Wochenendausflugtipps für Wiener (ohne Auto)


raumplaner

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

wien hat ja eine tolle lage in europa mit interessanten landschaften und anderen dörfern und städten in der mehr oder weniger näheren umgebung.

mit dem flugzeug kommt man natürlich nach halb europa, hier soll es eher um die am landweg erreichbaren destinationen gehen - und zur verschärfung interessieren mich nur jene, die öffentlich erreichbar sind (schließlich ist eine zugreise an sich schon etwas schönes).

leider ist meine kreativität bereits sehr ausgeschöpft bzw. bekommt man halt aus den nachbarstaaten weiterhin viel zu wenig mit, was es da an interessanten dingen gibt.

daher soll das hier eine ideensammlung werden - aber bitte nicht nur ideensammlung, sondern auch mit erklärung, wie man hinkommt, welche gegend für unterkunft bzw welche hotels empfehlenswert sind, welche aktivitäten man dort machen kann etc.

reisedauer der klassische wochenendausflug (also FR-SO), anreise sollte pro strecke bei maximal 4h liegen, je kürzer, umso besser natürlich.

1) budapest: klassischer städteurlaub, perfekt für ein wochenende, stündlich direktzüge, einerseits öbb railjets, die in budapest enden, als auch eurocities (letztere mit unterschiedlichem wagenmaterial und zieldestination), fahrtdauer unter 3h.

sparschienentickets ab 19 euro die strecke, aber die bekommt man spontan natürlich nicht. mit vorteilscard knapp 40 euro die strecke (zu diesem preis gibt es oft auch die sparschienentickets, auch bei relativ spontaner buchung an beliebten reisetagen). für sparefrohs könnte buchung via ungarischer bahn zumindest bei der rückfahrt interessant sein, habe ich aber noch nie gemacht.

budapest bietet jedenfalls genug programm für ein wochenende, für nähere aktivitäten siehe den budapest-thread.

2) gmünd: mit der bahn bequem, aber langsam zu erreichen (über 2h pro strecke). nachdem es regionalzüge sind, ist auch das einfach-raus-ticket anwendbar, gut für alle, die keine vorteilscard haben oder in gruppen fahren.

wie ein typisches städtchen im waldviertel halt schon etwas verschlafen (eigentlich ist da nur zwettl eine positive ausnahme), aber durchaus nett.

nachteil: bahnhof liegt nicht unmittelbar im "zentrum", aber die distanzen sind überschaubar.

an aktivitäten gibt es zB die schmalspurbahnfahrten nach litschau oder richtung süden, das nette sole-felsenbad (welches leider vom zentrum noch weiter entfernt ist), die blockheide für spaziergänge. tolles essen udn unterkunft (letztere natürlich über ortsdurchschnitt) bietet gasthof "stern".

will man zu den käsemachern fahren (was ich sehr interessant fand), dann muss man entweder mit der schmalspurbahn glück haben (denn man muss umsteigen und die fahren natürlich nur alle heiligen zeiten) oder mit dem bus halt - da ist wie grundsätzlich im waldviertel das eigene auto natürlich deutlich bequemer, man kann dann einfach viel mehr anschauen und parkplatzprobleme gibt es eigentlich nirgends.

will man sich aber ohnehin auf gmünd beschränken, eine fahrt mit der schmalspurbahn machen, in die schmalspurtherme gehen (und dafür ev. mit der unterkunft einen zubringdienst vereinbaren oder halt taxi), ev. auch einen ausflug ins nachbarland (was lohnt sich da???), dann geht gmünd schon auch ohne auto.

