Heffridge

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Über Heffridge

  • Geburtstag 25.05.1979

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    Neben dem großen Buch der östereichischen Fußballstadien auch Literatur
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    Österreich : Schweden 1:0 im September 1997
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    UWW
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    auf den Plätzen der Welt zu Hause

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  1. Da in der Slowakei die Spiele in der V. Liga Juhovýchod des ZsFZ allesamt um 15.30 Uhr begannen, ging es sich knapp nicht aus, zum Heimspiel des designierten Aufsteigers OFK Branč zu fahren. Aber es gab keinen Grund Trübsal zu blasen, denn einige Kilometer weiter südlich hatte der TJ Družstevník Dvory nad Žitavou sein Heimspiel gegen den OFK Tovarníky. Das bei Nove Zamky liegende Dvory nad Žitavou wird zwar vermehrt von Ungarn bewohnt, aber auf dem Platz sprechen die Spieler ausschließlich Slowakisch. Dieses "Problem", das man im Udvard, so heißt Dvory nad Žitavou auf Ungarisch, hat, hat man beim OFK Tovarníky nicht, schließlich stammt man aus dem slowakischen Kerngebiet und man könnte eher in der Nordweststaffel den 5.Liga im westslowakischen Fußballverband mitspielen. Das Futbalový štadión Dvory nad Žitavou ist schon ein Leckerbissen, in dem die Zeit stehen geblieben ist. Die einfach gebaute Tribüne ist dennoch ein Hingucker. Als Stahlrohrtribünen mit schöner Verkleidung in der Slowakei noch niemand kannte, stellte man hier ein Stahlgerüst auf und macht Holzbänke drauf, die man mit Wellblech vor Wind und Regen schützte. Das Klubhaus ist klassisch im tschechoslowakischen Stil der 70er-Jahre errichtete und vor der Kantine gibt es auch noch eine überdachten Verschlag, wo man beim Konsumieren von Speis und Trank dem Spiel folgen kann. Das Stadion hält einmal, was es verspricht und jetzt muss nur mehr das Spiel auf gleicher Ebene mithalten. Das tut es auch. Zwar gehört den Gastgebern die Anfangsphase, aber die Gäste vom OFK Tovarníky gehen in der 24.Minute durch Candrák in Führung. Nur sieben Minuten später ist der aufgerückte Varga nach einem Eckball aus kurzer Distanz zur Stelle und sorgt für den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel geht der Tabellendritte aus Tovarníky abermals in Führung. Vaňo trifft in der 55.Minute zum 2:1. Gegen diesen Rückstand hat Dvory nad Žitavou nach einem Freistoß in der 69.Minute in Person von Varga erneut die passende Antwort parat. Doch nicht nur diese, sondern drei Minuten später bringt Kováč Dvory nad Žitavou sogar in Führung. Die rund 200 Zuschauer (offiziell: 150) sind sehr zufrieden mit dem Verlauf dieses Spiels. Der TJ Družstevník Dvory nad Žitavou bringt diesen Vorsprung dann auch ins Ziel und festigt mit den zehnten Saisonsieg nach 21.Runden seinen Platz im Tabellenmittelfeld. Beim OFK Tovarníky trauert man nicht nur diesen drei Punkten nach, denn in der Tabelle verliert man zwei Plätze und man ist wohl auch aus dem Rennen, um die Meisterschaft, denn Rückstand auf Platz Eins beträgt nun schon zehn Punkte. Für mich geht es nun wieder etwas weniger als 200 Kilometer heimwärts, aber auch hier sieht mich die Region wohl bald wieder, fehlen in dieser Liga doch noch acht der 16 Vereine. TJ Družstevník Dvory nad Žitavou - OFK Tovarníky 3:2 (1:1)
