kormoran

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  2. Um ehrlich zu sein bin ich froh dass man wegen dem neuerlichen "Videobeweis" eines österreichischen "Qualitätsmedium" keine zusätzlichen Verfahren oder Konsequenzen ins Auge fasst. Ich halte zwar vom Chant auch nicht sehr viel, sehe in der Begründung des Strafsenats durchaus den Willen die Sache erstmal auf sich beruhen zu lassen. Der unsägliche Chant mit dem homophoben Unterton ist ohnehin für mich persönlich genauso entbehrlich wie die Pyro-Gschichten die uns jetzt in erster Instanz 2 Punkte gekostet haben. Eventuell könnte die Vereinsführung jetzt wirklich ansetzen und einen Code of Conduct erarbeiten, implementieren und durchsetzen, beginnend in der Akademie. Auch wenn die Vorfälle allesamt "privat" waren, schädigt das den Ruf des Vereins. Da kann man dazu stehen wie man will, es wurde Schaden verursacht. Wegen der Pyro-Strafe darf sich die Vereinsführung übrigens IMHO auch gerne an den Verursachern schadlos halten, auch wenn dann wieder herumgeheult wird bezüglich Stimmung, Mentalita, usw.. Aktuell ist es verboten, zuwiderhandeln zieht Konsequenzen nach sich, die Konsquenzen müssen von den Verursachern getragen werden. Fertig aus. Da kann der Steffen noch so gute Beziehungen zu diversen Gruppierungen haben. Das ist mittlerweile ein ein nicht ganz unwesentlicher Faktor, die Strafen, einerseits finanziell und nun sogar das sportliche direkt betreffend.
  3. Ich denke da geht es jetzt einfach darum aus der ganzen Angelegenheit politisch Kapital zu schlagen. Einerseits hat Kogler ziemlich über das Ziel hinausgeschossen mit seiner finalen Tirade andererseits kommen jetzt seine Politkollegen von gegenüber daher und schlagen auch nochmal in die Presche, natürlich vollkommen entgegengesetzter Richtung. Das hilft jetzt wohl aktuell Rapid am allerwenigsten. Beim Sportminister sehe ich ja noch eine gewisse Notwendigkeit sich zu dem Thema zu äussern, wenngleich das durchaus adäquater, gewählter und vor allem angemessener hätte geschehen können. Was das Kommentar von bleu anbelangt musste ich mich schlagartig an den Kicklschen Kessel erinnern. Ein Schelm wer Böses dabei denkt und der Effen da vielleicht Aktionistischen Opportunismus unterstellt.
  4. Durch das gezielte nicht erwähnen bzw. dem Ausklammern von verschiedenen Begrifflichkeiten aus dem üblichen Sprachgebrauch kann man deren Verwendung durchaus maßgeblich reduzieren und eine langfristige Veränderung im gesellschaftlichen Umgang erwirken. Natürlich nicht alleine damit, aber der gesellschaftliche Sprachgebrauch ist ein gar nicht so geringer Zutrag zu dieser Thematik. Natürlich wird durch den Shitstorm den wir aktuell erleben das Problem nicht gelöst, aber es ist unumgänglich diese saublöde Aktion in der Säulenhalle aufzuarbeiten. Es kann sich niemand aus der Affäre ziehen, weder unsere Leute die das verursacht haben, noch der ÖFB oder der Herr Kogler als Sportminister. Letzterer hätte mit Bestimmtheit rhetorisch und Inhaltlich besser formuliert werden dürfen, aber er muss in diese Kerbe schlagen. Die Basisproblematik hat gar nichts mit RAPID zu tun, aber durch den publik gewordenen Vorfall kann man das nicht unter den Tisch fallen lassen.
