Abgänge im Überblick


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Tribünenzierde

Wolfgang Knaller: Prototyp eines Sportlers, der scheinbar nicht verstehen will, dass jede Karriere irgandwann zu Ende geht. Fiel nach seinem 500. Spiel in ein Leistungsloch, besonders in den Spielen gegen Austria katastrophale Fehler. Soll zum LASK. Hoffe, dass er dort nicht endgültig sein Denkmal demoliert. Hätte sich nach zehn Saisonen beim Klub eine ordentliche Verabschiedung beim GAK-Spiel verdient.

Markus Feuerfeil: Hätte bei den Amateuren im Herbst ein anderer Torhüter gespielt, hätte man eine gute Chance auf Platz 1 gehabt. Über vier Jahre mit der Kampfmannschaft trainiert, aber nicht den Durchbruch geschafft. Soll zu Leoben.

Marek Swierczewski: Als Libero 18 Monate eine Bank. Im FJ schon immer fehleranfälliger. Fällt auch der Umstellung auf Viererkette zum Opfer. Mit 37 schon zu langsam für die Bundesliga.

Markus Katzer: Wenn ein Eigenbaugewächs, das den Durchbruch geschafft hat, geht, tut das einem Fan immer weh. Aber Reisende soll man nicht aufhalten. Überhaupt wenn sich der sportliche Verlust in Grenzen hält - wie in diesem Fall. Katzer entwickelte sich mehr zum Offensivspieler, war torgefährlich. Aber unglaubliche taktische und technische Defizite. Glaube, dass er bei der Umstellung auf Raumdeckung auf der Strecke geblieben wäre.

Vitalis Astafjevs: Starker Herbst, schwaches Frühjahr. Brachte für einen Spieler dieser Gehaltsklasse zu wenig. War ein Grund, warum Rachimow nicht mehr tragbar war. Der versuchte alles, um den Letten immer aufstellen zu können. Deshalb musste Jugovic im offensiven Mittelfeld spielen, wurde nur ein Stürmer aufgeboten.

Kliton Bozgo: Braver Legionär, aber nicht der Torjäger als der er geholt wurde. Dazu einer der teureren Spieler in der Mannschaft. Auf seiner Position gibt es mit Thonhofer, Schöny und Ortner drei junge Spieler, denen er nur den Platz verstellt hätte. Hätte sich nach vier Jahren aber auch eine Verabschiedung verdient.

Dejan Markovic: Fällt in die Kategorie der Spieler, die aus ihren Mglk. nur ein Minimum herausholen. Mr. Cornertod und ein Stehgeiger wie er im Buche steht. Manchmal lichte Momente, aber viel zu viele Schatten. Dazu auch sauteuer. Aber auch immerhin vier Jahre im Klub.

Zoran Barisic: Außer Spesen nichts gewesen,. Hätte schon vor einem Jahr nicht weiterverpflichtet werden dürfen. Alleine auf dem Mist von Rachimow gewachsen.

Dusan Popovic: Habe ihn einmal bei den Amateuren gesehen. Auch für die war er zu schwach.

Roland Linz: Seine Tore sprechen für ihn. Würde sicher abgehen. Kommt auch darauf an, wer kommt. Aber noch ist er ja noch nicht beim GAK und die Tür in die Südstadt ist nicht zugeschlagen.

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Top-Schriftsteller

Astafjew im lettischen EM-Kader

Teamchef Aleksandrs Starkovs gab am Samstag seinen 23-Mann-Kader mit dem Legionär von Herold Admira bekannt

Riga - Admira-Legionär Witali Astafjew steht im lettischen Teamkader für die Fußball-Europameisterschaft ab 12. Juni in Portugal. Teamchef Aleksandrs Starkovs gab am Samstag seinen 23-Mann-Kader mit dem Legionär von Herold Admira bekannt. (APA/Reuters)

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Im ASB-Olymp

Übersetzung des Interviews mit Roland Linz auf der Nice-Homepage:

Was ist der Grund für Deinen Wechsel zum OGC Nice?

Nice ist für mich ein sehr interessanter Klub. Die französische Liga ist eine sehr gute Liga, sicher besser als die österreichische Liga und ich glaube, dass ich hier sehr grosse Fortschritte machen werde.

