Durch Freistoß K.O

[Gigi]

Christian Rahn: K. o. nach dem Spiel

Als das Spiel scheinbar ohne nennenswerte Zwischenfälle abgepfiffen war, beendete auch der Sanitätsdienst seine Arbeit. Etwas voreilig. Geschlagene 30 Minuten musste jedenfalls Christian Rahn ausharren, ehe ihn der angeforderte Rettungswagen gegen 18.30 Uhr im Olympiastadion abholte.

Denn als die Kollegen zum Auslaufen ausschwärmten, "bekam ich plötzlich starke Kopfschmerzen, mir wurde schwindelig, und ich musste mich in der Kabine übergeben", erzählt der Nationalspieler, der sich eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte.

Die Folgen eines Freistoßes des Münchners Roman Tyce (18.). Der hatte den Hamburger voll im Gesicht getroffen, Rahn blieb benommen liegen und musste kurz behandelt werden. Dennoch war der Linksfüßer fortan einer der Aktivposten und bereitete sogar beide HSV-Tore vor. Erst nach dem Spiel ging er dann K. o.

Eine Kernspintomographie ergab keine weiteren Befunde, so dass Rahn, der ursprünglich zur Beobachtung in der Klinik in München bleiben sollte, doch noch mit der Mannschaft nach Hamburg fliegen konnte. "Der Schädel brummt schon noch ein bisschen", gestand Rahn am Sonntagvormittag.

Zwei, drei Tage Ruhe sind verordnet, "dann kann ich wieder trainieren". Freistöße zum Beispiel. Die will der schussgewaltige Rahn künftig nicht etwa aus Mitgefühl entschärfen, "auf mich nimmt ja auch keiner Rücksicht".

(kicker.de)

Klarerweise nicht so lustig, wie mein Thread-Smiley aussagt, aber trotzdem irgendwie interessant.