TV-Rechte ab 2018/19: Sky, A1 TV, ORF, OE24 TV, Laola1


OoK_PS

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Konteradmiral a.D.

http://derstandard.at/2000054315269/Bundesliga-Rechte-Livespiel-im-Free-TV-ist-kein-Muss

Zitat

Das Ziel umreißt Ebenbauer mit anderen Parametern: Derzeit machen die Medienrechte rund 15 Prozent der Einnahmen der Klubs aus. Idealmaße der Fußballwelt sieht er so: etwa gleich starke Einnahmen mit Medien, aus Tickets und Merchandising, aus Sponsorerlösen – und am besten noch ähnlich hohe Erlöse aus Spielertransfers. Rein rechnerisch müssten da 25 bis 33 Prozent von Sendern und Plattformen kommen.

[...]

Ziel ist, Konkurrenz zu schaffen, dann wird auch die Erlössituation zufriedenstellen." Nachsatz: "Geld macht man bei Sportrechten weltweit über Pay-Content."

[...]

Aber vorerst gilt für die nächste Rechtevergabe: "Wir fokussieren uns auf eine Ausschreibung im klassischen Stil." Also Rechteverkauf an Sender und Plattformen. Ein Livespiel pro Woche im Free-TV ist da "kein Muss", sagt Ebenbauer – aber ein Thema etwa bei Sponsoreinnahmen. Ohne dieses Livespiel zahlen Paysender gemeinhin mehr für Exklusivrechte – wie viel, ist die Schlüsselfrage.

Ich hoffe wirklich sehr, dass Sky ein vernünftiges Angebot für die Exklusivrechte legt und man dadurch das Free-TV-Spiel los wird. Stattdessen eine ordentliche Zusammenfassung und nicht so ein Murks wie aktuell im ORF, der wegen Wintersport eh dauernd auf einem anderen Sendeplatz läuft.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Sponsoren so viel mehr für die Free-TV-Präsenz zahlen. Gerade die kleinen Clubs haben eh nur eine handvoll Live-Spiele, da hält sich der Werbewert schon sehr in Grenzen.

bearbeitet von OoK_PS

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Baltic Cup Champion

Da kriegt der Tabellenletzte immer noch 97 Mio. Pfund (und der kriegt dann noch die Ausgleichszahlung für den Abstieg dazu). Bei uns die ganze Liga eventuell 25 oder 30 Mio. €, wenn wir Glück haben. Und die 25% stimmen ja auch nicht, da die Oversees Rights gleichmäßig verteilt werden. Umgelegt auf unsere Liga würde das bedeuten, dass wir da von 2 oder höchstens 3 Millionen reden, welche nach der Übertragungszeit verteilt werden. Soll sein. Wenn aber wie bisher alle Spiele übertragen werden, dann seh ich da kein Potenzial.

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Botaniker
Tribal schrieb vor 9 Stunden:

Die restlichen Vereine interessieren einfach nicht und sind graue Mitläufer in unserer Liga.

Auf internationaler Basis gilt das eben für Rapid, Austria und Konsorten. Deswegen werden die wohl auch nie wieder in die Champions League kommen.

sulza schrieb vor 11 Stunden:

Auch die Möglichkeit der Eigenvermarktung besteht.

Ja bitte, sollen sie sich eingenvermarkten und herzeigen, was sie am österreichischen TV-Markt für ihre 18 Heimspiele, von denen der Großteil dann ja erst recht wieder gegen Admira, WAC und Konsorten sind, bekommen.

Und die anderen Vereine sollen diese TV-Partner dann von ihren Heimspielen (auch gegen Rapid) aussperren und die Heimspiele von Rapid mit ihrer Mehrheit irgendwann am Montag um 10:00 ansetzen.

 

So leids mir tut: wir Kleinen sind vielleicht unattraktiv , aber die Mehrheit. Aber im Gegensatz zur UEFA, wo 15-20 Top-Clubs drohen können, eine eigene Liga zu gründen, können 3-4 österr. Top-Clubs keine eigene Liga gründen. Ich mein, können tun sie schon. Man würde ja sehen was dabei rauskommt.

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Botaniker
lovehateheRo schrieb vor 2 Stunden:

Manche scheinen nicht zu kapieren, dass es auch für die "Großen" nicht gut ist, wenn sie ein bisserl mehr Geld bekommen, und die kleineren Vereine dann dafür noch mehr absandeln.

Es geht ja auch nicht um "die Großen" als Kollektiv, sondern um 1-2 Große, die halt merken wie ihnen der ganz Große (RBS) davon läuft und deswegen den Kleinen was wegnehmen wollen, um irgendwie noch mit dem ganz Großen mithalten zu können.