3) retz/znaim

beides mit dem zug recht rasch zu erreichen (1h retz, 1.5h znaim), beides nette städte, die dem wein verschrieben sind (aber zumindest in znaim winken dennoch gutes mährisches bier zu entsprechenden preisen). in retz gibt es zum beispiel eine windmühle anzuschauen und natürlich den berühmten keller (angeblich in znaim auch, stimmt das?). von retz startet auch der "reblausexpress", nostalgischer zug auf der nebenbahnstrecke nach drosendorf.

ich selbst bin in beiden städten bislang noch nie über nacht gewesen. das doofe am tagesausflug mit der bahn: der letzte zug von znaim startet um 19h, der aus retz um 20h - das ist zumindest im sommer schon sehr bald, schade, dass es da nicht mehr angebot gibt.

ticketmäßig kann v.a. beim tagesausflug das einfach-raus-ticket punkten - für die strecke in tschechien einfach beim tschechischen schaffner aufzahlen, hat bislang noch immer funktioniert.

jetzt könnte ich natürlich weiter die finger wund tippen, aber eigentlich hätte ich ja gerne neue ideen und vorschläge, daher mach ich da heute nicht weiter - aber ihr vielleicht :RiedWachler:

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Mir is ois...

Krems-Stein, in ca. 1 Stunde mit dem Einfach Raus Ticket vom Wien-Franz-Josefs-Bahnhof erreichbar.

Hotels: Kann ich nicht beurteilen, wohne in der Nähe. Der Steigenberger soll recht nett sein, aber ich glaub wenn man dort ist, kommt man gar nicht raus und ist nicht unbedingt fürs besichtigen geeignet :davinci:

Sehenswürdigkeiten:

- Generell die Kremser und die Steiner Altstadt (Steiner Tor, Gozzoburg, altes Rathaus), kleine feine Altstadt halt

- Kirchen gibts in einige (Piaristenkirche, Dominikanerkirche usw.) - aber kommt man meistens e vorbei, wenn man durch die Altstadt geht

- Die Donauwarte erreicht man von Krems auch leicht in einer Stunde und man kann den schönen Ausblick genießen. Gibt da auch einen schön angelegten Wanderweg rauf.

- War noch nie dort, glaube aber bei der Sandgrube 13 (Winzer Krems) kann man auch Führungen machen bzw. bekommt die Weinproduktion erklärt

- Für Kunstliebhaber gibts direkt unter dem Gefängnis Krems-Stein (Schwerverbrecher) die Kunstmeile mit Karikaturmuseum und Kunsthalle

- Von Krems aus kann man in ca. 2 Stunden zu Fuß (ich würde über Mautern [dort hat die Lisl Wagner-Bachner ihr Lokal] gehen) Stift Göttweich erreichen. Den Hügel rauf kann man auch über Fußwege erreichen, nicht nur die Straße. Findet man wahrscheinlich in Wanderkarten. Gibt auch noch alte Stellungen aus dem 2. WK dort rauf. Man kann auch mit dem Zug nach Futh fahren von dort rauf gehen oder nach Paudorf und von dern anderen Seite rauf.

- Die Ruine Dürnstein kann man an einem Tag zu Fuß von Krems aus locker besichtigen und dabei auch am Weg in Loiben bei einem Heurigen einkehren, alternativ gibts auch Busse nach Dürnstein

- Die Weinerlebniswelt im Loisium (Langenlois) könnte auch interessant sein. Zu Fuß so um die 2 Stunden, ansonsten gibts glaub ich Bus / Zug

- Mit dem Schiff lassen sich auch noch einige interessante Spots in der Nähe auffinden (https://www.brandner.at/de/wachau-route/ )

- Vielleicht einen Tag ein Rad ausborgen und die Donau entlang radeln, sicher auch nicht zu verachten

Kulinarisch:

- Generell kann man glaub ich nicht falsch machen, wenn man sich von Krems aus in Richtung Melk die Donau entlang bewegt. Hätte noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Ich würde jedoch empfehlen die Südseite der Donau zu wählen, da dort (Rührsdorf, Arnsdorf) die Heurigen doch ein Stückerl billiger sind und um nichts schlechter als auf der anderen Seite (Weißenkrichen, Spitz). Zum anschauen gibts halt auf der Nordseite mehr.

- Super frühstücken oder nett bei einem oder mehreren Getränken sitzen kann man direkt an der Donau im Wellenspiel (reservieren!)

- Sehr gutes Essen hat das 2Stein, bin dort fast jede Woche :D (reservieren!)

