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Die Torjäger: Darius Sasarman & Patrick Rehrl

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+++ Schaaf bastelt ohne sieben Profis an Aufstellung

Das Bangen um den Einsatz von Stürmer Angelos Charisteas geht weiter. Der Grieche konnte nicht wie erhofft schon am Donnerstag ins Mannschaftstraining einsteigen. Die Probleme, die ihm seine Muskelverhärtung im Oberschenkel bereitet, lassen keine größeren Belastungen zu. Cheftrainer Thomas Schaaf erklärte: "Wir werden auch morgen noch einmal einen Test durchführen, um zu sehen, ob er am Samstag spielen könnte. Wir werden aber auf keinen Fall ein Risiko eingehen, dass er uns vielleicht mehrere Wochen nicht zur Verfügung steht."

Ein Ausfall des Werder-Stürmers würde die personelle Situation vor dem Spiel gegen Energie Cottbus weiter verschärfen. Auch ohne den "Wackelkandidaten" Charisteas muss Schaaf bereits mit sieben sicheren Ausfällen rechnen. Dabei muss der Coach in allen Mannschaftsteilen nach Alternativen suchen: "Die Ausfälle tun uns schon sehr weh. Es trifft uns überall. Im Sturm fallen Klasnic (Kreuzband) und Daun (Rotsperre) aus. Im Mittelfeld fehlt uns Micoud (Gelbsperre) und in der Defensive müssen wir auf Baumann (Muskelfaserriss), Krstajic (Gelbsperre), Magnin (Außenbanddehnung) und Friedrich (Kreuzband) verzichten."

+++ Stürmt Werder wieder mit zwei Südamerikanern?

Die Personalnot beim SV Werder vor dem Bundesligaspiel gegen Energie Cottbus ist nicht zu übersehen. Schon jetzt ist klar: Cheftrainer Thomas Schaaf muss am kommenden Samstag auf einen ganz jungen Kader zurückgreifen. Dennoch beschwert sich der Werder-Coach nicht. Im Gegenteil: Schaaf sieht der Situation mit einer gewissen Neugier entgegen. "Wir werden sicher den einen oder anderen Vertragsamateur am Samstag dabei haben. Dann müssen wir abwarten, wie das Spiel läuft und wer seine Chance bekommt. Sicher wird es junge Spieler geben, die Bundesliga-Luft schnuppern können und dann sehen, ob es schon reicht. Insofern ist die gegenwärtige Situation auch ganz gut."

Vor allem die zwei jungen Regionalliga-Spieler Nelson Haedo Valdez und Christian Schulz können sich sehr große Hoffnungen machen am Samstag mindestens auf der Bank zu sitzen. Die größten Einsatzchancen von ihnen hat U 20-Nationalspieler Christian Schulz, der schon gegen Nürnberg eine Halbzeit spielen durfte, und sich mit einer starken Leistung um weitere Einsätze bewarb. Schaaf bestätigte: "Er hat seine Sache wirklich gut gemacht. Jetzt kann er ganz locker aufspielen und hat nichts zu verlieren. Vielleicht schafft er es sogar seinen Platz in der Formation zu sichern."

Mit seinem Bundesliga-Debüt gegen Nürnberg ist Christian Schulz schon einen Schritt weiter als sein Mannschaftskollege Nelson Heado Valdez. Für den 19-jährigen Paraguayer steht das Debüt im 18-köpfigen Bundesliga-Kader unmittelbar bevor. Denn Cheftrainer Thomas Schaaf verriet schon am Donnerstag: "Ich denke schon, dass er mindestens auf der Bank sitzen wird." Ob er auch zu einem Einsatz kommt, hängt von der Genesung von Angelos Charisteas ab. Sollte der Grieche tatsächlich ausfallen, wäre Haedo Valdez eine Alternative. "Es gibt Überlegungen ihn dann vielleicht von Beginn an zu bringen", sagt der Werder-Coach, der das Sturmtalent so einschätzt: "Nelson hat sich im Trainingslager sehr gut präsentiert. Er ist sehr mutig, sehr forsch und spielt mit großer Leidenschaft. Ihm fehlt aber noch die Erfahrung." Der Trainer betonte aber auch, dass sich das nicht negativ auswirken muss. "Er ist so heiß, dass er manchmal um Bälle kämpft, die erfahrenere Spieler auch mal weglassen."

Quelle: Werder-Online

P.S.: Ich werde ab jetzt in diesem Topic immer die neuesten News vom SV Werder posten. Als Mitglied der Grünen fühle ich mich dazu verpflichtet!!! :D

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+++ Kuba vor Heimpremiere: "Der Kasten bleibt sauber"

Es wird eines der wichtigsten Spiele der Saison für Jakub Wierzchowski. Der polnische Torhüter wird am Samstag im Weser-Stadion erstmals vor heimischer Kulisse im Tor stehen. Von Aufregung gibt es jedoch keine Spur beim zweifachen Nationalkeeper Polens. "Es wird etwas einfacher für mich, weil ich schon letzte Woche in Nürnberg spielen durfte. Jeder muss einmal sein Heimdebüt geben. Ich bin eben morgen dran", so Wierzchowski, der hochmotiviert in die anstehende Partie geht: "Ich habe sehr gut trainiert und bin gut in Form. Im Training habe ich gestern kein Tor kassiert, ich habe heute kein Tor kassiert und halte auch morgen den Kasten sauber."

Den Medienrummel nach seinem Bundesliga-Debüt hat "Kuba" auf seine Weise weggesteckt. "Ich habe ganz wenig Zeitungen gelesen und kein Fernseher eingeschaltet. Viel Zeit habe ich mit meiner Familie verbracht, damit wollte ich den Kopf frei bekommen. Das habe ich geschafft", beschreibt Wierzchowski seine mentale Vorbereitung auf Energie Cottbus.