Es ist sicher nicht falsch zu sagen, dass Dich die Nice-Fans nicht kennen. Kannst Du Deine bisherige Karriere kurz Revue passieren lassen? (nicht wortwörtlich übersetzt ;) )

Ich habe sehr jung begonnen in Deutschland bei 1860 München zu spielen. Kurz darauf bin ich nach Österreich zurückgekehrt, um für drei Jahre beim Klub meiner Heimatstadt Leoben zu spielen, ehe ich zwei Jahre lang bei Austria Wien gespielt habe. Letztes Jahr wurde ich an Admira Wacker verliehen, dort habe ich 15 Tore geschossen. Ich habe 7 Mal im österreichischen Nationalteam gespielt.

Was weisst Du über den OGC Nice?

Ich kann nicht sagen, dass ich den OGC Nice gut kenne, das ist nichts anderes als das zweite Mal, dass ich auf der Côte d'Azur bin. Das erste Mal war ich hier um einen Grand Prix von Monaco zu sehen! Ich kenne eigentlich keinen Spieler mit Ausnahme von Christophe Meslin, aber auch nur vom Ruf her. Ich hoffe, dass wir ein gutes Duo bilden können, auch weil man mir gesagt hat, dass wir uns gegenseitig ergänzen sollen.

Gernot Rohr?

Da gilt das selbe wie für Meslin, ich kenne ihn nicht persönlich, sondern nur von dem was ich in den Zeitungen lesen könnte. Ich habe vor Kurzem mit ihm telefoniert, er hat mich überzeugen können, in Nice zu unterschreiben.

Welche Ziele hast Du Dir für die kommende Saison gesteckt?

Für den Erfolg des Klubs, viele Tore schiessen und warum nicht - die Qualifikation für den UEFA Cup zu Saisonende!

Wie würdesten Deine wichtigsten Stärken beschreiben?

Ich glaube, dass ich einen guten Torriecher habe und ich bin besonders im Sechszehner gefährlich. Aber ich bin auch sehr von meinen Mannschaftskollegen abhängig, denn ich bin ein Spieler für die "Oberfläche" und ohne Bälle tu ich mir viel schwerer...

Den Artikel übersetze ich eventuell vielleicht später... Ich bin ja schon auf die Interview-Übersetzung stolz, immerhin bin ich momentan erst im Französisch-Grundkurs! :v:

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Im ASB-Olymp

Roland Linz wechselt nach Nizza!

Roland Linz wechselt zum französischen Erstligisten OGC Nizza. Der 22-jährige, der von einem Jahr leihweise vom FK Austria zu HEROLD Admira gewechselt war und mit 15 Toren der drittbeste Torschütze in der T-Mobile Bundesliga 2003/04 gewesen ist, unterzeichnete heute einen einjährigen Leihvertrag beim Klub an der Côte d'Azur. Alles Gute, Roland!

© heroldadmira.com

bearbeitet von Milano18

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REMEMBER 1966

Linz spielt für Nizza

Der 22-jährige Fußball-Teamstürmer Roland Linz wechselt nach Frankreich zu OGC Nizza und wurde dort am Pfingstmontag bereits als Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. "Eine sehr große Chance für mich, die ich unbedingt nützen will", meinte der ÖFB-Internationale zum überraschenden Transfer ins Land des Europameisters.

Dritter in der Torschützenliste

Linz war in der vergangenen Saison von der Austria an die Admira verliehen worden und stand nach 15 Treffern in der T Mobile-Bundesliga - damit Dritter in der Torschützenliste hinter Roland Kollmann (27) und Sigurd Rushfeldt (25) - auf der Wunschliste zahlreicher heimischer Vereine. U.a. waren Meister GAK, Rekordchampion Rapid und Sturm Graz an einer Verpflichtung des siebenfachen Teamspielers (zuletzt beim 0:0 gegen Russland ab der 65. Minute im Einsatz) interessiert gewesen.

Im Urlaub kam es aber dann ganz anders. "In den vergangenen Tagen ist es ganz schnell gegangen. Ich war in Lignano und habe einen Anruf meines Beraters bekommen, dass ich nach Nizza kommen soll." Mit dem Auto ging es nach Südfrankreich, wo Linz am Montag bereits als Neuzugang vorgestellt wurde und einen einjährigen Leihvertrag unterzeichnete.

Lob von Jugovic

"Frankreich gehört sicher zu den vier besten Ligen und ist eine Riesen-Herausforderung. Nizza hat für Lilian Laslandes, der zurück nach Bordeaux geht, einen neuen Stürmer gesucht. Trainer Gernot Rohr hat mich auf Kassetten gesehen und wollte einen solchen Spielertypen", betonte Linz. Der deutsche Coach ("Das ist sicher gut für mich") schickte einen Beobachter zum Länderspiel Österreich - Russland und bekam auch von Ex-AS-Monaco-Spieler Vladimir Jugovic lobende Worte über seinen Klubkollegen bei der Admira zu hören.

