Interview mit dem Präsidenten


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Haider: "Noch besser werden"

FC-Kärnten-Präsident Jörg Haider bleibt auf jeden Fall Klubchef, glaubt noch an den Klassenerhalt und gibt Fehler der Vereinsführung zu.

Herr Landeshauptmann, wie beurteilen Sie als Klubchef die Chancen, dass der FC Kärnten doch noch in der höchsten Spielklasse bleibt?

JÖRG HAIDER: Ich bin optimistisch, dass sie das Spiel gegen Sturm gewinnen und glaube, dass sie es noch "daheben".

Sollte es doch nicht klappen, welche Konsequenzen ziehen Sie?

HAIDER: Wenn das Unerwartete eintritt, werden wir zeitgerecht eine ordentliche Mannschaft zusammenstellen, um sofort den Aufstieg in die Wege zu leiten.

Glauben Sie, dass, besonders im Hinblick auf das gespannte Verhältnis zu Austria Wien, auch außersportliche Einflüsse in der Meisterschaft eine Rolle spielen?

HAIDER: Man sollte sich von solchen Gerüchten nicht kopfscheu machen lassen. Wir kämpfen auf jeden Fall sportlich fair.

Sprechen Sie mit Frank Stronach auch über Fußball?

HAIDER: Ich habe mit ihm öfter zu tun, aber der Fußball ist da eigentlich kein Thema. Es war bisher schon ein Markenzeichen von uns, ohne die Hilfe des Herrn aus Wien auszukommen. Ich bin gut verheiratet und habe nicht vor, nochmals zu heiraten, daher brauche ich auch keinen Trauzeugen mehr (Anm.: Frank Stronach ist Trauzeuge von Sturm-Präsident Hannes Kartnig).

Bleiben Sie dem FC Kärnten als Präsident erhalten, unabhängig vom Ausgang der Meisterschaft?

HAIDER: Die Mannschaft hat sich sportlich sicher wesentlich verbessert. Auf alle Fälle aber bin ich nicht einer, der davonrennt, sondern stehe dem Klub weiter zur Verfügung.

Was ist falsch gelaufen?

HAIDER: Es hat eine Phase mit zu vielen Köchen gegeben.

Sie meinen das Duo Didi Constantini/Peter Pacult?

HAIDER: Ja, das habe ich nicht verstanden. Die Mannschaft braucht eine klare Orientierung.

Was ist dran an dem Gerücht, dass der geschäftsführende Präsident Steindorfer Constantini halten wollte und nicht Pacult?

HAIDER: Das kommentiere ich nicht, aber die Entscheidung fiel in meinem Sinne.

Ist eine Klubführung ideal mit einem Präsidenten, der sich nicht einmischt und einem geschäftsführenden Chef, der sich meistens im Ausland aufhält?

HAIDER: Ich glaube, Herr Steindorfer hat sich ausreichend um die Mannschaft gekümmert.

Trotzdem, haben Sie das Gefühl, dass wirklich professionell genug gearbeitet wird?

HAIDER: Das sportliche Ergebnis zeigt letztlich, dass wir noch besser werden müssen.

Wie ist es um die finanzielle Situation des FC Kärnten bestellt? Ist der Hauptsponsor auch für den Fall des Abstiegs gesichert?

HAIDER: Es ist noch nicht fixiert, aber die Gespräche sind sehr weit gediehen.

INTERVIEW: HUBERT GIGLER

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