Mit einer guten Partie gegen die Lausitzer will sich der 25-jährige Keeper wieder für die Nationalmannschaft ins Gespräch bringen. Dieses Ziel hat er nie verloren. Kuba: "Ich sehe in dieser Hinsicht neue Perspektiven. Ich weiß genau, wenn ich bei Werder gut halte, dann werde ich auch wieder eine Einladung bekommen."

+++ Charisteas gibt grünes Licht für Cottbus

Cheftrainer Thomas Schaaf hat für das Spiel gegen Energie Cottbus nun doch eine Option mehr im Angriff. Nach dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag meldete sich Stürmer Angelos Charisteas schmerzfrei zurück: "Es geht, ich habe fast keine Probleme, ich könnte morgen spielen." Damit kann der Werder-Coach den Griechen in seine Planungen einbeziehen. Wer am Samstag auflaufen wird, ist jedoch noch nicht klar. Über Alternativen zum griechischen Nationalspieler sagte Thomas Schaaf: "Auch Marco Reich oder Nelson Haedo Valdez sind eine Überlegung wert."

Im 18-köpfigen Kader für das Bundesligaspiel stehen am Samstag folgende Spieler: Wierzchowski, Borel, Schulz, Verlaat, Skripnik, Stalteri, Tjikuzu, Ernst, Borowski, Lisztes, Banovic, Haedo Valdez, Ailton, Charisteas, Barten, Lenze, Beckert, Reich.

+++ Eilts-Team am Wochenende mit Heimspiel gegen FC St. Pauli

Am kommenden Wochenende sind folgende Mannschaften des Leistungszentrums des SV Werder Bremen im Einsatz:

Hambergen gegen SVW U 12 am Freitag, 21.02.2003, um 18 Uhr

Nienburg gegen SVW U 18 am Samstag, 22.03.2003, 14 Uhr

Holstein Kiel gegen SVW U 16 am Samstag, 22.03.2003, 13 Uhr

SVW U 14 gegen Kickers Emden am Samstag, 22.03.2003, 13 Uhr

SVW U 19 gegen FC St. Pauli am Sonntag, 23.02.2003, 11 Uhr

SVW U 17 gegen Lüneburger SK am Sonntag, 23.02.2003, 13 Uhr

+++ Schulz: "Silvester war klar, ich werde eine Schippe drauflegen"

Er ist 19 Jahre alt und auf dem Sprung, sich dauerhaft im Bundesligateam festzusetzen. Christian Schulz hat sich mit starken Leistungen in der Regionalliga und in der U 20-Nationalmannschaft nach oben gearbeitet. Jetzt steht er vor seiner Heimpremiere im Weser-Stadion. Werder-online.de unterhielt sich mit ihm über das bisher wichtigste Spiel seiner jungen Karriere. Christian spricht über Neujahrswünsche, Nervosität und Mitspieler Nelson Haedo Valdez.

Christian, alles deutet darauf hin, dass Du am Samstag sowohl Dein Heimspiel-Debüt als auch die Premiere in der Startelf feiern kannst. Wie siehst Du es?

Ich hoffe, dass es so kommt. Es ist ein Riesengefühl, das Vertrauen zu bekommen, nach einer Halbzeit gegen Nürnberg. Für einen 19-Jährigen wird das ein Riesenereignis, obwohl ich schon letzte Woche gespielt habe. Aber ein Heimspiel ist noch einmal etwas völlig anderes. Das ist eine Riesenchance für mich. Aber ich kann auch richtig einschätzen, dass mein Einsatz mit den Ausfällen der etablierten Spieler zu tun hat.

Trotzdem muss man zum richtigen Zeitpunkt, dann auch mit Leistungen überzeugen. Das hast du geschafft.

Es gehört auch viel Glück dazu, das ist so. Jetzt habe ich es gehabt und ich werde alles versuchen, es zu nutzen.

Mit den Einsätzen in der U 20-Nationalmannschaft und Deinen ersten Bundesliga-Minuten ist das Jahr für Dich sehr gut angelaufen. Hast Du eine Erklärung dafür?

Ich weiß, das wird mein Jahr. Das habe ich mir zum Jahreswechsel so vorgenommen, nachdem ich ein schlechtes Jahr 2002 hatte. Ich habe mir Silvester gesagt, dass ich jetzt ich eine Schippe drauflegen werde. Man nimmt sich ja immer etwas vor.

Warum war das Vorjahr so schlecht. Immerhin durftest Du ins Profi-Training einsteigen und wurdest erstmals in den Bundesliga-Kader berufen?

Nachdem ich erstmals bei den Profis mittrainierte, kamen mehrere Verletzungen. Ich war fast fünf Monate weg. Ich hatte einen Ermüdungsbruch im Beckenbereich, mit dem ich noch einen Monat weiter gespielt habe. Aber das hat sich nicht ausgezahlt. Anschließend hat es ziemlich lange gedauert. Danach kam ich nie richtig in Tritt. Zu Beginn dieser Saison kamen noch Kleinigkeiten hinzu. Im Dezember hatte ich Knieprobleme.

Das machte keine großen Hoffnungen, dass der Neujahrswunsch so schnell in Erfüllung geht.

Stimmt, dass es schon jetzt so gut läuft, ist wirklich überraschend früh.

Was passiert vor so einem Debüt im Training? Sprichst Du jetzt mehr erfahrenen Spielern, um Dich besser in der Formation zurechtzufinden?

Auf dem Platz spricht jeder mit jedem. Alles müssen wissen, was sie zu tun haben. Etwas mehr habe ich momentan mit den Spielern auf meiner Seite zu tun. Zum Beispiel mit Victor Skripnik, der auch links spielt. Wir unterhalten uns über Laufwege und sprechen zum Beispiel ab, was zu tun ist, wenn die Gegner kreuzen.