Für Roland Linz ist Nizza nach Stationen bei 1860 München (Nachwuchs), DSV Leoben, Austria (dort steht er noch bis 2006 unter Vertrag) und Admira ein weiteres Karriere-Sprungbrett. Mögliche Auslands-Stationen in Barcelona und bei Dynamo Kiew kamen etwas zu früh, nun aber hofft der Steirer auch auf den internationalen Durchbruch. Am 28. Juni erfolgt der Trainingsauftakt beim Meisterschafts-Elften der französischen Ligue 1, der auch im UI-Cup engagiert ist. Zum Saisonauftakt steht am 7. August die Partie gegen Meister Olympique Lyon auf dem Programm.

Quelle: Kurier

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REMEMBER 1966

"Ich bin sehr glücklich, dass es mit Nizza geklappt hat"

15 Mal jubelte Linz in der Vorsaison für Admira. Jetzt geht er für Nizza auf Torejagd

Wien - Erster Transfer-Coup im österreichischen Fußball nach Ende der Saison.

Teamstürmer Roland Linz wechselt von der Admira, die ihn von der Austria ausgeliehen hatte, für ein Jahr (Linz: "plus Kaufoption") zum französischen Erstligisten OGC Nizza, der die vergangene Saison an elfter Stelle beendete.

Sport1 erreichte den 22-Jährigen beim Mittagessen am Strand von Nizza. "Ich bin sehr glücklich, dass es mit Nizza geklappt hat", lautete der erste Kommentar des Steirers.

Deutscher Trainer Gernot Rohr

Bei Nizza soll Linz den Abgang von Stürmer-Legende Lilian Laslandes (zurück nach Bordeaux) ersetzen. Trainer der Franzosen ist der Deutsche Gernot Rohr, der Linz nur vom Videostudium kennt.

"Das ist alles sehr kurzfristig gewesen. Ich war in Lignano auf Urlaub, als mich der Anruf meines Managers Skender Fani erreichte", war selbst Linz vom Blitztransfer überrascht.

Linz ersetzt Laslandes

Mit dem Auto ging es direkt an die Cote d'Azur. Der erste Eindruck: "Es ist wunderschön hier". Dass der erhoffte Auslandwechsel ausgerechnet in das wunderschön gelegene Nizza führte, freut Linz umso mehr. Im Vorjahr war der Teamstürmer zum Proebtraining bei Dynamo Kiev.

Die örtlichen Umstände ließen Linz aber von einem Transfer Abstand nehmen. Mit Trainer Rohr hat Linz bereits erste Gespräche geführt: "Rohr kennt mich von den Videos und den letzten Länderspielen. Er sucht einen Spielertypen wie mich statt Laslandes", sagt Linz, der mit dem Transfer das große Los gezogen hat.

"Die Austria wollte mich nicht"

Der 15-fache Torschütze der Vorsaison zu Sport1: "Die Austria wollte mich nicht, aber sie wollte mich auch nicht zu Rapid oder dem GAK gehen lassen".

Das Frankreich-Abenteuer beginnt für Linz am 28. Juni, wenn Nizza mit dem Training für die nächste Saison beginnt. Gleich im ersten Meisterschaftsspiel (7. August) trifft Linz mit seiner neuen Mannschaft auf den französischen Meister Olympique Lyon. Schon am 3. oder 4. Juli ist OGC Nizza im Intertoto-Bewerb engagiert.

Michael Unger

Quelle: sport1.at

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REMEMBER 1966

Linz in Nizza:

"Schritt zur Weiterentwicklung"

(Die Presse) 01.06.2004

Roland Linz zog Leihvertrag in Nizza dem Rapid-Angebot vor. Saison-Debüt gleich gegen Meister Lyon.