- In der Innenstadt gibts auch genug Lokale (Schwarze Kuchl z.B.), passt eig. auch alles

- Für den Abend kann ich das Piano (gute Bierauswahl - reservieren!) oder halt die Altstadt Krems rund um die Gozzoburg (XO Bar - Cocktails) empfehlen. Wobei zweiteres unter der Woche von Studenten und am WE von 16-22jährigen belagert wird.

Das fällt mir mal so auf die "schnelle" ein :feiervinci:

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ASB-Gott

Komme grad aus maribor zurück

In ca 3 1/2 Std erreichbar mit zug oder Bus

Nette kleine Innenstadt

Zum wandern gibt es den Haus"berg" piramida inklusive schönem Park darunter oder wohl auch (das hab ich allerdings nicht gemacht) den größeren etwas entfernteren Berg , wo die Skirennen stattfinden

Nette Menschen , großteils billiger als bei uns, Unterkunft hatte ich über airbnb um 37 gebucht

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Sauprolet

Bratislava ist auch eine Reise wert.

Das Zugticket kostet 15 oder 16€: Inkludiert ist die Hin- und die Rückfahrt, sowie ein Tag der öffentlichen Verkehrsmittel von Bratislava (sind leider gar ned mit Wien zu vergleichen).

Wir haben es immer so gemacht, dass wir am Abend hingefahren sind und mit dem ersten oder zweiten Zug in der Früh wieder heim. :D Weiß aber nicht, ob ich das mittlerweile noch dazahn würd.

Find die Stadt aber eher für den Winter geeignet, begründen kann ich das nicht :davinci:

Ansonsten hab ich der Freundin (und mir) heuer die NÖ-Card geschenkt, viel genutzt haben wir sie leider noch nicht (Wetter war selten passend, wenn wir Zeit hatten + Urlaub wurde im Ausland verbracht), aber wer sie sich nimmt soll unbedingt das Buch (Gratis) dazunehmen. Da geizen die Verkaufsstellen oft, aber es ist viel übersichtlicher als die (nicht so gute) Internetseite der Card.

bearbeitet von vaas

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Komme grad aus maribor zurück

In ca 3 1/2 Std erreichbar mit zug oder Bus

Nette kleine Innenstadt

Zum wandern gibt es den Haus"berg" piramida inklusive schönem Park darunter oder wohl auch (das hab ich allerdings nicht gemacht) den größeren etwas entfernteren Berg , wo die Skirennen stattfinden

Nette Menschen , großteils billiger als bei uns, Unterkunft hatte ich über airbnb um 37 gebucht

ja, maribor wurde mir auf der ferienmesse bereits sehr schmackhaft gemacht. v.a. von diesem festival hat er recht geschwärmt:

http://www.festival-lent.si/de/

das hast du aber nicht mehr mitbekommen, oder?

maribor wollte ich letzten herbst endlich hin, aber dann haben sich gerade die flüchtlingsströme an die grenze zu slowenien verlagert und das wäre dann wohl eine deutlich mühsamere rückreise geworden.

mit dem direkten eurocity ja sehr schöner reisezeitraum von FR vormittag bis SO nachmittag.

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Bratislava ist auch eine Reise wert.

Das Zugticket kostet 15 oder 16€: Inkludiert ist die Hin- und die Rückfahrt, sowie ein Tag der öffentlichen Verkehrsmittel von Bratislava (sind leider gar ned mit Wien zu vergleichen).

Wir haben es immer so gemacht, dass wir am Abend hingefahren sind und mit dem ersten oder zweiten Zug in der Früh wieder heim. :D Weiß aber nicht, ob ich das mittlerweile noch dazahn würd.

Find die Stadt aber eher für den Winter geeignet, begründen kann ich das nicht :davinci:

Ansonsten hab ich der Freundin (und mir) heuer die NÖ-Card geschenkt, viel genutzt haben wir sie leider noch nicht (Wetter war selten passend, wenn wir Zeit hatten + Urlaub wurde im Ausland verbracht), aber wer sie sich nimmt soll unbedingt das Buch (Gratis) dazunehmen. Da geizen die Verkaufsstellen oft, aber es ist viel übersichtlicher als die (nicht so gute) Internetseite der Card.

