[N] SK Sturm Graz 0 - 4 Austria Wien


Hutz

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ASB-Gott
Wien Favoriten schrieb vor einer Stunde:

Du selbst bist grundsätzlich immer unzufrieden mit dem Spiel der Austria. Dass du dies aber selbst ohnedies nie einsehen würdest, ist es auch müßig weiterhin mit dir über ein Spiel unserer Veilchen zu reden.

Die 1. Hälfte gestern war wieder nicht viel weil man viel zu wenig auf den Endzweck aus war.

2. Hälfte war besser, viel besser sogar. Aber nocht weit nicht das was ich mir vorstelle.

Übrigens, Venuto wie schon im Derby nicht vorhanden. Beim 0:1 hatte er reines Glück mit seinem Assist den sein "Pass" auf Grünwald war katastrophal und er kam nur mittels Gegenspieler an. Er sollte dann wieder mal liefern den hinter ihm lauert unser bester Saisonscorer.

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ASB-Messias
Johnny Cut schrieb vor 12 Minuten:

Die 1. Hälfte gestern war wieder nicht viel weil man viel zu wenig auf den Endzweck aus war.

2. Hälfte war besser, viel besser sogar. Aber nocht weit nicht das was ich mir vorstelle.

Übrigens, Venuto wie schon im Derby nicht vorhanden. Beim 0:1 hatte er reines Glück mit seinem Assist den sein "Pass" auf Grünwald war katastrophal und er kam nur mittels Gegenspieler an. Er sollte dann wieder mal liefern den hinter ihm lauert unser bester Saisonscorer.

Auswärts gegen Sturm mit völlig offenen Visier zu starten, ist doch verrückt. Detto gegen Rapid. Ich bin froh, dass wir nicht deine Vorstellung unseres Spiels spielen. Es wäre vielleicht ab und an schöner anzusehen, aber ganz sicher nicht erfolgreicher.

Denn so wie du uns gerne sehen würdest, ist es eben nicht auf den Endzweck ausgerichtet. Unser Spiel, wie wir es unter Fink spielen, jedoch sehr stark und deswegen ist es auch so erfolgreich. Du vergisst, das Ziel ist nicht 1 Tor zu schießen, damit man sich (auswärts!) 3 Kontertore einfängt, sondern nach 90+5 Minuten zu gewinnen und das haben wir gestern mit Bravour gemeistert.

bearbeitet von ForzaViola1911

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Nord C
Johnny Cut schrieb vor 7 Minuten:

Die 1. Hälfte gestern war wieder nicht viel weil man viel zu wenig auf den Endzweck aus war.

2. Hälfte war besser, viel besser sogar. Aber nocht weit nicht das was ich mir vorstelle.

Übrigens, Venuto wie schon im Derby nicht vorhanden. Beim 0:1 hatte er reines Glück mit seinem Assist den sein "Pass" auf Grünwald war katastrophal und er kam nur mittels Gegenspieler an. Er sollte dann wieder mal liefern den hinter ihm lauert unser bester Saisonscorer.

Zur 1.HZ; ein Reporter hat es mal treffen gesagt; Die Austria richtet sich den Gegner in der 1.HZ her und schlägt in der 2.HZ zu. Also war man schon auf den Endzweck aus, nämlich das Spiel zu gewinnen.

4:0 gewinnen und nur negatives sehen hat aber auch was.

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Im ASB-Olymp

Wenn die Kritik nicht von J.C. kommen würde, würde man hier auch darüber diskutieren :)

Ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass wir ruhig öfter auch mal einen Flachpass in die Zentrale spielen dürfen wie gestern. Würde unserem Spiel manchmal auch das Tempo verleihen, mit dem man auch Löcher aufmachen kann. Bzw. mehr Räume für die Flügeln schaffen.

Das Grundübel dabei für mich ist Larry, der kaum anspielbar ist, da er ständig die Laufwege macht um einen hohen Ball zu bekommen. Deshalb rückt Grünwald auf um als Anspielstation vorne im Zentrum verfügbar zu sein. Damit geben wir meist die Zentrale auf und müssen die mit langen Bällen überbrücken. Das macht das Spiel oft unansehlich, da dann oft die alternativen Anspielstation fehlen und somit der Ball in einer Zone behalten, die selten Gefahr erzeugen kann. Funktioniert mit Friesenbichler weit besser, weil er auch die Bälle halten kann als Sturmspitze und nicht nur versucht in den Rücken der Abwehr zu kommen.