NIZZA (-er). "Für mich ist's eine große Herausforderung. Nach drei Jahren in Österreich ist's ein wichtiger Schritt, der mich in der Weiterentwicklung nach vorn bringen soll!" So motiviert ist der 22-jährige Roland Linz, dass er sich für das Angebot von OGC Nice, Elfter der französischen Meisterschaft, und gegen das Offert von Rapid entschied. Linz griff in Nizza aber zum Telefon, um Rapid-Trainer Josef Hickersberger von seiner Entscheidung zu informieren. Hickersberger, um eine Hoffnung ärmer, bedauerte es zwar, war aber vom Anruf des Twens angenehm überrascht. "Oft kommt's ja nicht vor, dass dir ein Spieler das persönlich mitteilt . . . "

Der erste Transfers eines Österreichers nach Frankreich seit dem Wechsel von Mario Haas zu Racing Straßburg ist aber vorerst eine befristete Angelegenheit. Linz wurde von Austria für ein Jahr an Nizza verliehen, wo er einen Trainer vorfindet, der ihn erstens haben wollte, zweitens mit ihm auch Deutsch sprechen kann - in jeder Hinsicht. Gernot Rohr, vormals bei Bordeaux in verschiedenen Rollen als Nachwuchschef und Cheftrainer, hält vom steirischen Torjäger große Stücke. "Er ist genau der Stürmer, den ich gesucht habe. Er passt in unsere junge Truppe!" Nizza spielte lange um einen Uefa-Cup-Platz mit, ehe daraus nur die Teilnahme am UI-Cup wurde. Der einzige Nizza-Star, Teamspieler Laslandes, kehrte wieder zu Bordeaux zurück.

Linz weiß, was auf ihn zukommt. Zuerst gilt es für ihn, Französisch zu lernen, um sich nicht nur mit dem Trainer verständigen zu können. Bei seinem Anwalt Skender Fani, der perfekt französisch spricht, will er "Sprach-Lektionen" nehmen, um beim Trainingsbeginn am 28. Juni sozusagen mitreden zu können.

Sein Debüt wird Linz am 4. Juli beim UI-Cup-Auftakt von OGC Nice in Dänemark geben - mitten im Trainingslager an der Riviera. Die Meisterschaft beginnt für Linz mit einem Knüller. Nice trifft am 7. August daheim auf Meister Olympique Lyon. Bis dahin will er sich so gut eingelebt und angepasst haben, dass er seine Torjäger-Qualitäten ausspielen kann. An Selbstvertrauen mangelt es ihm ebenso wenig wie an Mut zum Risiko. Sonst hätte er ja Rapid gewählt und nicht Nizza, wo übrigens vor 40 Jahren der Ex-Rapid-Präsident Günther Kaltenbrunner engagiert war. Vergangenheit, die vielleicht Zukunft hat.

Während Linz die Weichen für die kommende Saison bereits gestellt hat, herrscht in der Causa Roman Wallner weiterhin Rätselraten. Eine Vertragsverlängerung bei den Hütteldorfern erscheint immer unwahrscheinlicher, der kleine "Bomber" (Krankl) tendiert auch ins Ausland. Der Halbbruder wickelt seit einigen Wochen die Geschäfte des Jung-Teamstürmers ab, Kontakte gibt es zu Hannover 96. Ein offenes Geheimnis ist, dass auch die Austria am steirischen Rapidler Interesse hat. Dem Rekordmeister, der Rene Wagner (Mattersburg) und Vico abgegeben hat, blüht im Angriff offenbar nur ein laues Lüfterl.

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REMEMBER 1966

Gekauft per Video

Der Jubel sollte gedämpft ausfallen. Roland Linz wurde von seinem <Berater> Skender Fani nach Nizza verschoben, der dortige (deutsche) Trainer war von Roland nach Videostudien angetan.

Folgendes muß man wissen und wer in der Branche arbeitet, weiß das auch: Praktisch für jeden halbwegs begabten Kicker lassen sich Spielszenen zusammen schneiden, die ihn als fast gleichwertig mit einem Maradona in Superform ausweisen können.

Ein französischer Mittelständler (Platz 11), der sich auf ein paar ausgewählte Bilder verläßt, handelt entweder krass fahrlässig, oder er hat noch andere Eisen im Feuer. Durchaus denkbar, daß Nizza demnächst einen weiteren Zugang meldet, Aufgabengebiet: Stürmer.

Auch die Haltung der Wiener Austria wäre überprüfenswert. Denn: Angeblich wollen die Violetten ihre unmittelbaren Meisterschaftsgegner nicht verstärken, anderseits verzichten sie auf die zwangsweise Heimholung des Steirers an den Verteilerkreis. Mit anderen Worten: Nicht gut genug für die Austria, aber dem Meister könnte sehr wohl Roland helfen?