Ich mein, für einen Rapidler muß das schon frustrierend sein: RBS, das vor 3 Jahren noch einen unschlagbaren Luxuskader mit Kampl, Mané etc hatte, fährt seit diesem Höhepunkt kontinuierlich runter, schickt alles nach Leipzig, was drei gerade Bälle trifft und nicht bei 3 auf einem Baum ist, und gewinnt aber dennoch letztes Jahr und wohl auch heuer, mehr oder weniger komfortabel die Liga.

Da verzweifelt man halt und will überall wem anderen was wegnehmen. Deswegen ja auch der Schwachsinn mit den Zuschauern statt sportlichem Erfolg - sonst würde die Kluft zu Red Bull ja eher größer statt kleiner werden.

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Fuck Heraldry!
OoK_PS schrieb vor 1 Stunde:

In England gibt es übrigens ein ziemlich ähnliches Modell wie das von Krammer und Jauk angedachte:

50% Sockelbetrag
25% Platzierung
25% abängig von der Anzahl der TV-Spiele*

Ähnlich? Da steht nichts von Infrastruktur oder Zuschauer im Stadion.

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Konteradmiral a.D.
DerFremde schrieb vor 9 Minuten:

Ähnlich? Da steht nichts von Infrastruktur oder Zuschauer im Stadion.

Ja, ähnlich. Weil die populären Vereine höhere TV-Gelder kriegen. Populäre Vereine haben mehr Fans, mehr Zuschauer im Stadion und werden folglich auch öfter von den TV-Sendern (Sky und BT) für die Live-Spiele ausgewählt.

Das ist schon eine ziemlich Analogie zu dem Vorschlag jene Clubs zu belohnen, die am meisten Zuschauer haben. Wie in England soll es in Österreich einen Topf geben, dessen Inhalt an die Vereine mit der meisten Öffentlichkeitspräsenz geht.

bearbeitet von OoK_PS

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Fußball kann so schön sein :)

Ich bin generell gegen eine unterschiedliche Verteilung der Tv Gelder. Die Budgets von meiner Austria, Rapid, Salzburg und Sturm sind ja swieso schon größer als die der anderen Vereine. Mann muss die Schere nicht noch weiter öffnen. Einerseits wird hier von vielen die UEFA verteufelt, im kleinen Rahmen wollen sie es aber dann schon???

Aber sollte es kommen, dann kann es nur nach sportlichem Erfolg gehen. Da sind wohl auch meistens die Big4 dabei, aber es gibt immer wieder Ausnahmen, so wie heuer mit Altach.  

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Konteradmiral a.D.
schallvogl schrieb vor 30 Minuten:

Da verzweifelt man halt und will überall wem anderen was wegnehmen. Deswegen ja auch der Schwachsinn mit den Zuschauern statt sportlichem Erfolg - sonst würde die Kluft zu Red Bull ja eher größer statt kleiner werden.

Ich habe bisher nirgendwo gelesen, dass ausschließlich die Zuschauer belohnt werden sollen. Krammer spricht bei Laola1 (kann man im Video nachsehen) dezidiert von einem Topf, der dafür gedacht ist. Es liegt auf der Hand, dass es auch für den sportlichen Erfolg einen eigenen Topf geben wird. So wie eben das englische Modell.

Ein weiteres Beispiel ist die Serie A. Auch dort gibt es einen Topf für die Popularität der Vereine:

http://www.totalsportek.com/football/italian-serie-a-tv-rights-money-distribution/

  • Equal Payment: 40% of the €943 million will be distributed equally between the 20 clubs which amounts to around €16.2 per club.
  • Club’s Resourses based payment: 30% will be distributed according to the club’s appeal in Italy. (25% according to support base of every club (for example number of club members, attendance, season tickets sold) and 5% according to the population of the area club belong to)
  • Historic Merit based payments: further 30% will be distributed according to several portions. 15% according to league positions in last 5 years. 10% according to historic results (league positions for more than 5 years) and 15% according to league position last year.

Italian-Serie-A-TV-Rights-Money-2016.jpg

Gibt sicher noch weitere Ligen, die so verfahren. Also bitte nicht so tun als wäre das eine diabolische Erfindung aus Österreich ;).

Wäre mal eine schöne Aufgabe für die hier mitlesenden Journalisten, so einen Vergleich zu machen :winke:

bearbeitet von OoK_PS

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Botaniker
OoK_PS schrieb vor 25 Minuten:

Gibt sicher noch weitere Ligen, die so verfahren. Also bitte nicht so tun als wäre das eine diabolische Erfindung aus Österreich ;).

