Seit wann und warum SKV-Fan?


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Surft nur im ASB

Die Winterpause hat angefangen, nun beginnt für uns Fans die wahrscheinlich langweiligste Jahreszeit, lediglich durchbrochen von Transfergerüchten und Hallenturnieren.

Um uns allen diese Zeit erträglicher zu machen, wäre es super, wenn jeder von euch seinen Bezug zur Vorwärts und den Beginn dieser Liebesgeschichte hier erzählen würde (gerne auch etwas ausführlicher).

Vor allem die Geschichten der älteren Semester würden mich interessieren! 

Nostalgisches Schwelgen in Erinnerungen, schmerzliche Erfahrungen oder auch Höhepunkte mit der Vorwärts?

Hier rein!

bearbeitet von Pride of Steyr

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Vorwärts Steyr Fan

Na gut dann fange ich an. Ich bin mit meinen Eltern 1983 in die Nähe des Stadions gezogen. Es dauerte aber bis 1990 bis ich das erste mal ins Stadion kam. Hatte mich bis dahin nicht für Fußball interessiert.  Ein Freund und dessen Vater nahmen mich mit. Es war ein Heimspiel gegen Casino Salzburg. Wir siegten mit 1:0 durch ein Tor von Walter Waldhör. War von der Stimmung extrem begeistert und war von diesem Tag an ein großer Fan von Vorwärts und besonders Wauki Waldhör. War ab dann so oft wie möglich bei Heimspielen. Was mich bis heute noch immer fuxt ist, das ich das 5:0 Heimspiel gegen Innsbruck damals verpasste. 

Eines der schönsten Heimspiel war 1998 der 2:1 Heimsieg gegen den FC Tirol mit dem Siegestreffer in der 90. Minute. Da wurde von Tirol nur darüber geredet wie hoch sie gegen uns gewinnen würden.

Schlimmste Zeit war natürlich als wir in Konkurs gingen und "Komm und Kauf Österreich"......

Die häufigsten "Aussetzer" bezüglich Heimspiele war 1997  bis 1999 als ich in Wien wohnte und arbeitete, 2012 bis 2013 (wieder beruflich Wien und gröbere OP im AKH Wien) und jetzt 2015 und 2016 (auch Krankheit und monatelange KH-Aufenthalte). 

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Surft nur im ASB

Das einzige was ich von den Bundesligazeiten der Vorwärts mitbekommen habe, ist, dass mein Vater am Wochenende immer für ein paar Stunden "ins Stadion" verschwand.

Nach dem Neuanfang nahm mich mein Vater 2004 das erste Mal auf den Fußballplatz mit, nachdem meine Mutter das mit den Worten "des is nua a Zeitvageudung" stets verhindert hatte. Auswärts auf der Lauberleite. 1. Klasse Ost. Das Spiel endete nach Pausenführung noch 1:1. Äußerst ungerechtfertigt in meinen Augen. Aufgeheizte Stimmung und ich hellauf begeistert. Ab dem Spiel war ich immer mit dabei. Im Nachhinein eigentlich ein Spiel mit Symbolcharakter: Mein Opa und mein Onkel sind beide "Amateurler", mein Vater und sein anderer Bruder die Vorwärtsler.

Das spannendste und unterhaltsamste Spiel war für mich der Cup-Schlager gegen Sturm-Graz, nachdem wir bereits zwei Zweitligisten ausgeschaltet hatte. Traumhafte Stimmung. Zittern bis zum Ende. Als wir uns aufs Elfern freuten der späte Treffer von Kienast. Danninger stand glaub ich auf der Linie, war aber zu klein. Aus der Traum. Geil wars trotzdem. Wie auch das Ehrentor von Rudi Vogel gegen Red Bull.

bearbeitet von Pride of Steyr

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Vorwärtsler

Bei mir hat das Ganze 1977 angefangen. Mein Bruder hat mich (nicht ganz 10jährigen) ein paar mal auf den Vorwärts-Platz mitgenommen (war Landesliga damals). Das hat mich natürlich schwer beeindruckt, weil ich bis dahin nur die Dorfplätze rund um Steyr kannte.

Das richtige Schlüsselerlebnis war aber dann folgendes: Ich war wegen einer Stirnhöhlengeschichte mit meiner Mutter bei einem HNO-Arzt in Steyr. Im Warteraum ist u.a. Helmut Just gesessen, der damals beim SKV gespielt hat. Den hab ich erkannt, was aufgrund seiner Haarpracht (Prohaska war ein Lercherl gegen ihn) nicht schwierig war. Ich hab meiner Mutter natürlich ganz aufgeregt mitgeteilt, dass ich den Herrn da vom Vorwärts-Platz kenne. Er hat das mitbekommen und wir sind ins Gespräch gekommen. Und dabei hat er dann angeboten, dass er mich beim nächsten Heimspiel in die Kabine (die war damals noch in dem Gebäude hinterm Sprecherturm) mitnimmt. Das war für mich als 10jährigen natürlich der pure Wahnsinn. Tja und seitdem bin ich Vorwärts-Fan.