  5. Dass es jetzt einen mächtigen Shitstorm-Tsunami gibt liegt nicht an Rapid oder dass es besonders verwerflich ist, sondern am Grundproblem abwertender Sprachgebräuche in der gesamten Gesellschaft. Ein naher Verwandter meinerseits ist Homosexuell und der findet weniger die punktuelle Aktion in der Säulenhalle denn eher die Problematik des Gesamtgesellschaftlichen Umganges mit der Thematik als sehr belastend. Wie oft kommt vor, dass man die Worte "Schwuchtel", "Oaschwoan", "Woama" ohne direkten Bezug zur "Homophobie" in Affekt verwendet. Passiert wohl einem Großteil von uns. Die Problematik dahinter ist eher dass man beginnen sollte diese Begriffe einfach aus dem negativen Kontext zu verbannen und nur noch im neutralen Gebrauch verwendet. Das ist auch ein maßgeblicher Grund für den aktuellen Tsunami. 'Homophobie" setz ich deshalb in Anführungszeichen, weil ich halte es da eher mit dem fälschlicher Weise Morgan Freeman zugeschriebenen Zitat "I hate the word homophobia...", halte aber erstmal keinen der Beteiligten und auch (hoffentlich) nur einen geringen Anteil der skandierenden Fans für wirklich homophob! Rapid und die Vereinsführung kann aktuell nichts mehr gegen diesen Eigentrieb machen. Es wird Konsequenzen für die Beteiligten geben und der Verein hat für lange Zeit den Stempel haften. Andererseits ist es jetzt auch die Chance sich mit kontinuierlicher Arbeit auch in Hinblick auf die Aussendarstellung des Vereines nachhaltig für Verbesserung zu sorgen. Spieler, schon gar nicht Führungsspieler, dürfen sich auf solche einen Gesang einlassen! Selbst in Bierschwangerer Stimmung DARF soetwas nicht zum Besten gegeben werden. Schade dass es uns erwischt hat, hätte genauso gut einen anderen Verein erwischen können. Man sollte dies jetzt als Chance für die Zukunft sehen und sich eben für die Zukunft verbessern. Das Kind ist schon im Brunnen, da hilft alles jammern und jeglicher Whataboutism nichts. Es ist geschehen und die Mühlen mahlen.
  6. Um ehrlich zu sein sind die Blödheiten von Steffen und Kulo wohl in der Feierlaune nach dem Derbysieg passiert, wenn man möchte kann man darüber hinweg sehen, wenn man kein Rapidfan, ein Medienvertreter oder jemand ist dem Homophobie sauer aufstößt, dann kann man das nicht. Allem voran sollte gerade von offiziellen Vertretern des Vereines mehr Vorsicht bei der Verwendung von Schimpfwörtern oder inadäquaten Äusserungen unter Bezug auf aktuell ohnehin sensible Themen walten lassen bzw. selbige am besten gänzlich aussen vor lassen. Natürlich wird es den meisten hier, wie auch mir selbst, nicht wirklich ein akuter Dorn im Auge sein. Selbst die Austria-Verantwortlichen werden die Empörung mit Pathos spielen müssen, denn jeder hat in der Hitze des Gefechts schon Aussagen getätigt die wohl der political correctness nicht ganz entsprechen. Aber die Gesellschaft verändert sich und das ist auch durchaus gut so, meiner persönlichen Meinung nach und gerade solche verbalen Entgleisungen sind auch mal offen anzuschlagen damit so etwas von den Verantwortlichen nicht mehr vorkommt. Ich denke nicht dass es unser aller Anspruch sein kann, dass die höchsten Verantwortlichen im Verein in der Öffentlichkeit von "Oaschlecha" oder "oaschwoamen Veilchen" reden. Das scheinheilig empörte Genülle der Violetten ist lächerlich und sie selbst ja auch nicht gänzlich ohne Schuld, wegen dem Steinewerfen warads. Ich erinnere mich da an den Prohaska Herbert der sich live zu einer Aussage hinreissen liess dass da wohl ein paar Nachkommen von Damen des horizontalen Gewerbes zugegen wären. Oder der Kult um einen Herrn Didulica, der sich auch kein Blatt vor den Mund dafür aber einen unserer Stürmer vor das Knie genommen hat. Alles nur scheinheiliges Gerede! Ebenso hier das empörte Aufschreien a la "...aber die haben ja auch...". Ja haben sie, aber wir sollten hier auch keine Steine sammeln gehen, weil es auch bei uns ein paar Spezialisten für Sonderaktionen gibt. Jedenfalls hoffe ich dass man neben einer Professionalisierung im sportlichen Bereich auch im Management vor allem im Auftreten nach aussen mehr Niveau anstrebt, damit man den Violetten bei einem wohl aktuell gar nicht so sicheren nächsten Derby keinen Grund mehr liefert die eigene sportliche Inkompetenz mit einem scheinheiligen Shitstorm zu covern.