Daß dem nicht so ist, ist allerspätestens seit der Champions League-Reform klar. Da regen sich aber die auf, die hier so ein Modell verteidigen. Weil sie da zu den kleinen, unbedeutenden gehören.

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V.I.P.
schallvogl schrieb vor einer Stunde:

 

Ja bitte, sollen sie sich eingenvermarkten und herzeigen, was sie am österreichischen TV-Markt für ihre 18 Heimspiele, von denen der Großteil dann ja erst recht wieder gegen Admira, WAC und Konsorten sind, bekommen.

Und die anderen Vereine sollen diese TV-Partner dann von ihren Heimspielen (auch gegen Rapid) aussperren und die Heimspiele von Rapid mit ihrer Mehrheit irgendwann am Montag um 10:00 ansetzen.

 

So leids mir tut: wir Kleinen sind vielleicht unattraktiv , aber die Mehrheit. Aber im Gegensatz zur UEFA, wo 15-20 Top-Clubs drohen können, eine eigene Liga zu gründen, können 3-4 österr. Top-Clubs keine eigene Liga gründen. Ich mein, können tun sie schon. Man würde ja sehen was dabei rauskommt.

Rapid will ja auch keine neue Liga gründen. Die Eigenvermarktung ist ein sehr gutes Druckmittel, denn mit Rapid im Gesamtpaket profitieren alle Vereine von höheren Beträgen. Ohne Rapid verlieren viele. 

Du bist also der Meinung, dass große Klubs die mangelnde Attraktivität anderer kompensieren müssen und deshalb auf Geld verzichten sollen. Absolut wird für die Admira hoffentlich mehr als jetzt herausspringen, trotzdem müssen sie Zugpferde besser entlohnt werden. Ohne sie würde sehr viele Clubs durch die Finger schauen.

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Botaniker
sulza schrieb vor 48 Minuten:

Rapid will ja auch keine neue Liga gründen. Die Eigenvermarktung ist ein sehr gutes Druckmittel, denn mit Rapid im Gesamtpaket profitieren alle Vereine von höheren Beträgen. Ohne Rapid verlieren viele. 

Und am meisten würde Rapid verlieren. Sollen die anderen es bitte drauf ankommen lassen.

 

sulza schrieb vor 48 Minuten:

Du bist also der Meinung, dass große Klubs die mangelnde Attraktivität anderer kompensieren müssen

Die höhere Attraktivität der großen Clubs können die eh durch höhere Ticketeinnahmen, Fanartikel und Sponsoren zu Geld machen.

Aber der TV-Pool soll allen gehören. Klar, wenn die Großen, wie in Europa, den starken Hebel einer eigenen Liga haben, muß man sich als kleiner damit abfinden.

Aber den haben unsere Pseudo-Großen eben nicht, also kann man sie ruhig in die Schranken weisen. Am Ende braucht Rapid die Liga dann doch mehr als die anderen Rapid.

Natürlich würden alle dabei verlieren, aber für Rapid ist das Risiko viel größer. Wer schaut noch Rapid zu, wenn keiner mehr gegen sie spielen will?

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Botaniker
OoK_PS schrieb vor 1 Stunde:

dass ausschließlich die Zuschauer belohnt werden sollen.

Weil jetzt schon so oft dieses Wort gefallen ist.

Wofür belohnt man sie denn? Daß sie der Liga als gesamtes Aufmerksamkeit bringen. Fair enough aber das setzt voraus, daß sie auch eine Alternative haben. Und das ist bei englischen oder italienischen Top-Clubs in Form einer europäischen Superliga ja sogar gegeben.

Denen muß man eine Belohnung geben, daß sie sich nicht schleichen.

 

Diese Möglichkeit gibts für unsere "Großen" nicht im geringsten. Denen bleibt sowieso nichts anderes übrig, als in der kleinen unbedeutenden ÖBL zu spielen. Also wofür will man sie belohnen? Daß sie das tun, wozu sie die normative Kraft des Faktischen ohnehin zwingt?

bearbeitet von schallvogl

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V.I.P.
schallvogl schrieb vor 23 Minuten:

Und am meisten würde Rapid verlieren. Sollen die anderen es bitte drauf ankommen lassen.

 

Die höhere Attraktivität der großen Clubs können die eh durch höhere Ticketeinnahmen, Fanartikel und Sponsoren zu Geld machen.

Aber der TV-Pool soll allen gehören. Klar, wenn die Großen, wie in Europa, den starken Hebel einer eigenen Liga haben, muß man sich als kleiner damit abfinden.