Wenn Kronsteiner und Söndergaard genau diese Einschätzung bezüglich des Roland L. verfolgen, dann verstehen wir die letzten Erklärungen nicht. Und noch etwas: Das Interesse an Wallner beweist doch, daß die Austrianer eine klare Qualitätsaussage getätigt haben. Ob sie richtig damit liegen, werden wir spätestens nach dieser Leihsaison in Nizza sehen.

Natürlich wäre eine Linz-Explosion bei Nice wünschenswert, schließlich braucht dieses Land Stürmer von Format. Immerhin hat Roland ein paar Stunden beim großen FC Barcelona trainiert, wenn auch mit den B-Kickern der Katalanen. Dann der Ausflug nach Kiew, der war auch nicht von schlechten Eltern. Danach die 15 Tore für Admira, auch zuwenig für den Linz<Besitzer> Austria. Also probieren's jetzt die Franzosen mit dem Steirerbuam, der so nebenbei außer seinen Beinen auch die Ellenbogen so ausgezeichnet einzusetzen vermag.

Für ihn ist's vielleicht ein Segen, wenn er weg darf aus unserer Liga, wo doch erstmals der TV-Beweis für Sperren herangezogen werden darf....

Roland wird noch ein paar Tage am Teamchefstrand an der Adria urlauben, bevor er dort baden darf, wo das auch die Schönen und Reichen tun.

(copyright sportventil)

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REMEMBER 1966

Vom Urlauber zum Legionär: Nizza engagiert Roland Linz

von Wolfgang Winheim

Der österreichische Fußball ist ab sofort in der Liga des EM-Titelverteidigers mit einem Legionär vertreten. Roland Linz, 22, wechselt zum französischen Tabellen-Elften OGC Nice.

"Ich freu' mich unheimlich. Eine Riesenherausforderung für mich.", sagte Linz gestern in Nizza, nachdem er zuvor schon den regionalen Medien präsentiert worden war.

Der Überraschungstransfer war auch für den Hauptbetroffenen völlig unerwartet gekommen. Nämlich mitten im Urlaub. "Ich befand mich gerade in Lignano, als ich angerufen wurde. Daraufhin fuhr ich mit meiner Freundin sofort nach Nizza."

SCHNELLSCHUSS Linz' Rechtsberater Skender Fani spricht von einem "Schnellschuss." Weil die Austria mit dem jungen Teamstürmer, den sie zuletzt in der Südstadt (15Tore für Admira) geparkt hatte, nicht die nationale Konkurrenz (= GAK bzw. Rapid) stärken wollte, begann Fani seine Frankreich-Kontakt zu nützen.

OGC Nice und Austria einigten sich auf einen einjährigen Leihvertrag. "Wenn ich die Chance nütze, kann Nizza für mich zum internationalen Sprungbrett werden", meint Linz, obwohl er im Gegensatz zu seinem Wiener Rechtsberater kein Wort französisch beherrscht.

Zumindest zwischen Linz und seinen neuem Trainer aber wird es keine Sprachbarriere geben: OGC-Nice- Coach Gernot Rohr ist Deutscher. Ein Fixplatz aber will ihm auch Rohr nicht garantieren, obwohl dem Nice-Trainer Videobänder und gute Auskünfte über Torinstinkt und Lebenswandel (kein Nikotin, kein Alkohol) sehr imponieren. Gleich zum Liga-Auftakt im August wird Nice im (mit 15.000 meist) ausverkauften Kleinstadion auf Meister Lyon treffen.

Linz ist nicht der erste Österreich-Profi in Nizza. Dort hatte vor 30 Jahren schon der spätere Rapid-Präsident Günter Kaltenbrunner etliche Tore erzielt.

Copyrighthinweis: © Kurier

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REMEMBER 1966
:support:  :support:  :support:  :support:  :support:

Auf offside.at findet Ihr ab sofort ein Interview mit Roland Linz!

Wie würdest Du Deine Zeit bei der Admira bilanzieren?

Es war eines der wichtigsten Jahre in meiner Karriere, denn ich konnte bei der Admira Spielpraxis sammeln. Ausserdem erzielte ich 15 Tore, damit kann man auch zufrieden sein. Ich habe eine tolle Zeit in der Südstadt verbracht und will sie nicht missen.

Wie glaubst Du wird es mit Deinem mittlerweile ehemaligen Verein in der kommenden Saison weitergehen?

Ich wünsche der Admira auf jeden Fall eine erfolgreiche und noch bessere Saison als die Vergangene. Ich werde auch weiterhin die Geschehnisse beim Verein mitverfolgen, denn er ist mir in dieser kurzen Zeit sehr stark ans Herz gewachsen. Ich wünsche der Admira alles Gute!