Vor Deinen ersten Bundesliga-Minuten warst Du schon mehrmals im Kader in dieser Saison. Worin unterscheidet sich so ein Spieltag mit Einsatz, von einer Partie auf der Bank!

In Nürnberg war relativ früh klar, dass etwas anders ist als sonst. Der Trainer hat mich schon nach 20 Minuten zum Erwärmen geschickt. Da habe ich mir meinen Teil schon gedacht. Nach Ende der ersten Hälfte hat er mich zu sich geholt und gesagt, dass ich mich noch einmal intensiv erwärmen und dann kurz vor dem Wiederanpfiff in die Kabine kommen soll, weil ich für Victor die zweite Hälfte spiele.

Deine Reaktion?

Da rutscht Dir das Herz in die Hose. Das war das erste Mal, dass ich zu Besprechungen in der Halbzeit bei der Mannschaft war. Die Einwechselspieler wärmen sich normalerweise draußen auf dem Platz auf.

Nun kommt das Heimspiel gegen Cottbus. Wie sieht es jetzt mit der Gefühlslage aus?

Ehrlich gesagt bin ich etwas nervös. Aber ich hatte nach dem Nürnberg-Spiel einige Tage Zeit mich damit zu befassen. Ein Heimspiel ist noch einmal etwas völlig anderes. Wenn Du vielleicht von Anfang an vor 30.000 Zuschauern zu Hause auflaufen darfst, ist das ein Riesenschritt. Aber, wenn man große Leistungen bringen will, gehört diese Nervosität dazu.

Gab es schon einmal ähnliche Kulissen, vor denen Du gespielt hast?

Ein U 19-Länderspiel gegen England fand schon vor 23.000 Zuschauern statt. Beim U 20-Länderspiel gegen England vor zwei Wochen war es ähnlich voll. Und beim Pokalspiel mit den Amateuren gegen die Bayern kamen 17.500 Zuschauer.

Hast Du Veränderungen in der Woche nach Deiner Bundesliga-Premiere im Arbeitsalltag gespürt?

Der Presserummel wird schon etwas mehr. Keiner kennt mich. Alle wollen alles wissen. Neu sind auch die Statements vor der Kamera.

Kann man sich darauf vorbereiten?

Eigentlich nicht. Man guckt sich viel von den älteren Spielern ab und bringt noch etwas Persönliches ein. Aber darüber mache ich mir die wenigsten Gedanken. Das ist jetzt nicht wichtig.

Am Samstag könnte es einen weiteren Debütanten geben. Dein Teamkollege aus der Regionalliga, Nelson Haedo Valdez, könnte neben Ailton stürmen. Das wäre auch ein Riesenschritt für ihn.

Das stimmt, aber Nelson ist ein Riesen-Fußballer. Ich hätte überhaupt keine Bedenken, wenn er spielt. Er würde seine Sache gut machen. Ich habe ein Super-Verhältnis zu ihm. Wir quatschen zur Zeit viel über die bevorstehende U 20-Weltmeisterschaft, die Ende März in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfindet. Dort werden wir in der Vorrunde gegeneinander spielen. Nelson für Paraguay, ich für Deutschland.

Und vielleicht am Samstag beide in grün-weiß. Viel Glück!

Interview: Michael Rudolph

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Auch wenn Trainer Schaaf derzeit (zumindest nach aussen hin) noch cool ist,.... Werder ist eindeutig in einer fußballerischen Krise! :heul: Nach dem man mit einer jungen Mannschaft total unerwartet auf den 2. Platz vorstürmte, kam - wie so oft in den letzten Jahren - ein Einbruch nach der Winterpause. Aus 5 Spielen holte man lediglich einen mickrigen Punkt. Dazu 4 Niederlagen en Suite - Vereinsrekord! :madmax: Somit von Platz 2 und einem möglichen Championsleagueplatz auf den vorerst 5. Platz (Hertha könnte Heute mit einem Sieg gegen Bielefeld noch an Werder vorbei) und auf einen UEFA-Cupplatz zurückgefallen. :ratlos:

Obendrein hat der Coach viele Verletzte zu beklagen und einen Ailton der ausgerechnet jetzt nicht trifft! :schluchz:

:support:Werder wach auf!

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+++ Wierzchowski: Mit besserem Deutsch zum Stammplatz

Niederlagenserien hinterlassen Spuren in jeder Mannschaft. Gerade in der ersten Hälfte gegen Energie Cottbus waren auch die Werder-Profis nicht frei von Verunsicherung. Einen Bremer konnte man dabei jedoch ganz sicher ausnehmen. Torhüter Jakub Wierzchowski hinterließ bei seinem Debüt vor heimischen Publikum eine gute Visitenkarte. Im Tor vor der Ostkurve entschärfte er gleich zu Beginn zwei Bälle aus nächster Nähe und verhinderte so den noch schnelleren Rückstand. Die Zuschauer erlebten danach einen Temperamentsausbruch des Polen, bei dem er die Mitspieler und sich selbst schreiend, mit geballten Fäusten anfeuerte. "Das war ein großer Adrenalinschub, der einfach raus musste. Auf solche Situationen habe ich so lange gewartet", erklärte der Keeper mit ein paar Tagen Abstand.

Auch insgesamt war der Schlussmann mit seiner persönlichen Leistung zufrieden. "Solche Aktionen geben natürlich Sicherheit. Das konnte man sehen. Perfekt wäre der Einstand jedoch nur gewesen, wenn ich auch das Gegentor verhindert hätte", so der zweifache Nationalspieler. Wierzchowski will nun am liebsten in den kommenden Partien seinen persönlichen Aufschwung auf die Mannschaft übertragen.