  2. Da man sich in der Nähe Győrs befand, schaute man in die Ansetzungen in den Spielen im Komitat Győr-Moson-Sopron und wurde mit zwei Spielen um 14.00 Uhr und 17.00 Uhr auch fündig. Doch die "Wiesen" wussten nicht wirklich zu überzeugen, sodass auch noch ein Blick in die Ansetzungen des Komitats Komárom-Esztergom geworfen wurde, wo einem gleich das um 13.00 Uhr angesetzte Spiel zwischen dem Koppánymonostori SE und dem Almásfüzitői SC in Auge stach. Während Koppánymonostor sogar ein Stadtteil von Komárom ist, befindet sich Almásfüzitő auch nur wenige Kilometer östlich von Komárom. Da Komárom in der NB III um 16.00 Uhr heute gegen Balatonfüred antritt, findet dieses Derby heute schon um 13.00 Uhr statt. Da sage ich natürlich einmal herzlich danke. Das Berecz Dező Sporttelep ist für ein ungarischen Viertligastadion auch mehr als ordentlich, verfügt es doch über eine kleine überdachte Tribüne in der Mitte der Längsseite vor dem Klubhaus. Die Infrastruktur ist, wenn man hier noch einen Auswärtssektor errichtet, jedenfalls schon tauglich für die ungarische dritte Liga. Sportlich ist Koppánymonostor in der höchsten Spielklasse des Komitats Komárom-Esztergom zwar nicht schlecht unterwegs, aber mit dem Aufstieg hat man heuer wohl nichts mehr zu tun. Der heutige Gegner aus Almásfüzitő, der übrigens in einem 5.000er-Stadion seine Heimspiele austrägt, ist im Mittelfeld der Tabelle klassiert. Doch das Spiel beginnt für die Gäste denkbar schlecht, denn Koppánymonostor geht mit den ersten beiden Angriffen durch Horváth in der siebten Minute und Szőke in der elften Minute bereits mit 2:0 in Führung. In dieser Tonart geht es bis zur Pause auch weiter, den Valkó in der 32.Minute und Horváth mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag in der 42.Minute sorgen hier für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel wird es nicht besser für Almásfüzitő, denn Szőke trägt sich in der 52.Minute ebenfalls ein zweites Mal in die Torschützenliste ein. Als Korcsok in der 58. und 59.Minute einen Doppelpack für Koppánymonostor erzielt, ist das Debakel für Almásfüzitő perfekt. Die mitgereisten Fans sind aber über die Leistung des Schiedsrichters erzürnt, war dem 6:0 doch eine klare Abseitsposition vorangegangen. Ein Fan der Heimischen versucht zu kalmieren, in dem er meint: "6:0 oder 7:0 ist wohl wirklich egal". Ob des klaren Spielstandes, wechselt Koppánymonostor seine Leistungsträger aus, wodurch Almásfüzitő nun auch ein paarmal vor das Tor der Gastgeber kommt. In der Schlussphase treffen Schiller (83.) und Pulai (89.) noch für Koppánymonostor. Die Spieler Almásfüzitős sind danach aber froh, dass es zu Ende ist und die Fans von Koppánymonostor etwas enttäuscht, dass das Ergebnis heute doch nicht zweistellig wurde. Koppánymonostori SE - Almásfüzitői SC 9:0 (4:0)
  3. Heffridge