So wie es gestern gelöst wurde (auch schon Hz. 1) macht das Spiel für den Gegner noch viel laufintensiver und wesentlich attraktiver. Das würde ich gerne persönlich öfters sehen. Damit lockt man auch die Leute wieder ins Stadion.

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#RestoreTheSnyderverse

Schon abartig, dass unsere Ausrichtung nach einem 4:0-Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten als "ambitionslos" und "Dreckskick" beschrieben wird.

Genau diese Ausrichtung des Ballbesitzspiels, der mentalen Ermüdung des Gegners ist eben Konzept und gestern wieder einmal voll aufgegangen. Dafür benötigt man Laufbereitschaft, Intelligenz und Disziplin. Es gibt nicht viele Mannschaften in der BL die dieses Spiel so umsetzen könnten wie wir es tun. Wir stiegen letzte Saison damit gut aus und auch diese Saison läuft es nicht schlecht.

Die Zeiten in denen mit Spielwitz und Technik eine erfolgreiche Meisterschaft zu bestreiten war sind vorbei. Dafür fehlen jedem Verein die Mittel, bis auf Salzburg. Aber selbst die setzen auf andere Qualitäten.

Ich wage zu behaupten, dass wir mit einem für Nostalgiker attraktiveren Spiel schlechter dastünden. 

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ASB-Messias
Johnny Cut schrieb vor 58 Minuten:

Also zwischen "völlig offenen Visir" und keine richtige Torchance zu verzeichnen (in Hz.1) ist noch eine Meeeeeeeenge Platz.

Dass man nie alle zufrieden machen kann, ist eh logisch. Sind wir erfolgreich, spielen wir nicht schön genug. Spielen wir schön, sind wir nicht erfolgreich genug. Spielen wir erfolgreich und schön, wird die Jugend nicht gefördert. Das war schon immer so, seit ich Fan bin

Deswegen ist deine Aussage nicht überraschend, nicht besonders und du stehst auch nicht alleine damit da. Mir zeigt die Erfahrung halt, dass es in der Geschichte der Austria nur sehr wenige Momente gab, wo es keine Kritiker gab. Wie gesagt, mal zu wenig schön, mal zu wenig erfolgreich, mal wurde die Jugend zu wenig gefördert, etc. etc.

Ich möchte das nur einordnen. Du findest, dass wir offensiver auftreten sollen. Ob du das nun als "offenes Visir" bezeichnest, oder wie auch immer, völlig egal. Ist auch ok. Ich finde, dass zuerst der Erfolg kommen soll, dann das schöne Spiel. Wenn das heißt, eine Halbzeit so aufzutreten, dass wir kaum Torchancen haben, dann sei es so. Was zählt ist der Spielstand nach 90+x Minuten und der passt. Nicht nur gestern, sondern mit auf und abs seit 1 1/2 Jahren. 

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Kennt das ASB in und auswendig

Das "Passgeschiebe" mag unattraktiv zum Beobachten sein, hat aber mehrere strategische Vorteile:

- Der Gegner muss mehr laufen um den Ball zu bekommen - wirkt sich mit der Dauer des Spiels aus

- Das Selbstvertrauen und die Ballsicherheit des eigenen Teams steigt - wirkt sich ... s.o.

- Der Gegner kommt nicht im Spielrythmus, kann sein Spiel nicht aufziehen was seine Spuren im Kopf der Spieler hinterlässt - wirkt sich ...s.o.

- Man hat durch den Ballbesitz die Zeit auf (indiv.) Stellungsfehler zu warten oder sie "einzuleiten" - wirkt sich ...s.o.

- Und schlussendlich wenn er den Ball nicht hat gibts auch keine Tore.

Die Probleme sind aber auch klar: Man muss hohe Ballsicherheit haben, die - oft nur Sekunden dauernden - Situationen zeitgerecht erkennen wenn das Pressing gefährlich wird und darauf reagieren und vor allem: Unkonzentrationen/Schlampereien sind dabei tötlich weil ein (unnötiges) Gegentor uns um die Früchte der Arbeit bringt (wie öfters im Herbst oder gegen die Grünen).

Wir werden keinen Hurra-Fußball praktizieren oder alle technisch an die Wand spielen, aber es streuen sich immer wieder schöne Kombinationen und techn. Gustostückerln ein - und durch gestiegenes Selbstvertrauen immer mehr - der Weg passt aus meiner Sicht.