Helfen könnten ihm dabei seine Fortschritte mit der deutschen Sprache. "Ich lerne zwar nicht mit einer Lehrerin, aber meine Einstellung hat sich geändert. Ich weiß nun, dass die Sprache wichtig für den Erfolg ist." Mit der Einstellung haben sich auch die Lernmethoden bei "Kuba" geändert und erweitert. "Ich suche in jeder Situation nach neuen Worten, schaue so oft wie möglich mit meiner Tochter deutsche TV-Sendungen und wende das Gelernte in der Kabine an. Ich bin soweit, dass ich mich mit jedem Spieler gut unterhalten kann." Und wenn es dann doch mal ein Verständigungsproblem gibt, hilft Mannschaftskollege Krisztian Lisztes weiter. "Ihm habe ich sehr viel zu verdanken. Er hat großen Anteil an meinen Fortschritten", sagt Kuba. Von der Gegenleistung soll die ganze Mannschaft profitieren. Am besten schon in Leverkusen.

+++ Markus Daun stellt sich bei werder-online.de

Verstecken will sich keiner. Obwohl es beim SV Werder momentan nicht rund läuft, stellt sich Stürmer Markus Daun am Dienstag, 25.02.2003, um 17 Uhr bei werder-online.de den Fragen der Fans. Der 22-Jährige wird sicher über die angespannte Situation in der Meisterschaft, die Chancen im DFB-Pokal, über seinen Platzverweis und die Partie gegen seinen Ex-Klub Bayer Leverkusen reden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Das Frage-Antwort-Spiel findet bei werder-online.de unter der Rubrik "Fanforum" im Menüpunkt "Promi-Chat" statt.

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+++ Mannschaftsessen bietet Möglichkeit zur Aussprache

Die Profis des SV Werder Bremen treffen sich am Dienstagabend zum internen Mannschaftsessen. Dabei könnte der schlechte Rückrundenstart ein zentrales Gesprächsthema sein. Mannschaftskapitän Frank Baumann wiegelt zwar ab: "Es wird heute ein Mannschaftsessen stattfinden, aber es ist eines unserer regelmäßigen Treffen wie wir sie auch während der Vorrunde durchgeführt haben." Doch auch der Vize-Weltmeister räumt ein: "Man kann natürlich nicht voraussehen, welche Themen auftauchen. Es wird sich zeigen, ob Gesprächsbedarf besteht. Wenn einer Kritik anbringen möchte, dann kann er das jederzeit machen, nicht nur während eines Mannschaftsabends und nicht nur heute."

Über die Ergebnisse eines solchen Gesprächs sagte Baumann weiter: "Ob es etwas bringt oder nicht, kann man heute Abend noch nicht sagen. Das wird man auch nicht morgen wissen, sondern erst am Samstag, nach 17.15 Uhr."

+++ Baumann dämpft Hoffnungen auf Einsatz

Der SV Werder wartet auf die Rückkehr von Frank Baumann. Doch der angeschlagene Vize-Weltmeister musste am Dienstagvormittag allen Hoffnungen einen Dämpfer erteilen. "Es sieht so aus, als wird es nichts werden, mit einem Einsatz in der BayArena", sagte Baumann, der noch immer Probleme nach seinem Muskelfaserriss beklagt. "Bei Muskelverletzungen macht es keinen Sinn, früher einzusteigen. Deswegen spiele ich erst, wenn alles komplett verheilt ist."

Auch beim Pokalspiel gegen Kaiserslautern am kommenden Dienstag, 04.03.2003, könnte der 27-jährige Abwehrspieler fehlen. "Ich brauche noch etwas Zeit, aber das Halbfinale findet nur drei Tage später statt." Dennoch arbeitet der Mannschaftskapitän unermüdlich an seiner Rückkehr. "Ich werde alles versuchen, um schnell wieder fit zu werden." Am Dienstagmorgen gehörte Baumann zu den Frühaufstehern. Seine Einzeltrainingseinheit begann über eine Stunde vor dem Mannschaftstermin.

+++ "Unser Immunsystem ist geschwächt"

Der SV Werder startete mit einem Punkt aus fünf Spielen in die Rückrunde. Damit ist das Team am schlechtesten aus der Winterpause gekommen. Doch spätestens jetzt muss sich die Mannschaft fangen. Auf dem Terminplan stehen ein schweres Bundesliga-Auswärtsspiel in Leverkusen und das DFB-Pokal-Halbfinale in Kaiserslautern. Werder-online.de sprach mit Cheftrainer Thomas Schaaf über die Situation in der Mannschaft, besondere Trainingsmaßnahmen und das Vertrauen zur Mannschaft.

Herr Schaaf, nach dem Spiel gegen Cottbus wird der SV Werder im Gegensatz zur Vorrunde in den Medien hart kritisiert. Können Sie die Stimmung nachvollziehen?

Es ist doch vollkommen klar, dass über dieses Spiel gesprochen wird, dass es analysiert wird. Das machen wir auch und wir sind nicht glücklich mit den Ergebnissen des gesamten Rückrundenstarts.

Was passiert in dieser Woche? Wird es Änderungen im Trainingsalltag geben, um wieder bessere Ergebnisse zu erzielen?

Wir arbeiten wie gewohnt. Nach solchen Niederlagen wird es ja immer so dargestellt, als müssten jetzt die intensiven Videoanalysen oder Einzelgespräche einsetzen. Aber damit arbeite ich Woche für Woche während der gesamten Saison. Ich bin mal laut, mal leise. Wir ziehen immer alle Register, um uns zu verbessern.

Erstaunlich am Werder-Start in die Rückrunde ist, dass das Team in der Tabelle bisher nicht weiter abgerutscht ist. Bei einer Leistungssteigerung ist der internationale Startplatz immer noch ein realistisches Saisonziel.

So ist dieser schmale Grat. Wenn wir auf die heutige Tabelle am Anfang der Saison geschaut hätten, würde es jeder als eine starke Saisonleistung einschätzen. Wir hatten in der Vorrunde eine Phase, in der alles passte, in der wir Leistungen zeigten, die nur möglich waren, weil wir keine Verletzungen hatten, weil jeder am Limit spielte, weil keinerlei Faktoren auftraten, die unseren Rhythmus störten. Das wurde von großer Euphorie begleitet, die man nicht bremsen wollte, weil sie auch förderlich wirkte.