    Stadion

    Ohne Bund kannst Du auch ein 5.000er nicht bauen... Ist mal so mein Tipp. Oder kommt dann das Land Steiermark und meint leiwand, bei 5.000 zahlen wird das alleine.
  4. Die Italiener wollten aber nicht bremsen und da haben die Veranstalter dann nachgeholfen. Was Gisin gemacht hat ist moralisch verwerflich bzw. auch verständlich, aber in ein Rennen einzugreifen, weil Fahrer nicht "bremsen" wollen, ist doch eine andere Liga.
  5. Nachdem am Freitag und Samstag jeweils nur ein Ground besucht werden konnte, wurde am Sonntag ein Plan zusammengestellt an dem drei Spiele möglich waren. Da es einerseits ein Sonntag war und andererseits diese Spiele nicht in Österreich waren, bin ich wieder einmal alleine unterwegs. Gut, es ist schon verständlich, dass man bei den Namen "Sap" und "Baka" nicht gleich an Fußball denkt, aber es ist doch gerade der Reiz des Groundhoppens eben auch solche Destinationen zu erkunden. Es ist wahrlich keine Weltreise die Autobahn ins slowakische Dunajská Streda zu nehmen und danach der Donau entlang in Richtung des Grenzübergangs nach Ungarn zu fahren. Ich habe dies meinerseits schon am Karfreitag im Jahr 2023 gemacht und bin daher schon am Stadion des OFC Sap vorbeigekommen. Dass ich dem heutigen Gegner, dem FK Baka schon vor etlichen Jahren einen Besuch abgestattet habe, sei hier nur am Rande erwähnt, liegt aber auch daran, dass dieser traditionell seine Heimspiele in der VII. Liga ObFZ Dunajská Streda um 10.30 Uhr austrägt. Da es in dieser Liga immer wieder Sonntagsmatineen gibt und eigentlich jeder Verein über mehr als passable Analgen verfügt, ist diese Region auch ein gern gesehenes Ausflugsziel in der näheren Umgebung. Von den rund 100 Besuchern sind rund 70 Zuschauer zahlend, denn Zuschauerinnen habe, wie im slowakischen Unterhaus üblich, freien Eintritt. Sie sehen bei diesem Duell im ungarisch-sprachigen Teil der Slowakei in einem Duell zweier sich im unteren Mittelfeld der Tabelle befindlichen Mannschaften eine überlegenes Team aus Sap, das durch Tovariš mehr als verdient in der 21. Minute in Führung geht und durch eine sicher verwandelten Elfmeter durch Bodó in der 45.Minuten mit einem Stand von 2:0 in die Pause geht. Nach dem Seitenwechsel trifft Baka das erste Mal, aber der Treffer zählt wegen einer Abseitsposition nicht. Saps Tormann verletzt sich in dieser Situation aber und muss angeschlagen in der 52. Minute den Anschlusstreffer durch Világi hinnehmen. Wenig später erfolgt der Wechsel im Tor und der Ersatzmann muss sich gleich bei einem Elfmeter auszeichnen. Bakas Schütze läuft an im Stile des Italieners Zaza bei der Euro 2016 an und er schießt den Ball in gleicher Manier über das Tor. Ein Zuschauer meint dazu nur: "Es wurde wieder einmal der Beweis erbracht, dass ein Pferd eben nur laufen, aber eben nicht Fußball spielen kann!" Baka hat in der 77. Minute dennoch das Glück auf seiner Seite, denn Mészáros schießt einen Freistoß unter der Mauer durch und von der Zehenspitze eines Sap-Kickers wird der Ball unhaltbar zum 2:2 abgefälscht. Ein weiteres Tor will danach nicht mehr fallen, aber es ist gut, dass dieses Spiel unentschieden endet, denn es war nicht nur aufgrund der sommerlichen Temperaturen in der zweiten Spielhälfte hitzig, zumal es zu mehreren Handgemengen am Rasen kam. Spielerisch hochwertig war der Kick zwar nicht, aber mehr als unterhaltsam und das zählt. Die VII. Liga im ObFZ Dunajská Streda wird mich auf jeden Fall wieder sehen. OFC Sap 1986 - FK Baka 2:2 (2:0)
  6. Heffridge

    EURO 2024

    Alles richtig, aber den Vater hätte von Beginn auf Längen gehen sollen!
  7. Da die sonst auch in Grün-Weiß spielen, haben die am Samstag ihre Oktoberfest-Dressen auspacken müssen.
  8. Heffridge

