Inteview mit Ocki


Joint

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Danke für alles und viel Erfolg!
Vladimir Janocko kann man nicht als Spaßmacher bezeichnen. In den letzten Monaten ist aus dem gar nicht so böse gemeinten Killerblick eine versteinerte Miene geworden. Jetzt scheint sich der slowakische Teamregisseur aber wieder aus seinem Tief gekickt zu haben. Und wenn man ihn genau beobachtet, kommt ihm im Moment sogar dann und wann ein Grinser aus. Und nicht nur wegen des Goldtores gegen die Admira... Das gesamte Interview ist auch im neuen AUSTRIA LIVE nachzulesen.

GEHT’S DIR WIEDER GUT, OCKI?

Ja. Ich bin wieder glücklich. Ich habe wieder Freude am Fußball spielen. Das ist das Wichtigste.

WARUM LÄUFT ES WIEDER BEI DIR UND WARUM IST ES ZULETZT ÜBERHAUPT NICHT GELAUFEN?

Zum einen ist es ja nicht nur bei mir schlecht gelaufen. Die ganze Mannschaft war in einem Formtief. Das soll keine Ausrede sein, aber wenn alle

schlecht spielen, dann ist es natürlich auch für Spieler wie mich schwerer. Ich freue mich, dass ich

jetzt wieder die Chance bekommen habe, von Beginn weg dabei zu sein. Der Trainer hat mir wieder Selbstvertrauen gegeben. Er hat gemeint: ,Mach einfach was du kannst.’ Ich soll versuchen, meine Stärken in der Offensive auszuspielen. Und das funktioniert jetzt auch wieder ganz akzeptabel.

WO SIND DEINE PROBLEME GELEGEN?

Der Unterschied ist, dass mir Herr Kronsteiner jetzt viel mehr Freiheiten gibt. Die Positionen in der Offensive sind jetzt lockerer. In Graz habe ich ein Tor von links und eines von rechts vorbereitet. Wir sollen einfach versuchen, nach vorne etwas zu bewegen. Es ist schwer für diejenigen, die vorne etwas bewegen sollen, einerseits defensiv zu spielen und

dann offensiv glänzen zu müssen. Es geht ja plötzlich auch dem Ivo oder dem Rado wesentlich besser. Wir müssen einfach daran glauben, dass wir besser sind als die anderen und denen unser

Spiel aufzwingen. Kronsteiner hat es geschafft, uns den Glauben an uns selbst zurück zu geben. Den hatte ich vorher, wenn ich ehrlich bin, nicht

mehr zu hundert Prozent. Und dann verliert man auch die Freude. Das ist das Schlimmste.

WIE GEHT ES WEITER?

Wir müssen auf uns selbst schauen. Die Tabelle ist mir im Moment egal. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das beste Team haben. Wir müssen unsere

Qualitäten suchen und dann auf den Platz bringen. Dann mache ich mir keine Sorgen, dass wir am Ende sicher ganz oben stehen werden.

WIE SIEHT DEINE PERSÖNLICHE ZUKUNFT AUS?

Ich nehme das Schritt für Schritt. Jetzt will ich einmal Meister werden. Ich habe bis 2006 bei der Austria Vertrag. Ehrlich gesagt will ich mir jetzt noch nicht den Kopf darüber zerbrechen, was dann passiert. Ich will einfach gut spielen. Alles andere ergibt sich dann von selbst.

IM LETZTEN JAHR IST DER MANNSCHAFT IM EUROPACUP WENIG GELUNGEN. WAS TRAUST DU EUCH IN DER KOMMENDEN SAISON ZU?

Für mich ist das auch teilweise eine

Glückssache. Wer weiß, wie alles gelaufen wäre, wenn wir in Marseille

das Tor gemacht hätten? Wir als Mannschaft brauchen auch ein wenig

Zeit. Jetzt ist die Mannschaft einmal über den Winter zusammen geblieben. Das war gut. Eine Chance hat man immer. So weit weg, wie das die Medien geschrieben haben, waren wir vom Ergebnis her auch bei Dortmund nicht. Wenn wir einmal einen guten Tag erwischen und uns das Glück zur Seite steht, warum sollen wir dann im nächsten Jahr nicht auch in Europa namhafte Gegner schlagen können?

DU HAST INTERNATIONAL JA AUCH

VERPFLICHTUNGEN IM NATIONALTEAM. WIE STEHEN DA EURE CHANCEN FÜR 2006?

Bei der WM in Deutschland oder bei der EM in Österreich dabei zu sein wäre natürlich ein großer Traum von mir. Wir haben uns noch nie qualifiziert. Ich denke, das slowakische Team ist etwas weiter als das österreichische.

Aber wir brauchen beide noch Zeit.

IM EISHOCKEY GEHT ES FÜR DEINE LANDSLEUTE IN PRAG BALD WIEDER UM DEN WM-TITEL. WIRD MAN DA ALS KICKER NICHT

NEIDISCH?

Nein. Ich freue mich für die Eishockey-

Fans und schau mir die Spiele auch gerne an. Immerhin waren wir vor zwei Jahren Weltmeister! Aber auch im Eishockey rückt alles näher zusammen. Die Österreicher können die Top-Teams auch manchmal ganz schön ärgern. Das ist genauso wie im Fußball. Alles rückt näher zusammen. Ich bin mir sicher, das „kleine“ slowakische Fußball-Team wird schon demnächst auch einmal bei einer WM-Endrunde zu sehen

sein!

fk.austria.at

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KRISCH RAUS!

solllte Ocki wieder ganz der Alte werden (Im Moment ist er auf dem besten Wege wieder er selbst zu werden) denk ich haben wir den Meistertitel in der Tasche, denn mit ihm in Hochform, hat man letztes Jahr gesehen wie stark wir eigentlich sind!

Und wenn er sich dann in unseren EC Partien entfalten kann haben wir auch um einiges höhere Chancen im EC zu bestehen (abgesehen von den 1-2 Ergänzungen die wir "unbedingt" brauchen)

Forza Ocki

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