NÖ-card ist eine tolle sache, haben wir eh sogar einen thread:

http://www.austriansoccerboard.at/index.php/topic/93101-niederoesterreichcard/

(im zuge dessen habe ich schon 2x eine knappe woche urlaub im waldviertel gemacht und wirklich alles angeschaut)

bratislava ist hingegen nicht meine stadt. aber ein argument habe ich für dich: der christkindlmarkt vorm dortigen rathaus ist mir lieber als der in wien.

statt bratislava würde ich ansonsten brünn empfehlen, wenngleich die anreise schon ein eckerl teurer ist (gibt sonst auch den student agency bus um nur 9 euro die strecke).

danke an ufo für die hoch detaillierte beschreibung zu krems und wachau! (fürs übernachten wär mir das aber fast zu nahe, das klingt eher nach tagesausflügen - so wie auch die bergbahnen vom admira-fan).

krakau ist leider ein bisserl über dem zeitlichen limit, aber wenn man mit dem EC richtung polen startet und in ostrava in den bus wechselt, ist man in gut 5h dort - für das erreichen eines nichtnachbarstaates ist das sehr ok, finde ich!

ticket dafür ab breclav buchbar bei der tschechischen bahn - kostet so viel mit der öbb von wien nach breclav.

und krakau bietet halt schon viel, sticht meiner meinung sogar budapest aus (bratislava, brünn und prag ohnehin). eine extranacht ist freilich dabei kein vorteil.

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V.I.P.

bratislava ist hingegen nicht meine stadt.

Liegt es an dem ausgestorbenen öffentlichen Raum? :D

Bis auf die Plätze nahe der Donau kommt einem die Stadt vom Bahnhof kommend ausgestorben vor.

Ich war bis jetzt nur an Feiertagen, bzw. Wochenende dort, aber viel hat sich vor den öffentlichen Gebäuden nicht getan. Highlight dafür ist die technische Universität.

Vom Nachtleben her kann man Bratislava nur empfehlen. Für viele Musikgeschmäcker ist was dabei und die Preise sind auch unschlagbar.

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Sauprolet

Vom Nachtleben her kann man Bratislava nur empfehlen. Für viele Musikgeschmäcker ist was dabei und die Preise sind auch unschlagbar.

+1.

Haben einmal die Stadt besichtigt, war nicht so aufregend.

Nachtleben und Christkindlmarkt waren deshalb die letzten Gründe für einen Aufenthalt dort und das war beides sehr leiwand.

Geh auch gern einkaufen beim Tesco (gibts einen, der 24/7/365 offen hat), jedoch nur wenn ich mit dem Auto dort bin.

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reisedauer der klassische wochenendausflug (also FR-SO), anreise sollte pro strecke bei maximal 4h liegen, je kürzer, umso besser natürlich.

Wär das geschummelt, wenn man dann sowas wie Wien - Olmütz - Krakau - Ostrava - Wien macht - sollte pro Strecke in unter 4h zu machen sein :ratlos:.

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  • 8 months later...
ASB-Halbgott
Vielfahrer92 schrieb vor 13 Stunden:

Von Wien ausgehend mit dem Zug höchstes 4 Stunden Anreise, wem fällt noch was ein ?

Etwas größere Städte mit einigen Sehenswürdigkeiten oder auch Geheimtipps erwünscht.

Prag 4 Stunden (CZ)
Brünn 1,5 Stunden (CZ)
Breclav 54 Minuten (SK)
Bratislava 1:06 Stunden (SK)
Budapest 2,5 Stunden (HU)
Pardubice 3 Stunden (CZ)
Znjomo 1,5 Stunden (CZ)
Ostrava 3 Stunden (CZ)
Olmütz 3-3,5 Stunden (CZ)    Györ 1:14 Stunden (HU)            Bük 2,5 Stunden (HU)

Bitte um Hilfe !!! ?

 

 

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