Oliver G. und sein neuer Verein


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Beruf: ASB-Poster

Mit Oliver Glasner wird also das nächste Urgestein den Cheftrainerposten in Ried übernehmen. Ich bin noch sehr zwiegespalten was ich davon halten soll. Ich denke zwar dass er in den 2 Jahren bei Roger Schmidt einiges gelernt hat, ob alles was in Salzburg zum Erfolg führt aber auch auf Ried umlegbar ist wage ich zu bezweifeln. Von dem her hätte ich es gerne gesehen wenn er zuerst woanders diesen Job gemacht häütte und dann nach Ried gekommen wäre. Auf der anderen Seite: wenn er woanders wirklich eingeschlagen hätte kommt er so schnell nicht nach Ried, wenn er nicht einschlägt wird er uns wohl acu nicht helfen.

Grundsätzlich finde ich es aber schon toll wenn Identifikationsfiguren beim Verein arbeiten, damit meine ich aber nicht dass damit zwangsweise auch mehr Erfolg möglich ist, da besteht ja auch die Gefahr: das hier die nächste Legende "verheizt" wird, und was dann?

Ein Szenario welches mir einmal so durch den Kopf ging: Oliver zeigt nächstes Jahr mit Ried wunderbaren und für die Verhältnisse erfolgreichen Fussball, Hütter scheitert mit RB an der CL Quali und auch sonst kann er den Erwartungen nicht gerecht werden. Und dann kommt es zum Trainertausch + viel Geld für Ried weil ja Glasner die Mannschaft in Salzbur gut kennt und Hütter sowieso Kandidat in Ried war...

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ASB-Nihilist

die entscheidung ist gefallen und das ist gut so. ob die entscheidung eine gute war, wird sich herausstellen. bin zwar sehr skeptisch, da wir somit einen unerfahrenen cheftrainer bekommen, aber ich gehe mal davon aus, dass man sich die qualifikationen von glasner gut angeschaut hat. bei roger schmidt und den unaussprechlichen hatte er sicher die möglichkeit, viel zu lernen. das dosensystem in ried zu installieren ist natürlich völlig utopisch - vielmehr wird es darum gehen, ein system zu entwickeln das rund um den vorhandenen (und zu ergänzenden) kader gebaut werden kann bzw. mit dem wir als mannschaft, die von den einzelspielern her schwächer und weniger erfahren ist, wieder überraschen, selbstsicher auftreten und schlussendlich reüssieren können. und da wird sich für mich die stärke oder schwäche von glasner zeigen: ob er imstande ist, eine ähnliche ära wie unter gludovatz einzuläuten. bin gespannt.

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Fußball braucht Stehplätze

Ganz grundsätzlich: wenn der Co-Trainer eines Europa League Achtelfinalisten (der zuvor ja mit der gezeigten Art Fußball zu spielen durchaus für Furore gesorgt hat) in der Folgesaison Cheftrainer meines (im Vergleich kleineren) Vereins wird, ist das meiner Ansicht nach zu begrüßen.

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Tribünenzierde

Danke, sehr sehr gut!

Die Bestellung von Paul Gludovatz war damals ein Meilenstein und klares Zeichen für den Schritt auf eine nächsthöhere Ebene des Vereins,

und so seh ich aktuell die von Oliver Glasner.

Zeit darf man ihm halt geben... vgl. Roger Schmidts RBS: Düdelingen vs. Ajax Amsterdam. Erwartung: darf gerne Reifeltshammer, Trauner

und Walch zu Nationalstammspieler formen.

Im Übrigen bin ich der Meinung, man sollte im österreichischen Fußball den Begriff Reiter-Deal für einen Supertransfer etablieren.