Aber den haben unsere Pseudo-Großen eben nicht, also kann man sie ruhig in die Schranken weisen. Am Ende braucht Rapid die Liga dann doch mehr als die anderen Rapid.

Natürlich würden alle dabei verlieren, aber für Rapid ist das Risiko viel größer. Wer schaut noch Rapid zu, wenn keiner mehr gegen sie spielen will?

1) Warum denn? Ohne die jetzigen TV-Gelder gingen für viele Vereine die Lichter aus.

 

2) TV-Pool gehört auch allen. Wenn im Vergleich zur jetzigen Situation die Einnahmen aus TV-Geldern steigen, sollen die Hauptverantwortlichen dafür auch mehr Geld bekommen.

 

3) Ohne Rapid wäre die Liga an Peinlichkeit bezüglich Interesse nicht mehr zu überbieten. Welcher Fernsehsender würde ernsthaft Geld dafür bezahlen, um Partien zu übertragen, die nichtmal 3000 Zuschauer ins Stadion bringen?

Natürlich kann ein Verein alleine keine Liga gründen, allerdings ist das Argument der Eigenvermarktung viel stärker als jenes der Solidarität. Die Bundesliga ist kein Wohlfahrtsverein. Schon zum jetzigen Zeitpunkt steigen kleine Vereine gut genug aus mit den TV-Einnahmen. Ebenfalls sind die Heimspiele gegen Rapid fast schon die Spiele der Saison mit den meisten Zuschauern.

 

Und nun zu deiner Trotzreaktion von vorher á la sollen kleinen Teams halt Montag um 10 : 00 gegen Rapid spielen. Dir ist schon klar, dass manchen Clubs in dieser Situation wichtige Einnahmen fehlen würden, oder ? Insgesamt gibt es für kleine Vereine maximal das ohnehin schon schwache Argument der Solidarität, da in Wirklichkeit alle untereinander konkurrieren, währenddessen große Klubs die Trümpfe in der Hand halten werden. Sofern es aber wirklich mehr Geld für alle und insbesondere für die Big-Player geben sollte, protestiert dann die Admira und droht mit dem Ligaaustritt?

schallvogl schrieb vor 26 Minuten:

Weil jetzt schon so oft dieses Wort gefallen ist.

Wofür belohnt man sie denn? Daß sie der Liga als gesamtes Aufmerksamkeit bringen. Fair enough aber das setzt voraus, daß sie auch eine Alternative haben. Und das ist bei englischen oder italienischen Top-Clubs in Form einer europäischen Superliga ja sogar gegeben.

Denen muß man eine Belohnung geben, daß sie sich nicht schleichen.

 

Diese Möglichkeit gibts für unsere "Großen" nicht im geringsten. Denen bleibt sowieso nichts anderes übrig, als in der kleinen unbedeutenden ÖBL zu spielen. Also wofür will man sie belohnen? Daß sie das tun, wozu sie die normative Kraft des Faktischen ohnehin zwingt?

Du verstehst aus meiner Sicht die Zusammensetzung des Fernsehgeldes nicht. Die Fernsehanstalten sind daran interessiert, durch die Übertragung möglichst viel Reichweite und Marktanteil zu generieren. Sky überträgt nur alle Spiele der Bundesliga, weil sie durch einen Vertrag dazu verpflichtet sind. Am liebsten würden sie sich wohl auch nur die Filetstücke heraussuchen und auf die absolut gar nicht lukrativen Partien verzichten. Wenne es eine Einnahmensteigerung geben sollte, dann ist das ganz klar den Big-Playern zu verdanken. Die kleineren Vereine verdienen im Vergleich zu ihrem TV-Vermarktungswert schon weit über ihren Verhältnissen. Es fordert keiner, dass die gesamten Mehrerlöse an die großen Vereine gehen sollten, allerdings wären die Rechte ohne diese Zuschauermagneten beinahe wertlos.

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Botaniker
sulza schrieb vor 23 Minuten:

1) Warum denn? Ohne die jetzigen TV-Gelder gingen für viele Vereine die Lichter aus.

 

2) TV-Pool gehört auch allen. Wenn im Vergleich zur jetzigen Situation die Einnahmen aus TV-Geldern steigen, sollen die Hauptverantwortlichen dafür auch mehr Geld bekommen.

 

3) Ohne Rapid wäre die Liga an Peinlichkeit bezüglich Interesse nicht mehr zu überbieten. Welcher Fernsehsender würde ernsthaft Geld dafür bezahlen, um Partien zu übertragen, die nichtmal 3000 Zuschauer ins Stadion bringen?