Aber dann kam die Winterpause.

Seit der Vorbereitung auf die Rückrunde treten verschiedene Störfaktoren auf. Wenn das Immunsystem geschwächt ist, dann reicht schon ein leichtes Husten, um krank zu werden. Und unser Immunsystem ist geschwächt.

Gibt es denn Spieler, die für diese Schwächung mitverantwortlich sind?

Natürlich gibt es bei dem einen oder anderen Sachen, die stören, aber das werden wir intern besprechen.

Besprechen werden Sie sicher auch, was die Mannschaft auf dem Platz verbessern kann? Wie kann das Team eine Steigerung in Leverkusen erreichen?

Zunächst muss sich jeder auf sich selbst konzentrieren, aber gleichzeitig müssen die Spieler auch wieder mehr Verantwortung für andere übernehmen. Das Gegentor gegen Cottbus zeigt, dass wir damit momentan Schwierigkeiten haben. Natürlich macht Victor einen Fehler, als er den Ball unterläuft. Diese Szene findet aber 30 Meter von unserem Tor entfernt statt. Trotzdem ist anschließend keiner da, der den Fehler ausmerzen kann.

Ist es für einen Trainer nicht schwer mit anzusehen, dass solche Fehler passieren, und es eigentlich keine Erklärung dafür gibt. Viele Fans erinnern sich nicht nur an den Fauxpas von Victor Skripnik, sondern zum Beispiel auch an den Fehlschuss von Paul Stalteri, der gegen 1860 München aus der Nahdistanz das Tor nicht traf.

Wir sind schon lange im Geschäft. Wir wissen, dass es solche Tage leider gibt. Die Spieler gehen nach Hause und wissen nicht, warum der Fehler passiert ist, warum man den Ball nicht getroffen hat. Da kann man sich den Kopf zermartern und kommt zu keinem Ergebnis. Aber man muss immer wieder den Willen zeigen, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Liegt es daran, dass sich Angst vor dem Misserfolg einschleicht?

Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, hinterlässt das sicher Spuren. Verunsicherung kann sich einstellen, aber keine Angst. Angst vor dem Versagen darf kein Spieler haben. Und es hat auch keiner Angst.

Trauen Sie der Mannschaft in diesem Frühjahr noch ähnliche Leistungen wie in der Vorrunde zu?

Ganz klar: Ja! Das Vertrauen in diese Mannschaft ist da. Sie hat gezeigt, dass sie guten Fußball spielen kann.

Den muss sie vor allem am kommenden Dienstag im DFB-Pokal-Halbfinale zeigen. Mit etwas Glück könnte schon am Mittwoch feststehen, dass Werder in der kommenden Saison wieder international spielen wird.

Diese Gedanken müssen wir hinten anstellen. Lautern darf uns noch nicht beschäftigen. Wir müssen jetzt mit dem Kopf in Leverkusen sein.

Notiert von Michael Rudolph

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+++ Weserstadion-Rasen raus, Sitzplatztribünen rein

Die schlechten Platzverhältnisse im Weser-Stadion hat der SV Werder nie als Ausreden für schlechte Leistungen angeführt. Doch auf der Rasenfläche an der Weser war kein hochklassiger Fußball mehr möglich. Jetzt zog die Bremer Weser-Stadion Gesellschaft BWS die Konsequenzen: Seit Mittwochmorgen wird die komplette Spielfläche abgetragen und neuer Rasen verlegt. Eine holländische Firma hat den Auftrag übernommen und will schon am Samstag, 01.03.2003, das neue Spielfeld präsentieren. Werders Vorstandsmitglied Klaus Allofs begrüßt die kurzfristige Entscheidung der Stadion-Betreibergesellschaft. "Der SV Werder zahlt Miete, um seine Spiele im Weser-Stadion austragen zu können. Dafür erwarten wir auch eine Rasenfläche, die Erstliga-Ansprüchen genügt. Das war zuletzt nicht mehr der Fall. Dazu kommt, dass diese Arena und ihre Spielfläche als Austragungsort für das Länderspiel gegen Jugoslawien am 30. April 2003 auch bundesweit ins Rampenlicht rückt."

Bereits am Donnerstag werden die ersten Rasenstücke ausgerollt. Verarbeitet werden diesmal besonders strapazierfähige Dicksoden. Trotz der kurzfristigen Entscheidung und der sofortigen Umsetzung des Projekts hält Allofs den Zeitpunkt für richtig. "Der Rasen kann zwar direkt nach der Verlegung bespielt werden, aber jede Grünfläche braucht etwas Ruhe. Rechtzeitig vor dem Länderspiel wird der Rasen diese Ruhe bekommen. Wir bestreiten im März und April zwei Auswärtsspiele hintereinander und haben eine Länderspielpause in der Liga", rechnet Allofs vor.

Doch nicht nur auf dem Platz herrscht in diesen Tagen Hochbetrieb. Auch in die Erweiterung der Zusatztribünen kommt Bewegung. Die provisorischen Zuschauerplätze auf der Nordgeraden wurden seit Montag abgebaut. Ab Donnerstag wird die Seite mit den ursprünglich geplanten Sitzplatztribünen ausgerüstet. "Bis zum nächsten Heimspiel gegen Bochum soll dieses Teilstück fertiggestellt werden, anschließend werden kontinuierlich die anderen Tribünen bestückt", gibt Werders Vorstandsmitglied Manfred Müller den Fahrplan vor.

+++ Markus Daun über Hochzeitspläne und Kinderwünsche

Ein gelungenes Comeback feierte am Dienstagabend der Promi-Chat bei werder-online.de. Stürmer Markus Daun stellte sich den Fragen der Fans und verriet sehr Persönliches. So konnten alle Internet-User erfahren, dass sich Markus nicht nur fußballerisch, sondern auch privat in Bremen "sehr gut eingelebt" hat und "rundum glücklich" ist.

