[Spielerinfo] Torsten Frings


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[spielerinfo] Torsten Frings

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Geboren am: 22.11.1976

Geburtsort: Würselen

Nationalität: _Deutschland_

Größe: 182 cm

Gewicht: 80 kg

Position: Allrounder im Mittelfeld

Vereine:

[*] Rot-Weiß Alsdorf

[*] Rhenania Alsdorf

[*] Alemannia Aachen

[*] SV Werder Bremen (162 Bundesligaspiele)

[*] Borussia Dortmund (42 Bundesligaspiele)

Bundesligaspiele/tore: 204/25

Länderspiele/tore: 25/2

Der Weg zum Profi

Torsten Frings wurde am 22.November 1976 in Nordrhein-Westfalischen Würselen geboren. Seine Geburtsstadt liegt nicht weit von dem bekannteren Aachen entfernt. Seine Karriere begann er bei Rot-Weiß Alsdorf und Rhenania Alsdorf, richtig in seine Profikarriere startete er aber bei Alemannia Aachen. Von 1990 bis Dezember 1996 lernte er dort die Kunst des Fußball kennen, und als dann im Winter 1996/97 der Ruf aus der Bundesliga kam, genauer gesagt vom SV Werder Bremen, ging es stark bergauf mit Frings. Für eine Ablöse von gerade einmal 100.000 Euro ging es in die große Fußballwelt. In seiner ersten Saison durfte er gleich 15mal von möglichen 17 Bundesligaspielen ran, wurde dabei aber 5mal ein- und 5mal ausgewechselt. Tor gelangen ihm in seiner ersten Saison nicht, trotzdem wurde er bereits nach einem Jahr ein fester Bestandteil in der Mannschaft der Werderaner. Ein Jahr später gelang es dann auch mit den Toren. Insgesamt verbuchte er 28 Bundesligaspiele, 23 davon von Beginn an. Ende November, Anfang Dezember gelangen ihm dann auch die ersten Bundesligatore. Das erste am 29.11.1997, beim Heimspiel der Bremer gegen Stuttgart. Nach 61 Minuten erzielte er das 1:0 für seine Mannschaft, das Spiel endete aber mit einem 2:2-Unentschieden, nachdem der SV Werder bis 6 Minuten vor dem Ende noch mit 2:0 führten, Krassimir Balakov aber in der Schlussphase noch 2 Treffer beisteuern und der VfB Stuttgart noch das X retten konnte. Gleich einen Spieltag später, beim Heimspiel gegen den KSC, gelang ihm der Führungstreffer zum 2:1, Bremen verlor jedoch noch mit 2:4. Wieder brachte das Tor von Frings nicht unbedingt Glück für seiner Bremer. Am Saisonende schaute für den SV Werder Bremen nur der 7.Tabellenplatz heraus, ein Platz besser als im Vorjahr.

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In der folgenden Saison lief es dann für den SV Werder besser, man konnte zwar nicht Meister werden, dafür sicherte man sich den DFB-Pokal und zwar im Finale gegen den Rekordmeister FC Bayern München. Torsten Frings spielte durch, konnte aber weder in der regulären Spielzeit, noch im Elfmeterschiessen einen Treffer beisteuern. Das Spiel endete mit einem 6:5, eben nach Elfmeterschiessen. In der Meisterschaft reichte es nur für einen 13.Platz, zuwenig für die Bremer, aber wenigstens hatte man den Europapokal erreicht. Frings durfte in dieser Saison 23mal ran, im DFB Pokal aber interessanterweise nur im Finale. Nach seinen 2 Treffern in der Saison 1997/98, steigerte er sich und erzielte 3 Tore für Grün-Weiss. Bis dato sollte es der einzige Titel sein, den Torsten Frings in seiner Karriere holte. Insgesamt absolvierte er 162 Bundesligaspiele für Bremen und erzielte dabei 15 Tore. Im Europacup durfte er noch nicht geigen, dafür machte er 2 Spiele im UI-Cup. Seinen Spitznamen, den er bis heute trägte, erbte er übrigens von Andreas Herzog. Er meinte damals, als Frings nach Bremen kam, was er denn für ein „Lutscher“ seie, da er im Training immer unverständliche Flüche brummte.

Der Wechsel zum Meister

Zu Beginn der Saison 2002/03 wechselte Frings um 8,5 Mio. Euro zum regierenden Meister Borussia Dortmund. Auch dort wurde er sofort Stammspieler und machte in seiner ersten Saison für die Westfalen bereits 31 Bundesligaspiele, erzielte 6 Tore und absolvierte alle 12 Champions League Spiele für den BVB. Auch in diesen konnte er seinen Torriecher unter Beweis stellen und machte 2 Tore, beide gegen Lokomotiv Moskau, im Heim- und im Auswärtsspiel. Ob auf der rechten Außenbahn, defensiv wie offensiv in der Zentralposition oder auf der linken Mittelfeldseite, Frings ist vielseitig einsetzbar und kann auf jeder dieser Positionen seine Stärken zeigen. Das macht ihn für Dortmund so wichtig. Im Juli 2003 mußte er aber auch die Schattenseiten im Fußball kennenlernen. Er verletzte sich am Knie und musste mit der Diagnose Kreuzbandriss eine lange Pause einlegen. Seit der Winterpause ist er aber wieder voll da und absolvierte alle 11 Bundesligaspiele in der laufenden Rückrunde und das immer über 90 Minuten. Bemerkenswert ist auch seine Torquoten in diesen 11 Spielen und zwar mit 4 Treffern. Mittlerweile hat er auch seine Lieblingsposition im Ruhrpott gefunden, nämlich im defensiven Mittelfeld, wo er Spiel für Spiel als Staubsauger vor der Abwehr fungiert. Umso beeindruckender ist daher seine Torquoten. Trotz des schnellen Aufstiegs, ist er bis heute sehr bescheiden geblieben und lässt sich kaum aus der Reserve locken, nicht einmal, wenn ihm einmal ein Traumtor gelingt. Seine These war immer schon „Hauptsache 3 Punkte“.