Es hat dann gleich am Beginn meiner "Karriere" zwei Spiele gegeben, die ich sicher nie vergessen werden. Zum einen das 3:1 im Cup gegen die Austria im August 1978, weil die Austria ja damals mit den ganzen Stars von der WM78 da war, die ich alle aus meinem Pickerl-Album gekannt habe. Zum anderen dann der Aufstieg in die 2. Division (das müsste dann Sommer 1979) gewesen sein, durch den Sieg im 11er-Schiessen gegen Flavia Solva, das ich auf dem Grashügel hinterm Haustor (wo jetzt die Südtribüne steht) mitverfolgt habe.

Es hat noch viele, viele legendäre Partien gegeben. Das 2:0 in Linz gegen die VÖEST, mit dem wir aufgestiegen sind. Das 5:0 gegen Tirol. Ein 3:3 gegen Rapid nach 0:3 Rückstand zur Halbzeit (das war glaube ich schon gegen Ende der Neunziger-Jahre) oder meine längste Auswährtsfahrt nach Straßburg zum UI-Cup-Spiel (auch wenn wir dort verloren haben). Oder auch die Weißkirchen-Partie 2007, vielleicht einer der emotionalsten Momente am Vorwärts-Platz für mich.  
Und es hat auch etliche Super-Kicker gegeben, die ich spielen gesehen habe. Ladi Petras, Kurt Hochedlinger, Daniel Madlener, Radan Lukic, Oleg Blochin, um jetzt nur ein paar zu nennen.

 

bearbeitet von Homer_Simpson

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DIE Firma für Ihr Posting!

Als einer der jungen Hüpfer hab ich noch nicht so viel zu erzählen.

Mein erstes Match am Vorwärtsplatz war das letzte Spiel vor der Winterpause in der Saison 2012/13 (unsere letzte OÖ-Liga Saison). In der folgenden Saison war ich bei allen Heimspielen und vielen Auswärtsspielen.

Seit Herbst 2014 sind meine Stadienbesuche leider studienbedingt sehr viel seltener geworden :(

 

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  • 6 years later...
Bunter Hund im ASB

Ich gehe seit den frühen 60er Jahren auf den Vorwärts-Platz. Mein Vater hat mich noch im Vorschulalter dorthin mitgenommen und schon sehr bald war ich in der Lage "Schiedsrichter, du Sauschädel" lautstark und zum Gaudium der Umstehenden von mir zu geben, was meinem Vater weniger gut gefiel. Richtiger Fan wurde ich etwas später, aber den genauen Zeitpunkt kann ich nicht mehr sagen. Jedenfalls waren meine Freunde (unter denen auch ein gewisser Kiss Wacki war) vom Tabor, wo ich aufgewachsen bin, alle Vorwärtsler, obwohl der Stadtrivale Amateure geographisch näher lag. Ein paar Jahre später spielten wir nicht mehr auf der Wiese hinter dem Haus, sondern gingen regelmäßig zur Vorwärts trainieren, wo ich ein paar Jahre in der Schüler und Jugend mehr schlecht als recht das Tor hütete. Unsere großen Vorbilder und Idole waren Rudi Stadlbauer, Fritz Gergelify, Rudi Jetzinger, Käfer Karl und viele andere. Ich ließ damals kaum ein Spiel aus. Mein Lebensweg führte mich später nach Wien, wo ich die Vorwärts ein wenig aus den Augen verlor, aber immer die Resultate verfolgte. Später wechselte ich beruflich nach Gallneukirchen, wo es mir wieder öfter möglich war, nach Steyr zu den Matches zu fahren und Legenden, wie Madlener, Hochedlinger, Blochin, Lukic, Novak und wie sie alle hießen auf die Beine zu schauen. Diese Zeit mit Blochin ist mir persönlich die Wertvollste, weil damals echtes internationales Flair bei uns einzog.

