In dieser Zeit schuf Kléber auch den Sprung in die A-Nationalmannschaft Brasiliens, mit der er in bisher sieben Länderspiele eingesetzt wurde, darunter in drei Partien am renommierten Confederations Cup 2003 in Paris.

Während Mandl das Training mit dem FCB mit sofortiger Wirkung aufnimmt, stösst Kléber am Montag, 5. Juli 2004, zur Mannschaft.

Zur Person:

Name: Thomas Mandl

Geburtsdatum: 7. Februar 1979

Nationalität: Österreicher

Geburtsort: Eisenstadt

Position: Torhüter

Grösse: 1,85m

Gewicht: 84 kg

Karriere: ASKÖ Hirm, SV Mattersburg, Austria Wien (Juli 1997 - Dezember 2003), Sturm Graz (Januar 2004 - Juni 2004), FC Basel 1893 (ab 1. Juli 2004) Nationalteam: 12 A-Länderspiele für Österreich, 9 U21-Länderspiele für Österreich

Zur Person:

Name: Kléber de Carvalho Correa, genannt "Kléber"

Geburtsdatum: 1. April 1980

Nationalität: Brasilianer

Geburtsort: Sao Paolo

Bisheriger Wohnort: Hannover

Position: Verteidiger (links)

Grösse: 1,80 m

Gewicht: 73 kg

Karriere: 1999-2003: Corinthians Sao Paulo, 2003-30. Juni 2004: Hannover 96, Ab 1. Juli 2004: FC Basel 1893

Nationalteam: 7 A-Länderspiele für Brasilien, Teilnehmer am Confederations Cup 2003 in Frankreich

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  • 2 weeks later...
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«SonntagsZeitung» vom 11.7.2004, Seite 30

Basler Einkaufstour mit Millionen

Der Meister hat in diesem Sommer fünf Nationalspieler verpflichtet

VON UELI KÄGI

BASEL Sechs Wochen lang könnte der FC Basel leben, wenn er mit den 3,8 Millionen Franken Jahreseinnahmen des FC Schaffhausen haushalten müsste. Mit 30 Millionen budgetiert der FCB sein Jahr. 100 Personen führt er auf seiner Lohnliste, 25 sind allein in der Administration tätig. 20 Millionen Franken schwer ist die Lohnsumme. Der Meister ist Gegensatz zum Aufsteiger Schaffhausen: reich, mächtig, unerreichbar.

Im beschränkten nationalen Markt reizt der FCB das Limit aus. Nur mit Erfolgen in Europa kann er sich weiter nach oben drehen. 50 Millionen Franken betrug sein Budget im grossen Champions- League- Jahr 2002, 7,3 Millionen blieben als Gewinn zurück. Eine Million Franken bringt ein voll gepackter St.- Jakob- Park mit seinen 30 500 Sitzplätzen in einem Super- League- Spiel, rund 650 000 Franken netto bleiben nach Abzügen für Stadion, Polizei, Catering, Platzorganisation und Reinigung stehen.

Eigenes Fan- TV, das im Stadion auf den Videwänden ausgestrahlt wird

Der FC Basel setzt im Schweizer Fussball die Marken. Hinter schönen Zahlen und schönen Erfolgen stehen ein schöner Anhang und ein schönes Stadion, in das er sich bei Besitzerin Basel United einmietet. Jahreskarten: 26 000, oberste Grenze erreicht. Lexus Premium Club mit Parkplatz, Galaessen, Blick aufs Spielfeld und besten Sitzplätzen zu 6500 Franken jährlich ( 200 Plätze à 7500 Franken mit Indoor- Sitzplätzen): Mit 1000 Personen ausverkauft, 100 warten auf der Liste. 600 Donatoren ist der FCB jährlich 2500 bis 3000 Franken wert.

