[Bilder] FC Ingolstadt 04 vs. VfL Bochum, 3:0 (2:0)


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bildquelle: dfs-wappen.de

zu den bildern ingolstadt vs. bochum.

der freitagabend führte uns zu den schanzern. so werden die bewohner der festungsstadt an der donau seit alten zeiten genannt. und so prangt es auch im wappen des fc ingolstadt 04. heute ist ingolstadt als ölstadt mit raffinerie und großen tanklagern sowie als sitz der autofirma audi bekannt. konsequenterweise ist audi sowohl trikotsponsor des fc ingolstadt 04 als auch namensgeber des nagelneuen stadions an der ingolstädter peripherie.

der audi sportpark ist eines jener neuen fußballstadien, die als relativ austauschbare schuhschachteln daherkommen. dennoch wirkt das stadion sympathisch, das mit seinem auf überrollbügelartigen trägern angebrachtes flutlichtnicht auch ein merkmal aufweist, das kaum wo zu sehen ist.

das stadion wurde im juli 2010 eröffnet und faßt rund 15.500 zuseher. der audi sportpark kann bei bedarf ohne größere umbauten auf bis zu 22.000 zuseher ausgebaut werden. das stadion liegt in unmittelbarer nachbarschaft von tanklagern der bayernoil. das stadiongrundstück selbst war dementsprechend kontaminiert und mußte erst aufwändig saniert werden.

der vfl bochum ist ohnehin breit bekannt. deshalb an dieser stelle keine beschreibung des absteigers, sondern eine spitze bemerkung von meiner seite: bochum ging bei trikots oft einen ungewöhnlichen weg. dafür hat der verein durchaus meine sympathien, auch wenn mir nicht alle experimente zugesagt haben. aber das aktuelle away-shirt, das bochum auch in dieser partie trug, geht gar nicht. seine farbe ist ein helles grasgrün. wie kann man nur in tarnfarben antreten und dann ein spiel gewinnen wollen? :huh?deppat?:

zum fc ingolstadt: das 04 im vereinsnamen steht nicht etwa für 1904, sondern 2004, dem jahr in dem die fußballsektionen zweier ingolstädter vereine - des mtv und esv - fusioniert wurden. 2006/07 stieg der verein von der bayernliga in die regionalliga süd auf, seit 2008/09 spielt ingolstadt in der 2. bundesliga. der bau des audi sportpark war angesichts des sportlichen erfolg des vereins nötig geworden. die bisher genutzten sportanlagen waren nicht ligatauglich. für mich erstaunlich war, dass ein verein einer relativ kleinen stadt wie ingolstadt (rund 120.000 einwohner), der erst so kurz im spitzenfußball ist (2. bundesliga zähle ich dazu), eine derart gut gefüllte kurve präsentiert. vielleicht ist das noch die anfagseuphorie, aber jedenfalls bemerkenswert.

gewöhnungsbedürftig ist der bei toren eingespielte songanreißer: zu volksdümmlicher musik erklingt iai-iai-iai-o. da wirkte thunder von acdc zu beginn der zweiten halbzeit weitaus inspirierender.

wir sind mit dem zug von münchen angereist. die fahrzeit mit dem regionalzug betrug rund eine stunde. am hauptbahnhof ist ein tourismusinfobüro der stadt, in dem man auch matchkarten kaufen konnte (wir bekamen die letzten beiden nebeneinander liegenden sitze für die gegengerade. in den ecken war hingegen noch viel platz...). vom hauptbahnhof zum stadion sind es nur rund 3km, es gibt allerdings keine direkte busverbindung. daher nimmt man am besten einen bus der linien 10 oder 11 und fährt damit bis zum sogenannten "brückenkopf". dort steigt man in die gegenrichtung in einen der shuttlebusse um, die direkt zum stadion fahren. das funktioniert recht gut. auch nach dem spiel stehen ausreichend viele busse für die rückfahrt bereit. wer nicht beim brückenkopf, sondern beim busbahnhof umsteigt, verliert wertvolle zeit. denn dann fährt man mit der kirche ums kreuz - man muss nördlich der donau und quer durch die innenstadt fahren...

vorschaubilder:

1) ingolstädter kurve.

2) wer oder was auch immer die photomafia ist oder worauf auch immer sich das bochumer transparent bezieht, mich hat's amüsiert.

3) der sonnenuntergang über dem kasten. gut zu sehen die flutlicht-überrollbügel.

4) die bei vielen verein deutschlands übliche feierzeremonie beim fanblock beginnt ingolstadt mit knien vor demselben.

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von kicker.de:

Harmlose Bochumer ohne Chance - Yahia sieht Gelb-Rot

Hartmann bringt FCI den Start-Ziel-Sieg

Der FC Ingolstadt hat mit einer souveränen Leistung im Heimspiel gegen den VfL Bochum drei wichtige Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt eingefahren. Mit dem 3:0-Erfolg bestätigten die Schanzer auch gegen den Aufstiegsaspiranten die guten Leistungen der letzten Wochen und blieben zum siebten Mal ohne Niederlage. Der VfL Bochum hingegen musste die zweite Niederlage in Folge hinnehmen, nachdem die Elf zuvor 15 Mal ungeschlagen war.