Der finanzielle Crash und die Einstellung des Spielbetriebs hinterließ fussballtechnisch bei mir ein Riesen-Loch, das ich auf den Dorfplätzen von Wartberg/Krems, Scharnstein, Micheldorf oder Schlierbach zu füllen versuchte. Als es ganz unten wieder los ging, war ich dabei und rühme mich, die erste Auswärtspartie, wo ein heroischer Auswärts-Punkt bei Kleinreifling entführt werden konnte, vor Ort gewesen zu sein. Der Liebe wegen übersiedelte ich Anfang der 2000er ins etwas weiter entfernte Ausland und ein paar Jahre rückte die Vorwärts in den Hintergrund, was mich aber nicht hinderte, im Urlaub in Österreich das eine oder andere Match zu besuchen. Seit einigen Jahren ist meine Liebe zur Vorwärts wieder intensiver geworden und seit wir in der 2. Bundesliga spielen, schaue ich mir praktisch jedes Match live an - Laola sei Dank. Immer wieder bin ich auch in Österreich, für kürzer oder länger und nütze diese Zeit, um meine Beziehung zum Verein meines Herzens aufrecht zu erhalten und zu vertiefen. 

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First Hipster of Steyr, Born 1831!
CrazyHorse schrieb vor 2 Stunden:

war

 

CrazyHorse schrieb vor 2 Stunden:

Ich gehe seit den frühen 60er Jahren auf den Vorwärts-Platz. Mein Vater hat mich noch im Vorschulalter dorthin mitgenommen und schon sehr bald war ich in der Lage "Schiedsrichter, du Sauschädel" lautstark und zum Gaudium der Umstehenden von mir zu geben, was meinem Vater weniger gut gefiel. Richtiger Fan wurde ich etwas später, aber den genauen Zeitpunkt kann ich nicht mehr sagen. Jedenfalls waren meine Freunde (unter denen auch ein gewisser Kiss Wacki war) vom Tabor, wo ich aufgewachsen bin, alle Vorwärtsler, obwohl der Stadtrivale Amateure geographisch näher lag. Ein paar Jahre später spielten wir nicht mehr auf der Wiese hinter dem Haus, sondern gingen regelmäßig zur Vorwärts trainieren, wo ich ein paar Jahre in der Schüler und Jugend mehr schlecht als recht das Tor hütete. Unsere großen Vorbilder und Idole waren Rudi Stadlbauer, Fritz Gergelify, Rudi Jetzinger, Käfer Karl und viele andere. Ich ließ damals kaum ein Spiel aus. Mein Lebensweg führte mich später nach Wien, wo ich die Vorwärts ein wenig aus den Augen verlor, aber immer die Resultate verfolgte. Später wechselte ich beruflich nach Gallneukirchen, wo es mir wieder öfter möglich war, nach Steyr zu den Matches zu fahren und Legenden, wie Madlener, Hochedlinger, Blochin, Lukic, Novak und wie sie alle hießen auf die Beine zu schauen. Diese Zeit mit Blochin ist mir persönlich die Wertvollste, weil damals echtes internationales Flair bei uns einzog.

Der finanzielle Crash und die Einstellung des Spielbetriebs hinterließ fussballtechnisch bei mir ein Riesen-Loch, das ich auf den Dorfplätzen von Wartberg/Krems, Scharnstein, Micheldorf oder Schlierbach zu füllen versuchte. Als es ganz unten wieder los ging, war ich dabei und rühme mich, die erste Auswärtspartie, wo ein heroischer Auswärts-Punkt bei Kleinreifling entführt werden konnte, vor Ort gewesen zu sein. Der Liebe wegen übersiedelte ich Anfang der 2000er ins etwas weiter entfernte Ausland und ein paar Jahre rückte die Vorwärts in den Hintergrund, was mich aber nicht hinderte, im Urlaub in Österreich das eine oder andere Match zu besuchen. Seit einigen Jahren ist meine Liebe zur Vorwärts wieder intensiver geworden und seit wir in der 2. Bundesliga spielen, schaue ich mir praktisch jedes Match live an - Laola sei Dank. Immer wieder bin ich auch in Österreich, für kürzer oder länger und nütze diese Zeit, um meine Beziehung zum Verein meines Herzens aufrecht zu erhalten und zu vertiefen. 

Ähnliche Vita wie bei mir, ab Neuanfang 

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Weltklassecoach
CrazyHorse schrieb am 26.1.2023 um 11:13 :

gingen regelmäßig zur Vorwärts trainieren, wo ich ein paar Jahre in der Schüler und Jugend mehr schlecht als recht das Tor hütete

Danke für die interessante Geschichte. In welchem Zeitraum konkret warst du da im Nachwuchs? Vll finde ich was.

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Bunter Hund im ASB
Vorwärtsler schrieb vor 6 Stunden:

Danke für die interessante Geschichte. In welchem Zeitraum konkret warst du da im Nachwuchs? Vll finde ich was.

Die genaue Jahreszahl weiss ich leider nicht mehr so genau. Es war jedenfalls Ende der 60er bis Anfang der 70er. Einer meiner Mitspieler war übrigens der spätere Bürgermeister  Gerald Hackl, ein anderer der jüngere Bruder von Heli Just, nämlich Christian Just. 

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