Veränderungen im Trainerteam bzw. im sportlichen Bereich?


Dannyo

  

462 Stimmen

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Vielleicht sind unsere Ansprüche deshalb verschieden, weil ich Rapid seit nunmehr 49 Jahre mehr oder weniger intensiv verfolge :D .

Aber ernsthaft: natürlich waren die Spiele gegen Donezk - auch angesichts der Klasse, die diese Mannschaft hat - schwer in Ordnung! Man darf dabei aber nicht übersehen, dass wir - wie schon gegen Ajax - den immensen Vorteil hatten, dass wir einen eingespielten Kader und vor allem eine abgeschlossene Vorbereitung aufzuweisen hatten.

Ich bin überzeugt davon, dass wir sowohl gegen Ajax als auch gegen Donezk beispielsweise im Oktober kein Land mehr gesehen hätten (habe die internationalen Spieler beider Mannschaften verfolgt und da hat man schon gesehen, dass die im Herbst viel stärker waren).

Es liegt mir fern, etwas oder gar alles schlecht zu reden (nicht umsonst habe ich Zoran Barisic lange gegen alle Kritiken hier drin verteidigt), aber weil man in vielleicht 5 oder 6 (von rund 50) Spielen eine tolle Leistung abgeliefert hat, heisst das noch lange nicht, dass man nichts mehr kritisieren darf. Und mal ganz ehrlich: wenn man rund ein Drittel der Spiele in unserer Liga verliert, liegt einiges im Argen! Egal, welche Hintergründe das hat.

Ich habe in meinem Beitrag ohnehin versucht, so objektiv wie möglich zu "kritisieren". Und selbst das Debakel gegen Valencia und den Selbstfaller in Altach habe ich noch relativ entspannt gesehen. Aber ein Spiel gegen einen Mittelständler (auch wenn die Admira heuer einen guten Job abliefert) derart auszuschütten, war mir dann ehrlich gesagt zuviel. Alles was danach gekommen ist, war maximal unbefriedigend und da muss dann - auch angesichts der Begleitumstände - Kritik auch erlaubt sein, oder?

So sehe ich das auch & ich wiederhole mich » Beric verzeihe ich ihnen nicht.

Geschichten wie etwa diese Hinrichtung von eh scho wissen im EC & den Fausthieb der Admira sagt eigentlich eh schon

einiges aus.

Über Müller red ich erst gar ned, der regt mich auf.

Ajo für die 49er Bande :p

holy.jpg

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V.I.P.

hab da auch letztens mit wem drüber disskutiert

ich denk die meisten sind sich einfach zu schade und wollen nicht 7-8 stunden im vereinsgelände verbringen

Dafür muss man auch die Infrastruktur haben. Denn bei vielen Vereinen kannst du eine Kasernierung schon einmal nicht machen.

Aber man kann viel mehr im körperlichen Bereich arbeiten, vergleich einen U20 Spieler in Österreich und Deutschland. Das sind Welten..aktuell spielt in Innsbruck Lercher, der von der U19 in Bremen gekommen ist. Der hat einen Körper, von dem der Rest der jungen Spieler in Innsbruck nur träumen kann.

Dafür muss ich halt auch Geld investieren.

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Mutter aller Probleme

MMn sind wir zuletzt nicht an der falschen Taktik gescheitert, sondern an mangelnder Konzentration oder von mir aus auch "Einstellung". Dafür ist Barisic zwar auch verantwortlich, weil er entweder ein bestimmtes Klima entstehen ließ, das das begünstigt oder kein Mittel findet dem entgegen zu wirken. Trotzdem sind es unterschiedliche Paar Schuhe.

Sent from mTalk

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Postinho

Absolut richtig! Gehe damit 100% d'accord.

Bzw. wie schon im Winter geschrieben ...

Vielleicht verstehe ich ja den Begriff 'Spilstil' falsch.

Aber wie sieht aus deiner Sicht ein historisch gewachsener Spilstil aus - der noch dazu zeitlich unabhängig erfolgreich sein kann!

In meinen Augen gibts allgemeingültige Tugenden. Der Stil war jedocj zu jeder Zeit uhd unter jedem Trainer der letzten 40 Jahre (viel mehr kann ich nicht beurteilen) anders!

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Top-Schriftsteller

Dafür muss man auch die Infrastruktur haben. Denn bei vielen Vereinen kannst du eine Kasernierung schon einmal nicht machen.