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Anthar Yahia hat seiner Mannschaft einen Bärendienst erwiesen und musste nach 62 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz. © Picture Alliance

Benno Möhlmann auf Seiten der Ingolstädter nahm nach dem 1:1 beim SC Paderborn keine Änderungen an seiner Startelf vor. Bochums Trainer Friedhelm Funkel war nach der 0:2-Niederlage gegen Berlin zu zwei Wechseln gezwungen: Den nach Gelb-Roter Karte gesperrten Ostrzolek ersetzte Bönig und Federico startete für Azaouagh, der mit einem Bänderriss länger fehlen wird.

Die Partie begann mit einem Blitztor: Nicht einmal eine Minute war gespielt, als sich Yahia bei einem hohen Zuspiel von Bambara in Richtung Sechzehner verschätzte. Leitl ließ den Ball von der Brust abtropfen und Moritz Hartmann markierte mit einem wuchtigen Rechtsschuss das 1:0 für Ingolstadt.

Bochum ließ sich von dem frühen Rückstand verunsichern und fand kaum in die Partie. Immer wieder schoben sich die Gäste in der Defensive die Bälle zu, ohne einen Weg nach vorne zu finden. Ingolstadt stand gut und hatte mit dem ideenlosen VfL keine Probleme. Daher konnte sich der FCI auf das schnelle Spiel in die Spitzen konzentrieren, das besonders über Hartmann und Leitl angetrieben wurde. Großchancen blieben zunächst aber Mangelware.

Die aktuelle TabelleIn der 31. Minute legten die Hausherren dann nach: Kopplin verfehlte einen Eckstoß von Caiuby und Karl drückte den Ball, der noch von Maltritz abgefälscht wurde, zum 2:0 über die Linie. Nach dem zweiten Treffer erhöhten die Schanzer das Tempo. Die beste Chance zum dritten Tor vergab Bambara, der - von Caiuby geschickt - am gut reagierenden VfL-Keeper Luthe scheiterte (36.).

Nach dem Seitenwechsel stellte Funkel seine Elf mit der Hereinnahme von Dedic und Freier für Federico und Johansson offensiver auf. Das zahlte sich zunächst aus, als Aydin die erste Großchance der Bochumer verzeichnete: Nach Zuspiel von Freier scheiterte der VfLer per Direktabnahme an Kirschstein(54.).

Zwar kamen die Gäste durch den taktischen Wechsel besser in die Partie, es ergaben sich aber auch viele Räume für den FCI. Caiuby wusste das in der 55. Minute nicht zu nutzen, als er frei vor dem Tor ein Zuspiel von Hartmann neben den Kasten setzte. Fünf Minuten später war er dann aber an der Entstehung des dritten Treffers der Schanzer beteiligt: Luthe konnte die Caiuby-Flanke nicht richtig abwehren und Hartmann legte auf für Leitl, der das 3:0 markierte.

Nach dem Gegentreffer schwächte sich Bochum zusätzlich selbst: Yahia, der bereits im ersten Durchgang verwarnt worden war, holte Hartmann von den Beinen und sah dafür die Gelb-Rote Karte (62.). Im weiteren Verlauf hatte der eingewechselte Gerber mit seinem ersten Ballkontakt noch die Möglichkeit, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Doch sein Schuss aus der Drehung verpasste das Ziel knapp (77.). In der Schlussphase verwaltete der FCI das Ergebnis, so dass es letztlich beim 3:0-Erfolg der Schanzer blieb.

Ingolstadt muss am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr zu Union Berlin, während Bochum beim SC Paderborn gastiert.

bearbeitet von StopGlazer

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  • 6 months later...
Im ASB-Olymp

wir sind mit dem zug von münchen angereist. die fahrzeit mit dem regionalzug betrug rund eine stunde. am hauptbahnhof ist ein tourismusinfobüro der stadt, in dem man auch matchkarten kaufen konnte (wir bekamen die letzten beiden nebeneinander liegenden sitze für die gegengerade. in den ecken war hingegen noch viel platz...). vom hauptbahnhof zum stadion sind es nur rund 3km, es gibt allerdings keine direkte busverbindung. daher nimmt man am besten einen bus der linien 10 oder 11 und fährt damit bis zum sogenannten "brückenkopf". dort steigt man in die gegenrichtung in einen der shuttlebusse um, die direkt zum stadion fahren. das funktioniert recht gut. auch nach dem spiel stehen ausreichend viele busse für die rückfahrt bereit. wer nicht beim brückenkopf, sondern beim busbahnhof umsteigt, verliert wertvolle zeit. denn dann fährt man mit der kirche ums kreuz - man muss nördlich der donau und quer durch die innenstadt fahren...

Das kann ich für morgen gut gebrauchen, hoffentlich braucht das nicht zu lange, habe "nur" 1,5h zwischen Ankunft am Bahnhof und Anpfiff (und ich bin einer der gerne schon sehr früh im Stadion sich aufhält und nicht erst zum Anpfiff kommt)

Gibt es in Ingolstadt eigentlich auch eine lästige Arenacard, wo man aufladen muss um Essen zu kaufen? Hat mich in Luzern wieder extremst genervt

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