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Die Nationalteamkarriere

Im Februar 2001, im letzten Jahr für Bremen, starte Frings auch seine Karriere im Nationalteam. Unter Rudi Völler debütierte er beim 0:1 gegen Frankreich in Paris, durfte dort aber nur die letzten 9 Minuten spielen. Im Mai 2001, beim 2:0 Heimsieg der Deutschen gegen die Slowakei, durfte er schon 26 Minuten ran. Durch die starken Leistungen bei Bremen, schaffte der Westfale auch den Sprung zur Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea und konnte dort in allen möglichen Spielen sein Können über 90 Minuten zeigen, ein Tor gelang ihm aber nicht. Der Allrounder hatte sich mit überzeugenden Auftritten seinen Stammplatz im Nationalteam erkämpft und das Ticket zur WM in Japan und Korea gelöst. Rudi Völler schwärmt heute noch von den Fähigkeiten des 26-Jährigen, die für jeden Teamchef oder Trainer der Welt einen Glücksfall darstellen. Grund dafür sei auch seine Vielseitigkeit. Insgesamt machte Frings bis heute 25 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. Kurz vor der WM entschied sich Frings, Bremen zu verlassen und zum Meister nach Dortmund zu wechseln. Die Vereinsführung setzte zwar alles daran ihn zu halten, aber das half alles nichts.

Trotz seiner langen Verletzungspause, wird Frings auch bei der Europameisterschaft 2004 in Portugal dabei sein, und vielleicht gelingt ihm ja gerade dort der 2.Titel in seiner Fußballerkarriere. Obwohl er erst 26 Jahre alt ist, hat er bereits mit seinen 204 Bundesligaspielen und seiner Teilnahme an der WM 2002 viel Erfahrung gesammelt um auch in Portugal eine gute Leistung zu bringen.

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Spiele für Deutschland:

Freundschaftsspiele

Frankreich – Deutschland 1:0 (eingewechselt Minute 81)

Deutschland – Slowakei 2:0 (eingewechselt Minute 64)

Deutschland – Israel 7:1 (eingewechselt Minute 66)

Deutschland – USA 4:2 (90 Minuten, 1 Tor)

Deutschland – Argentinien 0:1 (ausgewechselt Minute 83)

Deztschland – Kuwait 7:0 (90 Minuten, 1 Tor)

Wales – Deutschland 1:0 (90 Minuten)

Deutschland – Österreich 6:2 (ausgewechselt Minute 86)

Bosnien – Deutschland 1:1 (90 Minute)

Deutschland – Niederlande 1:3 (90 Minute)

Deutschland – Serbien 1:0 (90 Minuten)

Deutschland – Kanada 4:1 (90 Minuten)

Kroatien – Deutschland 1:2 (ausgewechselt Minute 62)

Deutschland – Belgien 3:0 (ausgewechselt Minute 63)

WM-Spiele

Deutschland – Saudi Arabien 8:0 (90 Minuten)

Deutschland – Irland 1:1 (90 Minuten)

Kamerum – Deutschland 0:2 (90 Minuten)

Deutschland – Paraguay 1:0 (90 Minuten)

Deutschland – USA 1:0 (90 Minuten)

Deutschland – Südkorea 1:0 (90 Minuten)

Deutschland – Brasilien 0:2 (90 Minuten)

Qualifikationsspiele

Litauen – Deutschland 0:2 (90 Minuten)

Deutschland – Färöer 2:1 (90 Minuten)

Deutschland – Litauen 1:1 (90 Minuten)

Schottland – Deutschland 1:1 (90 Minuten)

Ich hoffe, die Info gefällt! :)

bearbeitet von Gigi

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  • 2 months later...
The King

Super Info, danke! Mir ist erst gestern erstmals aufgefallen, wie sympathisch Frings eigentlich rüberkommt! Jetzt grad kam wieder ein Interview, echt ein lässiger Typ, dem ich seinen Erfolg vollends gönne :clap::super:

bearbeitet von Green Magic

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So ist es! Frings war für mich immer schon der sympatischte Spieler bei den Dortmundern, vielleicht liegt es ja daran, dass er bei Bremen seine erfolgreiche Karriere begonnen hat. Umso mehr freut es mich, dass ausgerechnet er zu den Bayern wechselt. :super:

Bin schon auf seine nächsten beiden Auftritte bei der EM gespannt. Und vielleicht werdens ja noch mehr.

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