Aber man kann viel mehr im körperlichen Bereich arbeiten, vergleich einen U20 Spieler in Österreich und Deutschland. Das sind Welten..aktuell spielt in Innsbruck Lercher, der von der U19 in Bremen gekommen ist. Der hat einen Körper, von dem der Rest der jungen Spieler in Innsbruck nur träumen kann.

Dafür muss ich halt auch Geld investieren.

das sind genauso punkte wo man ansetzen muss

wenn sich spieler dagegen wehren dann tschüss

auch das besuchen von trainings der jugendteams würd ich einführen, dann haut nicht jeder 2te nach salzburg/deutschland ab sondern identifiziert sich vl ein wenig mit dem profi und will auch mal in die erste

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Teamspieler

Meine Auswahl:

* Zoki soll bleiben

* Müller soll bleiben

restliche Auswahl: 4,5,6,7

Zunächst muss ich sagen, dass ich aufgrund der letzten Ergebnisse und der Art und Weise, wie diese zustande gekommen sind, massivst entäuscht bin. Kann mich ehrlich gesagt nicht daran erinnern, wann ich in den letzten 30 Jahren so dermaßen angepisst und frustriert im Bezug auf Rapid war - obwohl es natürlich schon wesentlich schlimmer um meinen Herzensverein stand als momentan.

Das hat, denke ich, vor allem damit zu tun, dass aufgrund des sensationellen Saisonstartes und der Leistungen im Europacup meine Erwartungshaltung sehr hoch geschraubt wurde.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass eine Entlassung von Zoki zu diesem Zeitpunkt nicht richtig wäre. Dazu hat er meiner Meinung nach zu viel Kredit. Aus folgenden Gründen:

*) Zoki hat die Mannschaft in desolatem Zustand übernommen und aus ihr ein Team geformt, dass mir sehr oft wahnsinnig viel Spaß beim zusehen bereitet hat

*) Trotz der qualitativ hochkarätigen Abgänge hat er es immer wieder geschafft, die neuen ins Team zu integrieren und die Mannschaft als Ganzes weiter zu entwickeln

*) Zoki ist Rapidler durch und durch. Er lebt für den Verein. Und das verdient meiner Ansicht nach großen Respekt - gerade im aktuellen Zustand des Fußballs.

Jetzt kommt aber das große Aber:

Zokis Erfolge beruhen vereinfacht gesagt darauf, dass er eine am Boden liegende Mannschaft übernommen hat, die er nach und nach weiterentwickeln will um die Lücke zu Salzburg zu schließen um dann einen Angriff auf die Meisterschaft zu starten.

Er sah die Mannschaft also immer in der Rolle des Underdogs der sich erst aufrappeln und hart arbeiten muss, um gegen einen übermächtigen Gegner (Red Bull) bestehen zu können.

Dieses immer wieder vermittelte Bild diente bestimmt dazu, Druck von der Mannschaft - und höchstwahrscheinlich auch von Zoki selbst - zu nehmen und dem Team soviel Ruhe wie möglich zu geben, sich zu entwickeln. Das ist auch durchaus verständlich.

Die Erfolge geben dieser Strategie in gewisser Weise auch Recht.

Nun scheint es aber, als ob der Verein überrascht ist, dass die Lücke zu Salzburg (natürlich auch aufgrund derer Probleme) so schnell geschlossen werden konnte. Anscheinend hat man Angst vor der eigenen Courage und schafft es mental nicht, den Schalter von "Wir sind der Außenseiter" auf "Ok, wir haben es soweit geschafft, jetzt sehen wir uns als Titelfavorit und handeln dementsprechend" umzulegen.

Das ist in einer gewissen Weise auch irgendwie nachzuvollziehen. Ich denke, dass alle, die schon einmal im Arbeitsleben ein Team aufgebaut haben, die selben Erfahrungen gemacht haben. Es ist vergleichsweise einfach, etwas aus dem "Nichts" aufzubauen und auf ein gewisses Mindestlevel zu kommen. Der Schritt von den Mindestanforderungen zu wirkllich qualitativ hochwertiger Arbeit, dass Feilen an den Details, das Überzeugen der MitarbeiterInnen zu noch besserer Arbeit, etc. ist die wirkliche Herausforderung.

Und an diesem Punkt scheint Zoki nun angelangt zu sein. Er ist jetzt erstmalig in der Situation, dass sich sein Team durch die in der Vergangenheit geleistete Arbeit, aus der "geschützten Werkstatt" - "Wir müssen uns erst entwickeln" - herausgespielt hat. Jetzt verlangt die Öffentlichkeit mMn zurecht Konstanz und gute Leistungen von der Mannschaft. Eben weil sie es schon so oft gezeigt hat, dass sie es kann.