Der Klub lässt für die Heimspiele sein eigenes Fan- TV produzieren und über die Videowände ausstrahlen. Das Fussballereignis verkauft sich exzellent. Halb Basel trifft sich. Gegen drei Millionen Franken bezahlt Novartis für den Schriftzug auf der Spielerbrust. Dazu kommen die Nebensponsoren Wella, Tiscali, ASAG VW. Und das Geld von Gigi Oeri, als Vizepräsidentin die Nummer 1 im Klub. Mit aller Konsequenz versucht der FC Basel seine wirtschaftliche Kraft in sportlichen Erfolg umzusetzen. Weil Oeri Chefin und Christian Gross Trainer ist, lernt er den Stillstand nicht kennen. Der Klub hat in diesem Sommer eingekauft wie niemand zuvor im Schweizer Fussball und dabei an Gegenwart und Zukunft gedacht. Erhalten hat er Servettes 20- jähriges Talent Djamel Mesbah ( Fr/ Alg, ablösefrei) sowie für knapp neun Millionen Franken fünf junge Nationalspieler: Die Stürmer César Carignano ( Arg, 3,7 Mio.) und Mladen Petric ( Kro, 2,8 Mio.), den Mittelfelspieler Mile Sterjovksi ( Au, ablösefrei), Verteidiger Correa Kleber ( Br, 2,3 Mio.) sowie Goalie Thomas Mandl ( Ö, ablösefrei).

« Die Schweizer Liga ist nicht gross » , erklärt Sterjovski seine Wahl, « aber Basel ist ein Klub mit internationalen Ambitionen » . Er liebe den offensiven Stil des Teams und sei begeistert von der fussballverrückten Stadt. Zwei Tage hat sich Mandl in Basel informiert, bevor er unterschrieb. « Sehr interessant » findet er den FCB. Erhalten hat er den Eindruck eines « sehr erfolgsorientierten » Klubs.

Die Wachstumsstrategie soll internationale Erfolge und Gelder bringen

Der FC Basel ist so breit und qualitativ gut besetzt wie noch nie. « Jeder Transfer birgt zwar ein gewisses Risiko » , sagt Gross, « aber ich bin überzeugt, dass uns jeder neue Spieler spürbar weiterbringt. » Die Basler suchen sich ihren Platz in der Champions League. Weil sie sportlich wollen und finanziell sollen: « Wir verfolgen mit unserer Wachstumsstrategie die Möglichkeit » , sagt Finanzchef Mathieu S. Jaus, « internationale Gelder zu akquirieren. » Christian Gross lässt daneben nicht einen Augenblick lang andeuten, dass ihm die Schweizer Meisterschaft weniger wichtig sein könnte: « Wir möchten in der ganzen Saison sehr, sehr gut sein. » Was bleibt, ist die Unberechenbarkeit der Champions- League- Qualifikation. Der FCB ist nicht gesetzt. Der Gegner kann PAOK Thessaloniki sein. Oder Real Madrid. Oder Manchester United. Oder Juventus. Oder Inter. Oder Liverpool. Unangenehm ist das auch mit dieser Basler Mannschaft. Wie unangenehm? « Alles ist machbar » , findet Gross, « aber wir müssen sehr gut spielen. » Förderer und Forderer ist der Trainer.

Er hat sich jede Position doppelt besetzt. Er hat die Lage seiner Spieler ungemütlich gemacht. Er sagt: « Genügsamkeit hat keinen Platz. » Die Konkurrenzsituation soll die Leistungen in die Höhe treiben. Und Gross sagt auch: « Egal, was die Spieler bisher erreicht haben und wie alt sie sind. Alle müssen die Bereitschaft haben, sich zu verbessern. »

Der Entscheid des Trainers: Zuberbühler ist die Nummer 1

Petric und Carignano möchten im Sturm die Plätze von Rossi und Gimenez. Sterjovksi bedrängt Huggel im rechten, Huggel Cantaluppi im defensiven Mittelfeld. Kleber will sich in Basel wieder in den Stamm der Nationalmannschaft spielen und kann auf der linken Seite Verteidiger Atouba oder Mittelfelspieler Chipperfield verdrängen. Und wo ist der Platz von des Schweizer Nationalspielers Zwyssig – auf der Ersatzbank? Der österreichische Goalie Mandl ist Konkurrent des acht Jahre älteren Schweizer Nationalgoalies Zuberbühler ( 33). Nach Basel gekommen ist Mandl trotzdem: « Das will ich riskieren » , sagt er. « Für mich zählen nur Titel. Der Trainer muss entscheiden, wen er aufstellt. » Dass Zuberbühler als erste Wahl gesetzt bleibt, hat Gross festgelegt. Es ist sein Ausnahmefall, weil er einen Goalie nicht in eine Konkurrenzsituation setzen und ihm das Gefühl geben wolle, der nächste Fehler bringe ihn aus dem Tor.