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Pirius schrieb vor einer Stunde:

Schon abartig, dass unsere Ausrichtung nach einem 4:0-Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten als "ambitionslos" und "Dreckskick" beschrieben wird.

Genau diese Ausrichtung des Ballbesitzspiels, der mentalen Ermüdung des Gegners ist eben Konzept und gestern wieder einmal voll aufgegangen. Dafür benötigt man Laufbereitschaft, Intelligenz und Disziplin. Es gibt nicht viele Mannschaften in der BL die dieses Spiel so umsetzen könnten wie wir es tun. Wir stiegen letzte Saison damit gut aus und auch diese Saison läuft es nicht schlecht.

Die Zeiten in denen mit Spielwitz und Technik eine erfolgreiche Meisterschaft zu bestreiten war sind vorbei. Dafür fehlen jedem Verein die Mittel, bis auf Salzburg. Aber selbst die setzen auf andere Qualitäten.

Ich wage zu behaupten, dass wir mit einem für Nostalgiker attraktiveren Spiel schlechter dastünden. 

Es gibt halt leider immer noch viele Leute, die ständig zurückblicken und in der Vergangenheit verweilen, oder irgendetwas als Maßstab heranziehen, was ewig her ist. Der Fußball entwickelt sich aber ständig weiter und das vergisst halt so mancher. Man könnte es sich ebenso leicht machen und argumentieren, dass ein Fink z.b. mit Daxis Kader (Drago,Sutti,Klein,Baumi,Juno,Bara etc.) und dem jetzigen System, locker Meister geworden wäre, aber was hat das für einen Wert in der heutige Zeit?

Der Fußball wird immer komplexer und  entwickelt sich (leider) immer mehr in Richtung Rasenschach. Es wird einfach immer schwieriger, erfolgreich zu sein. Was gestern noch blendend funktioniert hat, kann schon morgen wieder obsolet sein. Es spielen dabei so viele Faktoren eine Rolle und es gibt welche, auf die man wenig Einfluss hat von draußen, weil Fußball letztendlich ein Spiel bleibt, wo manchmal Zentimeter oder auch Glück/Unglück/Zufall die Entscheidung herbeiführt. Man kann nur durch gute Arbeit, die Wahrscheinlichkeit erhöhen, erfolgreich zu sein, aber eine Garantie hat man trotzdem nicht.

Man muss einfach die Zeichen der Zeit erkennen und einsehen, dass es heute wesentlich schwieriger geworden ist , ein attraktives Spiel aufzuziehen, als noch vor 5-10 Jahren. Das Spiel gegen den Ball beherrscht fast jede Mannschaft, Selbst in den Regionalligen wird zum Teil bereits mit Deckungsschatten, Pressingfallen etc. gearbeitet und selbst Top-Mannschaften in Europa, beißen sich öfters die Zähne aus und mühen sich gefühlt immer öfter, oder nutzen einfach ihre individuelle Klasse aus, für die entscheidenden Situationen. Da wir aber nicht die Mittel haben (wie RB z.b. bei uns), müssen wir versuchen, aus unseren Möglichkeiten das beste zu machen und das Optimum herausholen.

Und gibt es hier tatsächlich jemand, der der Meinung wäre, Fink würde das nicht machen? Gerade das gestrige Spiel war eigentlich exemplarisch dafür. Auf 2/3 des Feldes spielen wir lange wirklich starken Fußball und der Gegner rennt eigentlich nur hinterher, aber im entscheidenden Drittel merkt man, dass wir nicht die große individuelle Qualität haben und bis zu einem gewissen Grad limitiert sind. Ich würde mir auch alle Finger abschlecken, hätten wir vorne Spieler wie Jun, Mile oder Barazite, aber solche Spieler sind nicht alltäglich, speziell mit unseren Mitteln nicht und es hilft auch nicht, ihnen nachzuweinen. Ich für meinen Teil, hab volles Vertrauen in den Trainer und weiß auch anzuerkennen, dass er unter keinen einfachen Bedingungen einen sehr guten Job macht. Alleine wenn man zurückdenkt, in welch erbärmlichen Zustand er uns übernommen hat und dass der sportliche Bereich de facto ein Scherbenhaufen war, Weiß man die Entwicklung zu honorieren und ich bin einfach dankbar dafür, welchen Weg wir gegangen sind - nämlich von Platz 7 , bis ins Stadio Olimpico, um uns in der EL-Gruppenphase gegen einen Verein wie AS Rom messen zu können. Und unsere Entwicklung ist ja noch nicht zu Ende, denn es gibt nach wie vor genügend Verbesserungspotenzial und wir haben auch noch eine junge Mannschaft, die dazulernen wird. Ob es für den ganz großen Wurf reicht, wird man in Zukunft sehen, aber egal in welchen Zustand wir uns befinden werden, RBS wird immer der Anwärter Nummer 1 sein, und da muss einfach alles passen, oder sie eine schlechte Saison spielen, damit man Chancen auf den Titel hat, so realistisch muss man sein. Aber sobald sie mal auslassen, sollten wir danach trachten, da zu sein, um die Gelegenheit nutzen und diese nicht einem anderer Verein zu überlassen. 