    Stadion

    Wie gesagt, wo ein politscher Wille ist, ist auch ein Weg: Dubočica-Stadion – Wikipedia Falls sich jemand fragt, warum in der südserbischen Pampa (also nicht im dortigen Hauptort der Region) ein modernes 8.000er Stadion für einen damaligen Drittligisten gebaut wurde... Bevor ihr lacht: Die Kapazität ist so ausgelegt, dass die dort EL und Frauenländerspiele austragen können und nicht, weil sich so viele Leute dort für den Zweitligakick interessieren...
  9. Ich kenne es noch... Daraus wurde dann Gaswerk/Straßenbahn und als man dann noch die Betriebsbahnhofsmannschaften ein den Verein eingegliedert hat, war das Gaswerk Geschichte. Ähnliches Schicksal, wie Polizei und Feuerwehr, die vom FAC geschluckt wurden (und ja, die haben ein Jahr irgendwie "FAC - Team für Wien" geheißen.
  10. Hmm... ok.. 1979, also die Zeit, wo Hans Krankl am Zenit und Diego Maradona noch ein Teenager war... Zeit ist relativ, aber 45 Jahre sind schon ein Zeitraum, wo man sagen kann, dass die mittlerweile wohl "too big to fail" sind. Die haben ja eine gesetigten Unterbau in der Region, dass die problemlos 1.LL spielen könnten. Wenn sogar Mattersburg mit 18-jährigen Akademiespieler gleich mal so zwei Ligen locker rauf ist und mittlerweile schon bald wieder in der Burgenlandliga ist, dann schafft Hartberg eine Viertklassigkeit problemlos, wenn man wegen dem Stadion nicht mehr BL spielen kann und die Profis auslöst.
  11. Ja, aber dort sind sie immer schnell wieder raufgekommen. Also insbesondere Wattens, die Innsbruck nicht nur einmal wegfusioniert hat. @richard trk hat geschrieben, dass Hartberg nie schlechter als viertklassig war. Und Dritt- oder Viertligist ist man nicht weg von der Fußballlankarte und befindet sich im Kreis, um wieder in die 2.Liga zu kommen.
  12. Dann ist es wohl auch noch zu nahe dran an Klagenfurt, das mit dem WAC selbst einen Konkurrenten hat, der im selben Teich fischt. Schade halt darum, dass man dort nicht einmal einen Verein wie den VSV im Amateurbereich etablieren kann, so wie man es zumindest in Wels schafft.
  13. Das stimmt natürlich, dass der KSC extrem seriös geworden ist. Dann hast Du noch ein Zwettl, wo es auch schnell nach oben gehen kann, wann man eine Euphorie hat. Die "Auffüllervereine" ändern sich von Jahr zu Jahr, aber da muss es das Ziel sein, dass aus diesen Vereinen eben weitere FAC, Amstetten, Hartberg, Ried oder Altach entstehen können. Wobei es ja schon ausreichen würden, wenn es FAC und Amstetten werden würden, damit man hier einen breiteren Unterbau hat. Lafnitz und Stripfing sind da eher nicht. Lafnitz arbeitet zwar um Welten besser als Stripfing, aber 2.Liga ist dann das Ende der Fahnenstange. Das ist ja wie Grödig oder Gratkorn und hat daher ein Ablaufdatum.
  14. Da werden jetzt Sachen vermischt . Derzeit schaut es nicht rosig aus, dass Wacker, Mattersburg, Steyr und Co Kandidaten für die 2.Liga sind. Das können sie aber in 5-10 Jahren sein. Wo waren Leoben, die Vienna und Bregenz vor 5 Jahren? Sehr weit weg von einer 2.Liga übrigens... Wattens und Hartberg werden sicher nicht von der Fußballandkarte verschwinden. Die sind doch seit eh und je Zweitligisten und nie schlechter als in der Regionalliga gewesen. Die sind ja kein Lafnitz oder Stripfing, dass die einfach verschwinden werden. Richtig Schade, dass man Steyr für dieses elendige Stripfing aus der Liga gekickt hat (bzw. die Liga Ablehnung der Zulassung nicht gut genug begründet hat). Und selbst, wenn Vereine verschwinden, dann gibt es die Imsts, Voitsbergs und Kufsteins... (die lässt man dann halt rauf, dass man 16 Teams hat). Man kann immer mehr Interessenten haben, das ist schon richtig. Dass von Osten keiner rauf will, ist jetzt nicht so tragisch. Krems, Wr. Viktoria, Sportclub haben da schon Ambitionen, wenn das Drumherum passt. Bei Krems lässt sich dies wohl am leichtesten bewerkstelligen. Die sind halt so wie Wels... Falls es zu wenige Vertreter geben sollte, klopft die Liga halt aktuell bei diesen Vereinen an.