Was möchtest Du den Admira-Fans auf diesem Wege sagen?

Ich möchte mich auf diesem Wege bei den Admira-Fans bedanken, denn sie haben mich das ganze Jahr über immer unterstützt! Ich wünsche ihnen alles Gute für die nächste Saison. Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder - wer weiss, vielleicht spiele ich ja einmal wieder bei der Admira. Das würde mich sehr freuen.

Danke, Roland, und alles erdenklich Gute für Deine Zeit in Nizza![/color

]

Die 3 Aussagen gefallen mir sehr gut! :clap:

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REMEMBER 1966
Rapid hatte sich größere Hoffnungen auf Roland Linz gemacht, als öffentlich zugegeben. Nach Bekanntwerden des Linz-Transfers zu OGC Nice schwankt Rapid-Präsident Rudolf Edlinger zwischen Enttäuschung und Kritiklust.

Es wäre sowohl für Linz („Der Auslandswechsel kommt für ihn zu früh“) als auch für die österreichischen Liga besser gewesen, hätte der 22-jährige Teamstürmer weiterhin in Österreich gespielt, glaubt Edlinger. Sein Ärger gilt Frank Stronach und der Austria.

„Als Liga-Präsident hätte Stronach ruhig auch einmal an seine Liga denken können“, kritisiert der Ex-Finanzminister, darauf anspielend, dass Stronachs Austria Linz lieber ins Ausland verlieh, als einen österreichischen Liga-Konkurrenten mit dem jungen Teamstürmer zu verstärken.

Das Argument, wonach Nice in einem Jahr Linz nur dann fix erwerben könne, wenn 1,3 Millionen Euro von Frankreich nach Wien überwiesen werden, lässt Edlinger nicht gelten. „Wir wären zu den gleichen Bedingungen bereit gewesen, Linz zu holen. Stronach hätte bei uns die Klausel mit der Kaufoption genauso einbauen lassen können.“

Nach Scheitern des Linz-Transfer (plus dem Verkauf von Rene Wagner zu Mattersburg und dem wahrscheinlichen Abgang von Roman Wallner zu Hannover) fühlt sich Edlinger mit Rapid zu einem Abgehen vom österreichischen Weg gezwungen. „Wir müssen im Ausland auf Stürmersuche gehen. Österreicher ist ja weit und breit keiner zu bekommen.“

Die gleichen Töne stimmt GAK-Sportdirektor Hannes Weninger an, dessen Meisterklub ebenfalls mit Linz spekuliert hatte.

Tatsächlich ist nur ein einziger österreichischer Stürmer mit internationaler Erfahrung auf dem Markt: Muhammat Akagündüz. Er wäre nach seinem einjährigen Türkei-Abenteuer an einer Rückkehr in die T-Mobile-Bundesliga interessiert. Allerdings würde in diesem Fall noch der Red Zac-Liga-Klub Ried mitkassieren, an den Akagündüz noch bis 2005 vertraglich gebunden ist.

GAK-SPION Weninger beobachtete den Bosnier Alen Skoro in Sarajewo und spioniert heute in Mannheim beim U 21-EM-Spiel Schweiz – Schweden wegen eines Skandinaviers.

Aufsteiger Innsbruck ist seiner Stürmersorgen entledigt: Sammy Kojoe, Schützenkönig der zweiten Liga, hält den Tiroler auch im Oberhaus die Treue. Er unterschrieb für Wacker.

Kurier

Soweit ich weiß, war er ja schon so gut wie fix bei Rapid!

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Im ASB-Olymp
Die 3 Aussagen gefallen mir sehr gut! :clap:

Mir auch!

Und für alle, die es noch nicht begriffen haben sollten - wir verlieren nicht nur einen ausgezeichneten Stürmer, sondern auch einen charakterlich tollen Menschen in der Mannschaft...

Das hat er mir heute wieder bewiesen, als ich mit ihm wegen dem Interview telefoniert habe. :super:

Einerseits ist es natürlich schade, dass er die Admira verlässt - auf der anderen Seite sollte man das dem Burschen einfach nur gönnen!

Ich wünsche ihm von ganzem Herzen, dass er im Ausland seinen Weg macht und - wer weiss - vielleicht wirklich ein internationaler Toppstar wird.

Abgesehen davon, dass wir dann immer noch von uns behaupten können, dass die Admira eines sehr wichtigsten Sprungbretter war!

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