Jetzt wird es an Zoki liegen, ob er aus der aktuellen Situation lernt, sein Verhalten reflektieren und weiterentwickeln kann. Und diese Lernphase gestehe ich ihm - bei aller persönlichen Frustration bez. des Frühjahres - gerne zu. Das hat er sich meiner Meinung nach verdient.

Messen und beurteilen werde ich ihn erst nach Ablauf der nächsten Saison.

Dazu wird es aber mMn unerlässlich sein, auf die Ressourcen eines Mentalcoaches zuzugreifen.

Da kommt für mich der Punkt "Im Sommer muss ein Umbruch her" zu tragen. Und zwar gar nicht so sehr im Bezug auf den Kader. Klar wird es da Veränderungen geben, aber diesbezüglich habe ich Vertrauen in Müller.

Der Umbruch muss mMn im Einstellungs/Mental Bereich her. Und zwar durchgehen von Vereinsspitze bis in die Nachwuchsmannschaften.

Es muss klipp und klar gesagt und den Spielern vermittelt werden, was es bedeutet für einen Verein wie Rapid zu spielen. Das Leitbild ist zwar gut und schön, nur bringt es nichts wenn in der Realiät nicht danach gehandelt wird.

Es muss bei jedem Spiel spürbar sein, dass sich die Mannschaft zerreist und den Titel will. Und zwar nicht nur auf dem Rasen sondern auch Abseits bei Interviews.

Von der sportlichen Führung und vom Trainerteam erwarte ich mir, dass durch deren Handeln ebenso das unbedingte Wollen des Titels spürbar wird.

Dazu kann es auch mal nötig sein, Spieler auf die Tribüne zu setzen, wenn sie meinen mit 80% spielen zu können oder die gute Stimmung hinten anzustellen, wenn der Schlendrian einreisst.

Ich glaube, dass Zoki dahingehend Hilfe braucht. Daher der Wunsch nach einem Mentalcoach und mehr Härte von Müller.

Mir ist natürlich klar, dass Anspruchsdenken und Realität der letzen Jahrzehnte weit auseinander klaffen. Aber darum gehts mir nicht. Ich als Fan verzeihe der Mannschaft alles, wenn ich das Gefühl habe sie will und versucht alles. Es ist klar, dass nicht immer alles aufgeht.

Aber wenn ich das Gefühl habe, die Mannschaft ist satt und will nicht wirklich, treibt mich das zur Weißglut. Das halt ich übernhaupt nich aus. Und wenn sich die sportliche Führung dann auch noch hinter die Mannschaft stellt, bringt dass das Fass für mich zum überlaufen. (Obwohl mir der Schutzmechanismus für die Mannschaft natürlich klar ist)

Mir fehlt momentan einfach das Selbstverständnis "Wir sind Rapid" und auch ein wenig Arroganz.

Müller wird dahingehend auch gefordert sein, Spielertypen zu verpflichten, die diesen unbändigen Siegeswillen leben und auch mal den eigenen Mitspielern in den Arsch treten, wenns denn sein muss.

1-2 "Einstellungs-Maierhofers" werden dringend benötigt, ein Hofmann ist leider zu wenig.

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ASB-Halbgott

Was den wahrscheinlich nicht erreichten Meistertitel anbelangt, denke ich, dass mehrere Puzzleteile bzw. Räder fehlerhaft waren bzw. nicht gepasst haben:

- Unzureichender, nicht meistertauglicher Kader im Angriff

- Taktische Mängel, eigenartige Einwechselungen und Rotationsvarianten

- Einstellung bzw. Mentalität, Motivation

- fehlende Konstanz, zu viele Umfaller gegen sogenannte "Kleine"

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  • 10 months later...
ASB-Gott
oestl schrieb am ‎10‎.‎04‎.‎2016 um 14:42 :

Eigentlich bin ich pro Zoki - man sollte ihm die Chance im neuen Stadio geben und ihm ev. nicht wieder die besten Spieler verkaufen. Kader halten, ein paar schwache Spieler abgeben oder nicht verlängern und mit hoffentlich ein paar Glücksgriffen erneuern. Nach Zoki wünsche ich mir Andi Herzog - viel internationale Erfahrung als Spieler und als Trainer. Als Spieler unter Ottomaximale und Rehhagel(auch ein Ottomaximale), Cotrainer Österreich und Usa - ich denke der bestmögliche,für Rapid, zu normalem Geld, erhältliche Trainer, und nicht weil er exRapidler is!!

Umfrage zur Erinnerung.. :-)

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