Natürlich kann ein Verein alleine keine Liga gründen, allerdings ist das Argument der Eigenvermarktung viel stärker als jenes der Solidarität. Die Bundesliga ist kein Wohlfahrtsverein. Schon zum jetzigen Zeitpunkt steigen kleine Vereine gut genug aus mit den TV-Einnahmen. Ebenfalls sind die Heimspiele gegen Rapid fast schon die Spiele der Saison mit den meisten Zuschauern.

 

Und nun zu deiner Trotzreaktion von vorher á la sollen kleinen Teams halt Montag um 10 : 00 gegen Rapid spielen. Dir ist schon klar, dass manchen Clubs in dieser Situation wichtige Einnahmen fehlen würden, oder ? Insgesamt gibt es für kleine Vereine maximal das ohnehin schon schwache Argument der Solidarität, da in Wirklichkeit alle untereinander konkurrieren, währenddessen große Klubs die Trümpfe in der Hand halten werden. Sofern es aber wirklich mehr Geld für alle und insbesondere für die Big-Player geben sollte, protestiert dann die Admira und droht mit dem Ligaaustritt?

Du verstehst aus meiner Sicht die Zusammensetzung des Fernsehgeldes nicht. Die Fernsehanstalten sind daran interessiert, durch die Übertragung möglichst viel Reichweite und Marktanteil zu generieren. Sky überträgt nur alle Spiele der Bundesliga, weil sie durch einen Vertrag dazu verpflichtet sind. Am liebsten würden sie sich wohl auch nur die Filetstücke heraussuchen und auf die absolut gar nicht lukrativen Partien verzichten. Wenne es eine Einnahmensteigerung geben sollte, dann ist das ganz klar den Big-Playern zu verdanken. Die kleineren Vereine verdienen im Vergleich zu ihrem TV-Vermarktungswert schon weit über ihren Verhältnissen. Es fordert keiner, dass die gesamten Mehrerlöse an die großen Vereine gehen sollten, allerdings wären die Rechte ohne diese Zuschauermagneten beinahe wertlos.

Ich verstehe schon, daß die Mehreinnahmen durch die großen Vereine kommen. Aber solange diese keine Alternative zur Bundesliga haben, sind sie halt auch von den kleinen Vereinen abhängig.

Und die Filetstücke sind halt nicht nur die Heimspiele von Rapid sondern auch die Auswärtsspiele. Und da können sie sich die Eigenvermarktung einrexen. Also im Endeffekt verkauft Rapid bei der Eigenvermarktung nur ein halbes Filet und das können die anderen Vereine noch so richtig ungenießbar machen.

Denn die Bundesliga mag kein karitativer Verein sein aber sie ist ein Verein mit stimmberechtigten Mitgliedern, wo die kleinen Vereine eine komfortable Mehrheit haben.

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schallvogl schrieb vor 10 Minuten:

Ich verstehe schon, daß die Mehreinnahmen durch die großen Vereine kommen. Aber solange diese keine Alternative zur Bundesliga haben, sind sie halt auch von den kleinen Vereinen abhängig.

Und die Filetstücke sind halt nicht nur die Heimspiele von Rapid sondern auch die Auswärtsspiele. Und da können sie sich die Eigenvermarktung einrexen. Also im Endeffekt verkauft Rapid bei der Eigenvermarktung nur ein halbes Filet und das können die anderen Vereine noch so richtig ungenießbar machen.

Denn die Bundesliga mag kein karitativer Verein sein aber sie ist ein Verein mit stimmberechtigten Mitgliedern, wo die kleinen Vereine eine komfortable Mehrheit haben.

Gleichzeitig könnte man sich die Frage stellen, welche Alternative die kleinen Vereine haben, sofern die Großklubs auf mehr Geld pochen.

Natürlich sind auch die Auswärtsspiele von Rapid interessant, allerdings ist das eine überschaubare Anzahl an prinzipiell interessanten Heimspielen des (Hausnummer) WAC. Trotzdem würde Rapid eine Eigenvermarktung wohl mehr Geld bringen als zurzeit. Bei vielen anderen Vereinen wäre es umgekehrt. Der letztendlich gebotene Betrag ist eben ganz stark von den Big-Playern abhängig.

Die komfortable Mehrheit existiert auf dem Papier, in Wirklichkeit haben die kleinen Vereine wenig bis gar nichts mitzureden. Oder glaubst du wirklich, dass jetzt Mattersburg, St. Pölten, Ried im Verbund viel gegen die Interessen der Großklubs ausrichten können?

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