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Homerist
[...]Dass mit Oliver Glasner nach Schmidt ein weiteres Mitglied die in dieser Saison erfolgreiche Familie verlassen wird - der bisherige Assistent wurde als neuer Ried-Trainer vermeldet - wollte Rangnick hingegen nicht bestätigen. „Es hat ein Gespräch gegeben, aber es gibt schon ein paar Dinge, die noch geklärt werden müssen“, sagte der Deutsche.[/...]

http://sport.orf.at/stories/2207391/2207390

schreibt orf.at nach der heutigen Dosen-PK zur Hütter Bestellung ...

bearbeitet von onkelandy

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SVR

Ganz grundsätzlich: wenn der Co-Trainer eines Europa League Achtelfinalisten (der zuvor ja mit der gezeigten Art Fußball zu spielen durchaus für Furore gesorgt hat) in der Folgesaison Cheftrainer meines (im Vergleich kleineren) Vereins wird, ist das meiner Ansicht nach zu begrüßen.

ich denke, allein aus dem umstand, dass er co beim el-achtelfinalisten war, lässt sich nicht viel ableiten. es wird eher darum gehen, ob er sich an die vorhandenen gegebenheiten anpassen kann. die umsetzung des von rbs gespielten systems wird ihm bei uns nicht viel helfen. ich seh das ähnliche wie elend.

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-ohne Kommentar-

Auf Sky hat ja glasner selber schon gesagt dass er trainer wird und dass er red bull dankt dass die Vertragsauflösung ohne Probleme funktioniert hat :ratlos:

Nochmal für alle die den anderen Thread nicht gelesen haben.

Die Zusage zur Vertragsauflösung hat Reiter von Rangnick bekommen. Gibt sicher noch Details die die beiden in diesem Zuge besprechen müssen. Vollzogen werden kann das ganze erst am Mittwoch/Donnerstag, da Reiter bis dahin im Ausland unterwegs ist.

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Homerist

naja - aber zwischen Ried-PK mit:

Es gibt eine Einigung mit Glasner und auch die Zustimmung von Red Bull den Vertrag mit ihm aufzulösen. Das kann aber erst am Mittwoch/Donnerstag erfolgen, da Reiter Montag/Dienstag im Ausland ist, um einen Spieler zu verpflichten.

und Salzburg-PK mit:

„Es hat ein Gespräch gegeben, aber es gibt schon ein paar Dinge, die noch geklärt werden müssen“,

ist halt mMn schon ein kleiner Unterschied.

Aber wird schon werden :)

bearbeitet von onkelandy

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Большевик

Das Risiko liegt eher bei Glasner, als bei Ried. Man erinnert sich im Regelfall an die letzte Leistung, nicht die beste. Der Verein kann sich ja einen neuen Trainer holen im Misserfolgsfall.

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-ohne Kommentar-

starkes Interview vom Oliver:

http://www.nachrichten.at/sport/sv_ried/Glasner-Geld-und-Familie-haben-beim-Ja-fuer-die-SV-Ried-keine-Rolle-gespielt;art102,1384701

Glasner: "Geld und Familie haben beim Ja für die SV Ried keine Rolle gespielt"

SALZBURG/RIED. Der Rieder Neo-Trainer sprach mit den OÖN über die turbulenten Tage und das Gespräch mit Rudi Völler.

So schnell kann es gehen. Am Dienstag hatte sich Oliver Glasner in Salzburg noch mit Leverkusens Sportchef Rudi Völler getroffen. Seit Sonntag ist er Cheftrainer der SV Josko Ried. Im OÖN-Interview lässt er die turbulenten Tage Revue passieren.

OÖNachrichten: Wie kann man sich nur mit einer Fußball-Ikone wie Rudi Völler treffen, in Leverkusen mehr Geld verdienen und sich dann für Ried entscheiden?

Oliver Glasner: Das Gespräch mit Rudi Völler war lange und hervorragend. Es war auch alles klar. Ich habe aber danach Faktoren wie Geld oder Familie völlig beiseite gelegt, und mich nur noch auf einen Punkt fokussiert: Wo kann ich meine Stärken am besten umsetzen? Und da gab es nur eine einzige Antwort: Als Cheftrainer. Und damit natürlich in Ried.