  7. Die große Thematik dabei ist auf der einen Seite der Vertrag eines Spielers mit dem Verein, der eine Laufzeit hat und auf der anderen Seite die Möglichkeit des Spielers ohne jegliche Ablöse nach Vertragsablauf zu wechseln. Wir sind hier in Österreich nicht in der Lage einfach zu sagen, nein den geb ich unter X Millionen nicht her. Salzburg kann das, alle anderen nicht. Der Spieler ist ja nicht gezwungen seinen Vertrag bei seinem Verein zu verlängern und es kann ihn auch niemand zu einem Wechsel während der Vertragslaufzeit zwingen. Als Verein bist Du, wenn Du in einer Liga wie in Österreich spielst, im Endeffekt dem Goodwill des Spielers ausgeliefert. Wenn Du den Spieler fortan auf die Bank setzt, dann hat das auch Auswirkungen auf zukünftige Verpflichtungen, weil die Entscheidung dann schneller gegen einen Verein fällt, wenn bekannt ist dass Interferenzen mit Tribünenzeit geahndet werden. Eine ziemliche Zwickmühle für den Verein. Solange wir nicht schaffen international zu einer kontinuierlichen Kraft zu werden, ist die Marktmacht in Bezug auf Spielerverhandlungen eher weniger als mehr. Querfeld hat ja auch schon gezeigt, dass er sich durchaus seiner Qualität bewußt ist und für eine weitere Vertragsverlängerung muss Rapid mit Bestimmtheit ganz tief in die Tasche greifen und hoffen dass er weiterhin auf so hohem Niveau performt um dann irgendwann die 8-10 Millionen Ablöse zu bringen. Ansonsten bleiben nicht sehr viele Alternativen als sich mit weniger zufrieden zu geben oder dann eben nach Ablauf der Vertragslaufzeit durch die Finger zu schauen. Seit 1995 das Bosman Urteil gefallen ist, hat sich die Lage für Ausbildungsvereine nicht wirklich verbessert. Mit Absprachen sowie Handgeldern wurden und werden unzählige Vereine um die erhofften Transfererlöse gebracht. Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es ein permanenter Ritt auf der Rasierklinge, weil man zwischen langen Vertragslaufzeiten und der möglichen Entwicklung bei Spieler mit Transferpotenzial abwägen muss.
  8. Das ging aber jetzt wirklich schnell! Eventuell liegt der Entscheidung die Möglichkeit das OPO nicht zu erreichen zu Grunde und mit der doch relativ kurzfristigen Entlassung von Zocki und Hickersberger sind die Adressaten für den Shitstorm bei Eintreten nicht mehr vorhanden. Man kann ggf. in UPO einziehen und hat vordefinierte Prügelknaben die ohnehin nicht mehr beim Verein sind. Wäre durchaus strategische Voraussicht! Wenn man wirklich schon einen Trainer in Petto hat, dann kann sich der jetzt in aller Ruhe vorbereiten. Kulovits bringt die letzten Runden irgendwie drüber und der Neue hat dann die gesamte Wintervorbereitung Zeit. Zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich auch nicht schlecht. ...wenn man einen Trainer parat hat. Schade um Zocki und Hickersberger irgendwie, aber da gabs wohl schon länger ein Ablaufdatum!
  9. Aber genau darauf läuft es aktuell auch hinaus, dass fortan jedes Spiel von Barisic zum Pflichtsieg oder gegen die aktuellen Top 3 je nach deren Momentanzustand als Unentschieden enden wird müssen. Lediglich eine folgende Siegesserie bis zur Winterpause könnte ein klein wenig Erleichterung verschaffen. Erleichterung und damit Ruhe ist auch von medialer Seite her keinesfalls erwünscht. Wenn man sich diverse Online-Medien ansieht, werden sogar Beiträge über Spieler die vor Äonen bei Rapid beschäftigt waren mit "Ex-Rapid..." betitelt. Ein Rapid im Titel bringt Zugriffe und je mehr es im Verein kocht, desto schöner für die Medien. Da versucht auch jeder sofort erster zu sein, damit da noch mal ein paar Clicks und Trackingdaten mehr zur Verfügung stehen. Mit dem vielleicht etwas übermotivierten Sky-Artikel hat man einen Stein ins Rollen gebracht, den nur ein anderer, grösserer "Skandal" bei einem der Top-Vereine aufhalten könnte. Des Zockis Ruhe zum Arbeiten ist fortan jedenfalls vorbei und seine Karriere bei Rapid als Trainer oder Sportdirektor definitiv schon mit einem Ablaufdatum versehen. Bezüglich Maric und der kolportierten Verhandlungen sehe ich das als normale Vorgehensweise eines Sportdirektors wenn die ersten Anzeichen einer Stagnation der Entwicklung auftauchen. Katzer muss einen Ersatz vorbereitet haben sobald die Angelegenheit eskaliert. Ich sehe das ähnlich wie bei einem strategischen Einkäufer, der hat auch auf seiner Agenda unvorhergesehene Ausfälle durch vorbereitete Alternativ-Supplier lückenlos zu ersetzen.
