Gazzetta

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Wichtiger Spieler

Wichtiger Spieler (7/41)

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  1. Mich hat eher die taktische Ausrichtung erstaunt: Ich habe mir das 2-3-5 der 50er Jahre nie vorstellen können, aber gestern sah ich in der Vorwärtsbewegung eine sehr breit aufgefächerte Offensive, die fast an so was erinnerte. Allerdings hatte ich manchmal den Eindruck, dass nicht einmal unsere eigenen Spieler wussten, was da eigentlich gespielt wurde, allen voran Sonnleitner, der hie und da Trimmels Laufwege sichtlich nicht ganz durchschaute. Manchmal ist die riskante Ausrichtung dann auch zu einem Problem geworden, denn wenn man zahlenmäßig hinten schwach bestückt ist, darf man keine Fehler im Spielaufbau begehen, sonst wird es eng, wie man gegen Ende von Hälfte 1 einige Male feststellen hat müssen. Mit Neuzugängen in jeder Formation ist unser im Frühjahr doch etwas statische Spiel wesentlich variabler geworden: Gerson bringt wirklich im Spiel nach vorne mehr als Soma oder Pichler, Ildiz ist ein wesentlicher Faktor für einen sicheren Spielaufbau (auch wenn ich immer noch echte Konstanz - also Ballsicherheit, die längere Druckphasen des Gegners gar nicht erst zulässt - vermisse) und der an allen vier Treffern maßgeblich beteiligte Boyd erzielt nicht nur Tore und legt welche auf, sondern arbeitet einfach enorm, auch wenn er damit hinten anlangend dann nicht immer so erfolgreich ist wie vor dem 2-0, das er mit einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte einleitete und dadurch, dass er gleich drei Tiroler Verteidiger bei seinem Vorstoß an sich gebunden hat, auch noch erheblich begünstigte. Und jene Kicker, die mir im Testspiel gegen Roma negativ aufgefallen sind (Schimpelsberger, der diesmal nicht einmal auf der Bank war, und Pichler), werden es - wie aber auch Prager, Heikkinen und Burgstaller (der aber zumindest eingewechelt wurde) - wohl nun schwer haben, sich in der Mannschaft zu etablieren. Hofmann blüht mit auf (2 Assists, wobei vor allem der 1. beim 2-0 von Kulovits seine große Klasse bewiesen hat) und endlich konnten wir auch alle Tore wieder herausspielen, auch wenn die Standardsituation, wo Drazan einen Corner von Hofmann direkt übernommen hat, ebenfalls durchaus sehenswert war. Drazan, der schon gegen Roma ein Aktivposten war, ist in seinem Spiel kreativer und daher unberechenbarer geworden. Die Zusammensetzung der Mannschaft ist ja nun durchaus interessant: Hofmann, Kulovits und Katzer kommen noch aus der Hicke-Zeit und gehören daher schon unabhängig vom Trainer seit Jahren zum Rapid-Inventar, Königshofer, Drazan und Trimmel wurden von den Amateuren hochgezogen, da bleiben mit Sonnleitner und Alar neben den Neuzugängen nur zwei Spieler, die von außen kommen. Die Frage ist freilich: Wie konstant ist diese Mannschaft, welche Reserven hat sie noch? Wie gut sind Leute wie Grozurek (der diesmal bei seinem Kurzeinsatz in ungewohnter Position agierte), Wydra, Schaub oder Behrendt, machen sie genug Druck auf die etablierten Kaderspieler?
  2. Gazzetta

    Fanszene Hütteldorf

    Man sollte aber nicht die Ereignisse (= die Rauferei am Westbahnhof) und das Gerichtsurteil (=Landfriedensbruch) vermengen. Kaum wer wird ernsthaft in Zweifel ziehen, dass Leute, die erwiesenermaßen gegen Gesetze verstoßen haben, zu verurteilen sind, die Frage ist halt nur: Was ist erwiesen und wie geht man mit Beweisen um, zieht man selten verwendete Paragraphen heran, um Beweismängel zu kaschieren usw? Nur so ist Mareks Äußerung zu verstehen und das ist durchaus nachvollziehbar.
  3. Gazzetta

    Fanszene Hütteldorf

    Das ist durchaus legitim, vor allem die den Verurteilungen zugrundeliegenden Paragraphen (Landfriedensbruch) erscheinen doch etwas willkürlich herangezogen. Würde man diesen Paragraphen auch auf jede normale Wirtshausrauferei anwenden, dann wären unsere Gefängnisse voll. Andererseits wird man weder von Vereinsseite her noch von den Fans her die Arbeit der Justiz weiß Gott wie beeinflussen können. Viel mehr als ein paar kritische Worte sind wohl auch gar nicht drinnen. Ansonsten zeigt sich einmal mehr, dass gewisse Vorstellungen der Fans im Verein selbst immer noch nicht offen diskutiert werden können. Die Fanszene selbst kann und will nicht wirkungsvoll im Verein mitreden und die anderen Vereinsmitglieder halten sich da lieber raus. So gehen im anonymen Internet die Wogen eher hoch als im persönlichen Bereich einer MV. Aber seien wir uns ehrlich: Lieber eine 'fade' MV als ein fruchtloser Eklat, der eh nur ein Fressen für die Medien ist.
  4. Gazzetta