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Austria Wien - what else ??
forzaviola84 schrieb vor 7 Stunden:

Einige, also 2-3 User, sind sogar nach der starken Leistung unzufrieden, TOP! :nein:

Manche werdens nie kapieren, auch wenns man Ihnen tausendmal erklärt.

In der ersten Hälfte mit 70 zu 30 Prozent Ballbesitz den Gegner hergerichtet und zermürbt, schaffen nicht viele Mannschaften.

Dann in der zweiten Halbzeit nachgelegt und die mehr als verdiente Führung erzielt. Dadurch dem Gegner viel weniger Zeit gelassen um reagieren zu können. Auch wenns nicht der Traumfussball ist den sich mancher wünscht, so erfüllt diese Taktik beim grossteil unserer Spiele ihren Zweck.

Natürlich könnte man schon in der ersten Hälfte loslegen als ginge es ums überleben, jedoch ein Spiel wird erst nach 90 minuten (plus 5 minuten Nachspielzeit ;) ) entschieden.

Eine allzu schnelle Führung würde auch heißen, diese verwalten zu müssen, und dem Gegner mehr Zeit zu geben entsprechend darauf reagieren zu können, wobei wieder die große Raunzerei ausbrechen würde, warum ein Gegner der nicht bereit ist, sich der Niederlage hinzugeben, mehr Druck aufbauen kann. 

Fink weiß, dass ein Spiel nicht in den ersten 45 minuten entschieden wird, dementsprechend lässt er die gegnerischen Spieler möglichst lange dem Ball hinterherlaufen was sie einerseits zermürbt, und andererseits ermüdet, um dann als (in den meisten Spielen)  fittere Mannschaft in Hälfte zwei die Entscheidung herbeizuführen.

Ist zwar nicht immer der Fußball den man gerne sehen will, aber die Ergebnisse geben ihm recht.

Oder ist es nur purer Zufall, dass wir bisher in jedem Spiel zumindest ein Tor erzielt haben, oder nach neun  0:0 Ständen nach Hälfte eins in 8 davon gewonnen haben, und eines zumindest ein Unentschieden geholt werden konnte (wobei es zusätzlich 2 - 3 Niederlagen nach nem 0:0 zur Pause gab) 

Das ganze hat nen Plan, und wer das bisher immer noch nicht kapiert hat, sollte mit Taschenbillar beginnen, Das erfordert net so viel Grips. ;) 

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Im ASB-Olymp

@Papa_Breitfuss

Man vermischt hier ja aber auch regelmäßig 2 Dinge. Ich erkenne schon was das Ziel von Fink ist. Ich erkenne auch, dass wir die Gegner mürbe machen und das dies sich in der 2 HZ in der Regel auszahlt. Aber wenn ich nur an Ergebnissen interessiert gewesen wäre, hätte ich auch genauso gut ein Rapidler werden können. Die hatten, zumindest über die ganze Zeit, mehr Erfolge als wir.

Mir sind 20 schön rausgespielte Chancen und 0:1 verlieren lieber, als mit 2 Chancen das Spiel zu gewinnen. So war es und so wird's immer bleiben. Dafür Stand Austria Wien, deshalb bin ich Austria Wien Anhänger.

Gehörte auch zu denjenigen die sich mehr an dem 2:5 erfreuen konnte gegen Rapid, als an viele dreckige Siege, die wir unter TF errungen haben. Und ich weigere mich anzuerkennen, dass 25 Flanken auf Kajode, das Spiel der Austria werden soll.