  10. Ich persönlich sehe einen Trainerwechsel früher oder später für unumgänglich, da mir die Variabilität in Zockis Monosystematischen Spielansatz fehlt, aber wenn dann nicht aus der Rage heraus mit einem wütended Mob, sondern mit Maß und Ziel. Kein Trainer dieser Welt bringt eine Garantie auf Siege und Erfolg mit weshalb ich einem ad hoc Trainerwechsel auch eher sehr kritisch gegenüber stehe, vor allem weil die Suche nach einem guten Trainer definitiv mit Zeit ausgestattet sein sollte. Ich kann die "andere Seite" ja vollkommen verstehen dass man frustriert und deprimiert ob der aktuellen Situation ist, bin ich ja auch. Wenn man sich die Spiele der aktuellen Saison aber ansieht, dann waren da ein paar Spiele dabei wie das Derby z.B. wo man sich an den Kopf fasst bzw. Spiele wie gegen Klagenfurt die vollumfänglich von mannschaftlichen Unvermögen zeugten, es gab aber ebenso Spiele wie das letzte gegen Hartberg. In Hartberg hat man lediglich aus dem Unvermögen heraus verloren unzählige 100%ige zu verwandeln. Zu Beginn des "Umbruches" hatte ich schon in meinem Bekanntenkreis mehrmals prophezeit dass es bei der ersten Ergebniskrise sofort wieder einen Rückfall in den Wütender-Mob-Modus geben wird. Das haben wir jetzt. Wir haben einen wütenden Mob der eine sofortige Trainerentlassung fordert bzw. in einem anderen Thread wurde ja bereits eine Neubesetzung von Hoffmann, Katzer und Barisic in den digitalen Raum gestellt. Zumindest ist meine Ignore-Liste ob der aktuellen Ausfälligkeiten diverser User hier um 50% gewachsen.
  11. Obwohl ich auch nicht mehr so glücklich bin mit Zocki als Trainer, so ist die oben markierte Aussage ja der eigentliche Hohn für jeden der des zusammenhängenden Denkens fähig ist, wenn man sich zu Gemüte führt, dass Rapid in den letzten 10 Jahren ebensoviele Trainer am Start hatte! Genau das liegt wohl auch der Entscheidung Steffens zu Grunde, dass wir erstmal die jährlichen Trainerwechsel aussetzen müssen wenn ein Gewitter droht, sondern zum ersten Mal seit 10 Jahren auf Kontinuität setzen. Den Absatz von wegen "über dem Limit" agiert und auf normales Leistungsnivau braucht man, auch wenn man Hr.Barisic nicht als Trainer goutiert, eigentlich weder lesen und schon gar nicht kommentieren! Ich finde es erschreckend wie schnell sich der Mob mit Mistgabel und Dreschflegel zusammenrottet wenn es nicht nach dem eigenen Empfinden läuft.
  12. Was hier manchmal in der durchaus verständlichen Rage aufs digitale Papier gebracht wird ist teilweise wirklich zum Fremdschämen. Es wird von fehlendem System, Rückschritten oder aufgescheuchten Hendlhaufen gefaselt. Zocki wird wohl demnächst gehen und mittlerweile sehe ich das auch schon als unumgänglich. Nicht weil wir wie ein Hendlhaufen spielen oder weil wir Rückschritte machen, nein! Weil Zocki nur ein einziges System, eine einzige Idee transportieren kann. Wir spielen auf Biegen und Brechen mit einem Stürmer, Grüll links und Kühn rechts. Das wars. Wenn einer der Akteure ausfällt, dann kommt Positionsgetreu jemand anderes. Burgstaller hat, wie man grausamerweise gegen Hartberg sehen musste, derzeit die Seuche am Fuss. Am Traurigsten find ich übrigens all jene die mit erhobenem Finger nach Zimmermann und Druijf schreien. Wenn man sich mal kurz Zeit nimmt und deren Performance in dieser Saison ansieht, dann kann man das Thema ganz schnell ad acta legen. Was man aber dem Herrn Barisic gerne mal ankreiden darf, dass wir keinen einzigen Einsatz eines Rapid II Spielers sehen durften. Da drängen sich manche förmlich wöchentlich auf und werden geflissentlich ignoriert. Da kommen wir auch ganz schnell wieder auf die Monosystematische Arbeit vom lieben Zocki. Einmal etwas anders aufgestellt und man kann neben Burgstaller einen zweiten Stürmer bringen. Tut er aber nicht. Nein, Strunz darf weiterhin immer wieder herumkaspern. Die Interviews sind in den letzten 3-4 Spielen eher ein Zeugnis dafür, dass Zocki keine Alternativen im Portfolio hat. Ich hatte doch gehofft, dass er weiter ist und mehr Variatonen bieten kann. Kann er aber scheinbar nicht oder er ist zu ängstlich, was auch seine Positionstreuen Wechsel irgendwie erahnen lassen. Schade, aber jetzt wirds doch langsam Zeit!