    SK Rapid - Wiener Sportklub

    Erste Schlüsse: Nette Bewegungstherapie mit ein paar Experimenten (Thonhofer, Wydra und Salihi). Großartige Erkenntnisse gibt es aber keine, außer dass Schöttel schon im Interview auf skrapid.at betont hat, dass das Ergebnis keine Rolle spiele. Die mangelhafte Chancenauswertung ist dagegen weiterhin unser großes Problem.
  5. Gazzetta

    SK Rapid - Wiener Sportklub

    0-1 nach 37 Minuten durch Mehic, Ticker siehe hier
  6. Gazzetta

    SK Rapid - Wiener Sportklub

    Ereignislose Partie
  7. Gazzetta

    Wintertransferfredl 2012

    Woher weißt du so genau, was die alle verdienen? War da nicht etwas mit der Admira zu Saisonbeginn?
  8. Gazzetta

    SK Rapid 2:0 SV Ried

    Schön langsam reichts mir. Protest schön und gut, aber wenn die Spieler sogar schon ausgepfiffen werden, wenn wir in Führung liegen, dann können wir schön langsam einpacken. Da sollte man einige Dinge hinterfragen.
  9. Ein zuletzt oft gescholtener Spieler ist übrigens auch statistisch auf den Weg nach oben: Katzer bot am Samstag eine gegenüber Wr. Neustadt und Salzburg stark verbesserte Leistung und zeigte auch im Zweikampfverhalten (71,4 % gewonnen) und bei der Passquote (96,1 %), dass er sich die Kritik zu Herzen genommen hat.
  10. Soma war gegen Wr. Neustadt schlecht, gegen Salzburg schon leicht besser und hat gestern eigentlich schon halbwegs eine normale Leistung erbracht. Das Tor in Salzburg war extrem wichtig für uns. Heikkinens Fehler gestern war wirklich sehr schlimm, aber solche Schnitzer passieren auch besseren Spielern und ansonsten ist er für unser Spiel unverzichtbar.
  11. Sagen wir einmal so: Kavlak kann sicher noch mehr, seine Schwäche war ja schon immer die Konstanz. Allerdings wird er mMn zu sehr rein auf seine offensive Fähigkeiten bezogen beurteilt, wo er wirklich bereits gut ist, ist aber die Defensivarbeit, da muss z.B. ein Drazan noch viel lernen. Gestern sah ich Kavlak verbessert, auch weil er von Hofmann entlastet wurde. Dass er nicht immer mit seinen Dribblings durchgekommen ist, sehe ich weniger dramatisch, das gelingt in unserer Liga kaum einen Spieler wirklich. Dass er zu oft gewisse Patenthaken probiert, stimmt auch irgendwie, aber auch das kennt man von sehr vielen Spielern bei uns. Trotzdem sehe ich eine Entwicklung bei ihm, die eher positiv zu bewerten ist, auch wenn natürlich einzuräumen ist, dass der ganz große Durchbruch immer noch nicht da ist.
  12. Ich glaub nicht, dass Salihi schlecht trainiert. Am Platz muss er zeigen, dass er einen Stammplatz haben will. Und das hat er weder gegen Wr. Neustadt noch gestern wirklich gezeigt. Gegen ihn spricht derzeit einfach, dass er auch als Joker nicht sticht.
  13. Ja, aber das mit dem Chancenvernebeln betrifft fast alle Offensivspieler, auch Nuhiu und Trimmel.
  14. Dass Nuhiu noch zu unbeständig ist, ist klar. Er hat viel Potenzial, das er hie und da auch aufblitzen lässt, wo es hapert, ist einerseits die Ruhe vor dem Tor, andererseits begeht er zu viele Fehler. Dass er viel kritisiert wird, ist auch klar, das hatten wir schon bei Jancker und Maierhofer: Große Spieler wirken oft extrem patschert. Salihi dagegen hat auch in den 15 Minuten, in denen er spielte, weder vom Einsatz noch von seinem Spiel her zeigen können, warum er von Anfang an spielen hätte sollen. Bezeichnend die Chance, die er nach herrlicher Vorarbeit von Nuhiu leichtfertigst vertändelte.
  15. Die Kritik an Kavlak kann ich absolut nicht nachvollziehen. Er war bei sehr vielen gefährlichen Aktionen dabei (schaut euch die Spielzusammenfassung an!), hatte im Abschluss allerdings viel Pech, auch beim Abseitstor, wo es nur um cm ging. Zum gestrigen Spiel kann es nur eine Kritik geben: Aus so vielen Chancen musst du einfach mehr Tore machen, speziell zu Beginn hätte uns ein Tor gutgetan.