Ein Grund dafür ist sicher seine Freundin Monica, mit der er an der Weser zusammenlebt und Pläne schmiedet. So verriet Markus, dass beide demnächst heiraten wollen. "Ich denke schon, dass es bald soweit sein wird", beantwortete er eine entsprechende Frage vielsagend. Auch über die Familienplanung sprach der 22-Jährige bei werder-online.de. Auf die Frage ob er sich Kinder wünsche, sagte der Werder-Profi: "Ja, drei Stück - zwei Jungs, ein Mädchen. Wir werden sie zweisprachig erziehen, weil meine Freundin Spanierin ist."

Neben privaten Information plauderte der Offensivspieler auch über die Stimmung im Team, über seine Stürmerkollegen und die sportlichen Ziele in dieser Saison.

Eine Stunde hatte sich der Werder-Stürmer für seine Internet-Fans freigehalten, doch angesichts der großen Neugier der Teilnehmer ging Markus Daun noch ein halbe Stunde in die Verlängerung. Sein Arbeitszeugnis nach 90 Minuten "Promichat": 120 beantwortete Fragen. Insgesamt stellten 78 Chat-Besucher 1777 Fragen.

Das komplette Gesprächsprotokoll des Promi-Chats mit Markus Daun könnt ihr hier nachlesen.

+++ Hellmut Krug leitet Werders Spiel in Leverkusen

Schiedsrichter Hellmut Krug pfeift am Samstag das Bundesliga-Spiel des SV Werder bei Bayer 04 Leverkusen. An den Seitenlinien wird der 46-jährige Sportpädagoge aus Gelsenkirchen von den Assistenten Stefan Trautmann (Florstadt) und Rainer Werthmann (Bochum) unterstützt.

Der vierte Offizielle bei dieser Partie ist Thorsten Kinhöfer (Herne).

+++ BayArena ausverkauft, keine Tickets am Spieltag

Das Spiel der Werder-Profis gegen Bayer Leverkusen am Samstag, 01.03.2003, um 15.30Uhr wird ein ganz heißer Tanz. Über Unterstützung werden sich die Spieler nicht beklagen können. Am Mittwoch wurde die Partie ausverkauft gemeldet. Alle Tickets sind vergriffen. Kurzentschlossene ohne Eintrittskarten sollten sich daher die Reise an den Rhein noch einmal überlegen. Am Spieltag selbst wird kein Kassenhäuschen an der BayArena öffnen.

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+++ Schaaf weist kritische Äußerungen von Micoud zurück

Cheftrainer Thomas Schaaf hat heute Kritik des Werder-Mittelfeldspielers Johan Micoud zurückgewiesen, der im Fußball-Magazin "kicker" unter anderem mangelnde Kommunikation beklagt hatte. Schaaf sagte während der Pressekonferenz: " Wir sprechen oft auf dem Platz zusammen, analysieren die Situation. Ich war zu jedem Gespräch bereit, ich habe jedes Gespräch geführt. Deswegen kann ich mir nicht vorstellen, was er damit meint. Wir sprechen über alles, was auf dem Platz ablaufen soll."

Trotz der Kritik des Franzosen sieht Schaaf keine künftigen Schwierigkeiten in der Zusammenarbeit: "Er hat mir gegenüber nicht geäußert, dass er ein Problem mit mir hat, und ich habe nie gesagt, dass ich eins mit ihm habe."

Volle Rückendeckung erhielt der Cheftrainer von Sportdirektor Klaus Allofs. Er sagte: "Richtig sind immer die Methoden, die den Erfolg bringen und Thomas Schaaf konnte in den letzten Jahren Erfolge mit der Mannschaft nachweisen. Beim SV Werder bestimmt in letzter Instanz stets der Trainer." Gleichzeitig stieß das Werder-Vorstandsmitglied aber auch eine Tür für den kritischen Franzosen auf und versuchte zu beschwichtigen. "Man darf die Situation nicht so hoch hängen. Der Rückrundenstart ist nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben. Da ist klar, dass die Spieler ebenfalls nach Gründen suchen." Allofs weiter: "Selten ist es aber so, dass die Spieler auch darauf kommen, dass die Gründe zum Teil bei Ihnen selbst liegen könnten."

Unter den Tisch kehren will Allofs die umstrittenen Anmerkungen des Mittelfeldspielers nicht vollständig. "Die Aussagen werden ernst genommen. Aber man kann nur zusammen die Dinge verbessern. Jeder muss Verantwortung übernehmen", so der Sportdirektor, der mit Blick auf die nächsten Wochen anfügte: "Jeder kann sich mal aussprechen, aber dann muss man sich auch wieder auf die Arbeit konzentrieren. Jetzt ist die handwerkliche Umsetzung gefragt. Da erwarten wir viel von Johan."

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+++ Trainingseindrücke stimmen Thomas Schaaf zuversichtlich

Der SV Werder reist gut gerüstet zum Bundesliga-Spiel bei Bayer 04 Leverkusen. Dies machte Cheftrainer Thomas Schaaf nach dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag deutlich: "Wir haben die Woche über gut trainiert und unsere Aufgaben erledigt. Ich bin sehr zufrieden." Wie die Grün-Weißen nach der guten Trainingsarbeit am Samstag in der BayArena erfolgreich sein wollen, verriet Schaaf auch: "Wenn sich jeder voll auf seine Aufgabe konzentriert und jeder das Beste aus sich herausholt bin ich sehr zuversichtlich."

