Stephan Blumenschein

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  1. Richtigstellung: Roger Schmidt hat in dem Gespräch mit mir am Montag nicht gesagt und auch in keinster Weise betont, dass sein Gespräch mit den Verantwortlichen des 1. Köln nicht ernsten Charakter hatte. Er hat aber auch nicht gesagt oder betont, dass dieses Gespräch ernst war. Stephan Blumenschein KURIER-Sportredaktion
  2. Stephan Blumenschein

    Stellungnahme

    Sehr geehrte Forumsgemeinde! Da in den letzten Tagen immer wieder über die E-Mails von Herrn Kraetschmer in Bezug auf unsere Berichterstattung diskutiert wurde, möchten wir zu einigen seiner Argumentationspunkte auch in diesem Forum Stellung beziehen. ad junge Spieler werden gefördert: Austria hat in den 20 Bundesligaspielen im Herbst insgesamt 23 Spieler eingesetzt, 14 davon waren Legionäre, neun Österreicher. Darunter mit Schicker und Akaslan zwei U-21-Spieler, der Rest ist wesentlich älter. Schicker (JG. 1986, wird im Juli 18) wurde einmal in der 71. Minute eingewechselt, spielte also im ganzen Herbst 19 von möglichen 1800 Minuten in der Bundesliga. Akaslan (JG 1983, er ist also bereits 20) wurde ein Mal zur Pause eingewechselt, spielte im Herbst also 46 Minuten. Beide werden sonst bei den Austria Amateuren mehr oder weniger oft eingesetzt. Diese liegen in der Regionalliga Ost an der 7. Stelle. Schicker absolvierte im Herbst 9 Spiele, Akaslan 13. Insgesamt gab es 15 Runden in der Ostliga. Übrigens rühmte sich Austria schon in der letzten Saison den jüngsten Spieler eingesetzt zu haben: Sascha Pichler (er ist sechs Monate älter als Schicker) spielte in Pasching ein paar Minuten. Sein Vertrauen in einer erfolgreiche Zukunft bei der Austria war danach so groß, dass er im Sommer nach Florenz gewechselt ist. Dort spielt er in der 2. Mannschaft. ad Eigenbauspieler: Von den neun Österreichern, die im Herbst eingesetzt wurden, sind Akaslan und Schicker Spieler, die schon im Austria Nachwuchs spielten. Vastic wurde eingebürgert, Kitzbichler lernte in Innsbruck Fußball spielen, die restlichen 5 sind Wagner, Flögel, Mandl, Dospel und Scharner. Flögel ist JG 1971, Wagner JG 1975 , Dospel JG 1976, Mandl JG 1979 und Scharner JG 1980. Momentan bildet der JG 1986 die U-19-Mannschaft. Austria bildet pro JG 20 bis 22 Spieler aus. Aus 15 Jahrgängen oder rund 300 Spielern gehörten 5 im Herbst dem engeren Austria-Kader an. Von den Jg. 81, 82, 83, 84 und 85 hat scheinbar nur Akaslan das Zeug für die Bundesliga. In den letzten 5 Jahren, den Stronach-Jahren, wurden über 50 Spieler verpflichtet. Vielleicht war deshalb kein Platz für das eine oder andere Talent. ad Austria hat seit Jahren den besten Nachwuchs: Wir möchten die Arbeit in Hollabrunn nicht schmälern, da wird sicher gute Arbeit geleistet. Und in Hollabrunn kann niemand etwas dafür, dass der Prophet im eigenen Haus wenig zählt. Betrachtet man die Herbsttabellen der BNZ-Meisterschaften, hat Herr Kratschmer recht. Austria führt in der U17 und der U19. In der vergangenen Saison war das aber nicht so. Die U19-Meisterschaft gewann Mödling, Austria wurde nur 8 von 13 Mannschaften. Den U-17-Titel holte sich Rapid, Austria wurde Zweiter. 2002 gewann Vorarlberg den U19 (Austria 3.), Mödling den U-17-Bewerb (Austria 6.). 2001 Tirol den U-18 (Austria 7.), Austria gewann den U-16-Bewerb. Von den letzten sechs relevanten Meistertiteln im Nachwuchs holte sich die Austria nur einen. Mödling aber zwei. ad Transferpolitik im Winter: Austria hat in der Winterpause keinen neuen Ausländer verpflichtet, sondern mit Rudi einen abgegeben. Da hat Herr Kraetschmer im Prinzip recht. Doch in unserer Berichterstattung zum Thema Zukunftsperspektiven für die EURO 2008 geht es nicht um Ausländer, sondern um Spieler, die nicht für das österreichische Nationalteam in Frage kommen. Und da hat die Austria mit Safar sehr wohl einen Spieler verpflichtet, der nicht im Nationalteam spielen darf. Dafür wurde Österreichs Nationalteamkeeper abgegeben. Austria hat somit weiter 14 Spieler im Kader, die nicht für das österreichische Team in Frage kommen und liegt damit auf Platz 1 der zehn Klubs. ad Qualität der Legionäre: Austria hat mit Abstand das größte Budget der Liga und damit natürlich auch die besten Legionäre. Aber außer Janocko und Akoto ist kein einziger von den 14 Spielern Stammspieler seiner Nationalmannschaft. Bei der EURO 2004 - das Turnier der 16 besten europäischen Nationen - wird kein Austria-Legionär dabei sein. Wie auch beim Afrika-Cup in Tunesien keiner dabei war. Mit sportlichen Grüßen Stephan Blumenschein Kurier-Sportredaktion