Interview mit Didi Constantini


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Schefoasch

Wien - Seit Didi Constantini das Amt des Sportdirektors übernommen hat, geht es mit dem SV Salzburg wieder bergauf. Die Mozartstädter haben sich vom Tabellenende bis auf den sechsten Tabellen-Platz nach oben gehantelt.

Im Sport1-Interview plaudert der Tiroler über seine Erwartungen für das Frühjahr:

Sport1: Welche Aufschlüsse hat die Vorbereitung bisher gebracht?

Didi Constantini (47): Ergebnisse in der Vorbereitung haben mich noch nie interessiert. Es haben aber alle voll mitgezogen. Einige hatten wegen dem harten Boden Probleme. Wir leben in einem Land, in dem zwei ein halb Monate fast nichts geht. Wir müssen endlich große Hallen bauen, damit wir durchtrainieren können.

Sport1: Deine Erwartungen fürs Frühjahr?

Constantini: Wir brauchen einen besseren Start, sonst bist du wieder in Teufels Küche. Wir haben die Möglichkeit, den Vierten einzuholen, es ist aber auch möglich, dass uns der Letzte einholt. Sollten wir so spielen wie zuletzt, landen wir im gesicherten Mittelfeld.

Sport1: Träumst Du, obwohl nur sechs Punkte auf den Zweiten Pasching fehlen, nicht mehr von einem Uefa-Cup-Platz?

Constantini: Nehmen wir als Beispiel Ried. Die haben seit sechs Jahren nur den Klassenerhalt zum Ziel. Die Spieler dürfen gar nicht von einem Uefa-Cup-Platz reden. Vielleicht ist es ein Vorteil, wenn man keine Erwartungen hat. Für mentale Stärke spricht es nicht. Ich will die Rieder aber auch nicht verurteilen, schließlich sind sie damit ganz gut gefahren.

Sport1: Stichwort neues Stadion. Wird der Kunstrasen entscheidender Vorteil für Salzburg?

Constantini: Es wird sich weisen, ob wir mehr Punkte machen. Zuletzt haben wir am Rasen auch gute Figur gemacht. Es ist spielerisch ein Unterschied. Wir trainieren aber nicht nur am Kunstrasen, schließlich spielen wir jede andere Partie auf normalem Rasen.

Sport1: Ist es ein Nachteil für Salzburg, dass die Saison eine Woche später beginnt?

Constantini: Nein, denn wir haben ja das vorgezogene Spiel gegen Sturm mit 2:1 gewonnen.

Sport1: Immerhin hat die Austria dann schon ein Match in den Beinen.

Constantini: Das ist nicht relevant für uns. Wir sind im Horr-Stadion so oder so Außenseiter. Die Austria hat andere Möglichkeiten und auch als einzige Mannschaft vier Wochen bei besten Bedingungen im Süden gearbeitet. Nicht die Austria, sondern die unmittelbaren Tabellen-Nachbarn sind ein Maßstab für uns.

Sport1: Was erwartest du Dir von Neuzugang Markus Scharrer?

Constantini: Er soll gemeinsam mit den Routiniers das Tempo bestimmen. Im Herbst sind wir immer am Plafond herumgerannt. Wir haben mit Glück gewonnen und verdient verloren. Wir müssen es mehr in die eigene Hand bekommen, ob man gewinnt oder verliert.

Sport1: Du bist auch an Austria-Reservist Martin Hasek interessiert gewesen, enttäuscht, dass es nichts geworden ist?

Constantini: Rudi Quehenberger füllt immer auf, schaut, dass wir 'eben' arbeiten können. Wir wollen nicht wie Tirol an Hochstapelei sterben. Wir sind auf einem guten Weg, haben einen guten Kern und gute Junge.

Sport1: Stichwort Junge. Von wem erwartest du den Durchbruch?

Constantini: Schriebl muss sein Potential vom Herbst weiter ausspielen. Mit 23, 24 Jahren darf man normal nicht mehr diskutieren, ob er sich einen Stammplatz erkämpft. Auch von Friedl erwarte ich mir einiges. Die Jungen müssen noch mehr reinbeißen.

Das Gespräch führte Gerhard Krabath

Quelle: http://www.sport1.at/coremedia/generator/s...id=1910914.html

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