Wie verliefen die vergangenen Tage genau?

Am Dienstag fand das Treffen mit Rudi Völler statt, schon davor habe ich mich lange mit Stefan Reiter unterhalten. Am Samstagvormittag habe ich Stefan dann mitgeteilt, dass ich mich für Ried entschieden habe. Ich wollte das aber noch geheimhalten, um den Michi (Angerschmid, Anm.) persönlich informieren zu können.

Michael Angerschmid ist Ihr bester Freund. Wie verläuft ein Gespräch, in dem man erklärt, dass man sein Nachfolger wird?

Es war sehr gut und offen. Ich habe ihm die Beweggründe mitgeteilt, und war erleichtert, als er gesagt hat, dass er seinen Verein jetzt in guten Händen weiß. Wir kennen uns aber so lange, dass ich geahnt habe, dass er so reagieren wird.

Wird es das Duo Glasner/Angerschmid einmal im Profifußball geben?

Für die kommende Saison hat Michael das relativ klar beantwortet. Er will jetzt einmal Abstand gewinnen. Eines habe ich im Fußball gelernt: Man soll niemals nie sagen.

Stimmt es, dass Ihre Familie bereits einem Wechsel nach Leverkusen zugestimmt hatte?

Ja, die Entscheidung ist ganz bei mir gelegen. Ich habe es meiner Frau und unseren drei Kindern am Freitagabend gesagt, dass ich eine Entscheidung getroffen habe. Die Augen der Buben sind ganz groß geworden – und es war schon eine Erleichterung da, dass es am Ende nicht Leverkusen geworden ist.

Der Rieder Kader ist derzeit noch eine Baustelle. Haben Sie sich mit Stefan Reiter schon über Ihre Vorstellungen unterhalten?

Ja. Wir sind bereits stundenlang zusammengesessen. Wir sind in sehr vielen Fragen deckungsgleich. Ein, zwei Spieler habe ich nicht gekannt. Aber Stefan kennt sein Geschäft. Wir werden mit Sicherheit eine konkurrenzfähige Mannschaft auf die Beine stellen.

Der Druck auf Sie wird groß sein. Was erwarten Sie sich von der kommenden Saison?

Ich will, dass man nach der nächsten Saison sagen kann, dass man in unserem Spielstil die Handschrift von Oliver Glasner sehen kann. Ich habe Roger Schmidt meine A-Lizenz-Arbeit von 2012 gezeigt, und sie hat zur 90 Prozent mit jenem Stil übereingestimmt, den Salzburg gespielt hat. Es ist stark an Borussia Dortmund orientiert, das Gegenpressing, das schnelle Umschalten nach vorne sind mir sehr wichtig. Ich hatte aber vor zwei Jahren noch nicht die handwerkliche Fähigkeit, um das auch als Cheftrainer umsetzen zu können. Das habe ich bei Roger Schmidt in Salzburg gelernt.

Wie würden Sie Ihren eigenen Anteil an der erfolgreichen Salzburger Arbeit bewerten?

Ich glaube, es gibt keine größere Auszeichnung, als wenn dich ein Cheftrainer zu einem deutschen Bundesligisten mitnehmen will. Ich konnte mich sehr gut einbringen, habe Gegneranalyse und Standards selbst gemacht. Die Letztentscheidungen hat immer Roger Schmidt getroffen.

Wie hat Roger Schmidt auf Ihre Entscheidung reagiert?

Er hat gesagt, dass er meine Entscheidung nachvollziehen kann, dass er selbst aber wahrscheinlich eine andere getroffen hätte.

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Beruf: ASB-Poster

In der Tat, ein wirklich starkes Interview, das lässt das Herz des SVR Fan und Familienmenschen höher schlagen. Also da bin ich jetzt wirklich gespannt, was der Oliver versucht umzusetzen. Vorgenommen hat er sich viel!

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Gast
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