Thomas Schaaf nominierte folgende 18 Spieler für die Begegnung in Leverkusen: Wierzchowski, Borel, Verlaat, Krstajic, Stalteri, Skripnik, Schulz, Ernst, Banovic, Tjikuzu, Lenze, Lisztes, Micoud, Borowski, Reich, Ailton, Charisteas, Haedo Valdez

+++ Pressekonferenz am Montag, 03.03.2003

Vor dem DFB-Pokal-Halbfinale beim 1. FC Kaiserslautern lädt der SV Werder Bremen am Montag, 03.03.2003, um 12 Uhr zur Pressekonferenz ein. Im Multi-Saal des Weser-Stadions werden sich Cheftrainer Thomas Schaaf und Sportdirektor Klaus Allofs den Fragen der Medienvertreter stellen.

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5. Niederlage in Folge!!! :heul:

Werder ist in der schlimmsten Krise die man sich nur vorstellen kann. Championsleague ist ein weit entfernter Traum, UEFA-Cup ein bald unerreichbarer Trostpreis!

:heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul::heul:

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+++ Micoud-Ohrfeige: Entschuldigung nach Missverständnis

Der Streit zwischen dem Mittelfeldspieler des SV Werder Bremen, Johan Micoud, und einem Redakteur der BILD-Zeitung ist beigelegt. Beide Parteien hatten sich am Sonntagmittag zu einem klärenden Gespräch an einen Tisch gesetzt und über den Vorfall gesprochen, bei dem der französische Nationalspieler den Journalisten geohrfeigt hatte. Die Handgreiflichkeit erwies sich dabei als Missverständnis. Micoud hatte Gesten des BILD-Reporters als Provokationen gedeutet. Der 29 Jahre alte Werder-Profi bedauerte den Vorfall und entschuldigte sich dafür.

Die Beteiligten einigten sich anschließend darauf, ihre Zusammenarbeit wieder auf einer professionellen Grundlage zu führen. In der Vergangenheit war das Verhältnis zwischen dem Werder-Spieler und Redakteuren der Boulevard-Zeitung sehr angespannt.

+++ SV Werder bricht zum DFB-Pokal-Halbfinale auf

Die Delegation des SV Werder Bremen brach am Montag zum DFB-Pokal-Halbfinale nach Kaiserslautern auf. Die Bremer Profis flogen kurz nach 14 Uhr nach Frankfurt/Main, wo sie mit dem Mannschaftsbus abgeholt und in die Pfalz gefahren werden. Vor der Abreise traf sich die Mannschaft zu einer Trainingseinheit und zum gemeinsamen Mittagessen in der Ostkurve des Weser-Stadions. Cheftrainer Thomas Schaaf vermittelte trotz der Niederlagenserie in der Bundesliga Zuversicht: "Wir freuen uns auf dieses Spiel. Das kann ich versprechen. Wir müssen in diesen Tagen viel Kritik einstecken und haben es selbst in der Hand, daraus positive Schlagzeilen zu machen."

Schaaf begründete seinen Optimismus so: "Ich bin überzeugt, dass uns nicht viel fehlt, um an die Erfolge in der Vorrunde anknüpfen zu können. Ich weiß, dass wir durch kleine Schritte sehr viel in unserem Spiel verbessern können."

Zu den kleinen Dingen, die die Mannschaft nach vorne bringen werden, zählte Schaaf auch Leidenschaft und Einsatzwillen. Schaaf appellierte an seine Spieler: "Der Platz in Kaiserslautern ist groß, wir müssen nach dem Spiel jeden Millimeter kennen."

+++ Überraschend positive Entwicklung bei Baumann

Am Wochenende rechnete keiner mehr mit einer Chance auf einen Einsatz von Mannschaftskapitän Frank Baumann im DFB-Pokal-Halbfinale. Erst hatte der der Abwehrspieler selbst nach seinem Muskelfaserriss keine positiven Prognosen abgegeben, dann musste er in den vergangenen zwei Tagen mit Magen-Darm-Problemen pausieren. Doch am Montag die überraschende Wende: Frank Baumann trainierte mit dem Team, überstand die Übungseinheit und wurde von Cheftrainer Thomas Schaaf in den Kader für die Partie im Fritz-Walter-Stadion berufen. "Ich habe noch ganz leichte Probleme, hoffe aber, dass es bis morgen noch besser wird", erklärte Baumann. Thomas Schaaf ergänzte: "Frank ist soweit hergestellt, dass er im Training mitziehen konnte." Schaaf legte sich jedoch noch nicht auf einen Einsatz seines Kapitäns von Beginn an fest. "Natürlich muss ich bedenken, dass er drei Wochen pausiert hat und nicht ganz so frisch sein kann."

Neben Frank Baumann geht der SV Werder mit weiteren 17 Spielern die Herausforderung auf dem Betzenberg an. Cheftrainer Thomas Schaaf nominierte folgenden Kader: Wierzchowski, Borel, Krstajic, Verlaat, Baumann, Tjikuzu, Skripnik, Ernst, Borowski, Micoud, Banovic, Daun, Ailton, Charisteas, Schulz, Stalteri, Reich, Lisztes.

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Die Torjäger: Darius Sasarman & Patrick Rehrl

SV Werder verliert 3:0 auf dem Betzenberg

Der SV Werder hat das Halbfinale im DFB-Pokal mit 3:0 beim 1.FC Kaiserslautern verloren. Damit verpassten die Grün-Weißen das große Ziel ins Pokal-Finale in Berlin einzuziehen. In einer wenig ansehnlichen Partie mit vielen Fehlpässen und leichten Ballverlusten waren die Lauterer etwas engagierter und hatten das bessere Ende für sich.

Zwei Mal wurden die Bremer kalt erwischt. Das erste Mal bereits nach acht Minuten, als die Gastgeber durch Lincoln in Führung gingen. Das 2:0 fiel kurz nach dem Seitenwechsel in der 52. Minute. Miroslav Klose war der Torschütze. Den dritte Treffer und damit den Endstand zum 3:0 erzielte der zwei Minuten vorher eingewechselte Christian Timm zehn Minuten vor dem Ende.