Gross beurteilt den Wert eines Spielers über seine technische Leistung hinaus: « Zuberbühler ist ein Leader » , sagt er, « und er ist ein Typ, den diese Mannschaft braucht. » So gefestigt wie Gross kann deshalb Zuberbühler sein. 33- jährig sei er mittlerweile und nicht mehr der Typ, wegen eines neuen Konkurrenten « auf nervös zu machen » .

Eine variable, schwer berechenbare Mannschaft will Gross haben

Spielmacher Hakan Yakin fehlt, weil ein Spieler mit seinem Potenzial fast jeder Mannschaft fehlen würde. Gross glaubt aber, dass dieses neue Team die Qualität mitbringt, « auf die Erfordernisse des modernen Fussballs reagieren zu können » .

Eine variable, schwer zu berechnende Mannschaft will er haben, und trotzdem nicht die Vorwärtsstrategie aus den Augen verlieren. Was Gross spürt, ist das Konfliktpotenzial, das ihn diesem starken Kader liegt – gerade wenn das Team die Champions League nicht erreichen sollte und der Kampf um die Spielgelegenheiten das Mannschaftsleben negativ prägt. « Wichtig ist es » , urteilt er deshalb, « die Aufmerksamkeit auf die Spieler zu legen, die nicht eingesetzt werden. » Wichtig ist es ihm aber auch, bei diesem Drängen um die Stammplätze die Relationen festzulegen: « Alle Spieler verdienen hier gutes Geld. »

Zuzüge : César Carignano ( Arg, 22, Colon Santa Fé), Correa Kleber ( Br, 24, Hannover), Thomas Mandl ( Ö, 25, Sturm Graz), Djamel Mesbah ( Fr/ Alg, 20, Servette), Mladen Petric ( Kro/ Sz, 23, GC), Mile Sterjovski ( Au, 25, Lille).

Abgänge: Duruz ( Amiens), Guerrero ( FCZ), Tum ( Metz).

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ENANDERSKALIBER!
kleine frage: wo kann man sich die zuscháuerzahlen der schweizer vereine im internet ansehen?

das ist noch ein gutes statistik portal http://www.rotblau.ch/

und hier noch alle zuschauerzahlen des fc basel in der letzten saison schön aufgelistet

http://www.ravens.ch/tabelle_03_04.htm

beim schnitt des fc basel muss man beachten dass nach der winterpause nur noch die zuschauer gezählt wurden welche tatsächlich im stadion waren (elektronische zählung an den eingängen) und nicht die anzahl der verkauften tickets.... denn praktisch in jedem spiel waren über 29`000 tickets verkauft!

viele glauben sogar dass der fc basel die zuschauerzahlen noch eigenhändig heruntergesetzt hat da der fc basel pro zuschauer der polizei einen gewissen geldbetrag zahlen muss und die beziehung polizei / fcb nicht so super läuft.

bearbeitet von Genki7

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Banklwärmer

Nein, aber hier kann man die Spielberichte vom Schweizer Fernsehen nochmals anschauen, glaube ich zumindest:

http://www.sfdrs.ch/system/frames/highligh...tuell/index.php

http://www.sfdrs.ch/system/frames/highligh...orama/index.php (Wenn die Spiele am Sonntag waren)

Ja, das sind tatsächlich die Berichte des Schweizer Fernsehen falls du dich darüber wunderst. Zu kurz und einfach nur schlecht.

bearbeitet von Godfather

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Banklwärmer
mh, da gibts leider nicht allzu viel! hab nur einen bericht bom fc basel gefunden

Das ändert ja auch täglich. Hast aber schon gesehen, dass es noch ein Archiv hat?

bearbeitet von Godfather

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