  15. Am Samstag wurde bei sommerlichen Temperaturen der Tag mit der Familie im Tierpark Buchenberg in Waidhofen an der Ybbs verbracht. Von dort ging es zuerst über die hügelige Landschaft zwischen Ertl und Maria Neustift und danach über die Enns in das südlich von Steyr gelegene Garsten. Unmittelbar neben dem in eine Justizanstalt umfunktionierten ehemaligen Benediktinerstift liegt der Sportplatz des SV Garsten. Dieser befindet sich in der sechstklassigen Bezirksliga Ost des OFV an hervorragender zweiter Stelle und hat heute den Tabellenführer SC Hörsching zu Gast. Ein Spitzenspiel bei wunderschönem Wetter lockt dann schon einmal etwas mehr Zuschauer als sonst auf den Sportplatz und so kommen heute 355 Besucher, um diesem Spiel beizuwohnen. Auf der umgebauten Anlage, bei der das Spielfeld in Richtung Kabinentakt verschoben und eine Tribüne neu errichtet wurde, haben die Gäste aus Hörsching einen perfekten Start und gehen durch Wahlmüller in der sechsten Minute in Führung. Zu allem Überfluss verletzt sich in dieser Situation auch noch der Garstner Innenverteidiger Greinöcker und muss humpelnd das Feld verlassen. Da nützt es auch nichts, dass Garsten bis zur Pause mehr Spielanteile hat, denn die Hörschinger kontrollieren geschickt diese Partie. Daran sollte sich auch nach dem Seitenwechsel auch lange nicht ändern. Frei nach dem Motto "Ballbesitz schießt keine Tore" fällt auf der Heimseite kein Treffer, jedoch schlagen die Gäste in der 69.Minute ein weiteres Mal zu. Es sieht sehr gut aus, dass Hörsching den direkten Konkurrenten um den Aufstieg abschütteln kann, denn mit einem Sieg würde der Vorsprung bereits sieben Punkte betragen. Auch wenn Thallinger in der 79.Minute den Anschlusstreffer für Garsten erzielt, hat Hörsching kurz vor Schluss noch die Möglichkeit auf das 3:1 und wohl auf die endgültige Entscheidung. In der 89.Minute grätscht der Hörschinger Karlsberger seinen Gegenspieler an der Seitenlinie zwar brutal weg, aber Rot war hier wohl etwas zu hart. An sich wäre selbst der Platzverweis für Hörsching das Problem, hätte Patrick Aselwimmer nicht nach diesem Freistoß den Ausgleich erzielt. Bei Hörsching liegen danach die Nerven blank und beim letzten Angriff der Gastgeber bekommt der Stürmer eine Tritt auf die Achillessehne und Garsten einen Elfmeter, den Thallinger in der vierten Minute der Nachspielzeit zur erstmaligen Führung der Gastgeber versenkt. Der Hörschinger Jahic hat danach seine Nerven nicht im Griff und fliegt wegen Schiedsrichterbeleidigung von Platz. Die verbliebenen neun Hörschinger stürmen nach dem Anstoß in Richtung Garstner Tor, verlieren aber sehr bald den Ball, sodass Straßer mit einem "Empty Net"-Tor den Endstand von 4:2 für Garsten besorgt. Was für eine Dramatik bot dieses Spiel. Auch wenn Garsten brav spielte, hatte man nie das Gefühl, dass Hörsching dieses Spiel noch aus der Hand geben könnte und dann ging alles ganz schnell und es kam ganz anders. Man kann sowohl mit den Gästen als auch mit den Gastgebern mitfühlen. Ein toller Fußballnachmittag nimmt in der Schlussphase noch eine überraschende Wendung. Der Kampf um den Aufstieg in die Landesliga Ost ist nun wieder völlig offen. Dass mit Ansfelden der letzte mir noch fehlende Verein der Glückliche sein wird, ist zwar rechnerisch noch möglich, aber eher nicht anzunehmen. SV Garsten - SC Hörsching 4:2 (0:1)