Die größten Chancen für den SV Werder vergaben zwei Mal Markus Daun mit guten Distanzschüssen und Johan Micoud, der einen Kopfball völlig freistehnd nicht richtig erwischte und keine Gefahr für das Lauterer Tor enstand.

Auch aus einem Platzverweis für Grammozis in der 63.Minute konnten die Hanseaten kein Kapital mehr schlagen und verloren am Ende verdient.

werder-online.de

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Spielbericht von Werder-Online:

3:0 - Werders Traum vom Final-Einzug geplatzt

Für den SV Werder ist der diesjährige DFB-Pokal-Wettbewerb beendet. Mit 3:0 verloren die Hanseaten das Halbfinale beim 1. FC Kaiserslautern. Die 28.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion sahen kein gutes Spiel. Viele Fehlpässe und leichte Ballverluste auf beiden Seiten machten keine bessere Partie möglich.

Die Gastgeber erwischten einen sehr guten Start und hatten bereits nach zwei Minuten die Riesen-Chance zur Führung. Nach einem Eckball kam Knavs zum Kopfball und Wierzchowski parierte den Ball gerade noch auf der Torlinie. Doch schon sechs Minuten später machten es die Pfälzer besser. Victor Skripnik liess sich auf der rechten Seite zu leicht von Miroslav Klose ausspielen. Seine Flanke unterschätzte Paul Stalteri und der Brasilianer Lincoln konnte ungehindert einköpfen.

Werder nutzt die Chancen nicht

Nach einer Viertelstunde hatten die Bremer ihre erste Gelegenheit. Markus Daun zog aus 17 Metern ab und der Ball ging haarscharf am langen Pfosten vorbei. Auch zehn Minuten danach war es Daun, der dieses Mal aus 25 Metern schoss. Lauterns Torwart Tim Wiese faustete das Leder gerade noch weg. In der 30.Minute dann eine Großchance für Johan Micoud, der eine flache Hereingabe von Daun zehn Meter vor dem gegnerischen Tor nicht unter Kontrolle bringen konnte, da er einen Schritt zu spät kam. Jetzt hatten die Werderaner das Spiel etwas besser in den Griff bekommen. Vorher verloren sie den Ball zu einfach und waren nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen. Eine knifflige Situation gab es in der 33.Minute. Nach einem langen Ball von Micoud lief Markus Daun frei auf das Tor von Tim Wiese zu, doch Schiedsrichter Lutz Wagner pfiff Abseits, obwohl Fabian Ernst aus dem Strafraum zurücklief, ohne in die Situation einzugreifen. Zwei Minuten später die große Möglichkeit für Johan Micoud. Marco Reich flankte auf den freistehenden Franzosen, der den Ball mit dem Kopf jedoch nicht richtig erwischte und Wiese das Leder ohne Probleme aufnehmen konnte. Brenzlig wurde es dann in der 37.Minute vor dem Bremer Tor. Frank Verlaat schoss Lincoln den Ball an den Kopf, von wo aus er in den Werder-Strafraum flog. Miroslav Klose profitierte von einem Missverständnis zwischen Victor Skripnik und Jakub Wierzchowski, konnte den Ball aber nicht im leeren Tor unterbringen. Die letzte Gelegenheit vor der Pause hatte Johan Micoud. Doch in aussichtsreicher Position auf dem Weg zum Lauterer Tor verstolperte er den Ball und die Pfälzer konnten klären.

Kalte Dusche nach dem Wechsel

Die erste Gelegenheit nach dem Wechsel hatte Mladen Krstajic, aber sein Freistoss aus 25 Metern bereitete Wiese keine Probleme. In der 52. Minute dann die kalte Dusche für den SV Werder. Miroslav Klose erzielte das 2:0 für den 1. FC Kaiserslautern. Nach einem langen Freistoss stand der National-Stürmer völlig frei im Strafraum und schob den Ball an Wierzchowski vorbei in die Maschen. Danach kamen die Bremer nicht mehr zurück in die Partie und erspielten sich keine weiteren Chancen. Daran konnte auch die rote Karte von Grammozis nichts mehr ändern, der in der 63. Minute nach einem Foul an Markus Daun von hinten in die Beine vom Feld musste. Anders die Lauterer, die viel mehr taten und die nächste Gelegenheit durch Markus Anfang hatten, der Wierzchowski mit einem Aufsetzer aus 25 Metern prüfte. Für die endgültige Entscheidung und den Endstand sorgten die Pfälzer zehn Minuten vor dem Ende. Der gerade eingewechselte Christian Timm schloss einen Konter eiskalt ab. Von der Mittellinie lief Timm auf das Bremer Tor zu und schob das Leder aus 12 Metern an Wierzchowski vorbei ins Netz.

Am Ende war der Sieg trotz einiger Chancen des SV Werder im ersten Durchgang kaum gefährdet, da die Grün-Weißen zu wenig leisteten, zu viele leichte Ballverluste hatten und nicht aggressiv genug in den Zweikämpfen agierten.

1. FC Kaiserslautern – SV Werder

Stadion: Fritz-Walter-Stadion

Zuschauer: 28.000

1.FC Kaiserslautern: Wiese – Grammozis, Ramzy, Knavs, Tchato – Sforza, Lincoln 83. Riedl), Anfang – Klose, Lokvenc (78.Timm), Dominguez (65. Klos)

SV Werder: Wiezchowski – Skripnik, Verlaat, Krstajic, Stalteri – Ernst, Schulz (55. Ailton), Borowski (71. Lisztes), Reich (60. Charisteas), Micoud – Daun

Tore: 1:0 Lincoln (8.), 2:0 Klose (52.), 3:0 Timm (80.)

Gelbe Karten: Sforza (39.) – Krstajic (44.), Verlaat (66.)

Rote Karte: Grammozis (63.)

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