 

bearbeitet von The1Riddler

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Knows how to post...
tifoso vero schrieb vor 19 Stunden:

Man könnte es auch so sehen: 1.HZ kam Sturm ob unseres guten Ballbesitzspiel nicht ins Spiel, daher mehr Querpässe. In der 2. Hz versuchte Sturm mehr nach vor, wir bekamen die Räume wie gewünscht und konnten vertikaler spielen. Das wird bei unserem Spiel oft übersehen. Fink selbst sagt ja: Nicht ungeduldig werden, nicht ungestüm nach vor rennen (machen eh die meisten Mannschaften bei uns und riskieren daher mehr, sich ein Tor einzufangen), sondern die Chancen abwarten, sie kommen dann schon. Ich sage dazu: Weil der Gegner auch vom ständigen Verschieben und dem Ball nach zu rennen auch müde wird.

Ja das ist Finks Plan A. Und ich freue mich wenn er aufgeht und der Gegner dann wirklich die Räume öffnet. Ein Problem ist es dann, wenn man sich wie gegen Rapid, trotz Überlegenheit, ein Gegentor einfängt und der Gegner daraufhin endgültig den Bus vor dem eigenen Tor parken kann. Klar muss der Gegner bei unserem Spiel defensiv bis zum Schluss konzentriert bleiben, oder auf die schlechten Strafraum-Entscheidungen von Pires und Kayode hoffen. Aber wir probieren es eben stur bis zum Ende mit derselben Spielidee, das kann klappen wenn die mentale und körperliche Stärke einzelner Spieler (bspw: Rotl) groß genug ist, muss aber auch nicht.

Aveiro Santos schrieb vor 49 Minuten:

Der Fußball wird immer komplexer und  entwickelt sich (leider) immer mehr in Richtung Rasenschach. Es wird einfach immer schwieriger, erfolgreich zu sein. Was gestern noch blendend funktioniert hat, kann schon morgen wieder obsolet sein.

Gerade das gestrige Spiel war eigentlich exemplarisch dafür. Auf 2/3 des Feldes spielen wir lange wirklich starken Fußball und der Gegner rennt eigentlich nur hinterher, aber im entscheidenden Drittel merkt man, dass wir nicht die große individuelle Qualität haben und bis zu einem gewissen Grad limitiert sind.

Gerade aufgrund der rasanten Veränderungen des Spiels ist es wichtig, sich nicht auf den Lorbeeren (ala: "funktioniert eh meistens") auszuruhen, sondern sich konstant weiterentwickeln zu wollen. Die Stichworte sind dabei taktische Variabilität, In-Game Coaching und jeweils individuell gute Lösungen für Spielsituationen zu finden. Ich halte von Fink sehr sehr viel, aber seine Zögerlichkeit bei Wechseln und taktischen Reaktionen und sein stures festhalten am Matchplan (ja das nicht Vorhandensein eines Plan B)  darf man auch kritisieren. (Bei Koller ist das bspw. noch ärger ausgeprägt) Ich weiß, es ist kein Wunschkonzert und Fink ist für unser Geldbörserl ein wirklich guter Trainer, dennoch muss es erlaubt sein Schwachstellen zu benennen. Ich hatte eben wirklich gehofft, das nach der Winterpause nicht nur eine Verfestigung des Systems sondern mehr Überraschung und Variabilität zu sehen ist.

Wir sind hier ein Diskussionsforum und wenn wir uns alle in zufriedener Harmonie suhlen und jedes Match genau gleich wahrnehmen und einschätzen, dann gibts überhaupt keinen Grund zu diskutieren.

Genauso, darf man kritisieren, dass einige unserer Spieler konstant schlechte Entscheidungen treffen. Immer das Dribbling gegen 2-3 Verteidiger versuchen und dabei das Auge für den Mitspieler vermissen lassen. Oder auch immer sofort das Foul zu ziehen, statt sich durchsetzen zu wollen. Natürlich ist genau das der Grund dafür, dass sie für uns überhaupt erschwinglich sind, aber berechtigte Kritik schadet finde ich niemandem und zeigt nur den Willen sich zu verbessern. Selbstzufriedenheit und Selbstblendung sind meiner Meinung nach die größten Gefahren für den Erfolg, siehe Wien Hütteldorf.

bearbeitet von jimmyhogan

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