  13. Kontinuität ist etwas das offensichtlich verschieden wahrgenommen wird. Rapid hatte in den letzten 10 Jahren ebensoviele Trainer, sprich im Schnitt wechseln wir pro Saison den Trainer. Manche schneller, andere dürfen über 2 Saisonen arbeiten. Letzteres ist scheinbar schon genügend "Kontinuität" für den ein oder anderen. Ich hoffe inständig, dass Katzer das anders sieht und nicht beim ersten Durchhänger, den wir aktuell durchaus haben, panisch zum nächsten Trainer wischt. Kontinuität bedeutet etwas langfristig zu sehen und darauf hinzuarbeiten. Was hier aktuell propagiert wird ist Ergebnispanik. Mehr nicht. Damit man langfristig Erfolge sehen kann müssen die Grundlagen im Verein erst einmal stimmen und das dauert eben, da sieht man nicht sofort den Erfolg. Vor allem wenn man die Misswirtschaft der Vorgänger ausräumen möchte. Aber das scheint oftmals hier im ASB zu komplex im Verständnis zu sein. Ja, aktuell haben wir zu wenig Punkte aus den Spielen und performen nicht so wie erhofft, doch wenn man versucht zumindest im Ansatz objektiv zu sein, dann gibt es eine Entwicklung die man auch gerne mal goutieren darf, anstatt panisch "alle raus" zu fordern. Katzers Arbeit im Verein kann man bestimmt nicht nach einer halben Saison beurteilen, auch jene des Vorstandes nicht. Maximal die Arbeit von Barisic kann man beurteilen, aber genau da kommt jetzt erstmal das Thema Kontinuität aufs Tableau.
  14. Stünde eine Mannschaft auf dem Platz die sich bereits Kontinuität erarbeitet hat und auch in der Offensive mit adäquaten Personalien versehen ist, sprich nicht nur einen Burgstaller, dann kann man auch präpotent im Vorfeld von eine Pflichtsieg sprechen. Aber selbst Mannschaft mit viel Erfolg, breitem qualitativ hochwertigem Kader und einem vielfachen unseres Marktwertes leisten sich dann mal ein Verlustspiel gegen BW Linz. Wir befinden uns immer noch in einer Konsolidierungsphase und der Kader hat an einigen Stellen noch Schwachpunkte. Die Saison wird kein Selbstläufer, auch wenn man ein paar Spiele schön gewinnen konnte, da muss noch mehr geschehen. Wie war das letzte Saison? Was für spielerisches Diarrhö mussten wir unter Feldhofer ertragen. Welche mentale Verunsicherung ist da am Platz umhergeirrt. Das muss natürlich alles sofort vom Tisch gewischt sein. Manche hier haben die Weitsicht einer Eintagsfliege und die Geduld eines Kettenrauchers nach einem 10h Flug.
  15. Es ist schon faszinierend wie hier plötzlich kollektiv in Weltuntergangsstimmung verfallen wird. Zu Beginn der Saison konnte jeder noch damit Leben dass wir uns diese Saison konsolidieren müssen und mit Sicherheit nicht alles wie geschmiert laufen wird. Dann gewinnt man zu Beginn ein paar Spiele, danach der unvermeidbare Einbruch und schon ist alles vergessen. Alle schlecht, alle raus. Nur noch Stillstand. Kein Spielsystem erkennbar. Rückentwicklung. Sind die Spiele mit dem Feldhofer Ferdl schon vergessen? Wir haben einen einzigen Stürmer der Qualität mitbringt und nein, Zimmermann wäre hier definitiv auch nicht der Heilsbringer gewesen. Einfach mal einen Blick auf seine Performance bei seinem derzeitigen Arbeitgeber werfen. Aber Mayulu ist scheinbar mental und von der Technik her noch lange nicht soweit Kontinuität zu zeigen. Mit dem Fehlen eines Stürmers der auch mal trifft hat sich bei uns eine mentale Blockade gebildet. Das ist die einzige Sache die ich dem Katzer Mecki ankreiden würde, dass wir nur einen einzigen Stürmer mit Durchschlagskraft haben. Es würde auch ein 4-4-2 nicht sehr viel bringen, denn wer sollte an Mayulus Seite agieren? Strunz? Der ist maximal für einen stabilen Zweitligisten gut, mehr aber leidern nicht.